The Daily Audio Bible
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10 Und als auch jene ganze Generation zu ihren Vätern versammelt war, kam eine andere Generation nach ihnen auf, die den Herrn nicht kannte, noch die Werke, die er an Israel getan hatte.
11 Da taten die Kinder Israels, was böse war in den Augen des Herrn, und sie dienten den Baalen;
12 und sie verließen den Herrn, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Land Ägypten herausgeführt hatte, und folgten anderen Göttern nach, von den Göttern der Völker, die um sie her wohnten, und beteten sie an und erzürnten den Herrn;
13 denn sie verließen den Herrn und dienten dem Baal und den Astarten.
14 Da entbrannte der Zorn des Herrn über Israel, und er gab sie in die Hand von Räubern, die sie beraubten; und er verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum, sodass sie vor ihren Feinden nicht mehr bestehen konnten.
15 Überall, wohin sie zogen, war die Hand des Herrn gegen sie zum Unheil, wie der Herr es ihnen gesagt und wie der Herr es ihnen geschworen hatte; so wurden sie hart bedrängt.
16 Doch erweckte der Herr Richter, die sie aus den Händen derer retteten, die sie beraubten.
17 Aber auch ihren Richtern gehorchten sie nicht, sondern sie hurten mit anderen Göttern und beteten sie an und wichen bald ab von dem Weg, auf dem ihre Väter im Gehorsam gegen die Gebote des Herrn gegangen waren; sie handelten nicht ebenso.
18 Wenn aber der Herr ihnen Richter erweckte, so war der Herr mit dem Richter und errettete sie aus der Hand ihrer Feinde, solange der Richter lebte; denn der Herr hatte Mitleid wegen ihrer Wehklage über ihre Bedränger und Unterdrücker.
19 Wenn aber der Richter starb, so handelten sie wiederum verderblich, mehr als ihre Väter, indem sie anderen Göttern nachfolgten, um ihnen zu dienen und sie anzubeten; sie ließen nicht ab von ihrem Treiben und ihrem halsstarrigen Wandel.
20 Darum entbrannte der Zorn des Herrn über Israel, und er sprach: Weil dieses Volk meinen Bund übertreten hat, den ich ihren Vätern geboten habe, und sie meiner Stimme nicht folgen,
21 so will auch ich in Zukunft niemand mehr von den Völkern, die Josua bei seinem Tod übrig gelassen hat, vor ihnen vertreiben,
22 damit ich Israel durch sie prüfe, ob sie den Weg des Herrn bewahren und darin wandeln werden, wie ihre Väter ihn bewahrten, oder nicht!
23 So ließ der Herr diese Völker verbleiben und vertrieb sie nicht schnell aus ihrem Besitz, wie er sie auch nicht in die Hand Josuas gegeben hatte.
Die übrig gebliebenen Kanaaniter im Land Israel
3 Das sind aber die Völker, die der Herr übrig bleiben ließ, um durch sie alle diejenigen Israeliten zu prüfen, welche alle die Kämpfe um Kanaan nicht erlebt hatten;
2 nur um den Geschlechtern der Söhne Israels davon Kenntnis zu geben und sie die Kriegführung zu lehren, weil sie zuvor nichts davon wussten:
3 die fünf Fürsten der Philister und alle Kanaaniter und Zidonier und Hewiter, die auf dem Libanon-Gebirge wohnten, vom Berg Baal-Hermon an bis nach Lebo-Hamat.
4 Und sie dienten dazu, dass Israel durch sie geprüft wurde, damit es sich zeigte, ob sie den Geboten des Herrn folgen würden, die er ihren Vätern durch Mose geboten hatte.
5 Als nun die Söhne Israels mitten unter den Kanaanitern, Hetitern, Amoritern, Pheresitern, Hewitern und Jebusitern wohnten,
6 da nahmen sie deren Töchter zu Frauen und gaben ihre Töchter deren Söhnen und dienten ihren Göttern.
Otniel besiegt den König von Aram-Naharajim
7 Und die Kinder Israels taten, was böse war in den Augen des Herrn, und sie vergaßen den Herrn, ihren Gott, und dienten den Baalen und Ascheren[a].
8 Da entbrannte der Zorn des Herrn über Israel; und er verkaufte sie unter die Hand Kuschan-Rischatajims, des Königs von Aram-Naharajim[b]; und die Kinder Israels dienten dem Kuschan-Rischatajim acht Jahre lang.
9 Da schrien die Kinder Israels zum Herrn. Und der Herr erweckte den Kindern Israels einen Retter, der sie befreite: Otniel[c], den Sohn des Kenas, des jüngsten Bruders Kalebs.
10 Und der Geist des Herrn kam über ihn, und er richtete Israel und zog aus zum Kampf. Und der Herr gab Kuschan-Rischatajim, den König von Aram-Naharajim, in seine Hand, sodass seine Hand über Kuschan-Rischatajim mächtig wurde.
11 Da hatte das Land 40 Jahre lang Ruhe. Und Otniel, der Sohn des Kenas, starb.
Ehud besiegt Moab
12 Und die Kinder Israels taten wieder, was böse war in den Augen des Herrn. Da stärkte der Herr Eglon, den König der Moabiter, gegen Israel, weil sie taten, was in den Augen des Herrn böse war.
13 Und er sammelte um sich die Ammoniter[d] und die Amalekiter und zog hin und schlug Israel und nahm die Palmenstadt ein.
14 Und die Kinder Israels dienten Eglon, dem König von Moab, 18 Jahre lang.
15 Da schrien die Kinder Israels zum Herrn. Und der Herr erweckte ihnen einen Retter, Ehud, den Sohn Geras, einen Benjaminiter[e], der linkshändig war.[f] Und die Kinder Israels sandten durch ihn den Tribut an Eglon, den König von Moab.
16 Da machte sich Ehud ein zweischneidiges Schwert, eine Spanne[g] lang, und gürtete es unter seinem Gewand an seine rechte Hüfte.
17 Und er überbrachte Eglon, dem König von Moab, den Tribut. Eglon aber war ein sehr fetter Mann.
18 Als er nun die Überreichung des Tributs vollzogen hatte, ließ er die Leute gehen, die den Tribut getragen hatten;
19 er selbst aber kehrte um bei den Götzenbildern von Gilgal und sprach zu dem König: Ich habe dir, o König, etwas Geheimes zu sagen! Er aber sprach: Schweig! Und alle, die um ihn her standen, gingen von ihm hinaus.
20 Da kam Ehud zu ihm hinein. Er aber saß in seinem kühlen Obergemach, das für ihn allein bestimmt war. Und Ehud sprach: Ein Wort Gottes habe ich an dich! Da stand er von seinem Thron auf.
21 Ehud aber griff mit seiner linken Hand zu und nahm das Schwert von seiner rechten Hüfte und stieß es ihm in den Bauch,
22 und es fuhr auch der Griff der Klinge hinein, und das Fett schloss sich um die Klinge; denn er zog das Schwert nicht aus seinem Bauch, sodass es ihm hinten hinausging.
23 Danach ging Ehud hinaus in den Vorsaal und schloss die Türe des Obergemachs hinter sich zu und verriegelte sie.
24 Als er nun hinausgegangen war, kamen die Diener; als sie aber sahen, dass die Türe des Obergemachs verschlossen war, sprachen sie: Gewiss bedeckt er seine Füße[h] in dem kühlen Gemach!
25 Und sie warteten so lange, bis sie sich dessen schämten; und siehe, niemand machte die Türe des Obergemachs auf; da nahmen sie den Schlüssel und schlossen auf; und siehe, da lag ihr Herr tot auf dem Boden!
26 Ehud aber war entkommen, während sie so zögerten, und ging an den Götzen vorüber und entkam nach Seira.
27 Und als er heimkam, blies er in ein Schopharhorn[i] auf dem Bergland Ephraim, und die Söhne Israels zogen mit ihm vom Bergland herab, und er vor ihnen her.
28 Und er sprach zu ihnen: Folgt mir nach, denn der Herr hat die Moabiter, eure Feinde, in eure Hand gegeben! Und sie zogen hinab, ihm nach, und besetzten die Furten des Jordan gegen Moab hin und ließen niemand hinüber;
29 und sie schlugen die Moabiter zu jener Zeit, etwa 10 000 Mann, alles starke und tapfere Männer, sodass nicht einer entkam.
30 So wurden zu jener Zeit die Moabiter unter die Hand Israels gebracht; und das Land hatte Ruhe, 80 Jahre lang.
Schamgar besiegt die Philister
31 Nach ihm trat Schamgar[j] auf, der Sohn Anats; der erschlug 600 Philister mit einem Rinderstachel; und auch er errettete Israel.
14 Und als die Stunde kam, setzte er sich zu Tisch und die zwölf Apostel mit ihm.
15 Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt,[a] dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide.
16 Denn ich sage euch: Ich werde künftig nicht mehr davon essen, bis es erfüllt sein wird im Reich Gottes.
17 Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt diesen und teilt ihn unter euch!
18 Denn ich sage euch: Ich werde nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes gekommen ist.
Die Einsetzung des Mahles des Herrn
19 Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis!
20 Desgleichen [nahm er] auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund[b] in meinem Blut, das für euch vergossen wird.
Jesus sagt den Verrat voraus
21 Doch siehe, die Hand dessen, der mich verrät, ist mit mir auf dem Tisch.
22 Und der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie es bestimmt ist; aber wehe dem Menschen, durch den er verraten wird!
23 Und sie fingen an, sich untereinander zu befragen, welcher von ihnen es wohl wäre, der dies tun würde.
Vom Herrschen und vom Dienen
24 Es entstand aber auch ein Streit unter ihnen, wer von ihnen als der Größte zu gelten habe.
25 Er aber sagte zu ihnen: Die Könige der Heidenvölker herrschen über sie, und ihre Gewalthaber nennt man Wohltäter.
26 Ihr aber sollt nicht so sein; sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und der Führende wie der Dienende.
27 Denn wer ist größer: der, welcher zu Tisch sitzt, oder der Dienende? Ist es nicht der, welcher zu Tisch sitzt? Ich aber bin mitten unter euch wie der Dienende.
28 Ihr aber seid die, welche bei mir ausgeharrt haben in meinen Anfechtungen.
29 Und so übergebe ich euch ein Königtum, wie es mir mein Vater übergeben hat,
30 sodass ihr an meinem Tisch in meinem Reich essen und trinken und auf Thronen sitzen sollt, um die zwölf Stämme Israels zu richten.
Jesu Gebet für Petrus. Die Ankündigung der Verleugnung
31 Es sprach aber der Herr: Simon, Simon, siehe, der Satan hat euch begehrt, um euch zu sichten wie den Weizen;
32 ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre; und wenn du einst umgekehrt bist[c], so stärke deine Brüder!
33 Er aber sprach zu ihm: Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und in den Tod zu gehen!
34 Er aber sprach: Ich sage dir, Petrus: Der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, dass du mich kennst!
Psalm 92
1 Ein Psalmlied. Für den Sabbattag.
2 Gut ist"s, dem Herrn zu danken,
und deinem Namen zu lobsingen, du Höchster;
3 am Morgen deine Gnade zu verkünden
und in den Nächten deine Treue,
4 auf der zehnsaitigen Laute und der Harfe,
mit dem Klang der Zither.
5 Denn du hast mich erfreut, o Herr, durch dein Tun,
und ich juble über die Werke deiner Hände:
6 Herr, wie sind deine Werke so groß;
deine Gedanken sind sehr tief!
7 Ein unvernünftiger Mensch erkennt das nicht,
und der Törichte begreift es nicht.
8 Wenn die Gottlosen sprossen wie das Gras
und alle Übeltäter blühen,
so ist"s doch nur, damit sie für immer vertilgt werden.
9 Du aber, Herr, bist auf ewig erhaben!
10 Denn siehe, Herr, deine Feinde,
siehe, deine Feinde kommen um;
alle Übeltäter sollen zerstreut werden!
11 Aber mein Horn erhöhst du wie das eines Büffels;
ich bin übergossen mit frischem Öl.
12 Mein Auge wird mit Freuden herabschauen auf die, die mir auflauern,
und mein Ohr wird mit Freuden hören vom Geschick der Bösen, die sich gegen mich erheben.
13 Der Gerechte wird sprossen wie ein Palmbaum,
er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon.
14 Die gepflanzt sind im Haus des Herrn,
sie werden gedeihen in den Vorhöfen unsres Gottes;
15 noch im Alter tragen sie Frucht,
sind saftvoll und frisch,
16 um zu verkünden, dass der Herr gerecht ist.
Er ist mein Fels, und kein Unrecht ist an ihm!
Psalm 93
1 Der Herr regiert als König![a] Er hat sich mit Majestät bekleidet;
der Herr hat sich bekleidet, er hat sich umgürtet mit Macht;
auch der Erdkreis steht fest und wird nicht wanken.
2 Dein Thron steht fest von Anbeginn;
von Ewigkeit her bist du!
3 Die Wasserströme brausen, o Herr,
die Wasserströme brausen stark,
die Wasserströme schwellen mächtig an;
4 doch mächtiger als das Brausen großer Wasser,
mächtiger als die Meereswogen
ist der Herr in der Höhe!
5 Deine Zeugnisse sind sehr zuverlässig;
deinem Haus geziemt Heiligkeit,[b]
o Herr, für alle Zeiten.
Wahre Weisheit im menschlichen Leben
14 Die Weisheit der Frauen baut ihr Haus,[a]
die Torheit reißt es ein mit eigenen Händen.
2 Wer in seiner Redlichkeit wandelt, der fürchtet den Herrn,
wer aber verkehrte Wege geht, der verachtet ihn.
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