Prediger 4
Schlachter 2000
Die Nichtigkeit des menschlichen Mühens
4 Und so wandte ich mich um und sah alle Bedrückungen, die verübt werden unter der Sonne; und siehe, da flossen Tränen von Unterdrückten, die keinen Tröster hatten; und weil die Hand ihrer Unterdrücker so stark war, konnte sie niemand trösten.
2 Da pries ich die Toten, die längst gestorben sind, glücklicher als die Lebenden, die jetzt noch am Leben sind.
3 Aber besser als beide ist der daran, der noch nicht geboren ist, weil er das böse Treiben, das unter der Sonne geschieht, gar nicht gesehen hat.
4 Ich sah auch, dass alle Mühe und alles Gelingen im Geschäft nur den Neid des einen gegen den anderen weckt. Auch das ist nichtig und ein Haschen nach Wind!
5 Der Tor faltet seine Hände und verzehrt sein eigenes Fleisch.
6 Besser eine Handvoll Ruhe, als beide Fäuste voll Mühsal und Haschen nach Wind.
7 Und ich wandte mich um und sah Nichtigkeit unter der Sonne:
8 Da steht einer ganz allein, hat weder Sohn noch Bruder, und doch hat all seine Arbeit kein Ende, und er sieht nie Reichtum genug. Für wen mühe ich mich denn ab und enthalte meiner Seele das Beste vor? Auch das ist nichtig und eine üble Mühe.
9 Es ist besser, dass man zu zweit ist als allein, denn die beiden haben einen guten Lohn für ihre Mühe.
10 Denn wenn sie fallen, so hilft der eine dem anderen auf; wehe aber dem, der allein ist, wenn er fällt und kein Zweiter da ist, um ihn aufzurichten!
11 Auch wenn zwei beieinanderliegen, so wärmen sie sich gegenseitig; aber wie soll einer warm werden, wenn er allein ist?
12 Und wenn man den einen angreift, so können die beiden Widerstand leisten; und eine dreifache Schnur wird nicht so bald zerrissen.
13 Ein armer, aber weiser junger Mann ist besser als ein alter, törichter König, der sich nicht mehr warnen[a] lässt.
14 Denn aus dem Gefängnis ist er hervorgegangen, um zu herrschen, obschon er im Königreich jenes [anderen] arm geboren wurde.
15 Ich sah alle Lebenden, die unter der Sonne wandeln, auf der Seite des jungen Mannes, des zweiten, der an die Stelle jenes [anderen] treten sollte.
16 All das Volk, vor dem er herging, nahm keine Ende; dennoch werden die Nachkommen sich nicht an ihm freuen. Denn auch das ist nichtig und ein Haschen nach Wind!
Die Furcht Gottes im Alltagsleben
17 Bewahre deinen Fuß, wenn du zum Haus Gottes gehst! Sich nahen, um zu hören, ist besser, als wenn die Toren Opfer bringen; denn sie haben keine Erkenntnis, darum tun sie Böses.
Footnotes
- (4,13) od. ermahnen.
传道书 4
Chinese Contemporary Bible (Simplified)
4 于是,我又观察日光之下的一切欺压之事。我看见受欺压的泪流满面,无人安慰。因为欺压者有权有势,所以无人安慰他们。 2 我为那已死的人庆幸,因为他们比活着的人幸福。 3 不过,比以上两种人更幸运的是那从未出生的人,他们从未见过日光之下各样的恶行。 4 我又看见人的一切劳碌和成就原是出于争强好胜。这也是虚空,如同捕风。 5 愚人游手好闲,最后只能饿死。 6 拥有不多,心里安宁,胜过拥有很多,仍劳碌捕风。 7 我又看见日光之下一件虚空的事: 8 有一个人孤孤单单,没有儿子也没有兄弟,却终身劳碌。他虽然家道丰裕,仍不满足,从未想过“我不停地劳碌,放弃一切享受,究竟是为了谁?”这也是虚空,是一种悲哀。 9 两个人总比一个人好,因为二人劳碌同得美好的成果。 10 一人跌倒,总有同伴相扶。但孤身一人、跌倒了无人相扶的真悲惨! 11 还有,二人同睡会暖和,一人独睡怎能暖和呢? 12 遭遇攻击,一人独自不能抵挡,二人并肩就能对付。三股拧成的绳子不容易断。 13 贫穷但有智慧的青年,胜过年老、愚昧、不再纳谏的君王。 14 虽然这青年在本国出身贫寒,却能从囚犯成为君王。 15 我看见所有日光之下的人都起来拥护这位代替老君王的青年。 16 拥护他的人不计其数,以后的世代却对他不满。这也是虚空,如同捕风。
Ecclesiastes 4
New International Version
Oppression, Toil, Friendlessness
4 Again I looked and saw all the oppression(A) that was taking place under the sun:
I saw the tears of the oppressed—
and they have no comforter;
power was on the side of their oppressors—
and they have no comforter.(B)
2 And I declared that the dead,(C)
who had already died,
are happier than the living,
who are still alive.(D)
3 But better than both
is the one who has never been born,(E)
who has not seen the evil
that is done under the sun.(F)
4 And I saw that all toil and all achievement spring from one person’s envy of another. This too is meaningless, a chasing after the wind.(G)
5 Fools fold their hands(H)
and ruin themselves.
6 Better one handful with tranquillity
than two handfuls with toil(I)
and chasing after the wind.
7 Again I saw something meaningless under the sun:
8 There was a man all alone;
he had neither son nor brother.
There was no end to his toil,
yet his eyes were not content(J) with his wealth.
“For whom am I toiling,” he asked,
“and why am I depriving myself of enjoyment?”
This too is meaningless—
a miserable business!
9 Two are better than one,
because they have a good return for their labor:
10 If either of them falls down,
one can help the other up.
But pity anyone who falls
and has no one to help them up.
11 Also, if two lie down together, they will keep warm.
But how can one keep warm alone?
12 Though one may be overpowered,
two can defend themselves.
A cord of three strands is not quickly broken.
Advancement Is Meaningless
13 Better a poor but wise youth than an old but foolish king who no longer knows how to heed a warning. 14 The youth may have come from prison to the kingship, or he may have been born in poverty within his kingdom. 15 I saw that all who lived and walked under the sun followed the youth, the king’s successor. 16 There was no end to all the people who were before them. But those who came later were not pleased with the successor. This too is meaningless, a chasing after the wind.
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