Römer 14
Schlachter 1951
Gegenseitige Duldsamkeit
14 Des Schwachen im Glauben nehmet euch an, doch nicht um über Meinungen zu streiten.
2 Einer glaubt, alles essen zu dürfen; wer aber schwach ist, ißt Gemüse. 3 Wer ißt, verachte den nicht, der nicht ißt; und wer nicht ißt, richte den nicht, der ißt; denn Gott hat ihn angenommen. 4 Wer bist du, daß du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn. Er wird aber aufgerichtet werden; denn der Herr vermag ihn aufzurichten.
5 Dieser achtet einen Tag höher als den andern, jener hält alle Tage gleich; ein jeglicher sei seiner Meinung gewiß!
6 Wer auf den Tag schaut, schaut darauf für den Herrn, und wer nicht auf den Tag schaut, schaut nicht darauf für den Herrn. Wer ißt, der ißt für den Herrn; denn er dankt Gott, und wer nicht ißt, der ißt nicht für den Herrn und dankt Gott. 7 Denn keiner von uns lebt sich selbst und keiner stirbt sich selbst. 8 Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn; ob wir nun leben oder sterben, so sind wir des Herrn.
9 Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, daß er sowohl über Tote als auch über Lebende Herr sei. 10 Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor dem Richterstuhl Christi erscheinen; 11 denn es steht geschrieben:
„So wahr ich lebe, spricht der Herr, mir soll sich beugen jedes Knie, und jede Zunge wird Gott bekennen.“Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.
12 So wird also ein jeglicher für sich selbst Gott Rechenschaft geben.
Pflichten gegenüber dem schwächeren Bruder
13 Darum laßt uns nicht mehr einander richten, sondern das richtet vielmehr, daß dem Bruder weder Anstoß noch Ärgernis gegeben werde! 14 Ich weiß und bin in dem Herrn Jesus davon überzeugt, daß nichts an sich selbst unrein ist; sondern nur für den, der etwas für unrein hält, ist es unrein. 15 Wenn aber dein Bruder um einer Speise willen betrübt wird, so wandelst du schon nicht nach der Liebe. Verdirb mit deiner Speise nicht den, für welchen Christus gestorben ist! 16 So soll nun euer Bestes nicht verlästert werden! 17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im heiligen Geist; 18 wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und auch von den Menschen gebilligt.
19 So laßt uns nun dem nachjagen, was zum Frieden und zur Erbauung untereinander dient. 20 Zerstöre nicht wegen einer Speise Gottes Werk! Es ist zwar alles rein, aber es ist demjenigen schädlich, welcher es mit Anstoß ißt. 21 Es ist gut, wenn du kein Fleisch issest und keinen Wein trinkst, noch sonst etwas [tust], woran dein Bruder Anstoß oder Ärgernis nehmen oder schwach werden könnte.
22 Du hast Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott! Selig, wer sich selbst nicht beschuldigt in dem, was er billigt; 23 wer aber zweifelt und doch ißt, der ist verurteilt, weil es nicht aus Glauben geschieht. Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.
Römer 14
Schlachter 2000
Gegenseitige Duldsamkeit in Gewissensfragen
14 Nehmt den Schwachen im Glauben an, ohne über Gewissensfragen zu streiten.
2 Einer glaubt, alles essen zu dürfen; wer aber schwach ist, der isst Gemüse.
3 Wer isst, verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, richte den nicht, der isst; denn Gott hat ihn angenommen.
4 Wer bist du, dass du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. Er wird aber aufrecht gehalten werden; denn Gott vermag ihn aufrecht zu halten.
5 Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiss!
6 Wer auf den Tag achtet, der achtet darauf für den Herrn, und wer nicht auf den Tag achtet, der achtet nicht darauf für den Herrn. Wer isst, der isst für den Herrn, denn er dankt Gott; und wer nicht isst, der enthält sich der Speise für den Herrn und dankt Gott auch.
7 Denn keiner von uns lebt sich selbst und keiner stirbt sich selbst.
8 Denn leben wir, so leben wir dem Herrn, und sterben wir, so sterben wir dem Herrn; ob wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.
9 Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden und wieder lebendig geworden, dass er sowohl über Tote als auch über Lebende Herr sei.
10 Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden ja alle vor dem Richterstuhl des Christus erscheinen;
11 denn es steht geschrieben: »So wahr ich lebe, spricht der Herr: Mir soll sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott bekennen«.[a]
12 So wird also jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.
Pflicht zur Rücksichtnahme gegenüber dem schwächeren Bruder
13 Darum lasst uns nicht mehr einander richten, sondern das richtet vielmehr, dass dem Bruder weder ein Anstoß noch ein Ärgernis in den Weg gestellt wird!
14 Ich weiß und bin überzeugt in dem Herrn Jesus, dass nichts an und für sich unrein ist; sondern es ist nur für den unrein, der etwas für unrein hält.
15 Wenn aber dein Bruder um einer Speise willen betrübt wird, so wandelst du nicht mehr gemäß der Liebe. Verdirb mit deiner Speise nicht denjenigen, für den Christus gestorben ist!
16 So soll nun euer Bestes nicht verlästert werden.
17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist;
18 wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und auch von den Menschen geschätzt.
19 So lasst uns nun nach dem streben, was zum Frieden und zur gegenseitigen Erbauung[b] dient.
20 Zerstöre nicht wegen einer Speise das Werk Gottes! Es ist zwar alles rein, aber es ist demjenigen schädlich, der es mit Anstoß isst.[c]
21 Es ist gut, wenn du kein Fleisch isst und keinen Wein trinkst, noch sonst etwas tust, woran dein Bruder Anstoß oder Ärgernis nehmen oder schwach werden könnte.
22 Du hast Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott! Glückselig, wer sich selbst nicht verurteilt in dem, was er gutheißt!
23 Wer aber zweifelt, der ist verurteilt, wenn er doch isst, weil es nicht aus Glauben geschieht. Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.
Romans 14
New International Version
The Weak and the Strong
14 Accept the one whose faith is weak,(A) without quarreling over disputable matters. 2 One person’s faith allows them to eat anything, but another, whose faith is weak, eats only vegetables.(B) 3 The one who eats everything must not treat with contempt(C) the one who does not, and the one who does not eat everything must not judge(D) the one who does, for God has accepted them. 4 Who are you to judge someone else’s servant?(E) To their own master, servants stand or fall. And they will stand, for the Lord is able to make them stand.
5 One person considers one day more sacred than another;(F) another considers every day alike. Each of them should be fully convinced in their own mind. 6 Whoever regards one day as special does so to the Lord. Whoever eats meat does so to the Lord, for they give thanks to God;(G) and whoever abstains does so to the Lord and gives thanks to God. 7 For none of us lives for ourselves alone,(H) and none of us dies for ourselves alone. 8 If we live, we live for the Lord; and if we die, we die for the Lord. So, whether we live or die, we belong to the Lord.(I) 9 For this very reason, Christ died and returned to life(J) so that he might be the Lord of both the dead and the living.(K)
10 You, then, why do you judge your brother or sister[a]? Or why do you treat them with contempt?(L) For we will all stand before God’s judgment seat.(M) 11 It is written:
“‘As surely as I live,’(N) says the Lord,
‘every knee will bow before me;
every tongue will acknowledge God.’”[b](O)
12 So then, each of us will give an account of ourselves to God.(P)
13 Therefore let us stop passing judgment(Q) on one another. Instead, make up your mind not to put any stumbling block or obstacle in the way of a brother or sister.(R) 14 I am convinced, being fully persuaded in the Lord Jesus, that nothing is unclean in itself.(S) But if anyone regards something as unclean, then for that person it is unclean.(T) 15 If your brother or sister is distressed because of what you eat, you are no longer acting in love.(U) Do not by your eating destroy someone for whom Christ died.(V) 16 Therefore do not let what you know is good be spoken of as evil.(W) 17 For the kingdom of God is not a matter of eating and drinking,(X) but of righteousness, peace(Y) and joy in the Holy Spirit,(Z) 18 because anyone who serves Christ in this way is pleasing to God and receives human approval.(AA)
19 Let us therefore make every effort to do what leads to peace(AB) and to mutual edification.(AC) 20 Do not destroy the work of God for the sake of food.(AD) All food is clean,(AE) but it is wrong for a person to eat anything that causes someone else to stumble.(AF) 21 It is better not to eat meat or drink wine or to do anything else that will cause your brother or sister to fall.(AG)
22 So whatever you believe about these things keep between yourself and God. Blessed is the one who does not condemn(AH) himself by what he approves. 23 But whoever has doubts(AI) is condemned if they eat, because their eating is not from faith; and everything that does not come from faith is sin.[c]
Footnotes
- Romans 14:10 The Greek word for brother or sister (adelphos) refers here to a believer, whether man or woman, as part of God’s family; also in verses 13, 15 and 21.
- Romans 14:11 Isaiah 45:23
- Romans 14:23 Some manuscripts place 16:25-27 here; others after 15:33.
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