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Schlachter 2000 (SCH2000)
Version
Daniel 7-9

Die grossen Gesichte Daniels über den Verlauf der Weltgeschichte und das Reich Gottes

Das Gesicht von den vier Tieren und dem Menschensohn

Im ersten Jahr Belsazars, des Königs von Babel, hatte Daniel einen Traum und Gesichte seines Hauptes auf seinem Lager. Er schrieb den Traum sogleich auf, und dies ist der vollständige Bericht:

Daniel begann und sprach: Ich sah bei Nacht in meinem Gesicht, und siehe, die vier Winde des Himmels brachen los auf das große Meer;

und vier große Tiere stiegen aus dem Meer empor, jedes verschieden vom anderen:

Das erste glich einem Löwen und hatte Adlerflügel. Ich schaute, bis ihm die Flügel ausgerissen wurden und es von der Erde aufgerichtet und wie ein Mensch aufrecht auf seine Füße gestellt wurde und wie ihm ein menschliches Herz gegeben wurde.

Und siehe, das andere, zweite Tier glich einem Bären; und es war nur auf einer Seite aufgerichtet und hatte drei Rippen in seinem Maul zwischen seinen Zähnen; und es wurde zu ihm so gesprochen: Steh auf, friss viel Fleisch!

Danach schaute ich weiter und siehe, ein anderes [Tier] wie ein Panther; das hatte vier Vogelflügel auf seinem Rücken; auch vier Köpfe hatte dieses Tier, und ihm wurde Herrschaft verliehen.

Nach diesem sah ich in den Nachtgesichten und siehe, ein viertes Tier, furchterregend, schrecklich und außerordentlich stark; es hatte große eiserne Zähne, fraß und zermalmte und zertrat das Übrige mit den Füßen; es war ganz anders als alle vorherigen Tiere und hatte zehn Hörner.

Während ich achtgab auf die Hörner, siehe, da stieg ein anderes, kleines Horn zwischen denselben auf, und drei der vorherigen Hörner wurden vor ihm ausgerissen; und siehe, dieses Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul, das große Dinge redete.

Ich schaute, bis Throne aufgestellt wurden und ein Hochbetagter[a] sich setzte. Sein Gewand war schneeweiß, und das Haar seines Hauptes wie reine Wolle; sein Thron waren Feuerflammen und dessen Räder ein brennendes Feuer.

10 Ein Feuerstrom ergoss sich und ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm; das Gericht setzte sich, und die Bücher wurden geöffnet.

11 Ich sah fortwährend hin wegen des Lärms der hochfahrenden Reden, die das Horn führte; ich sah zu, bis das Tier getötet und sein Leib umgebracht und einem brennenden Feuer ausgeliefert wurde.

12 Auch den übrigen Tieren wurde die Herrschaft weggenommen; und ihre Lebensdauer wurde ihnen auf Zeit und Stunde bestimmt.

13 Ich sah in den Nachtgesichten, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels, gleich einem Sohn des Menschen; und er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn gebracht.

14 Und ihm wurde Herrschaft, Ehre und Königtum verliehen, und alle Völker, Stämme und Sprachen dienten ihm; seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergeht, und sein Königtum wird nie zugrunde gehen.

Die Deutung des Gesichtes von den vier Tieren

15 Ich, Daniel, wurde deshalb in meinem Geist zutiefst beunruhigt,[b] und die Gesichte meines Hauptes ängstigten mich.

16 Ich näherte mich einem der Umstehenden und erbat von ihm sichere Auskunft über das alles. Der redete mit mir und verkündete mir die Bedeutung der Dinge:

17 »Jene großen Tiere, vier an der Zahl, bedeuten, dass vier Könige sich aus der Erde erheben werden;

18 aber die Heiligen des Allerhöchsten werden die Königsherrschaft empfangen, und sie werden die Königsherrschaft bis in Ewigkeit behalten, ja, bis in alle Ewigkeit!«

19 Hierauf wünschte ich sichere Auskunft über das vierte Tier, das sich von allen anderen unterschied, das so furchterregend war und eiserne Zähne und eherne Klauen hatte, das fraß und zermalmte und das Übrige mit seinen Füßen zertrat;

20 auch über die zehn Hörner auf seinem Kopf und über das andere Horn, das emporstieg und vor dem drei ausfielen; nämlich jenes Horn, welches Augen hatte und ein Maul, das große Dinge redete, und das so viel größer aussah als seine Gefährten.

21 Ich schaute, wie dieses Horn Krieg führte mit den Heiligen und sie überwand,

22 bis der Hochbetagte kam und den Heiligen des Allerhöchsten das Gericht übergab und die Zeit eintrat, dass die Heiligen das Reich in Besitz nahmen.

23 Er sprach: »Das vierte Tier bedeutet ein viertes Reich, das auf Erden sein wird; das wird sich von allen anderen Königreichen unterscheiden, und es wird die ganze Erde fressen, zerstampfen und zermalmen.

24 Und die zehn Hörner bedeuten, dass aus jenem Reich zehn Könige aufstehen werden; und ein anderer wird nach ihnen aufkommen, der wird verschieden sein von seinen Vorgängern und wird drei Könige erniedrigen.

25 Und er wird [freche] Reden gegen den Höchsten führen und die Heiligen des Allerhöchsten aufreiben[c], und er wird danach trachten, Zeiten[d] und Gesetz zu ändern; und sie werden in seine Gewalt gegeben für eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit.

26 Aber das Gericht wird sich setzen und ihm die Herrschaft wegnehmen, um sie endgültig zu vertilgen und zu vernichten.

27 Aber das Königreich, die Herrschaft und die Macht über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Allerhöchsten gegeben werden; sein Reich ist ein ewiges Reich, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen!«

28 Dies ist der Schluss der Rede. Mich, Daniel, erschreckten meine Gedanken sehr, und mein Gesicht verfärbte sich; aber die Sache behielt ich in meinem Herzen.[e]

Das Gesicht vom Widder und vom Ziegenbock

Im dritten Jahr der Regierung des Königs Belsazar erschien mir, Daniel, ein Gesicht, nach jenem, das mir im Anfang erschienen war.

Und ich schaute in dem Gesicht, und es geschah, während ich schaute, da befand ich mich in der Residenz[f] Susa, die in der Provinz Elam liegt, und ich schaute in dem Gesicht, und ich war am Fluss Ulai[g].

Und ich hob meine Augen auf und schaute; und siehe, da stand vor dem Fluss ein Widder, der hatte zwei Hörner, und beide Hörner waren hoch; aber das eine war höher als das andere, und das höhere war zuletzt emporgewachsen.

Ich sah, wie der Widder gegen Westen, Norden und Süden stieß; und kein Tier konnte vor ihm bestehen, und niemand konnte aus seiner Gewalt erretten, sondern er tat, was er wollte, und wurde groß.

Während ich nun achtgab, siehe, da kam ein Ziegenbock von Westen her über die ganze Erde, ohne den Erdboden zu berühren; der Bock aber hatte ein ansehnliches Horn zwischen seinen Augen.

Und er kam zu dem Widder, der zwei Hörner hatte, den ich vor dem Fluss hatte stehen sehen, und lief wütend mit seiner ganzen Kraft gegen ihn an.

Und ich sah, wie er nahe an den Widder herankam und sich erbittert auf ihn warf und den Widder schlug und ihm seine beiden Hörner zerbrach; und da der Widder nicht stark genug war, um ihm standzuhalten, warf er ihn zu Boden und zertrat ihn; und niemand rettete den Widder aus seiner Gewalt.

Der Ziegenbock aber wurde über die Maßen groß; als er aber am stärksten war, zerbrach das große Horn, und es wuchsen an dessen Stelle vier ansehnliche Hörner auf, nach den vier Himmelsrichtungen hin.

Und aus einem von ihnen wuchs ein kleines Horn hervor, das tat außerordentlich groß gegen den Süden und gegen den Osten und gegen das herrliche [Land][h].

10 Und es wagte sich bis an das Heer des Himmels heran und warf von dem Heer und von den Sternen etliche auf die Erde und zertrat sie.

11 Ja, bis zum Fürsten des Heeres erhob es sich, und es nahm ihm das beständige [Opfer] weg, und seine heilige Wohnung wurde verwüstet.

12 Und das Heer wurde dahingegeben samt dem beständigen [Opfer] wegen des Frevels, und [das Horn] warf die Wahrheit zu Boden, und sein Unternehmen gelang ihm.

13 Und ich hörte einen Heiligen reden; und ein anderer Heiliger fragte den Betreffenden, der redete: Wie lange gilt dieses Gesicht, nämlich das von dem beständigen [Opfer] und dem verheerenden Frevel, dass sowohl Heiligtum als auch Opferdienst der Zertretung preisgegeben wird?

14 Er sprach zu mir: Bis zu 2 300 Abenden und Morgen; dann wird das Heiligtum gerechtfertigt werden[i]!

Die Deutung des Gesichtes vom Widder und vom Ziegenbock

15 Es geschah aber, als ich, Daniel, das Gesicht sah und es zu verstehen suchte, siehe, da stand einer vor mir, der aussah wie ein Mann.

16 Und ich hörte über dem Ulai[j] eine Menschenstimme, die rief und sprach: Gabriel, erkläre diesem das Gesicht!

17 Da kam er an den Ort, wo ich stand; als er aber kam, erschrak ich so sehr, dass ich auf mein Angesicht fiel. Und er sprach zu mir: Du sollst wissen, Menschensohn, dass das Gesicht sich auf die Zeit des Endes[k] bezieht!

18 Als er aber mit mir redete, sank ich ohnmächtig zur Erde auf mein Angesicht. Er aber rührte mich an und richtete mich wieder auf an meinem Standort.

19 Und er sprach: Siehe, ich verkünde dir, was in der letzten Zeit des Zornes geschehen wird; denn es bezieht sich auf die bestimmte Zeit des Endes.

20 Der Widder mit den beiden Hörnern, den du gesehen hast, das sind die Könige der Meder und Perser.

21 Der zottige Ziegenbock aber ist der König von Griechenland[l]; und das große Horn zwischen seinen beiden Augen, das ist der erste König.

22 Dass es aber zerbrach und an seiner Stelle vier andere aufgekommen sind, bedeutet, dass aus diesem Volk vier Königreiche entstehen werden, doch nicht mit der Macht, die jener hatte.

23 Aber am Ende ihrer Regierung, wenn die Frevler das Maß vollgemacht haben, wird ein frecher und listiger König auftreten.

24 Und seine Macht wird stark sein, aber nicht in eigener Kraft; und er wird ein erstaunliches Verderben anrichten, und sein Unternehmen wird ihm gelingen; und er wird Starke verderben und das Volk der Heiligen.

25 Und wegen seiner Klugheit und weil ihm der Betrug in seiner Hand gelingt, wird er sich in seinem Herzen erheben und viele in ihrer Sorglosigkeit[m] verderben; und er wird gegen den Fürsten der Fürsten auftreten, aber ohne Zutun von Menschenhand zerschmettert werden.

26 Was aber über das Gesicht von den Abenden und Morgen gesagt worden ist, das ist wahr; und du sollst das Gesicht verwahren, denn es bezieht sich auf fernliegende Tage!

27 Aber ich, Daniel, lag mehrere Tage krank, ehe ich wieder aufstehen und die Geschäfte des Königs besorgen konnte. Ich war aber entsetzt über das Gesicht, und niemand verstand es.

Daniels Gebet für sein Volk

Im ersten Jahr des Darius, des Sohnes Ahasveros’, von medischer Abstammung, der zum König über das Reich der Chaldäer gemacht worden war,

im ersten Jahr seiner Regierung achtete ich, Daniel, in den Schriften auf die Zahl der Jahre, von der das Wort des Herrn an den Propheten Jeremia ergangen war, dass die Verwüstung Jerusalems in 70 Jahren vollendet sein sollte.[n]

Und ich wandte mein Angesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn zu suchen mit Gebet und Flehen, mit Fasten im Sacktuch und in der Asche.

Ich betete aber zu dem Herrn, meinem Gott, und ich bekannte und sprach: Ach, Herr, du großer und furchtgebietender Gott, der den Bund und die Gnade[o] denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote bewahren!

Wir haben gesündigt und haben unrecht getan und gesetzlos gehandelt; wir haben uns aufgelehnt und sind von deinen Geboten und deinen Rechtsordnungen abgewichen!

Wir haben auch nicht auf deine Knechte, die Propheten, gehört, die in deinem Namen zu unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern und zu dem ganzen Volk des Landes geredet haben.

Du, Herr, bist im Recht, uns aber treibt es heute die Schamröte ins Gesicht, wie es jetzt zutage liegt, den Männern von Juda und den Bürgern von Jerusalem und dem ganzen Israel, seien sie nah oder fern in allen Ländern, wohin du sie vertrieben hast wegen ihrer Untreue, die sie gegen dich verübt haben.

Uns, Herr, treibt es die Schamröte ins Gesicht, unseren Königen, unseren Fürsten und unseren Vätern, weil wir gegen dich gesündigt haben!

Aber bei dem Herrn, unserem Gott, ist Barmherzigkeit und Vergebung; denn gegen ihn haben wir uns aufgelehnt,

10 und wir haben nicht gehört auf die Stimme des Herrn, unseres Gottes, um in seinem Gesetz zu wandeln, das er uns durch seine Knechte, die Propheten, vorgelegt hat;

11 sondern ganz Israel hat dein Gesetz übertreten und ist abgewichen, sodass es auf deine Stimme gar nicht hören wollte. Darum hat sich auch über uns ergossen, was als Fluch und Schwur im Gesetz Moses, des Knechtes Gottes, geschrieben steht, weil wir gegen Ihn gesündigt haben.

12 Und so hat er seine Worte ausgeführt, die er gegen uns und unsere Herrscher, die über uns regierten, ausgesprochen hat, dass er großes Unheil über uns bringen wolle, wie es unter dem ganzen Himmel noch nirgends vorgekommen und wie es nun wirklich an Jerusalem geschehen ist.

13 Genauso, wie es im Gesetz Moses geschrieben steht, ist all dies Unheil über uns gekommen; wir aber suchten das Angesicht des Herrn nicht dadurch zu besänftigen, dass wir uns von unseren Sünden abgewandt und auf deine Wahrheit geachtet hätten.

14 Darum hat auch der Herr darüber gewacht, das Unheil über uns zu bringen; denn der Herr, unser Gott, ist gerecht in allen seinen Werken, die er getan hat, da wir nicht auf seine Stimme gehört haben.

15 Nun aber, Herr, unser Gott, der du dein Volk mit starker Hand aus dem Land Ägypten herausgeführt hast und dir einen Namen gemacht hast bis zum heutigen Tag: Wir haben gesündigt, wir haben gottlos gehandelt.

16 O Herr, lass doch um all deiner Gerechtigkeit willen deinen Zorn und Grimm sich abwenden von deiner Stadt Jerusalem, von deinem heiligen Berg! Denn wegen unserer Sünden und der Missetaten unserer Väter ist Jerusalem und dein Volk allen seinen Nachbarn zum Gespött geworden.

17 So höre nun, unser Gott, auf das Gebet deines Knechtes und auf sein Flehen und lass dein Angesicht leuchten über dein verwüstetes Heiligtum, um des Herrn willen!

18 Neige dein Ohr, mein Gott, und höre; tue deine Augen auf und sieh unsere Verwüstung und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist! Denn nicht um unserer eigenen Gerechtigkeit willen bringen wir unsere Bitten vor dich,[p] sondern um deiner großen Barmherzigkeit willen!

19 Herr, höre! Herr, vergib! Herr, achte darauf und handle und zögere nicht, um deiner selbst willen, mein Gott! Denn nach deinem Namen ist deine Stadt und dein Volk genannt!

Die Antwort Gottes: Die Ankündigung des Messias und die 70 Jahrwochen

20 Während ich noch redete und betete und meine Sünde und die Sünde meines Volkes Israel bekannte und meine Bitte für den heiligen Berg meines Gottes vor den Herrn, meinen Gott, brachte,

21 ja, während ich noch redete und betete, rührte mich der Mann Gabriel an, den ich anfangs im Gesicht gesehen hatte, als ich völlig erschöpft war, um die Zeit des Abendopfers.

22 Und er unterwies mich und redete mit mir und sprach: Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, um dich Verständnis zu lehren!

23 Als du anfingst zu beten, erging ein Wort, und ich bin gekommen, es dir zu verkünden; denn du bist ein viel geliebter [Mann]. So achte nun auf das Wort und verstehe das Gesicht!

24 Über dein Volk und über deine heilige Stadt sind 70 Wochen bestimmt, um der Übertretung ein Ende zu machen und die Sünden abzutun, um die Missetat zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit herbeizuführen, um Gesicht und Weissagung[q] zu versiegeln und ein Allerheiligstes zu salben.

25 So wisse und verstehe: Vom Erlass des Befehls zur Wiederherstellung und zum Aufbau Jerusalems bis zu dem Gesalbten[r], dem Fürsten, vergehen 7 Wochen und 62 Wochen; Straßen und Gräben werden wieder gebaut, und zwar in bedrängter Zeit.

26 Und nach den 62 Wochen wird der Gesalbte ausgerottet[s] werden, und ihm wird nichts zuteilwerden[t]; die Stadt aber samt dem Heiligtum wird das Volk des zukünftigen[u] Fürsten zerstören, und sie geht unter in der überströmenden Flut; und bis ans Ende wird es Krieg geben, fest beschlossene Verwüstungen.

27 Und er wird mit den Vielen einen festen Bund schließen eine Woche lang; und in der Mitte[v] der Woche wird er Schlacht- und Speisopfer aufhören lassen, und neben dem Flügel werden Gräuel der Verwüstung aufgestellt,[w] und zwar bis die fest beschlossene Vernichtung sich über den Verwüster ergießt.

Schlachter 2000 (SCH2000)

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