10 Dasselbe sagt schon die Heilige Schrift:

»Es gibt keinen, auch nicht einen Einzigen, der ohne Sünde ist. 11 Es gibt keinen, der einsichtig ist und nach Gott fragt. 12 Alle haben sich von ihm abgewandt und sind dadurch für Gott unbrauchbar geworden. Da ist wirklich keiner, der Gutes tut, kein Einziger.[a] 13 Ihre Worte bringen Tod und Verderben.[b] Durch und durch verlogen ist all ihr Reden, und was über ihre Lippen kommt, ist bösartig und todbringend wie Schlangengift.[c] 14 Ihr Mund ist voller Flüche und Gehässigkeiten.[d] 15 Sie sind schnell bereit, Blut zu vergießen. 16 Sie hinterlassen eine Spur der Verwüstung und des Elends. 17 Den Weg zum Frieden kennen sie nicht,[e] 18 denn sie haben keine Ehrfurcht vor Gott.[f]«

19 So steht es in Gottes Gesetz, und wir wissen: Das Gesetz gilt gerade für die, denen es gegeben wurde. Deshalb kann sich keiner herausreden. Alle Menschen auf der Welt sind vor Gott schuldig. 20 Denn kein Mensch wird jemals vor Gott bestehen, indem er die Gebote erfüllt. Das Gesetz zeigt uns vielmehr unsere Sünde auf.

Wen spricht Gott von seiner Schuld frei?

21 Jetzt aber hat Gott uns gezeigt, wie wir vor ihm bestehen können, nämlich unabhängig vom Gesetz. Das ist schon im Gesetz und bei den Propheten bezeugt. 22 Gott spricht jeden von seiner Schuld frei und nimmt jeden an, der an Jesus Christus glaubt. Nur diese Gerechtigkeit lässt Gott gelten.

Denn darin sind die Menschen gleich: 23 Alle sind schuldig geworden und spiegeln nicht mehr die Herrlichkeit wider, die Gott dem Menschen ursprünglich verliehen hatte[g].

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Footnotes

  1. 3,12 Psalm 14,1‒3; 53,2‒4
  2. 3,13 Wörtlich: Ein geöffnetes Grab ist ihr Schlund.
  3. 3,13 Psalm 5,10; 140,4
  4. 3,14 Psalm 10,7
  5. 3,17 Jesaja 59,7‒8
  6. 3,18 Psalm 36,2
  7. 3,23 Wörtlich: und entbehren der Herrlichkeit Gottes.