Römer 13
Schlachter 2000
Unterordnung unter die Obrigkeit
13 Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt.
2 Wer sich also gegen die Obrigkeit auflehnt, der widersetzt sich der Ordnung Gottes; die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst die Verurteilung zu.
3 Denn die Herrscher sind nicht wegen guter Werke zu fürchten, sondern wegen böser. Wenn du dich also vor der Obrigkeit nicht fürchten willst, so tue das Gute, dann wirst du Lob von ihr empfangen!
4 Denn sie ist Gottes Dienerin, zu deinem Besten. Tust du aber Böses, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst; Gottes Dienerin ist sie, eine Rächerin zum Zorngericht an dem, der das Böse tut.
5 Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um des Zorngerichts, sondern auch um des Gewissens willen.
6 Deshalb zahlt ihr ja auch Steuern; denn sie sind Gottes Diener, die eben dazu beständig tätig sind.
7 So gebt nun jedermann, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer, Zoll, dem der Zoll, Furcht, dem die Furcht, Ehre, dem die Ehre gebührt.
Die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes
8 Seid niemand etwas schuldig, außer dass ihr einander liebt; denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt.
9 Denn die [Gebote]: »Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen, du sollst nicht begehren« — und welches andere Gebot es noch gibt —, werden zusammengefasst in diesem Wort, nämlich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!«[a]
10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses; so ist nun die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.
Leben in Wachsamkeit und Reinheit
11 Und dieses [sollen wir tun] als solche, die die Zeit verstehen, dass nämlich die Stunde schon da ist, dass wir vom Schlaf aufwachen sollten; denn jetzt ist unsere Errettung näher, als da wir gläubig wurden.
12 Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber ist nahe. So lasst uns nun ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts!
13 Lasst uns anständig wandeln wie am Tag, nicht in Schlemmereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht und Ausschweifungen, nicht in Streit und Neid;
14 sondern zieht den Herrn Jesus Christus an und pflegt das Fleisch nicht bis zur Erregung von Begierden!
Footnotes
- (13,9) 2Mo 20,14-17; 3Mo 19,18.
Romans 13
New International Version
Submission to Governing Authorities
13 Let everyone be subject to the governing authorities,(A) for there is no authority except that which God has established.(B) The authorities that exist have been established by God. 2 Consequently, whoever rebels against the authority is rebelling against what God has instituted,(C) and those who do so will bring judgment on themselves. 3 For rulers hold no terror for those who do right, but for those who do wrong. Do you want to be free from fear of the one in authority? Then do what is right and you will be commended.(D) 4 For the one in authority is God’s servant for your good. But if you do wrong, be afraid, for rulers do not bear the sword for no reason. They are God’s servants, agents of wrath to bring punishment on the wrongdoer.(E) 5 Therefore, it is necessary to submit to the authorities, not only because of possible punishment but also as a matter of conscience.(F)
6 This is also why you pay taxes,(G) for the authorities are God’s servants, who give their full time to governing. 7 Give to everyone what you owe them: If you owe taxes, pay taxes;(H) if revenue, then revenue; if respect, then respect; if honor, then honor.
Love Fulfills the Law
8 Let no debt remain outstanding, except the continuing debt to love one another, for whoever loves others has fulfilled the law.(I) 9 The commandments, “You shall not commit adultery,” “You shall not murder,” “You shall not steal,” “You shall not covet,”[a](J) and whatever other command there may be, are summed up(K) in this one command: “Love your neighbor as yourself.”[b](L) 10 Love does no harm to a neighbor. Therefore love is the fulfillment of the law.(M)
The Day Is Near
11 And do this, understanding the present time: The hour has already come(N) for you to wake up from your slumber,(O) because our salvation is nearer now than when we first believed. 12 The night is nearly over; the day is almost here.(P) So let us put aside the deeds of darkness(Q) and put on the armor(R) of light. 13 Let us behave decently, as in the daytime, not in carousing and drunkenness,(S) not in sexual immorality and debauchery, not in dissension and jealousy.(T) 14 Rather, clothe yourselves with the Lord Jesus Christ,(U) and do not think about how to gratify the desires of the flesh.[c](V)
Footnotes
- Romans 13:9 Exodus 20:13-15,17; Deut. 5:17-19,21
- Romans 13:9 Lev. 19:18
- Romans 13:14 In contexts like this, the Greek word for flesh (sarx) refers to the sinful state of human beings, often presented as a power in opposition to the Spirit.
Römer 4
Schlachter 2000
Abraham als Vater derer, die durch Glauben gerecht werden
4 Was wollen wir denn sagen, dass Abraham, unser Vater, nach dem Fleisch erlangt hat?
2 Wenn nämlich Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist, hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott.
3 Denn was sagt die Schrift? »Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«.[a]
4 Wer aber Werke verrichtet, dem wird der Lohn nicht aufgrund von Gnade angerechnet, sondern aufgrund der Verpflichtung;
5 wer dagegen keine Werke verrichtet, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.
6 Ebenso preist auch David den Menschen glückselig, dem Gott ohne Werke Gerechtigkeit anrechnet:
7 »Glückselig sind die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden zugedeckt sind;
8 glückselig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht anrechnet!«[b]
9 Gilt nun diese Seligpreisung den Beschnittenen oder auch den Unbeschnittenen? Wir sagen ja, dass dem Abraham der Glaube als Gerechtigkeit angerechnet worden ist.
10 Wie wurde er ihm nun angerechnet? Als er beschnitten oder als er noch unbeschnitten war? Nicht als er beschnitten, sondern als er noch unbeschnitten war!
11 Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er schon im unbeschnittenen Zustand hatte, damit er ein Vater aller unbeschnittenen Gläubigen sei, damit auch ihnen die Gerechtigkeit angerechnet werde;
12 und auch ein Vater der Beschnittenen, die nicht nur aus der Beschneidung sind, sondern die auch wandeln in den Fußstapfen des Glaubens, den unser Vater Abraham hatte, als er noch unbeschnitten war.
13 Denn nicht durch das Gesetz erhielt Abraham und sein Same die Verheißung, dass er Erbe der Welt sein solle, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens.
14 Denn wenn die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube wertlos geworden und die Verheißung unwirksam gemacht.
15 Das Gesetz bewirkt nämlich Zorn; denn wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung.
16 Darum ist es aus Glauben, damit es aufgrund von Gnade sei, auf dass die Verheißung dem ganzen Samen[c] sicher sei, nicht nur demjenigen aus dem Gesetz, sondern auch dem aus dem Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist
17 (wie geschrieben steht: »Ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht«[d]), vor Gott, dem er glaubte, der die Toten lebendig macht und dem ruft, was nicht ist, als wäre es da.
18 Er hat da, wo nichts zu hoffen war, auf Hoffnung hin geglaubt, dass er ein Vater vieler Völker werde, gemäß der Zusage: »So soll dein Same sein!«[e]
19 Und er wurde nicht schwach im Glauben und zog nicht seinen Leib in Betracht, der schon erstorben war, weil er fast hundertjährig war; auch nicht den erstorbenen Mutterleib der Sara.
20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark durch den Glauben, indem er Gott die Ehre gab
21 und völlig überzeugt war, dass Er das, was Er verheißen hat, auch zu tun vermag.
22 Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet.
23 Es steht aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, dass es ihm angerechnet worden ist,
24 sondern auch um unsertwillen, denen es angerechnet werden soll, wenn wir an den glauben, der unseren Herrn Jesus aus den Toten auferweckt hat,
25 ihn, der um unserer Übertretungen willen dahingegeben und um unserer Rechtfertigung willen auferweckt worden ist.
Romans 4
New International Version
Abraham Justified by Faith
4 What then shall we say(A) that Abraham, our forefather according to the flesh,(B) discovered in this matter? 2 If, in fact, Abraham was justified by works, he had something to boast about—but not before God.(C) 3 What does Scripture say? “Abraham believed God, and it was credited to him as righteousness.”[a](D)
4 Now to the one who works, wages are not credited as a gift(E) but as an obligation. 5 However, to the one who does not work but trusts God who justifies the ungodly, their faith is credited as righteousness.(F) 6 David says the same thing when he speaks of the blessedness of the one to whom God credits righteousness apart from works:
7 “Blessed are those
whose transgressions are forgiven,
whose sins are covered.
8 Blessed is the one
whose sin the Lord will never count against them.”[b](G)
9 Is this blessedness only for the circumcised, or also for the uncircumcised?(H) We have been saying that Abraham’s faith was credited to him as righteousness.(I) 10 Under what circumstances was it credited? Was it after he was circumcised, or before? It was not after, but before! 11 And he received circumcision as a sign, a seal of the righteousness that he had by faith while he was still uncircumcised.(J) So then, he is the father(K) of all who believe(L) but have not been circumcised, in order that righteousness might be credited to them. 12 And he is then also the father of the circumcised who not only are circumcised but who also follow in the footsteps of the faith that our father Abraham had before he was circumcised.
13 It was not through the law that Abraham and his offspring received the promise(M) that he would be heir of the world,(N) but through the righteousness that comes by faith.(O) 14 For if those who depend on the law are heirs, faith means nothing and the promise is worthless,(P) 15 because the law brings wrath.(Q) And where there is no law there is no transgression.(R)
16 Therefore, the promise comes by faith, so that it may be by grace(S) and may be guaranteed(T) to all Abraham’s offspring—not only to those who are of the law but also to those who have the faith of Abraham. He is the father of us all.(U) 17 As it is written: “I have made you a father of many nations.”[c](V) He is our father in the sight of God, in whom he believed—the God who gives life(W) to the dead and calls(X) into being things that were not.(Y)
18 Against all hope, Abraham in hope believed and so became the father of many nations,(Z) just as it had been said to him, “So shall your offspring be.”[d](AA) 19 Without weakening in his faith, he faced the fact that his body was as good as dead(AB)—since he was about a hundred years old(AC)—and that Sarah’s womb was also dead.(AD) 20 Yet he did not waver through unbelief regarding the promise of God, but was strengthened(AE) in his faith and gave glory to God,(AF) 21 being fully persuaded that God had power to do what he had promised.(AG) 22 This is why “it was credited to him as righteousness.”(AH) 23 The words “it was credited to him” were written not for him alone, 24 but also for us,(AI) to whom God will credit righteousness—for us who believe in him(AJ) who raised Jesus our Lord from the dead.(AK) 25 He was delivered over to death for our sins(AL) and was raised to life for our justification.(AM)
Footnotes
- Romans 4:3 Gen. 15:6; also in verse 22
- Romans 4:8 Psalm 32:1,2
- Romans 4:17 Gen. 17:5
- Romans 4:18 Gen. 15:5
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