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Ausblick auf das messianische Friedensreich in den letzten Tagen

Doch es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des Herrn fest gegründet an der Spitze der Berge stehen und wird über alle Höhen erhaben sein, und Völker werden ihm zuströmen.

Und viele Heidenvölker werden hingehen und sagen: »Kommt, lasst uns hinaufziehen zum Berg des Herrn, zum Haus des Gottes Jakobs, damit er uns über seine Wege belehre und wir auf seinen Pfaden wandeln!« Denn von Zion wird das Gesetz[a] ausgehen und das Wort des Herrn von Jerusalem.

Und er wird das Urteil sprechen zwischen großen Völkern und starke Nationen zurechtweisen, die weit weg wohnen, sodass sie ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden und ihre Spieße zu Rebmessern; kein Volk wird gegen das andere ein Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr erlernen;

sondern jedermann wird unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum sitzen, und niemand wird ihn aufschrecken; denn der Mund des Herrn der Heerscharen hat es geredet!

Denn alle Völker mögen wandeln, jedes im Namen seines Gottes; wir aber wollen wandeln im Namen des Herrn, unseres Gottes, immer und ewiglich!

An jenem Tag, spricht der Herr, will ich das Hinkende sammeln und das Verstoßene zusammenbringen und die, denen ich Unheil zugefügt habe.

Und ich will aus dem Hinkenden einen Überrest machen und aus dem, was weit entfernt war, ein starkes Volk; und der Herr wird über sie als König herrschen auf dem Berg Zion von nun an bis in Ewigkeit.

Und du Turm der Herde, du Hügel[b] der Tochter Zion, zu dir wird gelangen und zu dir wird zurückkehren die frühere Herrschaft, das Königtum der Tochter Jerusalem!

Was schreist du aber jetzt so laut? Ist kein König bei dir? Sind deine Ratsherren umgekommen, dass dich Wehen ergriffen haben wie eine Gebärende?

10 Winde dich und brich in Geschrei aus, du Tochter Zion, wie eine Gebärende; denn nun musst du aus der Stadt hinausziehen und auf dem Feld wohnen und nach Babel wandern! Dort sollst du gerettet werden, dort wird dich der Herr erlösen aus der Hand deiner Feinde.

11 Und nun haben sich viele Völker gegen dich versammelt, die sagen: »Sie soll entweiht werden, und unsere Augen sollen ihre Lust an Zion sehen!«

12 Sie erkennen aber nicht die Gedanken des Herrn, und sie verstehen seinen Ratschluss nicht, dass er sie zusammengebracht hat wie Garben auf der Tenne.

13 Mache dich auf und drisch, du Tochter Zion! Denn ich mache dein Horn zu Eisen und deine Hufe zu Erz, und du sollst große Völker[c] zermalmen; und ich werde ihren Raub dem Herrn weihen und ihren Reichtum dem Beherrscher[d] der ganzen Erde.

Verheißung des Messias aus Bethlehem

14 Nun aber schließe deine Reihen, du Schar! Man hat eine Belagerung gegen uns aufgestellt; mit dem Stab haben sie dem Richter Israels ins Gesicht[e] geschlagen.

Footnotes

  1. (4,2) od. die Lehre / die Weisung (hebr. torah).
  2. (4,8) hebr. Ophel (= Südabhang des Tempelberges Zion).
  3. (4,13) od. viele Völker.
  4. (4,13) od. dem Herrn (hebr. Adon).
  5. (4,14) w. auf die Backe.

Herren ska styra landet

Men i de yttersta dagarna ska berget där templet står bli det mest berömda av alla berg i hela världen och äras av alla folk. Man ska komma dit på pilgrimsresor från hela världen.

Kom, låt oss besöka Herrens berg och se Israels Guds tempel, ska man säga till varandra. Han ska tala om för oss vad han vill, och vi ska göra det. På den tiden ska hela världen styras av Herren från Jerusalem. Därifrån ska han låta sina lagar och befallningar gå ut.

Han ska döma mellan folken och ge befallningar åt mäktiga nationer långt borta. De ska göra om sina svärd till plogbillar och sina spjut till vingårdsknivar. Länder ska inte längre ligga i krig med varandra. Det ska råda frid över hela världen, och man ska inte ens ha någon krigsberedskap.

Var och en ska leva i sitt eget hus i lugn och ro, för det ska inte finnas något att vara rädd för. Herren själv har lovat detta.

Därför vill vi alltid följa Herren, vår Gud, även om alla folk runt omkring oss tillber avgudar!

På den dagen säger Herren att han ska föra tillbaka sitt plågade folk.

Han ska göra dem starka igen i sitt eget land. De ska bli ett mäktigt folk, och Herren ska regera från berget Sion för all framtid.

Jerusalem ska återfå sin kungliga makt och härlighet, och allt ska bli som det en gång var.

Men varför ropar du nu så högt av förtvivlan? Var finns nu din kung? Han är död! Var finns nu dina rådgivare? Alla är borta! Smärta har drabbat dig som när en kvinna föder barn.

10 Jämra dig i dina fruktansvärda plågor, Sions folk, för du måste lämna den här staden och bo ute på fälten! Du ska sändas långt bort till Babylon i landsflykt. Men där ska jag rädda dig och befria dig ur fiendens grepp.

11 Många folk har samlat sig mot dig och ropar på ditt blod. De är ivriga att få förgöra dig.

12 Men de förstår inte Herrens tankar och känner inte till hans planer, för den tid ska komma när Herren ska samla sitt folks fiender som kärvar på en tröskplats,

13 och de ska vara hjälplösa inför Israel. Res dig upp och tröska, Israel! Jag ska ge dig horn av järn och klövar av koppar så att du kan trampa sönder många folk. Deras rikedomar ska du ge som offer åt Herren, hela jordens Herre.

Gott verspricht ein Reich des Friedens (Kapitel 4–5)

Jerusalem, der Mittelpunkt eines neuen Reiches

Am Ende der Zeit wird der Berg, auf dem der Tempel des Herrn steht, alle anderen Berge und Hügel weit überragen. Menschen aller Nationen strömen dann herbei. Viele Völker ziehen los und rufen einander zu: »Kommt, wir wollen auf den Berg des Herrn steigen, zum Tempel des Gottes Israels! Dort wird er uns seinen Weg zeigen, und wir werden lernen, so zu leben, wie er es will.« Denn vom Berg Zion aus wird der Herr seine Weisungen geben, dort in Jerusalem wird er der ganzen Welt seinen Willen verkünden. Gott selbst schlichtet den Streit zwischen den Völkern, und den mächtigen Nationen in weiter Ferne spricht er Recht. Dann schmieden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen um und ihre Speere zu Winzermessern. Kein Volk wird mehr das andere angreifen; niemand lernt mehr, Krieg zu führen.[a] Jeder kann ungestört unter seinem Feigenbaum und in seinem Weingarten sitzen, ohne dass ihn jemand aufschreckt. Das verspricht der Herr, der allmächtige Gott!

Noch dient jedes Volk seinem eigenen Gott, wir Israeliten aber folgen für immer dem Herrn, unserem Gott.

So spricht der Herr: »Es kommt der Tag, da werde ich mein Volk, das ich so schwer bestraft habe, wieder in seine Heimat bringen, so wie ein Hirte seine Schafe zurückholt, die vertrieben und verletzt wurden. Ja, ich sorge dafür, dass die Verletzten überleben und die Schwachen wieder zu einem mächtigen Volk werden! Dann werde ich, der Herr, ihr König sein und für alle Zeiten auf dem Berg Zion herrschen. Du Festung auf dem Hügel von Jerusalem, in dir wird einst wieder ein König wohnen, so wie es früher war; von dir aus wird er wie ein Hirte über das Volk wachen.«

Noch ist Jerusalem bedroht

Warum schreist du so laut, Jerusalem? Ist denn kein König mehr in der Stadt? Sind etwa alle deine Ratgeber umgekommen? Warum windest du dich vor Schmerzen wie eine Frau in den Wehen?

10 Ja, du hast allen Grund zu schreien und dich vor Schmerzen zu krümmen! Denn du wirst aus deinen schützenden Mauern vertrieben und musst draußen auf den Feldern hausen; bis nach Babylon wird man dich verschleppen. Dort wirst du schließlich Rettung finden, dort wird dich der Herr aus der Gewalt deiner Feinde erlösen.

11 Doch jetzt, Jerusalem, haben dich Soldaten aus vielen Völkern umzingelt. »Lasst uns die Stadt auf dem Berg Zion entweihen und uns an ihrem Untergang weiden!«, rufen sie einander zu. 12 Aber sie ahnen ja nicht, was der Herr vorhat: Er will sie hier versammeln, wie man Garben zum Dreschen bereitlegt.

13 Gott befiehlt: »Komm, Jerusalem, drisch auf sie ein! Ich mache dich so stark wie einen Stier mit Hörnern aus Eisen und Hufen aus Bronze. Du wirst die vielen Völker zermalmen und wirst alles, was sie auf ihren Raubzügen erbeutet haben, dann mir weihen. Ja, alle ihre Schätze sollen einmal mir, dem Herrn der ganzen Welt, gehören!«

Hoffnung auf den Befreier Israels

14 Ritzt euch vor Trauer die Haut blutig, ihr Menschen in der belagerten Stadt! Feindliche Soldaten werden euch einkesseln und dem Herrscher Israels mit dem Stock ins Gesicht schlagen.

Footnotes

  1. 4,3 Vgl. Jesaja 2,2‒4.