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Chronological

Read the Bible in the chronological order in which its stories and events occurred.
Duration: 365 days
Hoffnung für Alle (HOF)
Version
1 Koenige 15:25-16:34

Reich Israel

König Nadab von Israel

25 Nadab, Jerobeams Sohn, wurde König von Israel im 2. Regierungsjahr König Asas von Juda und regierte zwei Jahre. 26 Er tat, was dem Herrn missfiel, und folgte dem schlechten Beispiel seines Vaters, der die Israeliten zum Götzendienst verführt hatte.

27-28 Als Nadab mit dem israelitischen Heer die Philisterstadt Gibbeton belagerte, zettelte Bascha, ein Sohn von Ahija aus dem Stamm Issachar, eine Verschwörung gegen ihn an und ermordete ihn dort. Dann wurde er selbst König über Israel. Dies geschah im 3. Regierungsjahr König Asas von Juda.

29 Kaum war Bascha an der Macht, ließ er Jerobeams ganze Familie umbringen. Er gab keine Ruhe, bis er auch das letzte Familienmitglied getötet hatte. Keiner von ihnen kam mit dem Leben davon. Damit traf ein, was der Herr durch seinen Diener Ahija aus Silo vorausgesagt hatte. 30 Denn Jerobeam hatte durch sein schlechtes Vorbild die Israeliten zum Götzendienst verführt und dadurch den Zorn des Herrn, des Gottes Israels, herausgefordert.

31 Alles Weitere über Nadabs Leben steht in der Chronik der Könige von Israel.

König Bascha von Israel

32-33 Bascha, der Sohn von Ahija, wurde König von Israel im 3. Regierungsjahr König Asas von Juda. Er regierte 24 Jahre in Tirza. Zwischen ihm und König Asa von Juda herrschte Krieg, solange er lebte. 34 Auch er tat, was dem Herrn missfiel, und beging die gleiche Sünde wie Jerobeam, der die Israeliten zum Götzendienst verführt hatte.

16 Eines Tages schickte der Herr den Propheten Jehu, einen Sohn von Hanani, mit folgender Botschaft zu Bascha: »Aus dem einfachen Volk habe ich dich erwählt[a] und als König über mein Volk Israel eingesetzt. Aber du bist wie Jerobeam: Auch du verführst die Israeliten zum Götzendienst. Wenn ich sehe, wie sie sich von mir abwenden, werde ich zornig. Darum soll es deiner Familie gehen wie der Familie von Jerobeam, Nebats Sohn: Ich werde dafür sorgen, dass das Geschlecht Bascha ausgerottet wird. Kein Einziger deiner Nachkommen wird überleben. Wer von ihnen in der Stadt stirbt, wird von Hunden zerrissen, und wer auf freiem Feld stirbt, über den werden die Raubvögel herfallen.«

Alles Weitere über Baschas Leben steht in der Chronik der Könige von Israel. Man kann dort von seinen militärischen Erfolgen erfahren. Als er starb, wurde er in Tirza begraben. Sein Sohn Ela wurde sein Nachfolger. Aus zwei Gründen musste der Prophet Jehu, der Sohn von Hanani, Bascha und seiner Familie die Strafe des Herrn ankündigen: Zum einen hatte er den Götzen geopfert und durch alles, was er tat, den Zorn des Herrn herausgefordert, so wie die Familie von Jerobeam; und dann hatte er noch Jerobeams Familie kaltblütig ermorden lassen.

König Ela von Israel

Ela, Baschas Sohn, wurde König von Israel im 26. Regierungsjahr König Asas von Juda. Er regierte zwei Jahre in Tirza. Dann zettelte Simri, einer seiner Untergebenen, dem die Hälfte aller Streitwagen unterstand, eine Verschwörung gegen ihn an. König Ela war gerade in Tirza bei seinem Palastverwalter Arza eingeladen und hatte sich dort betrunken. 10 Da drang Simri in das Haus ein, erschlug Ela und ließ sich zum neuen König ausrufen. Dies geschah im 27. Regierungsjahr König Asas von Juda.

11 Kaum hatte Simri die Herrschaft an sich gerissen, brachte er alle männlichen Nachkommen von Bascha um. Keiner kam mit dem Leben davon. Sogar noch entferntere Verwandte und Freunde des früheren Königs ließ Simri ermorden. 12 So traf ein, was der Herr durch den Propheten Jehu schon Bascha vorausgesagt hatte. 13 Denn Bascha und sein Sohn Ela hatten die Israeliten zum Götzendienst verführt. Sie verehrten tote Götzen und forderten dadurch den Zorn des Herrn heraus.

14 Alles Weitere über Elas Leben steht in der Chronik der Könige von Israel.

König Simri von Israel

15 Simri wurde König von Israel im 27. Regierungsjahr König Asas von Juda. Er war aber nur eine Woche lang König. Das israelitische Heer belagerte währenddessen immer noch die Philisterstadt Gibbeton. 16 Als im Feldlager bekannt wurde, dass Simri eine Verschwörung angezettelt und den König umgebracht hatte, da riefen die Soldaten noch am selben Tag ihren Heerführer Omri zum neuen König aus. 17 Danach zog das ganze Heer unter Omris Führung von Gibbeton gegen die Stadt Tirza, belagerte sie und nahm sie ein. 18 Als Simri merkte, dass alles verloren war, zog er sich in die Zitadelle des Palasts zurück, zündete den Palast an und starb im Feuer.

19 So wurde er bestraft für seine schweren Sünden. Denn wie Jerobeam hatte er getan, was dem Herrn missfiel, und ganz Israel zum Götzendienst verführt. 20 Alles Weitere über Simri und seine Verschwörung steht in der Chronik der Könige von Israel.

König Omri von Israel

21 Nach Simris Tod gab es eine Spaltung im Volk: Der eine Teil wollte Tibni, den Sohn von Ginat, zum König machen. Der andere Teil stand hinter Omri. 22 Die Anhänger von Omri waren Tibnis Anhängern aber überlegen, und als Tibni starb, wurde Omri König über das ganze Volk.

23 Omri wurde König von Israel im 31. Regierungsjahr König Asas von Juda. Er regierte insgesamt zwölf Jahre. Die ersten sechs Jahre residierte er in Tirza. 24 Dann kaufte er von Schemer für 70 Kilogramm Silber den Berg Samaria. Er baute dort eine Stadt und machte sie zu seinem neuen Regierungssitz. In Erinnerung an Schemer, den früheren Besitzer des Berges, nannte er die Stadt Samaria.

25 Auch Omri tat, was dem Herrn missfiel; er trieb es schlimmer als alle seine Vorgänger. 26 Er beging genau dieselben Sünden wie Jerobeam, der Sohn von Nebat, und verehrte wie dieser tote Götzen. Dadurch wurde das ganze Volk zum Götzendienst verführt und erregte den Zorn des Herrn. 27 Alles Weitere über Omris Leben und seine militärischen Erfolge steht in der Chronik der Könige von Israel. 28 Als Omri starb, wurde er in Samaria begraben. Sein Sohn Ahab wurde sein Nachfolger.

König Ahab von Israel

29 Ahab, Omris Sohn, wurde König von Israel im 38. Regierungsjahr König Asas von Juda. Er regierte 22 Jahre in Samaria. 30 Auch Ahab tat, was dem Herrn missfiel, noch schlimmer als alle seine Vorgänger. 31 Nicht genug, dass er wie Jerobeam, dem Sohn von Nebat, am Götzendienst festhielt; er ging noch weiter und heiratete Isebel, die Tochter König Etbaals von Sidon. Er verehrte ihren Götzen Baal und betete ihn an. 32 Ja, er baute ihm in Samaria sogar einen Tempel mit einem Altar. 33 Außerdem ließ er einen Pfahl aufstellen, welcher der Göttin Aschera geweiht war. Mit allem, was er tat, schürte er den Zorn des Herrn, des Gottes Israels, so sehr wie kein anderer israelitischer König vor ihm.

34 Während Ahabs Regierungszeit baute Hiël aus Bethel die Stadt Jericho wieder auf. Als das Fundament gelegt wurde, starb sein ältester Sohn Abiram, und als er die Stadttore einsetzte, verlor er Segub, seinen jüngsten Sohn. So traf ein, was der Herr damals durch Josua, den Sohn von Nun, angedroht hatte.[b]

2 Chronik 17

König Joschafat und seine Bündnisse mit dem Reich Israel (Kapitel 17–20)

König Joschafat von Juda

17 Asas Nachfolger wurde sein Sohn Joschafat. Er baute seine Macht Israel gegenüber aus; in alle befestigten Städte Judas legte er Truppen, und in ganz Juda setzte er Statthalter ein, ebenso in den Städten Ephraims, die sein Vater Asa erobert hatte. Der Herr stand Joschafat bei, weil er dem Vorbild von David folgte und keine anderen Götter verehrte. Im Gegensatz zu den Königen von Israel diente er dem Gott seines Vaters und befolgte seine Gebote. Darum stärkte der Herr Joschafats Macht. Menschen aus ganz Juda kamen und brachten ihm Geschenke, und so wurde er reich und angesehen. Das ermutigte ihn, sich ganz auf den Herrn zu verlassen. Er ließ in Juda die Opferstätten und die Holzpfähle zerstören, die der Göttin Aschera geweiht waren.

In seinem 3. Regierungsjahr beschloss Joschafat, alle Bewohner von Juda im Gesetz Gottes unterrichten zu lassen. Er beauftragte damit seine Beamten Ben-Hajil, Obadja, Secharja, Netanel und Michaja; dazu die Leviten Schemaja, Netanja, Sebadja, Asaël, Schemiramot, Jonatan, Adonija, Tobija und Tob-Adonija sowie die Priester Elischama und Joram. Diese Männer zogen im Gebiet Judas von Stadt zu Stadt. Sie hatten das Gesetzbuch des Herrn bei sich und unterrichteten das Volk.

10 Der Herr sorgte dafür, dass alle Königreiche rings um Juda große Angst vor Joschafat bekamen. Kein König wagte es, ihm den Krieg zu erklären. 11 Die Philister zahlten ihm regelmäßig Silber als Tribut, und die Araber brachten ihm 7700 Schafböcke und 7700 Ziegenböcke. 12 So konnte Joschafat seine Macht immer mehr ausbauen. Überall in Juda errichtete er Festungen und Vorratsstädte. 13 In den Städten des Landes brachte er reiche Vorräte unter und verlegte seine besten Truppen nach Jerusalem.

14 Joschafats Heer war in Sippenverbände unterteilt. Der Heerführer vom Stamm Juda hieß Adna, er hatte den Befehl über 300.000 erfahrene Soldaten; 15 ihm zur Seite standen Johanan, dem 280.000 Mann unterstellt waren, 16 und Amasja, der Sohn von Sichri, mit 200.000 erfahrenen Soldaten. Amasja hatte sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet, um dem Herrn zu dienen. 17 Der Heerführer vom Stamm Benjamin war Eljada, ein guter Soldat, mit 200.000 Mann, die mit Bogen und Schilden bewaffnet waren. 18 Ihm zur Seite stand Josabad, der den Befehl über 180.000 gut ausgerüstete Soldaten hatte.

19 Sie alle dienten im Heer des Königs. Dazu kamen noch die Truppen, die in ganz Juda in den befestigten Städten untergebracht waren.

Hoffnung für Alle (HOF)

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