Add parallel Print Page Options

Der neue Himmel und die neue Erde

21 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr.

Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.

Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.

Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!

Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! Ich bin das A und das O[a], der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden geben aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst!

Wer überwindet, der wird alles erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.

Die Feiglinge aber und die Ungläubigen und mit Gräueln Befleckten und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner — ihr Teil wird in dem See sein, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.

Das neue Jerusalem

Und es kam zu mir einer der sieben Engel, welche die sieben Schalen hatten, die mit den sieben letzten Plagen gefüllt waren, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau, die Braut des Lammes, zeigen!

10 Und er brachte mich im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabkam,

11 welche die Herrlichkeit Gottes hat. Und ihr Lichtglanz gleicht dem köstlichsten Edelstein, wie ein kristallheller Jaspis.

12 Und sie hat eine große und hohe Mauer und zwölf Tore, und an den Toren zwölf Engel, und Namen angeschrieben, nämlich die der zwölf Stämme der Söhne Israels.

13 Von Osten [her gesehen] drei Tore, von Norden drei Tore, von Süden drei Tore, von Westen drei Tore.

14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine, und in ihnen waren die Namen der zwölf Apostel des Lammes.

15 Und der mit mir redete, hatte ein goldenes Rohr, um die Stadt und ihre Tore und ihre Mauer zu messen.

16 Und die Stadt bildet ein Viereck, und ihre Länge ist so groß wie auch ihre Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr, auf 12 000 Stadien; die Länge und die Breite und die Höhe derselben sind gleich.

17 Und er maß ihre Mauer: 144 Ellen [nach dem] Maß eines Menschen, das der Engel hat.

18 Und der Baustoff ihrer Mauer war Jaspis, und die Stadt war aus reinem Gold, wie reines Glas.

19 Und die Grundsteine der Stadtmauer waren mit allerlei Edelsteinen geschmückt; der erste Grundstein ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalcedon, der vierte ein Smaragd,

20 der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sardis, der siebte ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst.

21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, jedes der Tore aus einer Perle; und die Straßen der Stadt waren aus reinem Gold, wie durchsichtiges Glas.

22 Und einen Tempel sah ich nicht in ihr; denn der Herr, Gott der Allmächtige, ist ihr Tempel, und das Lamm.

23 Und die Stadt bedarf nicht der Sonne, noch des Mondes, dass sie in ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.

24 Und die Heidenvölker, die gerettet werden, werden in ihrem Licht wandeln, und die Könige der Erde werden ihre Herrlichkeit und Ehre in sie bringen.

25 Und ihre Tore sollen niemals geschlossen werden den ganzen Tag; denn dort wird keine Nacht sein.

26 Und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Völker in sie bringen.

27 Und es wird niemals jemand in sie hineingehen, der verunreinigt, noch jemand, der Gräuel und Lüge verübt, sondern nur die, welche geschrieben stehen im Buch des Lebens des Lammes.

Der Strom vom Wasser des Lebens

22 Und er zeigte mir einen reinen Strom vom Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der ausging vom Thron Gottes und des Lammes.

In der Mitte zwischen ihrer Straße und dem Strom, von dieser und von jener Seite aus, [war] der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt, jeweils eine; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker.

Und es wird keinen Fluch mehr geben; und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein, und seine Knechte werden ihm dienen[b];

und sie werden sein Angesicht sehen, und sein Name wird auf ihren Stirnen sein.

Und es wird dort keine Nacht mehr geben, und sie bedürfen nicht eines Leuchters, noch des Lichtes der Sonne, denn Gott, der Herr, erleuchtet sie; und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Abschließende Ermahnungen — »Siehe, ich komme bald!«

Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig; und der Herr, der Gott der heiligen Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was rasch geschehen soll.

Siehe, ich komme bald![c] Glückselig, wer die Worte der Weissagung dieses Buches bewahrt!

Und ich, Johannes, bin es, der diese Dinge gesehen und gehört hat; und als ich es gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um anzubeten vor den Füßen des Engels, der mir diese Dinge zeigte.

Und er sprach zu mir: Sieh dich vor, tue es nicht! Denn ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, der Propheten, und derer, welche die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott an!

10 Und er sprach zu mir: Versiegle die Worte der Weissagung dieses Buches nicht; denn die Zeit ist nahe!

11 Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, der verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter!

12 Und siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden so zu vergelten, wie sein Werk sein wird.

13 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende[d], der Erste und der Letzte.

14 Glückselig sind, die seine Gebote tun, damit sie Anrecht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen können.

15 Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.

16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, um euch diese Dinge für die Gemeinden zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und der Spross Davids, der leuchtende Morgenstern.

17 Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!

18 Fürwahr, ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht;

19 und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt, und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen.

20 Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald! Amen. — Ja, komm, Herr Jesus!

21 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen.

Footnotes

  1. (21,6) vgl. Fn. zu Offb 1,8.
  2. (22,3) d.h. Gottesdienst darbringen, priesterlich dienen.
  3. (22,7) od. rasch / unversehens; so auch V. 12 u. 20.
  4. (22,13) Andere Übersetzung: der Ursprung und das Ziel.

Der neue Himmel und die neue Erde (Kapitel 21–22)

Die neue Welt Gottes

21 Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde. Denn der vorige Himmel und die vorige Erde waren vergangen, und auch das Meer war nicht mehr da. Ich sah, wie die Heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkam: festlich geschmückt wie eine Braut für ihren Bräutigam. Eine gewaltige Stimme hörte ich vom Thron her rufen: »Hier wird Gott mitten unter den Menschen sein! Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein. Ja, von nun an wird Gott selbst[a] in ihrer Mitte leben. Er wird ihnen alle Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben, kein Leid, keine Klage und keine Schmerzen; denn was einmal war, ist für immer vorbei.«

Der auf dem Thron saß, sagte: »Sieh doch, ich mache alles neu!« Und mich forderte er auf: »Schreib auf, was ich dir sage, alles ist zuverlässig und wahr.« Und weiter sagte er: »Alles ist in Erfüllung gegangen. Ich bin der Anfang, und ich bin das Ziel, das A und O[b]. Allen Durstigen werde ich Wasser aus der Quelle des Lebens schenken. Wer durchhält und den Sieg erringt, wird dies alles besitzen. Ich werde sein Gott sein, und er wird mein Kind sein. Furchtbar aber wird es denen ergehen, die mich feige verleugnen und mir den Rücken gekehrt haben, die ein Leben führen, das ich verabscheue, den Mördern und denen, die sexuell unmoralisch leben, allen, die Zauberei treiben und Götzen anbeten, den Lügnern und Betrügern. Sie alle werden in den See aus brennendem Schwefel geworfen. Das ist der zweite, der ewige Tod.«

Die neue Stadt Gottes

Dann kam einer der sieben Engel, die in ihren Schalen die letzten sieben Katastrophen gebracht hatten, zu mir und sagte: »Komm, ich will dir die Braut zeigen, die sich das Lamm zur Frau nehmen wird!« 10 Gottes Geist ergriff mich und führte mich auf einen großen, hohen Berg. Dort zeigte er mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie von Gott aus dem Himmel herabkam. 11 Die Stadt erstrahlte im Glanz der Herrlichkeit Gottes. Sie leuchtete wie ein Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis.

12 Eine hohe und starke Mauer umgab die Stadt. Sie hatte zwölf Tore, die von zwölf Engeln bewacht wurden. An den Toren standen die Namen der zwölf Stämme Israels. 13 Auf jeder Seite – im Norden, Süden, Osten und Westen – gab es drei Tore. 14 Die Mauer ruhte auf zwölf Grundsteinen, auf denen standen die Namen der zwölf Apostel des Lammes.

15 Der Engel, der mit mir redete, hielt in seiner Hand einen goldenen Messstab, um die Stadt, ihre Tore und ihre Mauern auszumessen. 16 Die Stadt hatte die Form eines Vierecks und war ebenso lang wie breit. Mit seinem Messstab hatte der Engel gemessen, dass die Stadt 12.000 Wegstrecken – das sind etwa 2200 Kilometer – lang, breit und hoch ist. 17 Dann maß er auch die Mauer der Stadt und verwendete dabei ein Maß, das auch wir Menschen gebrauchen. Sie war 144 Ellen hoch[c] – das sind etwa 70 Meter – 18 und bestand ganz und gar aus Jaspis. Die Stadt war aus reinem Gold gebaut, klar und durchsichtig wie Glas.

19 Die Grundsteine der Stadtmauer schmückten die verschiedensten Edelsteine. Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Karneol, der siebte ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth und der zwölfte ein Amethyst. 21 Die zwölf Tore bestanden aus zwölf Perlen, jedes Tor aus einer einzigen Perle. Und die Hauptstraße war aus reinem Gold, klar und durchsichtig wie Glas.

22 Nirgendwo in der Stadt sah ich einen Tempel. Ihr Tempel ist der Herr selbst, der allmächtige Gott, und mit ihm das Lamm. 23 Die Stadt braucht als Lichtquelle weder Sonne noch Mond, denn in ihr leuchtet die Herrlichkeit Gottes, und ihr Licht ist das Lamm. 24 In diesem Licht werden die Völker der Erde leben, und die Herrscher der Welt werden kommen und ihre Reichtümer in die Stadt bringen. 25 Weil es keine Nacht gibt, werden die Tore niemals geschlossen; sie stehen immer offen. 26 Die Völker werden all ihre Schätze und Kostbarkeiten in die Stadt bringen. 27 Doch wer sich durch Götzendienst verunreinigt hat, wer lügt und betrügt, der darf diese Stadt niemals betreten. Nur wer im Lebensbuch des Lammes steht, wird eingelassen.

22 Nun zeigte mir der Engel den Fluss, in dem das Wasser des Lebens fließt. Er entspringt am Thron Gottes und des Lammes, und sein Wasser ist so klar wie Kristall. An beiden Ufern des Flusses, der neben der Hauptstraße der Stadt fließt, wachsen Bäume des Lebens. Sie tragen zwölfmal im Jahr Früchte, jeden Monat aufs Neue.[d] Die Blätter dieser Bäume dienen den Völkern zur Heilung. In der Stadt wird nichts und niemand mehr unter Gottes Fluch stehen. Denn der Thron Gottes und des Lammes steht in ihr, und alle ihre Bewohner werden Gott anbeten und ihm dienen. Sie werden Gott von Angesicht zu Angesicht sehen, und seinen Namen werden sie auf ihrer Stirn tragen. Dort wird es keine Nacht geben, und man braucht weder Lampen noch das Licht der Sonne. Denn Gott, der Herr, wird ihr Licht sein, und sie werden immer und ewig mit ihm herrschen.

Jesus Christus kommt

Danach sprach der Engel zu mir:[e] »Alles, was ich dir gesagt habe, ist zuverlässig und wahr. Gott, der Herr, dessen Geist durch den Mund der Propheten spricht, hat seinen Engel geschickt; durch ihn sollen alle, die Gott dienen, erfahren, was bald geschehen muss. Jesus sagt: ›Macht euch bereit! Ich komme bald. Glücklich ist, wer sich nach den prophetischen Worten dieses Buches richtet!‹«

Dies alles habe ich, Johannes, gehört und gesehen. Ich fiel vor dem Engel, der mir alles gezeigt hatte, nieder und wollte ihn anbeten. Aber er wehrte ab und sagte: »Nein, tu es nicht! Ich diene Gott ebenso wie du und deine Brüder und Schwestern, die Propheten, und wie all die anderen, die nach den Worten dieses Buches leben. Gott allein sollst du anbeten!« 10 Dann sagte er zu mir: »Halte die prophetischen Worte nicht geheim, die du aufgeschrieben hast, denn sie werden bald in Erfüllung gehen. 11 Wer dennoch weiter Unrecht tun will, der soll es tun. Wer mit Schuld beladen bleiben will, der soll es bleiben. Doch wer ein Leben führt, wie es Gott gefällt, der soll weiterhin so leben. Und wer Gott gehört, der soll bei ihm bleiben.«

12 Jesus sagt: »Macht euch bereit! Ich komme schnell und unerwartet und werde jedem den verdienten Lohn geben. 13 Ich bin der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ziel, das A und das O[f]

14 Glücklich werden alle sein, die ihre Kleider reinwaschen. Sie dürfen die Früchte vom Baum des Lebens essen und haben freien Zugang zur Stadt. 15 Draußen vor den Toren der Stadt müssen alle Feinde Gottes bleiben:[g] alle, die sich mit Zauberei abgeben, die sexuell unmoralisch leben, die Mörder, alle, die Götzen anbeten, die gerne lügen und betrügen.

16 »Ich, Jesus, habe meinen Engel zu dir gesandt, damit du den Gemeinden alles mitteilst. Ich bin der Nachkomme aus der Familie von David, der Trieb, der aus seiner Wurzel hervorsprießt. Ich bin der helle Morgenstern.«

17 Der Geist und die Braut sagen: »Komm!« Und wer das hört, soll auch rufen: »Komm!« Wer durstig ist, der soll kommen. Jedem, der es haben möchte, wird Gott das Wasser des Lebens schenken.

18 Wer auch immer die prophetischen Worte dieses Buches hört, den warne ich nachdrücklich: Wer diesen Worten etwas hinzufügt, dem wird Gott all das Unheil zufügen, das in diesem Buch beschrieben wurde. 19 Und wer etwas von diesen prophetischen Worten wegnimmt, dem wird Gott auch seinen Anteil am Baum des Lebens und an der Heiligen Stadt wegnehmen, die in diesem Buch beschrieben sind.

20 Der alle diese Dinge bezeugt, der sagt: »Ja, ich komme bald!« Amen! Ja, komm, Herr Jesus!

21 Die Gnade unseres Herrn Jesus sei mit allen!

Footnotes

  1. 21,3 Oder nach anderen Handschriften: wird Gott selbst als ihr Gott.
  2. 21,6 Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 1,8.
  3. 21,17 Oder: dick.
  4. 22,2 Wörtlich: Zwischen der Straße der Stadt und dem Strom, diesseits und jenseits, ist der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht bringt.
  5. 22,6 Wörtlich: Und er sprach zu mir.
  6. 22,13 Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 1,8.
  7. 22,15 Wörtlich: Draußen sind die Hunde.

21 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr.

Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabfahren, bereitet als eine geschmückte Braut ihrem Mann.

Und ich hörte eine große Stimme von dem Stuhl, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;

und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Und der auf dem Stuhl saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiß!

Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will den Durstigen geben von dem Brunnen des lebendigen Wassers umsonst.

Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.

Der Verzagten aber und Ungläubigen und Greulichen und Totschläger und Hurer und Zauberer und Abgöttischen und aller Lügner, deren Teil wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der andere Tod.

Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen voll der letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir das Weib zeigen, die Braut des Lammes.

10 Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, herniederfahren aus dem Himmel von Gott,

11 die hatte die Herrlichkeit Gottes. Und ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem hellen Jaspis.

12 Und sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel, und Namen darauf geschrieben, nämlich der zwölf Geschlechter der Kinder Israel.

13 Vom Morgen drei Tore, von Mitternacht drei Tore, vom Mittag drei Tore, vom Abend drei Tore.

14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen Namen der zwölf Apostel des Lammes.

15 Und der mit mir redete, hatte ein goldenes Rohr, daß er die Stadt messen sollte und ihre Tore und Mauer.

16 Und die Stadt liegt viereckig, und ihre Länge ist so groß als die Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr auf zwölftausend Feld Wegs. Die Länge und die Breite und die Höhe der Stadt sind gleich.

17 Und er maß ihre Mauer, hundertvierundvierzig Ellen, nach Menschenmaß, das der Engel hat.

18 Und der Bau ihrer Mauer war von Jaspis und die Stadt von lauterm Golde gleich dem reinen Glase.

19 Und die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelgestein. Der erste Grund war ein Jaspis, der andere ein Saphir, der dritte ein Chalzedonier, der vierte ein Smaragd,

20 der fünfte ein Sardonix, der sechste ein Sarder, der siebente ein Chrysolith, der achte ein Berill, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst.

21 Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, und ein jeglich Tor war von einer Perle; und die Gassen der Stadt waren lauteres Gold wie ein durchscheinend Glas.

22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der HERR, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, und das Lamm.

23 Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, daß sie scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.

24 Und die Heiden, die da selig werden, wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen.

25 Und ihre Tore werden nicht verschlossen des Tages; denn da wird keine Nacht sein.

26 Und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Heiden in sie bringen.

27 Und es wird nicht hineingehen irgend ein Gemeines und das da Greuel tut und Lüge, sondern die geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes.

22 Und er zeigte mir einen lautern Strom des lebendigen Wassers, klar wie ein Kristall; der ging aus von dem Stuhl Gottes und des Lammes.

Mitten auf ihrer Gasse auf beiden Seiten des Stroms stand Holz des Lebens, das trug zwölfmal Früchte und brachte seine Früchte alle Monate; und die Blätter des Holzes dienten zu der Gesundheit der Heiden.

Und es wird kein Verbanntes mehr sein. Und der Stuhl Gottes und des Lammes wird darin sein; und seine Knechte werden ihm dienen

und sehen sein Angesicht; und sein Name wird an ihren Stirnen sein.

Und wird keine Nacht da sein, und sie werden nicht bedürfen einer Leuchte oder des Lichts der Sonne; denn Gott der HERR wird sie erleuchten, und sie werden regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiß und wahrhaftig; und der HERR, der Gott der Geister der Propheten, hat seinen Engel gesandt, zu zeigen seinen Knechten, was bald geschehen muß.

Siehe, ich komme bald. Selig ist, der da hält die Worte der Weissagung in diesem Buch.

Und ich bin Johannes, der solches gehört hat. Und da ich's gehört und gesehen, fiel ich nieder, anzubeten zu den Füßen des Engels, der mir solches zeigte.

Und er spricht zu mir: Siehe zu, tu es nicht! denn ich bin dein Mitknecht und deiner Brüder, der Propheten, und derer, die da halten die Worte dieses Buchs. Bete Gott an!

10 Und er spricht zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung in diesem Buch; denn die Zeit ist nahe!

11 Wer böse ist, der sei fernerhin böse, und wer unrein ist, der sei fernerhin unrein; aber wer fromm ist, der sei fernerhin fromm, und wer heilig ist, der sei fernerhin heilig.

12 Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, zu geben einem jeglichen, wie seine Werke sein werden.

13 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte.

14 Selig sind, die seine Gebote halten, auf daß sie Macht haben an dem Holz des Lebens und zu den Toren eingehen in die Stadt.

15 Denn draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Totschläger und die Abgöttischen und alle, die liebhaben und tun die Lüge.

16 Ich, Jesus, habe gesandt meinen Engel, solches zu bezeugen an die Gemeinden. Ich bin die Wurzel des Geschlechts David, der helle Morgenstern.

17 Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.

18 Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: So jemand dazusetzt, so wird Gott zusetzen auf ihn die Plagen, die in diesem Buch geschrieben stehen.

19 Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil von Holz des Lebens und von der heiligen Stadt, davon in diesem Buch geschrieben ist.

20 Es spricht, der solches bezeugt: Ja, ich komme bald. Amen, ja komm, HERR Jesu!

21 Die Gnade unsers HERRN Jesu Christi sei mit euch allen! Amen.

Der neue Himmel und die neue Erde (Kapitel 21,1 bis 22,5)

Gottes Wohnung bei den Menschen

21 Danach sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde. Der frühere Himmel und die frühere Erde waren vergangen; auch das Meer gab es nicht mehr.

Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, schön wie eine Braut, die sich für ihren Bräutigam geschmückt hat[a]. Und vom Thron her hörte ich eine mächtige Stimme rufen:

»Seht, die Wohnung Gottes ist jetzt[b] bei den Menschen!
Gott wird in ihrer Mitte wohnen;
sie werden sein Volk sein – ein Volk aus vielen Völkern[c],
und er selbst, ihr Gott[d], wird ´immer` bei ihnen sein[e].
Er wird alle ihre Tränen abwischen.
Es wird keinen Tod mehr geben,
kein Leid und keine Schmerzen[f],
und es werden keine Angstschreie mehr zu hören sein[g].
Denn was früher war, ist vergangen.«

Daraufhin sagte der, der auf dem Thron saß: »Seht, ich mache alles neu.« Und er[h] befahl mir: »Schreibe die Worte auf, ´die du eben gehört hast`! Denn sie[i] sind wahr und zuverlässig.«

Dann sagte er zu mir: »Nun ist alles erfüllt.[j] Ich bin das A und das O, der Ursprung und das Ziel ´aller Dinge`. Wer Durst hat, dem werde ich umsonst von dem Wasser zu trinken geben, das aus der Quelle des Lebens fließt.

Das alles wird das Erbe dessen sein, der siegreich aus dem Kampf hervorgeht, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. ´Schlimm` jedoch wird es denen ergehen, die sich feige zurückziehen und den Glauben verraten[k], deren Leben in meinen Augen verabscheuungswürdig ist, die andere umbringen, sich sexueller Ausschweifung hingeben, okkulte Praktiken ausüben oder Götzen anbeten. Auf sie und auf alle, die es mit der Lüge halten,[l] wartet[m] der See aus Feuer und brennendem Schwefel, und das bedeutet: ´Auf sie wartet` der zweite Tod.«

Das neue Jerusalem

Nun trat einer von jenen sieben Engeln zu mir, die die sieben Schalen mit den sieben letzten Plagen ´ausgeschüttet` hatten, und sagte: »Komm, ich will dir die Braut des Lammes zeigen, die Frau, die das Lamm sich erwählt hat[n] 10 Daraufhin nahm der Geist Gottes Besitz von mir, und ich sah mich vom Engel auf den Gipfel eines sehr hohen Berges versetzt.[o] Von dort aus zeigte er mir Jerusalem, die heilige Stadt, die von Gott aus dem Himmel herabgekommen war[p]. 11 Gottes Herrlichkeit erfüllte die Stadt, sodass sie wie ein überaus kostbarer Edelstein leuchtete; sie funkelte wie ein Diamant[q]. 12 Die Stadt war von einer mächtigen, hohen Mauer umgeben und hatte zwölf Tore, an denen[r] zwölf Engel ´Wache hielten` und auf denen zwölf Namen standen – die Namen der zwölf Stämme Israels. 13 Drei Tore gingen nach Osten, drei nach Norden, drei nach Süden und drei nach Westen. 14 Das Fundament der Stadtmauer bestand aus[s] zwölf Grundsteinen, auf denen ebenfalls zwölf Namen standen – die Namen der zwölf Apostel des Lammes.

15 Der Engel, der mit mir gesprochen hatte, hatte einen goldenen Messstab in der Hand, der ihm dazu diente, die Stadt einschließlich ihrer Tore und ihrer Mauer zu vermessen. 16 Länge und Breite der Stadt waren gleich; sie war quadratisch[t] angelegt. Nun vermaß der Engel die Stadt mit seinem Messstab: Sowohl in der Länge und in der Breite als auch in der Höhe waren es je zwölftausend Stadien[u]. 17 Er maß auch die Höhe[v] der Stadtmauer. Sie betrug, nach menschlichem Maß gerechnet – dem Maß, das der Engel verwendete[w] –, hundertvierundvierzig Ellen[x].

18 Die Mauer war aus Diamanten gebaut[y], und die Stadt selbst bestand aus reinem Gold, das wie geschliffenes Kristall ´schimmerte und glänzte`. 19 Verschiedenartigste kostbare Steine gaben auch dem Fundament[z] der Mauer ein prachtvolles Aussehen. Der erste Grundstein war ein Diamant, der zweite ein Lapislazuli[aa], der dritte ein Rubin[ab], der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte ein Achat[ac], der sechste ein Karneol, der siebte ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Saphir[ad] und der zwölfte ein Amethyst. 21 Die zwölf Stadttore bestanden aus zwölf Perlen; jedes Tor war aus einer einzigen Perle geformt. Und die breite Straße, ´die mitten durch die Stadt führte,` war aus reinem Gold und durchscheinend wie Kristall.

22 Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Der Herr selbst, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm. 23 Auch sind weder Sonne noch Mond nötig, um der Stadt Licht zu geben. Sie wird von der Herrlichkeit Gottes erhellt; das Licht, das ihr leuchtet, ist das Lamm. 24 Die Völker werden in dem Licht leben, das von der Stadt ausgeht, und von überall auf der Erde werden die Könige kommen und ihren Reichtum[ae] in die Stadt bringen. 25 Die Tore der Stadt werden den ganzen Tag geöffnet sein; mehr noch: Weil es dort keine Nacht gibt, werden sie überhaupt nie geschlossen.[af] 26 Die herrlichsten Schätze und Kostbarkeiten[ag] der Völker werden in die Stadt gebracht. 27 Aber etwas Unreines wird dort niemals Einlass finden. Wer Dinge tut, die Gott verabscheut, und sich in seinem Handeln von der Lüge leiten lässt[ah], darf nicht hineingehen. Zutritt haben nur die, die im Lebensbuch des Lammes eingetragen sind.

22 Der Engel zeigte mir auch einen Strom, der wie Kristall glänzte; es war der Strom mit dem Wasser des Lebens. Er entspringt bei[ai] dem Thron Gottes und des Lammes und fließt die breite Straße entlang[aj], ´die mitten durch die Stadt führt`. An beiden Ufern des Stroms wächst der Baum des Lebens. Zwölfmal ´im Jahr` trägt er Früchte, sodass er jeden Monat abgeerntet werden kann[ak], und seine Blätter bringen den Völkern Heilung. In dieser Stadt wird es nichts mehr geben, was unter dem Fluch ´Gottes` steht. Der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und alle ihre Bewohner werden Gott dienen und ihn anbeten[al]. Sie werden sein Angesicht sehen und werden seinen Namen auf ihrer Stirn tragen. Es wird auch keine Nacht mehr geben, sodass man keine Beleuchtung mehr braucht. Nicht einmal das Sonnenlicht wird mehr nötig sein; denn Gott selbst, der Herr, wird ihr Licht sein. Und ´zusammen mit ihm` werden sie für immer und ewig regieren.

Warten auf die Wiederkunft Christi: Zusagen und Warnungen

Der Engel[am] sagte zu mir: »Alles, was dir mitgeteilt wurde, ist[an] wahr und zuverlässig. Der Herr selbst – der Gott, dessen Geist durch die Propheten redet[ao] – hat ´mich,` seinen Engel, gesandt, um seinen Dienern zu zeigen, was kommen muss und schon bald geschehen wird[ap]

»Denkt daran[aq]: Ich komme bald«, ´sagt Jesus.` »Glücklich, wer sich nach diesem Buch mit seiner prophetischen Botschaft richtet!«

Ich, Johannes, habe alles gehört und gesehen, was hier berichtet ist. Überwältigt von dem, was ich gehört und gesehen hatte[ar], warf ich mich vor dem Engel nieder, der mir das alles gezeigt hatte, und wollte ihn anbeten. Doch er sagte zu mir: »Tu das nicht! Ich bin ´Gottes` Diener wie du und deine Brüder, die Propheten, und wie alle, die sich nach der Botschaft dieses Buches richten. Bete vielmehr Gott an!«

10 Weiter sagte der Engel[as] zu mir: »Versiegle dieses Buch nicht! Halte seine prophetische Botschaft nicht geheim![at] Denn was hier angekündigt ist, wird sich bald erfüllen. 11 Wer Unrecht tut, mag weiter Unrecht tun, und wer an Unreinheit Gefallen hat[au], mag sich weiter verunreinigen. Wer aber so handelt, wie es recht ist, soll weiterhin das Rechte tun, und wer ein geheiligtes Leben führt, soll weiterhin so leben, wie es Gott gefällt[av]

12 »Ja, ich komme bald«, ´sagt Jesus,` »und bringe jedem den Lohn mit, den er für sein Tun verdient hat. 13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Ursprung und das Ziel ´aller Dinge`.«

14 Glücklich, wer seine Kleider wäscht und sie von allem Schmutz reinigt! Er hat das Recht, vom Baum des Lebens zu essen; die Tore der Stadt werden ihm offen stehen.[aw] 15 Keinen Zutritt hingegen haben die abtrünnigen Hunde[ax] und die, die okkulte Praktiken ausüben, sich sexueller Ausschweifung hingeben, andere umbringen oder Götzen anbeten. Sie und alle, die die Lüge lieben und sich in ihrem Tun von ihr leiten lassen, sind und bleiben draußen.[ay]

16 »Ich, Jesus, habe meinen Engel zu euch gesandt, um euch diese Botschaft bekannt zu machen[az]; sie ist für alle Gemeinden bestimmt[ba]. Ich bin der Nachkomme Davids, der Spross aus seinem Wurzelstock.[bb] Ich bin der helle Morgenstern.«

17 Der Geist ´Gottes` und die Braut rufen: »Komm!« Und wer diesen Ruf hört[bc], soll ebenfalls sagen: »Komm!«

Wer Durst hat, der komme! Wer will, der trinke vom Wasser des Lebens; er bekommt es umsonst.

18 Ich erkläre[bd] jedem, der die prophetische Botschaft dieses Buches hört: Wer dieser Botschaft etwas hinzufügt, dem wird Gott die Plagen zufügen, die in diesem Buch beschrieben sind. 19 Und wer von der prophetischen Botschaft dieses Buches etwas wegnimmt, dem wird Gott wegnehmen, was ihm in diesem Buch als sein Anteil zugesprochen ist – das Recht, vom Baum des Lebens zu essen, und das Recht, in der heiligen Stadt zu wohnen[be].

20 Der, der sich für die Wahrheit aller dieser Dinge verbürgt[bf], sagt: »Ja, ich komme bald.« – »Amen. Ja, komm, Herr Jesus!«

21 Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen[bg].

Footnotes

  1. Offenbarung 21:2 W bereitgemacht wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.
  2. Offenbarung 21:3 Od Seht, das ist die Wohnung Gottes. – Zu Wohnung siehe die Anmerkung zu Kapitel 13,6.
  3. Offenbarung 21:3 W sie werden seine Völker sein. AL(1) sie werden sein Volk sein.
  4. Offenbarung 21:3 AL(1) ohne ihr Gott.
  5. Offenbarung 21:3 Od und er selbst, der ´immer` bei ihnen ist, wird ihr Gott sein.
  6. Offenbarung 21:4 Od keine Mühsal.
  7. Offenbarung 21:4 W und es wird kein Schreien mehr geben.
  8. Offenbarung 21:5 Nach anderer Auffassung spricht hier (aber nicht in Vers 6) ein Engel.
  9. Offenbarung 21:5 Od ´die dir jetzt mitgeteilt werden`! Denn sie. Aü Schreibe: Diese Worte.
  10. Offenbarung 21:6 W Es ist geschehen / Sie sind in Erfüllung gegangen.
  11. Offenbarung 21:8 W die feige und treulos (od ungläubig) sind.
  12. Offenbarung 21:8 W und auf alle Lügner.
  13. Offenbarung 21:8 Od anbeten oder lügnerische Reden führen. Auf sie alle wartet.
  14. Offenbarung 21:9 W die Braut, die Frau des Lammes, zeigen.
  15. Offenbarung 21:10 Od Im Geist sah ich mich daraufhin vom Engel auf den Gipfel eines sehr hohen Berges versetzt. W Daraufhin versetzte er mich durch ´Gottes` Geist / in ´meinem` Geist auf einen großen und hohen Berg.
  16. Offenbarung 21:10 Od wie sie von Gott aus dem Himmel herabkam.
  17. Offenbarung 21:11 Od Jaspis. Entsprechend in den Versen 18 und 19.
  18. Offenbarung 21:12 Od auf denen. Od über die.
  19. Offenbarung 21:14 W Die Stadtmauer hatte.
  20. Offenbarung 21:16 würfelförmig.
  21. Offenbarung 21:16 Etwa 2200 Kilometer.
  22. Offenbarung 21:17 Od die Breite.
  23. Offenbarung 21:17 Od dem Maß, das auch von Engeln verwendet wird. W dem Maß des/eines Engels.
  24. Offenbarung 21:17 Etwa 70 Meter.
  25. Offenbarung 21:18 Od In die Mauer waren Diamanten eingearbeitet.
  26. Offenbarung 21:19 W den Grundsteinen.
  27. Offenbarung 21:19 Od Saphir.
  28. Offenbarung 21:19 Od Chalzedon.
  29. Offenbarung 21:20 Od Sardonyx.
  30. Offenbarung 21:20 Od Hyazinth.
  31. Offenbarung 21:24 W und die Könige der Erde werden ihre Herrlichkeit.
  32. Offenbarung 21:25 W Ihre Tore werden tagsüber nie geschlossen werden, denn es wird dort keine Nacht geben.
  33. Offenbarung 21:26 W Die Herrlichkeit und der Ruhm.
  34. Offenbarung 21:27 W und die Lüge tut.
  35. Offenbarung 22:1 W aus.
  36. Offenbarung 22:2 W und fließt in der Mitte der breiten Straße. – Nach anderer Auffassung beginnt mit Vers 2 ein neuer Satz: In der Mitte zwischen der breiten Straße der Stadt und dem Strom (aü Mitten auf der breiten Straße der Stadt und an beiden Ufern des Stroms) wächst der Baum des Lebens. – Der Baum des Lebens erinnert an 1. Mose 2,9 und bezeichnet hier wohl die Gattung (Bäume des Lebens; vergleiche Ezechiel 47,12).
  37. Offenbarung 22:2 Od Er bringt zwölf Sorten Früchte hervor und kann jeden Monat abgeerntet werden.
  38. Offenbarung 22:3 Od und die Diener Gottes werden Gott anbeten. W und seine Diener werden ihm (in gottesdienstlicher Weise) dienen.
  39. Offenbarung 22:6 Od Jesus (in diesem Fall muss es anschließend heißen: hat seinen Engel gesandt). W Er.
  40. Offenbarung 22:6 Od Diese Zusagen sind. W Diese Worte sind.
  41. Offenbarung 22:6 Od der Gott, der sich dem Geist der Propheten mitteilt. W der Gott der Geister/Geistesäußerungen der Propheten.
  42. Offenbarung 22:6 W zu zeigen, was bald geschehen muss.
  43. Offenbarung 22:7 W Und siehe.
  44. Offenbarung 22:8 W Ich, Johannes, habe diese Dinge gehört und gesehen. Und als ich sie gehört und gesehen hatte.
  45. Offenbarung 22:10 Od Dann sagte Jesus. W Und er sagte.
  46. Offenbarung 22:10 W »Versiegle die Worte der Prophetie dieses Buches nicht!
  47. Offenbarung 22:11 W und wer unrein ist.
  48. Offenbarung 22:11 W und wer heilig ist, soll sich weiterhin heilig halten.
  49. Offenbarung 22:14 W Glücklich die, die ihre Kleider waschen/reinigen, wodurch sie (od damit sie) ein Anrecht auf den Baum des Lebens bekommen und durch die Tore in die Stadt hineingehen dürfen.
  50. Offenbarung 22:15 W Draußen sind die Hunde.
  51. Offenbarung 22:15 W anbeten und jeder, der die Lüge liebt und tut. – Nach Auffassung mancher Ausleger gehören die Verse 14 und 15 zu dem, was Jesus sagt.
  52. Offenbarung 22:16 W zu bezeugen.
  53. Offenbarung 22:16 Od um euch in den Gemeinden diese Botschaft bekannt zu machen. Od um euch über das in Kenntnis zu setzen, was die Gemeinden betrifft.
  54. Offenbarung 22:16 Ich bin sowohl die Wurzel, aus der ´das Geschlecht` Davids hervorwuchs, als auch der Nachkomme Davids.
  55. Offenbarung 22:17 Od Und wer dieser Einladung folgt. Nach dieser Auffassung ist der Ruf nicht die Bitte an Jesus, wiederzukommen, sondern die Aufforderung an Menschen, zu Gott umzukehren.
  56. Offenbarung 22:18 W bezeuge.
  57. Offenbarung 22:19 W dem wird Gott seinen Teil am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen, von denen in diesem Buch geschrieben ist.
  58. Offenbarung 22:20 Od Der, der uns als Gottes Zeuge alle diese Dinge hat wissen lassen. W Der, der diese Dinge bezeugt.
  59. Offenbarung 22:21 AL(2) mit denen/allen, die zu Gottes heiligem Volk gehören (w mit den/allen Heiligen). Eine gut bezeugte Lesart fügt hinzu: Amen.