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The Daily Audio Bible

This reading plan is provided by Brian Hardin from Daily Audio Bible.
Duration: 731 days

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Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
Maleachi 1-2

Israel missachtet die Liebe seines Gottes

Dies ist die Last[a], das Wort des Herrn an Israel, durch die Hand Maleachis:

Ich habe euch geliebt,[b] spricht der Herr. Aber ihr fragt: »Worin hast du uns geliebt?«

Ist nicht Esau Jakobs Bruder?, spricht der Herr. Dennoch habe ich Jakob geliebt, Esau aber habe ich gehasst;[c] und sein Gebirge habe ich zu einer Wildnis gemacht und sein Erbteil den Schakalen der Wüste gegeben.

Wenn aber Edom sagt: »Wir sind zwar zerstört, wir wollen aber die Trümmer wieder aufbauen!«, so spricht der Herr der Heerscharen: Sie mögen bauen, ich aber werde niederreißen; und man wird sie nennen: »Land der Gesetzlosigkeit« und »das Volk, über das der Herr ewiglich zürnt«.

Wenn eure Augen das sehen, so werdet ihr sagen: Der Herr sei hochgepriesen über Israels Grenzen hinaus!

Das Volk und die Priester missachten den Herrn bei ihren Opfern

Ein Sohn soll seinen Vater ehren und ein Knecht seinen Herrn! Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre? Bin ich Herr, wo ist die Furcht vor mir?, spricht der Herr der Heerscharen zu euch Priestern, die ihr meinen Namen verächtlich macht. Aber ihr fragt: »Womit haben wir deinen Namen verächtlich gemacht?«

Damit, dass ihr auf meinem Altar verunreinigtes Brot darbringt! Aber ihr fragt: »Womit haben wir dich verunreinigt?« Damit, dass ihr sagt: »Der Tisch des Herrn ist verachtenswert!«

Und wenn ihr ein blindes Tier zum Opfer bringt, ist das nichts Böses; und wenn ihr ein lahmes oder krankes darbringt, ist das auch nichts Böses? Bringe es doch deinem Statthalter! Wird er Wohlgefallen an dir haben oder dich freundlich beachten?[d], spricht der Herr der Heerscharen.

Und nun besänftigt doch das Angesicht Gottes, damit er uns gnädig sei! Wird er, weil so etwas von eurer Hand geschehen ist, jemand von euch freundlich beachten?

10 Es soll doch lieber gleich jemand von euch die Türen [des Tempels] schließen, damit ihr nicht vergeblich mein Altarfeuer anzündet! Ich habe kein Wohlgefallen an euch, spricht der Herr der Heerscharen, und die Opfergabe, die von euren Händen kommt, gefällt mir nicht!

11 Denn vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang soll mein Name groß werden unter den Heidenvölkern, und überall sollen meinem Namen Räucherwerk und Gaben, und zwar reine Opfergaben, dargebracht werden; denn groß soll mein Name unter den Heidenvölkern sein!, spricht der Herr der Heerscharen.

12 Ihr aber entheiligt ihn damit, dass ihr sagt: »Der Tisch des Herrn darf verunreinigt werden,[e] und die Speise, die von ihm kommt,[f] ist verachtenswert!«

13 Und ihr sagt: »Siehe, ist es auch der Mühe wert?« Und ihr verachtet ihn, spricht der Herr der Heerscharen, und bringt Geraubtes und Lahmes und Krankes herbei und bringt so etwas als Opfergabe dar. Sollte ich das von eurer Hand wohlgefällig annehmen?, spricht der Herr.

14 Nein, verflucht sei der Betrüger, der in seiner Herde ein männliches Tier hat und ein Gelübde tut und dann doch dem Herrn ein verdorbenes opfert! Denn ich bin ein großer König, spricht der Herr der Heerscharen, und mein Name ist gefürchtet unter den Heidenvölkern.

Ermahnung an die treulosen Priester

Und nun, ihr Priester, dieses Gebot gilt euch!

Wenn ihr nicht hören wollt und ihr es euch nicht zu Herzen nehmt, meinem Namen die Ehre zu geben, spricht der Herr der Heerscharen, so schleudere ich den Fluch gegen euch und verfluche eure Segenssprüche; und ich habe sie auch schon verflucht, denn ihr nehmt es nicht zu Herzen!

Siehe, ich schelte euch die Saat und will euch Kot ins Angesicht streuen, den Kot eurer Feste, und man wird euch zu ihm hintragen;

und ihr sollt erkennen, dass ich euch dieses Gebot gesandt habe, damit mein Bund mit Levi bestehe!, spricht der Herr der Heerscharen.

Mein Bund mit ihm war Leben und Friede, und ich verlieh ihm beides, damit er [mich] fürchtete, und er fürchtete mich auch und hatte Ehrfurcht[g] vor meinem Namen.

Das Gesetz der Wahrheit war in seinem Mund, und nichts Verkehrtes wurde auf seinen Lippen gefunden; er wandelte mit mir in Frieden und Aufrichtigkeit, und viele brachte er zur Umkehr von der Missetat.

Denn die Lippen des Priesters sollen die Erkenntnis bewahren, und aus seinem Mund soll man das Gesetz[h] erfragen; denn er ist ein Bote des Herrn der Heerscharen.

Ihr aber seid vom Weg abgewichen; ihr seid schuld, dass viele im Gesetz zu Fall gekommen sind, ihr habt den Bund mit Levi missbraucht!, spricht der Herr der Heerscharen.

Darum habe auch ich euch beim ganzen Volk verächtlich und unwert gemacht, weil ihr meine Wege nicht bewahrt, sondern bei Anwendung des Gesetzes die Person anseht.

Scharfer Tadel wegen Mischehen und Ehescheidung

10 Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott erschaffen? Warum sind wir denn so treulos, einer gegen den anderen, und entweihen den Bund unserer Väter?

11 Juda hat treulos gehandelt und einen Gräuel verübt in Israel und Jerusalem; denn Juda hat das Heiligtum des Herrn entweiht, das er liebte, und hat die Tochter eines fremden Gottes[i] geheiratet.

12 Der Herr wird dem Mann, der so etwas tut, ausrotten aus den Zelten Jakobs, was sich regt und redet, auch den, der dem Herrn der Heerscharen eine Opfergabe darbringt!

13 Und zum anderen tut ihr auch das: Ihr bedeckt den Altar des Herrn mit Tränen, mit Weinen und Seufzen, sodass er sich nicht mehr zu der Opfergabe wenden und sie nicht mit Wohlgefallen aus euren Händen annehmen mag.

14 Und ihr fragt: »Warum?« Weil der Herr Zeuge war zwischen dir und der Frau deiner Jugend, der du nun untreu geworden bist, obwohl sie deine Gefährtin und die Frau deines Bundes[j] ist!

15 Und hat Er sie nicht eins gemacht, ein Überrest des Geistes für Ihn? Und wonach soll das eine trachten? Nach göttlichem Samen![k] So hütet euch denn in eurem Geist, und niemand werde der Frau seiner Jugend untreu!

16 Denn ich hasse die Ehescheidung, spricht der Herr, der Gott Israels, und dass man sein Gewand mit Frevel bedeckt, spricht der Herr der Heerscharen; darum hütet euch in eurem Geist und werdet nicht untreu!

17 Ihr habt dem Herrn Mühe gemacht mit euren Reden; und ihr fragt noch: »Womit haben wir ihm denn Mühe gemacht?« Damit, dass ihr sagt: »Jeder, der Böses tut, der ist gut in den Augen des Herrn, und an solchen hat er Wohlgefallen — oder wo ist der Gott des Gerichts?«

Offenbarung 21

Der neue Himmel und die neue Erde

21 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr.

Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.

Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.

Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!

Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! Ich bin das A und das O[a], der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden geben aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst!

Wer überwindet, der wird alles erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.

Die Feiglinge aber und die Ungläubigen und mit Gräueln Befleckten und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner — ihr Teil wird in dem See sein, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.

Das neue Jerusalem

Und es kam zu mir einer der sieben Engel, welche die sieben Schalen hatten, die mit den sieben letzten Plagen gefüllt waren, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau, die Braut des Lammes, zeigen!

10 Und er brachte mich im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabkam,

11 welche die Herrlichkeit Gottes hat. Und ihr Lichtglanz gleicht dem köstlichsten Edelstein, wie ein kristallheller Jaspis.

12 Und sie hat eine große und hohe Mauer und zwölf Tore, und an den Toren zwölf Engel, und Namen angeschrieben, nämlich die der zwölf Stämme der Söhne Israels.

13 Von Osten [her gesehen] drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore.

14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine, und in ihnen waren die Namen der zwölf Apostel des Lammes.

15 Und der mit mir redete, hatte ein goldenes Rohr, um die Stadt und ihre Tore und ihre Mauer zu messen.

16 Und die Stadt bildet ein Viereck, und ihre Länge ist so groß wie auch ihre Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr, auf 12 000 Stadien; die Länge und die Breite und die Höhe derselben sind gleich.

17 Und er maß ihre Mauer: 144 Ellen [nach dem] Maß eines Menschen, das der Engel hat.

18 Und der Baustoff ihrer Mauer war Jaspis, und die Stadt war aus reinem Gold, wie reines Glas.

19 Und die Grundsteine der Stadtmauer waren mit allerlei Edelsteinen geschmückt; der erste Grundstein ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalcedon, der vierte ein Smaragd,

20 der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sardis, der siebte ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst.

21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, jedes der Tore aus einer Perle; und die Straßen der Stadt waren aus reinem Gold, wie durchsichtiges Glas.

22 Und einen Tempel sah ich nicht in ihr; denn der Herr, Gott der Allmächtige, ist ihr Tempel, und das Lamm.

23 Und die Stadt bedarf nicht der Sonne, noch des Mondes, dass sie in ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.

24 Und die Heidenvölker, die gerettet werden, werden in ihrem Licht wandeln, und die Könige der Erde werden ihre Herrlichkeit und Ehre in sie bringen.

25 Und ihre Tore sollen niemals geschlossen werden den ganzen Tag; denn dort wird keine Nacht sein.

26 Und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Völker in sie bringen.

27 Und es wird niemals jemand in sie hineingehen, der verunreinigt, noch jemand, der Gräuel und Lüge verübt, sondern nur die, welche geschrieben stehen im Buch des Lebens des Lammes.

Psalmen 149

Psalm 149

Hallelujah!

Singt dem Herrn ein neues Lied,
sein Lob in der Gemeinde der Getreuen!

Israel freue sich an seinem Schöpfer,
die Kinder[a] Zions sollen jubeln über
ihren König!

Sie sollen seinen Namen loben im Reigen,
mit Tamburin und Laute ihm lobsingen!

Denn der Herr hat Wohlgefallen an seinem Volk;
er schmückt die Elenden[b] mit Heil.

Die Getreuen sollen frohlocken in Herrlichkeit,
sie sollen jauchzen auf ihren Lagern.

Das Lob Gottes sei in ihrem Mund
und ein zweischneidiges Schwert in
ihrer Hand,

um Rache zu üben an den Heidenvölkern,
Strafe an den Nationen,

um ihre Könige mit Ketten zu binden
und ihre Edlen mit Fußeisen,

um das geschriebene Urteil an ihnen zu vollstrecken.
Das ist eine Ehre für alle seine Getreuen.

Hallelujah!

Sprüche 31:10-24

Das Lob der tugendhaften Frau

10 Eine tugendhafte Frau[a] — wer findet sie?
Sie ist weit mehr wert als [die kostbarsten] Perlen![b]

11 Auf sie verlässt sich das Herz ihres Mannes,
und an Gewinn mangelt es ihm nicht.

12 Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses
alle Tage ihres Lebens.

13 Sie kümmert sich um Wolle und Flachs
und verarbeitet es mit willigen Händen.

14 Sie gleicht den Handelsschiffen;
aus der Ferne bringt sie ihr Brot herbei.

15 Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf;
sie gibt Speise aus für ihr Haus
und bestimmt das Tagewerk für ihre Mägde.

16 Sie trachtet nach einem Acker und erwirbt ihn auch;
vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg an.

17 Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft
und stärkt ihre Arme.

18 Sie sieht, dass ihr Erwerb gedeiht;
ihr Licht geht auch bei Nacht nicht aus.

19 Sie greift nach dem Spinnrocken[c],
und ihre Hände fassen die Spindel.

20 Sie tut ihre Hand dem Unglücklichen auf
und reicht ihre Hände dem Armen.

21 Vor dem Schnee ist ihr nicht bange für ihr Haus,
denn ihr ganzes Haus[d] ist in Scharlach gekleidet.

22 Sie macht sich selbst Decken;
Leinen und Purpur ist ihr Gewand.

23 Ihr Mann ist wohlbekannt in den Toren,
wenn er unter den Ältesten des Landes sitzt.

24 Sie fertigt Hemden und verkauft sie
und liefert dem Händler Gürtel.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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