Matthaeus 26
Luther Bibel 1545
26 Und es begab sich, da Jesus alle diese Reden vollendet hatte, sprach er zu seinen Jüngern:
2 Ihr wisset, daß nach zwei Tagen Ostern wird; und des Menschen Sohn wird überantwortet werden, daß er gekreuzigt werde.
3 Da versammelten sich die Hohenpriester und Schriftgelehrten und die Ältesten im Volk in den Palast des Hohenpriesters, der da hieß Kaiphas,
4 und hielten Rat, wie sie Jesus mit List griffen und töteten.
5 Sie sprachen aber: Ja nicht auf das Fest, auf daß nicht ein Aufruhr werde im Volk!
6 Da nun Jesus war zu Bethanien im Hause Simons, des Aussätzigen,
7 da trat zu ihm ein Weib, das hatte ein Glas mit köstlichem Wasser und goß es auf sein Haupt, da er zu Tische saß.
8 Da das seine Jünger sahen, wurden sie unwillig und sprachen: Wozu diese Vergeudung?
9 Dieses Wasser hätte mögen teuer verkauft und den Armen gegeben werden.
10 Da das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Was bekümmert ihr das Weib? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.
11 Ihr habt allezeit Arme bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.
12 Daß sie dies Wasser hat auf meinen Leib gegossen, hat sie getan, daß sie mich zum Grabe bereite.
13 Wahrlich ich sage euch: Wo dies Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie getan hat.
14 Da ging hin der Zwölf einer, mit Namen Judas Ischariot, zu den Hohenpriestern
15 und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig Silberlinge.
16 Und von dem an suchte er Gelegenheit, daß er ihn verriete.
17 Aber am ersten Tag der süßen Brote traten die Jünger zu Jesus und sprachen zu ihm: Wo willst du, daß wir dir bereiten das Osterlamm zu essen?
18 Er sprach: Gehet hin in die Stadt zu einem und sprecht der Meister läßt dir sagen: Meine Zeit ist nahe; ich will bei dir Ostern halten mit meinen Jüngern.
19 Und die Jünger taten wie ihnen Jesus befohlen hatte, und bereiteten das Osterlamm.
20 Und am Abend setzte er sich zu Tische mit den Zwölfen.
21 Und da sie aßen, sprach er: Wahrlich ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten.
22 Und sie wurden sehr betrübt und hoben an, ein jeglicher unter ihnen, und sagten zu ihm: HERR, bin ich's?
23 Er antwortete und sprach: Der mit der Hand mit mir in die Schüssel tauchte, der wird mich verraten.
24 Des Menschen Sohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; doch weh dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird! Es wäre ihm besser, daß er nie geboren wäre.
25 Da antwortete Judas, der ihn verriet, und sprach: Bin ich's Rabbi? Er sprach zu ihm: Du sagst es.
26 Da sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib.
27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;
28 das ist mein Blut des neuen Testaments, welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
29 Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesen Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, da ich's neu trinken werde mit euch in meines Vaters Reich.
30 Und da sie den Lobgesang gesprochen hatte, gingen sie hinaus an den Ölberg.
31 Da sprach Jesus zu ihnen: In dieser Nacht werdet ihr euch alle ärgern an mir. Denn es steht geschrieben: "Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe der Herde werden sich zerstreuen."
32 Wenn ich aber auferstehe, will ich vor euch hingehen nach Galiläa.
33 Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Wenn sich auch alle an dir ärgerten, so will ich doch mich nimmermehr ärgern.
34 Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
35 Petrus sprach zu ihm: Und wenn ich mit dir sterben müßte, so will ich dich nicht verleugnen. Desgleichen sagten auch alle Jünger.
36 Da kam Jesus mit ihnen zu einem Hofe, der hieß Gethsemane, und sprach zu seinen Jüngern: Setzet euch hier, bis daß ich dorthin gehe und bete.
37 Und nahm zu sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen.
38 Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibet hier und wachet mit mir!
39 Und ging hin ein wenig, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch von mir; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst!
40 Und er kam zu seinen Jüngern und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Könnet ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen?
41 Wachet und betet, daß ihr nicht in Anfechtung fallet! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
42 Zum andernmal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist's nicht möglich, daß dieser Kelch von mir gehe, ich trinke ihn denn, so geschehe dein Wille!
43 Und er kam und fand sie abermals schlafend, und ihre Augen waren voll Schlafs.
44 Und er ließ sie und ging abermals hin und betete zum drittenmal und redete dieselben Worte.
45 Da kam er zu seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Ach wollt ihr nur schlafen und ruhen? Siehe, die Stunde ist hier, daß des Menschen Sohn in der Sünder Hände überantwortet wird.
46 Stehet auf, laßt uns gehen! Siehe, er ist da, der mich verrät!
47 Und als er noch redete, siehe, da kam Judas, der Zwölf einer, und mit ihm eine große Schar, mit Schwertern und mit Stangen, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volks.
48 Und der Verräter hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: Welchen ich küssen werde, der ist's; den greifet.
49 Und alsbald trat er zu Jesus und sprach: Gegrüßet seist du, Rabbi! und küßte ihn.
50 Jesus aber sprach zu ihm: Mein Freund, warum bist du gekommen? Da traten sie hinzu und legten die Hände an Jesus und griffen ihn.
51 Und siehe, einer aus denen, die mit Jesus waren, reckte die Hand aus und zog sein Schwert aus und schlug des Hohenpriesters Knecht und hieb ihm ein Ohr ab.
52 Da sprach Jesus zu ihm; Stecke dein Schwert an seinen Ort! denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen.
53 Oder meinst du, daß ich nicht könnte meinen Vater bitten, daß er mir zuschickte mehr denn zwölf Legionen Engel?
54 Wie würde aber die Schrift erfüllet? Es muß also gehen.
55 Zu der Stunde sprach Jesus zu den Scharen: Ihr seid ausgegangen wie zu einem Mörder, mit Schwertern und Stangen, mich zu fangen. Bin ich doch täglich gesessen bei euch und habe gelehrt im Tempel, und ihr habt mich nicht gegriffen.
56 Aber das ist alles geschehen, daß erfüllet würden die Schriften der Propheten. Da verließen ihn die Jünger und flohen.
57 Die aber Jesus gegriffen hatten, führten ihn zu dem Hohenpriester Kaiphas, dahin die Schriftgelehrten und Ältesten sich versammelt hatten.
58 Petrus aber folgte ihm nach von ferne bis in den Palast des Hohenpriesters und ging hinein und setzte sich zu den Knechten, auf daß er sähe, wo es hinaus wollte.
59 Die Hohenpriester aber und die Ältesten und der ganze Rat suchten falsch Zeugnis gegen Jesus, auf daß sie ihn töteten,
60 und fanden keins. Und wiewohl viel falsche Zeugen herzutraten, fanden sie doch keins. Zuletzt traten herzu zwei falsche Zeugen
61 und sprachen: Er hat gesagt: Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen ihn bauen.
62 Und der Hohepriester stand auf und sprach zu ihm: Antwortest du nichts zu dem, was diese wider dich zeugen?
63 Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester antwortete und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, daß du uns sagest, ob du seist Christus, der Sohn Gottes.
64 Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch ich sage euch: Von nun an wird's geschehen, daß ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen in den Wolken des Himmels.
65 Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott gelästert! Was bedürfen wir weiteres Zeugnis? Siehe, jetzt habt ihr seine Gotteslästerung gehört.
66 Was dünkt euch? Sie antworteten und sprachen: Er ist des Todes schuldig!
67 Da spieen sie aus in sein Angesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Etliche aber schlugen ihn ins Angesicht
68 und sprachen: Weissage uns, Christe, wer ist's, der dich schlug?
69 Petrus aber saß draußen im Hof; und es trat zu ihm eine Magd und sprach: Und du warst auch mit dem Jesus aus Galiläa.
70 Er leugnete aber vor ihnen allen und sprach: Ich weiß nicht, was du sagst.
71 Als er aber zur Tür hinausging, sah ihn eine andere und sprach zu denen, die da waren: Dieser war auch mit dem Jesus von Nazareth.
72 Und er leugnete abermals und schwur dazu: Ich kenne den Menschen nicht.
73 Und über eine kleine Weile traten die hinzu, die dastanden, und sprachen zu Petrus: Wahrlich du bist auch einer von denen; denn deine Sprache verrät dich.
74 Da hob er an sich zu verfluchen und zu schwören: Ich kenne diesen Menschen nicht. Uns alsbald krähte der Hahn.
75 Da dachte Petrus an die Worte Jesu, da er zu ihm sagte: "Ehe der Hahn krähen wird, wirst du mich dreimal verleugnen", und ging hinaus und weinte bitterlich.
Mateo 26
Reina-Valera 1960
El complot para prender a Jesús
(Mr. 14.1-2; Lc. 22.1-2; Jn. 11.45-53)
26 Cuando hubo acabado Jesús todas estas palabras, dijo a sus discípulos: 2 Sabéis que dentro de dos días se celebra la pascua,(A) y el Hijo del Hombre será entregado para ser crucificado.
3 Entonces los principales sacerdotes, los escribas, y los ancianos del pueblo se reunieron en el patio del sumo sacerdote llamado Caifás, 4 y tuvieron consejo para prender con engaño a Jesús, y matarle. 5 Pero decían: No durante la fiesta, para que no se haga alboroto en el pueblo.
Jesús es ungido en Betania
(Mr. 14.3-9; Jn. 12.1-8)
6 Y estando Jesús en Betania, en casa de Simón el leproso, 7 vino a él una mujer, con un vaso de alabastro de perfume de gran precio, y lo derramó sobre la cabeza de él, estando sentado a la mesa.(B) 8 Al ver esto, los discípulos se enojaron, diciendo: ¿Para qué este desperdicio? 9 Porque esto podía haberse vendido a gran precio, y haberse dado a los pobres. 10 Y entendiéndolo Jesús, les dijo: ¿Por qué molestáis a esta mujer? pues ha hecho conmigo una buena obra. 11 Porque siempre tendréis pobres con vosotros,(C) pero a mí no siempre me tendréis. 12 Porque al derramar este perfume sobre mi cuerpo, lo ha hecho a fin de prepararme para la sepultura. 13 De cierto os digo que dondequiera que se predique este evangelio, en todo el mundo, también se contará lo que esta ha hecho, para memoria de ella.
Judas ofrece entregar a Jesús
(Mr. 14.10-11; Lc. 22.3-6)
14 Entonces uno de los doce, que se llamaba Judas Iscariote, fue a los principales sacerdotes, 15 y les dijo: ¿Qué me queréis dar, y yo os lo entregaré? Y ellos le asignaron treinta piezas de plata. 16 Y desde entonces buscaba oportunidad para entregarle.
Institución de la Cena del Señor
(Mr. 14.12-25; Lc. 22.7-23; Jn. 13.21-30; 1 Co. 11.23-26)
17 El primer día de la fiesta de los panes sin levadura, vinieron los discípulos a Jesús, diciéndole: ¿Dónde quieres que preparemos para que comas la pascua? 18 Y él dijo: Id a la ciudad a cierto hombre, y decidle: El Maestro dice: Mi tiempo está cerca; en tu casa celebraré la pascua con mis discípulos. 19 Y los discípulos hicieron como Jesús les mandó, y prepararon la pascua.
20 Cuando llegó la noche, se sentó a la mesa con los doce. 21 Y mientras comían, dijo: De cierto os digo, que uno de vosotros me va a entregar. 22 Y entristecidos en gran manera, comenzó cada uno de ellos a decirle: ¿Soy yo, Señor? 23 Entonces él respondiendo, dijo: El que mete la mano conmigo en el plato, ese me va a entregar. 24 A la verdad el Hijo del Hombre va, según está escrito de él,(D) mas ¡ay de aquel hombre por quien el Hijo del Hombre es entregado! Bueno le fuera a ese hombre no haber nacido. 25 Entonces respondiendo Judas, el que le entregaba, dijo: ¿Soy yo, Maestro? Le dijo: Tú lo has dicho.
26 Y mientras comían, tomó Jesús el pan, y bendijo, y lo partió, y dio a sus discípulos, y dijo: Tomad, comed; esto es mi cuerpo. 27 Y tomando la copa, y habiendo dado gracias, les dio, diciendo: Bebed de ella todos; 28 porque esto es mi sangre(E) del nuevo pacto,(F) que por muchos es derramada para remisión de los pecados. 29 Y os digo que desde ahora no beberé más de este fruto de la vid, hasta aquel día en que lo beba nuevo con vosotros en el reino de mi Padre.
Jesús anuncia la negación de Pedro
(Mr. 14.26-31; Lc. 22.31-34; Jn. 13.36-38)
30 Y cuando hubieron cantado el himno, salieron al monte de los Olivos. 31 Entonces Jesús les dijo: Todos vosotros os escandalizaréis de mí esta noche; porque escrito está: Heriré al pastor, y las ovejas del rebaño serán dispersadas.(G) 32 Pero después que haya resucitado, iré delante de vosotros a Galilea.(H) 33 Respondiendo Pedro, le dijo: Aunque todos se escandalicen de ti, yo nunca me escandalizaré. 34 Jesús le dijo: De cierto te digo que esta noche, antes que el gallo cante, me negarás tres veces. 35 Pedro le dijo: Aunque me sea necesario morir contigo, no te negaré. Y todos los discípulos dijeron lo mismo.
Jesús ora en Getsemaní
(Mr. 14.32-42; Lc. 22.39-46)
36 Entonces llegó Jesús con ellos a un lugar que se llama Getsemaní, y dijo a sus discípulos: Sentaos aquí, entre tanto que voy allí y oro. 37 Y tomando a Pedro, y a los dos hijos de Zebedeo, comenzó a entristecerse y a angustiarse en gran manera. 38 Entonces Jesús les dijo: Mi alma está muy triste, hasta la muerte; quedaos aquí, y velad conmigo. 39 Yendo un poco adelante, se postró sobre su rostro, orando y diciendo: Padre mío, si es posible, pase de mí esta copa; pero no sea como yo quiero, sino como tú. 40 Vino luego a sus discípulos, y los halló durmiendo, y dijo a Pedro: ¿Así que no habéis podido velar conmigo una hora? 41 Velad y orad, para que no entréis en tentación; el espíritu a la verdad está dispuesto, pero la carne es débil. 42 Otra vez fue, y oró por segunda vez, diciendo: Padre mío, si no puede pasar de mí esta copa sin que yo la beba, hágase tu voluntad. 43 Vino otra vez y los halló durmiendo, porque los ojos de ellos estaban cargados de sueño. 44 Y dejándolos, se fue de nuevo, y oró por tercera vez, diciendo las mismas palabras. 45 Entonces vino a sus discípulos y les dijo: Dormid ya, y descansad. He aquí ha llegado la hora, y el Hijo del Hombre es entregado en manos de pecadores. 46 Levantaos, vamos; ved, se acerca el que me entrega.
Arresto de Jesús
(Mr. 14.43-50; Lc. 22.47-53; Jn. 18.2-11)
47 Mientras todavía hablaba, vino Judas, uno de los doce, y con él mucha gente con espadas y palos, de parte de los principales sacerdotes y de los ancianos del pueblo. 48 Y el que le entregaba les había dado señal, diciendo: Al que yo besare, ese es; prendedle. 49 Y en seguida se acercó a Jesús y dijo: ¡Salve, Maestro! Y le besó. 50 Y Jesús le dijo: Amigo, ¿a qué vienes? Entonces se acercaron y echaron mano a Jesús, y le prendieron. 51 Pero uno de los que estaban con Jesús, extendiendo la mano, sacó su espada, e hiriendo a un siervo del sumo sacerdote, le quitó la oreja. 52 Entonces Jesús le dijo: Vuelve tu espada a su lugar; porque todos los que tomen espada, a espada perecerán. 53 ¿Acaso piensas que no puedo ahora orar a mi Padre, y que él no me daría más de doce legiones de ángeles? 54 ¿Pero cómo entonces se cumplirían las Escrituras, de que es necesario que así se haga? 55 En aquella hora dijo Jesús a la gente: ¿Como contra un ladrón habéis salido con espadas y con palos para prenderme? Cada día me sentaba con vosotros enseñando en el templo,(I) y no me prendisteis. 56 Mas todo esto sucede, para que se cumplan las Escrituras de los profetas. Entonces todos los discípulos, dejándole, huyeron.
Jesús ante el concilio
(Mr. 14.53-65; Lc. 22.54,63-71; Jn. 18.12-14,19-24)
57 Los que prendieron a Jesús le llevaron al sumo sacerdote Caifás, adonde estaban reunidos los escribas y los ancianos. 58 Mas Pedro le seguía de lejos hasta el patio del sumo sacerdote; y entrando, se sentó con los alguaciles, para ver el fin. 59 Y los principales sacerdotes y los ancianos y todo el concilio, buscaban falso testimonio contra Jesús, para entregarle a la muerte, 60 y no lo hallaron, aunque muchos testigos falsos se presentaban. Pero al fin vinieron dos testigos falsos, 61 que dijeron: Este dijo: Puedo derribar el templo de Dios, y en tres días reedificarlo.(J) 62 Y levantándose el sumo sacerdote, le dijo: ¿No respondes nada? ¿Qué testifican estos contra ti? 63 Mas Jesús callaba. Entonces el sumo sacerdote le dijo: Te conjuro por el Dios viviente, que nos digas si eres tú el Cristo, el Hijo de Dios. 64 Jesús le dijo: Tú lo has dicho; y además os digo, que desde ahora veréis al Hijo del Hombre sentado a la diestra del poder de Dios, y viniendo en las nubes del cielo.(K) 65 Entonces el sumo sacerdote rasgó sus vestiduras, diciendo: ¡Ha blasfemado! ¿Qué más necesidad tenemos de testigos? He aquí, ahora mismo habéis oído su blasfemia. 66 ¿Qué os parece? Y respondiendo ellos, dijeron: ¡Es reo de muerte!(L) 67 Entonces le escupieron en el rostro, y le dieron de puñetazos, y otros le abofeteaban,(M) 68 diciendo: Profetízanos, Cristo, quién es el que te golpeó.
Pedro niega a Jesús
(Mr. 14.66-72; Lc. 22.55-62; Jn. 18.15-18,25-27)
69 Pedro estaba sentado fuera en el patio; y se le acercó una criada, diciendo: Tú también estabas con Jesús el galileo. 70 Mas él negó delante de todos, diciendo: No sé lo que dices. 71 Saliendo él a la puerta, le vio otra, y dijo a los que estaban allí: También este estaba con Jesús el nazareno. 72 Pero él negó otra vez con juramento: No conozco al hombre. 73 Un poco después, acercándose los que por allí estaban, dijeron a Pedro: Verdaderamente también tú eres de ellos, porque aun tu manera de hablar te descubre. 74 Entonces él comenzó a maldecir, y a jurar: No conozco al hombre. Y en seguida cantó el gallo. 75 Entonces Pedro se acordó de las palabras de Jesús, que le había dicho: Antes que cante el gallo, me negarás tres veces. Y saliendo fuera, lloró amargamente.
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