Wie Christen leben und miteinander umgehen sollen (Kapitel 12,1–15,13)

Das ganze Leben – ein Gottesdienst

12 Weil ihr Gottes reiche Barmherzigkeit erfahren habt, fordere ich euch auf, liebe Brüder und Schwestern, euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung zu stellen. Seid ein lebendiges Opfer, das Gott dargebracht wird und ihm gefällt. Ihm auf diese Weise zu dienen ist der wahre Gottesdienst und die angemessene Antwort auf seine Liebe. Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an, sondern lasst euch von Gott verändern, damit euer ganzes Denken neu ausgerichtet wird. Nur dann könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was ihm gefällt.

In der Vollmacht,[a] die mir Gott als Apostel gegeben hat, ermahne ich euch: Überschätzt euch nicht, sondern bleibt ehrlich und bescheiden im Urteil über euch selbst. Keiner von euch soll sich etwas anmaßen, was über die Kraft des Glaubens hinausgeht, die Gott ihm geschenkt hat.

Unser Körper besteht aus vielen Teilen, die ganz unterschiedliche Aufgaben haben. Ebenso ist es mit uns Christen. Gemeinsam bilden wir alle den Leib von Christus, und jeder Einzelne ist auf die anderen angewiesen.

Gott hat jedem von uns unterschiedliche Gaben geschenkt. Hat jemand die Gabe bekommen, in Gottes Auftrag prophetisch zu reden, dann muss dies mit der Lehre unseres Glaubens übereinstimmen. Wem Gott einen praktischen Dienst übertragen hat, der soll ihn gewissenhaft ausführen. Wer die Gemeinde im Glauben unterweist, soll diesem Auftrag gerecht werden. Wer andere ermahnen und ermutigen kann, der nutze diese Gabe. Wer Bedürftige unterstützt, soll das gerecht und unparteiisch tun. Wer eine Gemeinde zu leiten hat, der setze sich ganz für sie ein. Wer sich um Menschen in Not kümmert, der soll es gerne tun.

Ermutigung zu einem Leben aus Gottes Geist

Eure Liebe soll aufrichtig sein. Und wie ihr das Böse hassen müsst, sollt ihr das Gute lieben. 10 Seid in herzlicher Liebe miteinander verbunden, gegenseitige Achtung soll euer Zusammenleben bestimmen. 11 Bewältigt eure Aufgaben mit Fleiß und werdet nicht nachlässig. Lasst euch ganz von Gottes Geist durchdringen und dient Gott, dem Herrn. 12 Seid fröhlich in der Hoffnung darauf, dass Gott seine Zusagen erfüllt. Bleibt standhaft, wenn ihr verfolgt werdet. Und lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen.

13 Helft anderen Christen, die in Not geraten sind, und seid gastfreundlich! 14 Bittet Gott um seinen Segen für alle, die euch verfolgen, ja, segnet sie, anstatt sie zu verfluchen. 15 Freut euch mit den Fröhlichen! Weint aber auch mit den Trauernden! 16 Seid einmütig untereinander! Strebt nicht hoch hinaus und seid euch auch für geringe Aufgaben nicht zu schade[b]. Hütet euch davor, auf andere herabzusehen.

17 Vergeltet niemals Unrecht mit neuem Unrecht. Verhaltet euch gegenüber allen Menschen vorbildlich. 18 Soweit es irgend möglich ist und von euch abhängt, lebt mit allen Menschen in Frieden. 19 Liebe Freunde, verschafft euch nicht selbst Recht. Überlasst vielmehr Gott das Urteil[c], denn er hat ja in der Heiligen Schrift gesagt: »Es ist meine Sache, Rache zu üben. Ich, der Herr, werde ihnen alles vergelten.«[d]

20 Handelt so, wie es die Heilige Schrift von euch verlangt: »Wenn dein Feind hungrig ist, dann gib ihm zu essen; ist er durstig, gib ihm zu trinken. So wirst du ihn beschämen.«[e] 21 Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute.

Der Christ und die staatliche Ordnung

13 Jeder soll sich den Behörden und Amtsträgern des Staates unterordnen. Denn es gibt keine staatliche Macht, die nicht von Gott kommt; jede ist von Gott eingesetzt. Wer sich also den Regierenden widersetzt, handelt gegen die von Gott gegebene Ordnung und wird dafür von ihm verurteilt werden.

Wer gut und richtig handelt, braucht die staatliche Macht ohnehin nicht zu fürchten; das muss nur, wer Böses tut. Wollt ihr also ohne Angst vor Bestrafung leben, dann tut, was richtig und gut ist, und euer Verhalten wird Anerkennung finden. Die Staatsgewalt steht im Dienst Gottes zum Nutzen jedes Einzelnen[f]. Wer aber Unrecht tut, muss sie fürchten, denn Gott hat ihr nicht ohne Grund die Macht übertragen, Strafen zu verhängen. Sie handelt im Auftrag Gottes, wenn sie unbestechlich alle bestraft, die Böses tun. Es sind also zwei Gründe, weshalb ihr euch der staatlichen Macht unterordnen müsst: zum einen, weil euch sonst das Urteil Gottes droht, zum andern, weil schon euer Gewissen euch dazu auffordert.

Die Vertreter des Staates üben ihren Dienst im Auftrag Gottes aus, deshalb zahlt ihr ja auch Steuern.[g] Gebt also jedem, was ihr ihm schuldig seid. Zahlt die Steuern, die man von euch verlangt, ebenso den Zoll. Unterstellt euch der staatlichen Macht und erweist denen, die Anspruch darauf haben, den notwendigen Respekt.[h]

Das wichtigste Gebot

Bleibt keinem etwas schuldig! Was ihr einander allerdings immer schuldet, ist Liebe. Wer nämlich seine Mitmenschen liebt, der hat Gottes Gesetz erfüllt. Die Gebote: »Du sollst nicht die Ehe brechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; begehre nicht, was anderen gehört«[i] und alle anderen Gebote sind in einem Satz zusammengefasst: »Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.«[j] 10 Denn wer seinen Mitmenschen liebt, tut ihm nichts Böses. So wird durch die Liebe das ganze Gesetz erfüllt.

Leben im Licht Gottes

11 Liebt also eure Mitmenschen, denn ihr wisst doch, dass es an der Zeit ist, aus aller Gleichgültigkeit aufzuwachen. Unserer endgültigen Erlösung sind wir jetzt näher als zu Beginn unseres Glaubens. 12 Bald ist die Nacht vorüber, und der Tag bricht an. Deshalb wollen wir uns von den Taten trennen, die zur Dunkelheit gehören, und uns stattdessen mit den Waffen des Lichts rüsten. 13 Lasst uns ein vorbildliches Leben führen, so wie es zum hellen Tag passt, ohne Fressgelage und Saufereien, ohne sexuelle Zügellosigkeit und Ausschweifungen, ohne Streit und Eifersucht. 14 Legt all das ab und zieht Jesus Christus wie ein neues Gewand an: Er soll der Herr eures Lebens sein. Darum passt auf, dass sich nicht alles um eure selbstsüchtigen Wünsche und Begierden dreht!

Einander annehmen

14 Nehmt auch den ohne Vorbehalte an, dessen Glaube schwach ist und der meint, bestimmte Speisevorschriften befolgen zu müssen. Verwirrt ihn nicht noch dadurch, dass ihr über unterschiedliche Ansichten streitet. So essen die einen guten Gewissens alles, während andere glauben, kein Fleisch essen zu dürfen. Niemand sollte deswegen auf die verächtlich herabschauen, die bestimmte Speisen meiden. Diese wiederum dürfen niemanden verurteilen, weil er alles isst. Denn Gott hat jeden Einzelnen von ihnen in seine Gemeinschaft aufgenommen. Du bist nicht der Herr des anderen. Mit welchem Recht willst du ihn also verurteilen? Ob er im Glauben standfest bleibt oder ob er fällt, ist eine Sache zwischen ihm und Gott, seinem Herrn. Und er wird im Glauben festbleiben, denn der Herr hält ihn.

Für manche Leute sind bestimmte Tage von besonderer Bedeutung. Für andere wieder sind alle Tage gleich. Jeder soll so leben, dass er mit voller Überzeugung dazu stehen kann. Wer nämlich bestimmte Tage als heilig achtet, der will damit Gott, den Herrn, ehren. Und wer alles ohne Unterschied isst, der ehrt Gott auch, denn im Gebet dankt er ihm für das Essen. Meidet aber jemand bestimmte Speisen, dann tut er es aus Liebe zu Gott, und auch er dankt Gott im Gebet und erweist ihm dadurch die Ehre.

Niemand von uns lebt für sich selbst, und niemand stirbt für sich selbst. Leben wir, dann leben wir für den Herrn, und sterben wir, dann sterben wir für den Herrn. Ganz gleich also, ob wir leben oder sterben: Wir gehören dem Herrn. Denn Christus ist gestorben und zu neuem Leben auferstanden, um der Herr der Toten und der Lebenden zu sein.

10 Mit welchem Recht verurteilst du also einen anderen Christen? Und warum schaust du auf ihn herab, nur weil er sich anders verhält? Wir werden alle einmal vor Gott stehen, und er wird über uns urteilen. 11 Denn in der Heiligen Schrift steht: »So wahr ich lebe, spricht der Herr: Vor mir werden alle niederknien, und alle werden bekennen, dass ich der Herr bin!«[k] 12 Jeder von uns wird also für sich selbst Rechenschaft vor Gott ablegen müssen.

Füreinander verantwortlich

13 Deshalb wollen wir uns nicht länger gegenseitig verurteilen. Keiner soll durch sein Verhalten den anderen in seinem Glauben verunsichern oder ihn gar zu Fall bringen. 14 Ich weiß, und Jesus, der Herr, bestätigt es mir, dass uns keine Speise von Gott trennt, weil sie unrein wäre. Wer aber etwas für unrein hält, für den ist es tatsächlich unrein.

15 Wenn du also durch das, was du isst, einen anderen Christen verwirrst oder ihn sogar dazu verführst, gegen seine Überzeugung zu handeln, dann bist du lieblos. Wegen irgendwelcher Speisen dürft ihr auf keinen Fall den Glauben eines anderen gefährden, für den doch Christus auch gestorben ist. 16 Die Freiheit, die Gott euch geschenkt hat,[l] soll nicht in Verruf geraten. 17 Denn wo Gottes Reich beginnt, geht es nicht mehr um Essen und Trinken. Es geht darum, dass wir ein Leben nach Gottes Willen führen und mit Frieden und Freude erfüllt werden, so wie es der Heilige Geist schenkt. 18 Wer Christus in dieser Weise dient, über den freut sich Gott und den achten die Menschen. 19 Deshalb wollen wir uns mit allen Kräften darum bemühen, in Frieden miteinander zu leben und einander im Glauben zu stärken. 20 Gott hat eure Gemeinde aufgebaut. Zerstört nicht sein Werk wegen irgendwelcher Speisevorschriften. Zwar sind in Gottes Augen alle Speisen rein. Manche Christen aber nehmen Anstoß daran, wenn du bestimmte Speisen isst. Das wäre schlimm.[m]

21 Deswegen isst du besser kein Fleisch, trinkst keinen Wein und vermeidest überhaupt alles, was einen anderen Christen zu Fall bringt.

22 Wovon du persönlich überzeugt bist, das ist eine Sache zwischen dir und Gott. Glücklich schätzen kann sich, wer so handelt, wie es seiner Überzeugung entspricht, und sich nicht selbst verurteilen muss.

23 Wer aber beim Essen zweifelt, ob es richtig ist, was er tut, der ist schon verurteilt. Denn er handelt nicht im Vertrauen auf Christus. Alles aber, was wir nicht in diesem Vertrauen tun, ist Sünde.

Das Vorbild: Jesus Christus

15 Wir, die einen starken Glauben haben, sind dazu verpflichtet, auf die Schwachheit der anderen Rücksicht zu nehmen und nicht an uns selbst zu denken. Jeder von uns soll das Wohl des anderen im Blick haben und so leben, dass er ihn zum Guten ermutigt und im Glauben stärkt.

Auch Christus lebte nicht für sich selbst. Von ihm heißt es in der Schrift: »Die Anfeindungen, die dir, Gott, galten, haben mich getroffen.«[n] Was in der Heiligen Schrift vor langer Zeit aufgeschrieben wurde, gilt uns, wir sollen daraus lernen. Es ermutigt und tröstet uns, damit wir unsere Hoffnung auf Gottes Zusagen setzen und daran festhalten.

Gott aber ist es, der uns immer wieder neuen Mut und Trost schenkt, um standhaft zu bleiben. Er helfe euch, einmütig zu sein, so wie es euch Jesus Christus gezeigt hat. Dann könnt ihr alle wie aus einem Mund Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, loben und preisen.

Alle Völker werden Gott loben

Nehmt einander an, so wie Christus euch angenommen hat. Auf diese Weise wird Gott geehrt. Christus kam doch in diese Welt, um seinem Volk Israel zu dienen. Er erfüllte die Zusagen, die Gott ihren Vorfahren gegeben hatte. So zeigte er ihnen, dass Gott treu zu seinem Wort steht. Auch die anderen Völker können Gott für seine Barmherzigkeit danken. Denn es steht schon in der Heiligen Schrift: »Ich will dich loben, alle Völker sollen es hören. Deinen Namen will ich preisen mit meinem Lied.«[o] 10 Ebenso heißt es: »Jubelt, ihr Völker, zusammen mit seinem Volk Israel!«[p] 11 An einer anderen Stelle können wir lesen: »Lobt den Herrn, alle Völker; preist ihn, alle Nationen!«[q] 12 Und Jesaja prophezeite: »Der Trieb, der aus der Wurzel Davids[r] hervorsprießt, wird groß werden und über die Völker herrschen. Auf ihn werden sie ihre Hoffnung setzen.«[s]

13 Deshalb wünsche ich für euch alle, dass Gott, der diese Hoffnung schenkt, euch in eurem Glauben mit großer Freude und vollkommenem Frieden erfüllt, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes wachse.

Footnotes

  1. 12,3 Wörtlich: Durch die Gnade.
  2. 12,16 Oder: und wendet euch Menschen zu, die von anderen verachtet werden.
  3. 12,19 Wörtlich: das Zorngericht.
  4. 12,19 5. Mose 32,35
  5. 12,20 Wörtlich: So wirst du glühende Kohlen auf sein Haupt häufen. – Vgl. Sprüche 25,21‒22.
  6. 13,4 Oder: im Dienst Gottes, um dich zum Tun des Guten anzuspornen.
  7. 13,6 Oder: Deshalb zahlt ihr ja auch Steuern. Denn die Beamten, die die Steuern einziehen, handeln im Auftrag Gottes / tun damit nur ihre Pflicht.
  8. 13,7 Wörtlich: Gebt allen, was ihnen gebührt: die Steuer, dem die Steuer, den Zoll, dem der Zoll, die Furcht, dem die Furcht, die Ehre, dem die Ehre gebührt!
  9. 13,9 2. Mose 20,13‒17
  10. 13,9 3. Mose 19,18
  11. 14,11 Jesaja 45,23
  12. 14,16 Oder: All das Gute, das Gott euch geschenkt hat.
  13. 14,20 Oder: Manche Christen handeln jedoch gegen ihre eigene Überzeugung, wenn sie bestimmte Speisen essen. Das wäre schlimm.
  14. 15,3 Psalm 69,10
  15. 15,9 Psalm 18,50
  16. 15,10 5. Mose 32,43
  17. 15,11 Psalm 117,1
  18. 15,12 Im griechischen Text steht hier der Name von Davids Vater Isai.
  19. 15,12 Jesaja 11,10

A Living Sacrifice

12 Therefore, I urge you,(A) brothers and sisters, in view of God’s mercy, to offer your bodies as a living sacrifice,(B) holy and pleasing to God—this is your true and proper worship. Do not conform(C) to the pattern of this world,(D) but be transformed by the renewing of your mind.(E) Then you will be able to test and approve what God’s will is(F)—his good, pleasing(G) and perfect will.

Humble Service in the Body of Christ

For by the grace given me(H) I say to every one of you: Do not think of yourself more highly than you ought, but rather think of yourself with sober judgment, in accordance with the faith God has distributed to each of you. For just as each of us has one body with many members, and these members do not all have the same function,(I) so in Christ we, though many, form one body,(J) and each member belongs to all the others. We have different gifts,(K) according to the grace given to each of us. If your gift is prophesying,(L) then prophesy in accordance with your[a] faith;(M) if it is serving, then serve; if it is teaching, then teach;(N) if it is to encourage, then give encouragement;(O) if it is giving, then give generously;(P) if it is to lead,[b] do it diligently; if it is to show mercy, do it cheerfully.

Love in Action

Love must be sincere.(Q) Hate what is evil; cling to what is good.(R) 10 Be devoted to one another in love.(S) Honor one another above yourselves.(T) 11 Never be lacking in zeal, but keep your spiritual fervor,(U) serving the Lord. 12 Be joyful in hope,(V) patient in affliction,(W) faithful in prayer.(X) 13 Share with the Lord’s people who are in need.(Y) Practice hospitality.(Z)

14 Bless those who persecute you;(AA) bless and do not curse. 15 Rejoice with those who rejoice; mourn with those who mourn.(AB) 16 Live in harmony with one another.(AC) Do not be proud, but be willing to associate with people of low position.[c] Do not be conceited.(AD)

17 Do not repay anyone evil for evil.(AE) Be careful to do what is right in the eyes of everyone.(AF) 18 If it is possible, as far as it depends on you, live at peace with everyone.(AG) 19 Do not take revenge,(AH) my dear friends, but leave room for God’s wrath, for it is written: “It is mine to avenge; I will repay,”[d](AI) says the Lord. 20 On the contrary:

“If your enemy is hungry, feed him;
    if he is thirsty, give him something to drink.
In doing this, you will heap burning coals on his head.”[e](AJ)

21 Do not be overcome by evil, but overcome evil with good.

Submission to Governing Authorities

13 Let everyone be subject to the governing authorities,(AK) for there is no authority except that which God has established.(AL) The authorities that exist have been established by God. Consequently, whoever rebels against the authority is rebelling against what God has instituted,(AM) and those who do so will bring judgment on themselves. For rulers hold no terror for those who do right, but for those who do wrong. Do you want to be free from fear of the one in authority? Then do what is right and you will be commended.(AN) For the one in authority is God’s servant for your good. But if you do wrong, be afraid, for rulers do not bear the sword for no reason. They are God’s servants, agents of wrath to bring punishment on the wrongdoer.(AO) Therefore, it is necessary to submit to the authorities, not only because of possible punishment but also as a matter of conscience.(AP)

This is also why you pay taxes,(AQ) for the authorities are God’s servants, who give their full time to governing. Give to everyone what you owe them: If you owe taxes, pay taxes;(AR) if revenue, then revenue; if respect, then respect; if honor, then honor.

Love Fulfills the Law

Let no debt remain outstanding, except the continuing debt to love one another, for whoever loves others has fulfilled the law.(AS) The commandments, “You shall not commit adultery,” “You shall not murder,” “You shall not steal,” “You shall not covet,”[f](AT) and whatever other command there may be, are summed up(AU) in this one command: “Love your neighbor as yourself.”[g](AV) 10 Love does no harm to a neighbor. Therefore love is the fulfillment of the law.(AW)

The Day Is Near

11 And do this, understanding the present time: The hour has already come(AX) for you to wake up from your slumber,(AY) because our salvation is nearer now than when we first believed. 12 The night is nearly over; the day is almost here.(AZ) So let us put aside the deeds of darkness(BA) and put on the armor(BB) of light. 13 Let us behave decently, as in the daytime, not in carousing and drunkenness,(BC) not in sexual immorality and debauchery, not in dissension and jealousy.(BD) 14 Rather, clothe yourselves with the Lord Jesus Christ,(BE) and do not think about how to gratify the desires of the flesh.[h](BF)

The Weak and the Strong

14 Accept the one whose faith is weak,(BG) without quarreling over disputable matters. One person’s faith allows them to eat anything, but another, whose faith is weak, eats only vegetables.(BH) The one who eats everything must not treat with contempt(BI) the one who does not, and the one who does not eat everything must not judge(BJ) the one who does, for God has accepted them. Who are you to judge someone else’s servant?(BK) To their own master, servants stand or fall. And they will stand, for the Lord is able to make them stand.

One person considers one day more sacred than another;(BL) another considers every day alike. Each of them should be fully convinced in their own mind. Whoever regards one day as special does so to the Lord. Whoever eats meat does so to the Lord, for they give thanks to God;(BM) and whoever abstains does so to the Lord and gives thanks to God. For none of us lives for ourselves alone,(BN) and none of us dies for ourselves alone. If we live, we live for the Lord; and if we die, we die for the Lord. So, whether we live or die, we belong to the Lord.(BO) For this very reason, Christ died and returned to life(BP) so that he might be the Lord of both the dead and the living.(BQ)

10 You, then, why do you judge your brother or sister[i]? Or why do you treat them with contempt?(BR) For we will all stand before God’s judgment seat.(BS) 11 It is written:

“‘As surely as I live,’(BT) says the Lord,
‘every knee will bow before me;
    every tongue will acknowledge God.’”[j](BU)

12 So then, each of us will give an account of ourselves to God.(BV)

13 Therefore let us stop passing judgment(BW) on one another. Instead, make up your mind not to put any stumbling block or obstacle in the way of a brother or sister.(BX) 14 I am convinced, being fully persuaded in the Lord Jesus, that nothing is unclean in itself.(BY) But if anyone regards something as unclean, then for that person it is unclean.(BZ) 15 If your brother or sister is distressed because of what you eat, you are no longer acting in love.(CA) Do not by your eating destroy someone for whom Christ died.(CB) 16 Therefore do not let what you know is good be spoken of as evil.(CC) 17 For the kingdom of God is not a matter of eating and drinking,(CD) but of righteousness, peace(CE) and joy in the Holy Spirit,(CF) 18 because anyone who serves Christ in this way is pleasing to God and receives human approval.(CG)

19 Let us therefore make every effort to do what leads to peace(CH) and to mutual edification.(CI) 20 Do not destroy the work of God for the sake of food.(CJ) All food is clean,(CK) but it is wrong for a person to eat anything that causes someone else to stumble.(CL) 21 It is better not to eat meat or drink wine or to do anything else that will cause your brother or sister to fall.(CM)

22 So whatever you believe about these things keep between yourself and God. Blessed is the one who does not condemn(CN) himself by what he approves. 23 But whoever has doubts(CO) is condemned if they eat, because their eating is not from faith; and everything that does not come from faith is sin.[k]

15 We who are strong ought to bear with the failings of the weak(CP) and not to please ourselves. Each of us should please our neighbors for their good,(CQ) to build them up.(CR) For even Christ did not please himself(CS) but, as it is written: “The insults of those who insult you have fallen on me.”[l](CT) For everything that was written in the past was written to teach us,(CU) so that through the endurance taught in the Scriptures and the encouragement they provide we might have hope.

May the God who gives endurance and encouragement give you the same attitude of mind(CV) toward each other that Christ Jesus had, so that with one mind and one voice you may glorify(CW) the God and Father(CX) of our Lord Jesus Christ.

Accept one another,(CY) then, just as Christ accepted you, in order to bring praise to God. For I tell you that Christ has become a servant of the Jews[m](CZ) on behalf of God’s truth, so that the promises(DA) made to the patriarchs might be confirmed and, moreover, that the Gentiles(DB) might glorify God(DC) for his mercy. As it is written:

“Therefore I will praise you among the Gentiles;
    I will sing the praises of your name.”[n](DD)

10 Again, it says,

“Rejoice, you Gentiles, with his people.”[o](DE)

11 And again,

“Praise the Lord, all you Gentiles;
    let all the peoples extol him.”[p](DF)

12 And again, Isaiah says,

“The Root of Jesse(DG) will spring up,
    one who will arise to rule over the nations;
    in him the Gentiles will hope.”[q](DH)

13 May the God of hope fill you with all joy and peace(DI) as you trust in him, so that you may overflow with hope by the power of the Holy Spirit.(DJ)

Footnotes

  1. Romans 12:6 Or the
  2. Romans 12:8 Or to provide for others
  3. Romans 12:16 Or willing to do menial work
  4. Romans 12:19 Deut. 32:35
  5. Romans 12:20 Prov. 25:21,22
  6. Romans 13:9 Exodus 20:13-15,17; Deut. 5:17-19,21
  7. Romans 13:9 Lev. 19:18
  8. Romans 13:14 In contexts like this, the Greek word for flesh (sarx) refers to the sinful state of human beings, often presented as a power in opposition to the Spirit.
  9. Romans 14:10 The Greek word for brother or sister (adelphos) refers here to a believer, whether man or woman, as part of God’s family; also in verses 13, 15 and 21.
  10. Romans 14:11 Isaiah 45:23
  11. Romans 14:23 Some manuscripts place 16:25-27 here; others after 15:33.
  12. Romans 15:3 Psalm 69:9
  13. Romans 15:8 Greek circumcision
  14. Romans 15:9 2 Samuel 22:50; Psalm 18:49
  15. Romans 15:10 Deut. 32:43
  16. Romans 15:11 Psalm 117:1
  17. Romans 15:12 Isaiah 11:10 (see Septuagint)