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Es gibt keinen, der Gutes tut[a]

53 Für den Dirigenten[b]. Mit gedämpfter Instrumentalbegleitung[c]. Ein kunstvoll gestaltetes Lied[d]. Von David.

Törichte Spötter[e] reden sich ein: »Es gibt keinen Gott!«
Sie richten Unheil an, ihr ganzes Verhalten ist abscheuliches Unrecht.
Keiner handelt so, wie es gut wäre.

Gott schaut vom Himmel herab auf die Menschen.
Er möchte sehen, ob es einen unter ihnen gibt, der verständig ist,
einen, der nach Gott fragt.

Doch alle sind ´vom richtigen Weg` abgewichen,
sie sind durch und durch verdorben.
Keiner handelt so, wie es gut wäre, nicht ein Einziger.

Haben denn alle, die Unrecht tun, keine Einsicht mehr?
Sie fressen mein Volk auf, so als wäre es ein Stück Brot,
und zu Gott rufen sie überhaupt nicht.

Doch der Tag wird kommen,
an dem sie von Schrecken gepackt werden,
obwohl es keinen Grund dafür gibt.
´Israel`, Gott vernichtet deine Feinde und Belagerer,
ihre Leichen liegen verstreut auf den Feldern.
Du, ´Israel`, stürzt deine Feinde in Schande,
denn Gott selbst hat sie verstoßen.[f]

Käme doch endlich vom Berg Zion die Rettung für ganz Israel!
Wenn Gott das Geschick seines Volkes zum Guten wendet[g],
dann wird ganz Israel in Jubel ausbrechen,
überall im Land wird Freude herrschen[h].

Footnotes

  1. Psalmen 53:1 Vergleiche Psalm 14, der teilweise wörtlich mit diesem übereinstimmt.
  2. Psalmen 53:1 Siehe die Anmerkung zu Psalm 4,1.
  3. Psalmen 53:1 Od Auf wehmütige Weise zu begleiten. Od Nach der Vorlage eines Liedes mit dem Titel »Krankheit«. Der Sinn des hebräischen Wortes an dieser Stelle ist ungeklärt. Manche denken auch an ein Musikinstrument, mit dem dieser Psalm zu begleiten wäre.
  4. Psalmen 53:1 Siehe die Anmerkung zu Psalm 32,1.
  5. Psalmen 53:2 Siehe die Anmerkung zu Psalm 14,1.
  6. Psalmen 53:6 Der Vers kann entweder als zukünftiges oder als vergangenes Geschehen übersetzt werden.
  7. Psalmen 53:7 Od Wenn Gott die Gefangenschaft seines Volkes wendet (= beendet).
  8. Psalmen 53:7 W dann wird Jakob jubeln, Israel sich freuen. Siehe die Anmerkung zu Psalm 14,7.

53 (Eine Unterweisung Davids, im Chor umeinander vorzusingen.) Die Toren sprechen in ihrem Herzen: Es ist kein Gott. Sie taugen nichts und sind ein Greuel geworden in ihrem bösen Wesen; das ist keiner, der Gutes tut.

Gott schaut vom Himmel auf der Menschen Kinder, daß er sehe, ob jemand klug sei, der nach Gott frage.

Aber sie sind alle abgefallen und allesamt untüchtig; da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer.

Wollen denn die Übeltäter sich nicht sagen lassen, die mein Volk fressen, daß sie sich nähren? Gott rufen sie nicht an.

Da fürchten sie sich aber, wo nichts zu fürchten ist; denn Gott zerstreut die Gebeine derer, die dich belagern. Du machst sie zu Schanden; denn Gott verschmäht sie.

Ach daß Hilfe aus Zion über Israel käme und Gott sein gefangen Volk erlösete! So würde sich Jakob freuen und Israel fröhlich sein.