Leiden, Tod und Auferstehung von Jesus (Kapitel 26–28)

Verschwörung gegen Jesus (Markus 14,1‒2; Lukas 22,1‒2; Johannes 11,47‒53)

26 Als Jesus diese Rede beendet hatte, sagte er zu seinen Jüngern: »Ihr wisst, dass übermorgen das Passahfest beginnt. Dann wird der Menschensohn an die Menschen ausgeliefert und ans Kreuz genagelt werden.«

Zu derselben Zeit versammelten sich die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes im Palast des Hohenpriesters Kaiphas. Sie berieten darüber, wie sie Jesus heimlich festnehmen und umbringen lassen könnten. Sie waren sich aber einig: »Es darf auf keinen Fall während der Festtage geschehen, damit es nicht zu einem Aufruhr im Volk kommt.«

Ein Vermögen für Jesus (Markus 14,3‒9; Johannes 12,1‒8)

Jesus war in Betanien zu Gast bei Simon, der früher einmal aussätzig gewesen war. Während der Mahlzeit kam eine Frau herein. In ihren Händen hielt sie ein Fläschchen kostbares Öl, mit dem sie den Kopf von Jesus salbte.

Als die Jünger das sahen, regten sie sich auf: »Das ist ja die reinste Verschwendung! Dieses Öl ist ein Vermögen wert! Man hätte es verkaufen und das Geld den Armen geben sollen.«

10 Als Jesus ihren Ärger bemerkte, sagte er: »Warum macht ihr der Frau Schwierigkeiten? Sie hat etwas Gutes für mich getan. 11 Arme, die eure Hilfe nötig haben, wird es immer geben, ich dagegen bin nicht mehr lange bei euch.

12 Indem sie das Öl auf mich goss, hat sie meinen Körper für mein Begräbnis vorbereitet. 13 Ich versichere euch: Überall in der Welt, wo Gottes rettende Botschaft verkündet wird, wird man auch von dieser Frau sprechen und von dem, was sie getan hat.«

Der Verrat (Markus 14,10‒11; Lukas 22,3‒6)

14 Anschließend ging einer der zwölf Jünger, Judas Iskariot, zu den obersten Priestern 15 und fragte: »Was zahlt ihr mir, wenn ich Jesus an euch ausliefere?« Sie gaben ihm 30 Silbermünzen. 16 Von da an suchte Judas eine günstige Gelegenheit, um Jesus zu verraten.

Jesus feiert mit seinen Jüngern das Passahmahl (Markus 14,12‒21; Lukas 22,7‒14.21‒23; Johannes 13,21‒30)

17 Am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote kamen die Jünger zu Jesus und fragten: »Wo sollen wir für dich das Passahmahl vorbereiten?« 18 Jesus schickte sie zu einem bestimmten Mann in die Stadt und gab ihnen den Auftrag: »Geht zu ihm hin und teilt ihm mit, dass die Zeit für euren Lehrer gekommen ist. Sagt ihm, dass ich in seinem Haus mit meinen Jüngern das Passahmahl feiern will.« 19 Die Jünger taten, was Jesus ihnen befohlen hatte, und bereiteten alles vor.

20 Am Abend dieses Tages nahm Jesus mit den zwölf Jüngern am Tisch Platz. 21 Beim Essen erklärte er ihnen: »Ich versichere euch: Einer von euch wird mich verraten!« 22 Bestürzt fragte einer nach dem andern: »Du meinst doch nicht etwa mich, Herr?« 23 Jesus antwortete: »Einer von euch, der mit mir zusammen sein Brot in die Schüssel getaucht hat, ist es. 24 Der Menschensohn muss zwar sein Leben lassen, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist; aber wehe dem, der ihn verrät! Dieser Mensch wäre besser nie geboren worden.« 25 Judas, der ihn später verraten würde, fragte wie die anderen auch: »Rabbi, ich bin es doch nicht etwa?« Da antwortete ihm Jesus: »Doch, du bist es!«

(Markus 14,22‒26; Lukas 22,17‒20; 1. Korinther 11,23‒25)

26 Während sie aßen, nahm Jesus ein Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot in Stücke und gab es seinen Jüngern mit den Worten: »Nehmt und esst! Das ist mein Leib.« 27 Anschließend nahm er einen Becher Wein, dankte Gott und reichte ihn seinen Jüngern: »Trinkt alle daraus! 28 Das ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird zur Vergebung ihrer Sünden vergossen. 29 Ich sage euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis ich ihn wieder im Reich meines Vaters mit euch trinken werde.« 30 Nachdem sie das Danklied[a] gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.

Jesus kündigt seine Verleugnung durch Petrus an (Markus 14,27‒31; Lukas 22,31‒34; Johannes 13,36‒38)

31 Unterwegs sagte Jesus zu seinen Jüngern: »In dieser Nacht werdet ihr euch alle von mir abwenden. Denn in der Heiligen Schrift steht:

›Ich werde den Hirten erschlagen, und die Schafe werden auseinanderlaufen.‹[b]

32 Aber nach meiner Auferstehung werde ich nach Galiläa gehen, und dort werdet ihr mich wiedersehen.«

33 Da beteuerte Petrus: »Wenn sich auch alle anderen von dir abwenden – ich halte auf jeden Fall zu dir!« 34 Doch Jesus erwiderte ihm: »Ich versichere dir: In dieser Nacht, noch ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.« 35 »Auch wenn es bedeutet, dass ich mit dir sterben muss, werde ich das niemals tun!«, rief Petrus. Alle anderen Jünger beteuerten dies ebenfalls.

Im Garten Gethsemane (Markus 14,32‒42; Lukas 22,39‒46; Johannes 18,1)

36 Dann ging Jesus mit seinen Jüngern in einen Garten am Ölberg, der Gethsemane heißt. Dort bat er sie: »Setzt euch hier hin und wartet auf mich! Ich will ein Stück weiter gehen und beten.« 37 Petrus und die beiden Söhne von Zebedäus – Jakobus und Johannes – nahm er mit. Angst und tiefe Traurigkeit überfielen Jesus, 38 und er sagte zu ihnen: »Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe.[c] Bleibt hier und wacht mit mir!« 39 Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete: »Mein Vater, wenn es möglich ist, dann lass den Kelch an mir vorübergehen und erspare mir dieses Leiden! Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.«

40 Dann kam er zu den drei Jüngern zurück und sah, dass sie eingeschlafen waren. Er weckte Petrus und rief: »Konntet ihr denn nicht eine einzige Stunde mit mir wachen? 41 Bleibt wach und betet, damit ihr der Versuchung widerstehen könnt. Ich weiß, ihr wollt das Beste, aber aus eigener Kraft könnt ihr es nicht erreichen.[d]«

42 Noch einmal ging er ein Stück weg, um zu beten: »Mein Vater, wenn mir dieser bittere Kelch nicht erspart bleiben kann, bin ich bereit, deinen Willen zu erfüllen!« 43 Als er zurückkam, schliefen die Jünger schon wieder; die Augen waren ihnen zugefallen.

44 Er ließ sie schlafen, kehrte wieder um und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten. 45 Dann kam er zu seinen Jüngern zurück und sagte: »Ihr schlaft immer noch und ruht euch aus? Jetzt ist es so weit, die Stunde ist gekommen: Der Menschensohn wird den gottlosen Menschen ausgeliefert. 46 Steht auf, lasst uns gehen! Der Verräter ist schon da.«

Verrat und Verhaftung (Markus 14,43‒50; Lukas 22,47‒53; Johannes 18,3‒11)

47 Noch während Jesus sprach, kam Judas, einer der zwölf Jünger, zusammen mit einer großen Gruppe von Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren. Die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes hatten sie geschickt. 48 Judas, der Verräter, hatte mit den Bewaffneten ein Zeichen vereinbart: »Der Mann, den ich zur Begrüßung küssen werde[e], der ist es. Den müsst ihr festnehmen!«

49 Er ging direkt auf Jesus zu. »Sei gegrüßt, Rabbi!«, sagte er und küsste ihn. 50 Jesus sah ihn an: »Mein Freund! Tu, was du dir vorgenommen hast!« Sofort traten die Männer heran, packten Jesus und nahmen ihn fest.

51 Aber einer der Jünger, die bei Jesus waren, wollte das verhindern. Er zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab. 52 Doch Jesus befahl ihm: »Steck dein Schwert weg! Wer Gewalt anwendet, wird durch Gewalt umkommen.

53 Ist dir denn nicht klar, dass ich meinen Vater um ein ganzes Heer von Engeln[f] bitten könnte? Er würde sie mir sofort schicken. 54 Wie sollte sich aber dann erfüllen, was in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist? Es muss alles so geschehen!«

55 Danach wandte sich Jesus an die Männer, die ihn festgenommen hatten: »Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr euch mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet habt, um mich zu verhaften? Jeden Tag habe ich öffentlich im Tempel gelehrt. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen? 56 Aber auch dies geschieht, damit sich die Vorhersagen der Propheten erfüllen.«

Da ließen ihn alle seine Jünger im Stich und ergriffen die Flucht.

Jesus vor Gericht (Markus 14,53‒65; Lukas 22,54‒55.63‒71; Johannes 18,12‒14.19‒24)

57 Die Männer, die Jesus festgenommen hatten, brachten ihn zu Kaiphas, dem Hohenpriester und Vorsitzenden des Hohen Rates. Bei ihm hatten sich die Schriftgelehrten und die führenden Männer des Volkes versammelt. 58 In sicherem Abstand folgte ihnen Petrus bis in den Innenhof des hohepriesterlichen Palastes. Dort setzte er sich zu den Dienern, um zu beobachten, was mit Jesus geschehen würde.

59 Die obersten Priester und der ganze Hohe Rat suchten Zeugen, die durch ihre falschen Aussagen Jesus so belasten sollten, dass man ihn zum Tode verurteilen konnte. 60 Aber es gelang ihnen nicht, obwohl viele Zeugen falsche Anschuldigungen vorbrachten. Schließlich traten zwei Männer vor und erklärten: 61 »Dieser Mensch hat behauptet: ›Ich kann den Tempel Gottes abreißen und in drei Tagen wieder aufbauen.‹«

62 Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: »Warum antwortest du nicht? Hast du nichts gegen diese Anschuldigungen zu sagen?« 63 Aber Jesus schwieg weiter. Darauf sagte der Hohepriester: »Ich nehme dich vor dem lebendigen Gott unter Eid: Sag uns, bist du der Christus, der von Gott erwählte Retter? Bist du der Sohn Gottes?« 64 »Ja, du sagst es«, antwortete Jesus, »und ich versichere euch: Von jetzt an werdet ihr den Menschensohn an der rechten Seite des allmächtigen Gottes sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.«

65 Empört zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: »Das ist Gotteslästerung! Wozu brauchen wir noch weitere Zeugen? Ihr habt es ja selbst gehört, wie er Gott gelästert hat! 66 Wie lautet euer Urteil?« Sie riefen: »Er ist schuldig! Er muss sterben!« 67 Dann spuckten sie Jesus ins Gesicht und schlugen mit den Fäusten auf ihn ein. Andere gaben ihm Ohrfeigen 68 und spotteten: »Na, du Christus! Du bist doch ein Prophet! Sag uns, wer hat dich vorhin gerade geschlagen?«

Petrus behauptet, Jesus nicht zu kennen (Markus 14,66‒72; Lukas 22,56‒62; Johannes 18,15‒18.25‒27)

69 Petrus saß immer noch draußen im Hof. Da trat eine Dienerin auf ihn zu und sagte: »Du gehörst doch auch zu Jesus, diesem Galiläer!« 70 Aber Petrus bestritt das laut: »Ich weiß nicht, wovon du redest.« 71 Als er danach in den Vorhof hinausging, bemerkte ihn eine andere Dienerin und sagte vor allen Leuten: »Der da gehört auch zu diesem Jesus aus Nazareth!« 72 Doch Petrus behauptete wieder, und diesmal schwor er sogar: »Ich kenne den Mann gar nicht!« 73 Kurze Zeit später kamen noch einige andere Leute, die in der Nähe gestanden hatten, und sagten zu Petrus: »Natürlich gehörst du zu seinen Freunden! Dein Dialekt verrät dich.« 74 Da rief Petrus: »Ich schwöre euch: Ich kenne diesen Menschen nicht! Gott soll mich verfluchen, wenn ich lüge!«

In diesem Augenblick krähte ein Hahn, 75 und Petrus fielen die Worte ein, die Jesus gesagt hatte: »Ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.« Da ging Petrus hinaus und weinte voller Verzweiflung.

Footnotes

  1. 26,30 Zum Abschluss des Passahmahls wurden die Psalmen 115–118 gesungen.
  2. 26,31 Sacharja 13,7
  3. 26,38 Wörtlich: Tief betrübt ist meine Seele bis zum Tod.
  4. 26,41 Wörtlich: Der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach.
  5. 26,48 Seinen Rabbi zu küssen war für einen Jünger in der damaligen Zeit die übliche Form, ihn respektvoll zu begrüßen.
  6. 26,53 Wörtlich: um mehr als zwölf Legionen Engel.

The Plot to Kill Jesus

26 (A)When Jesus had finished all these words, He said to His disciples, (B)You know that after two days (C)the Passover is coming, and the Son of Man is to be (D)handed over for crucifixion.”

(E)At that time the chief priests and the elders of the people were gathered together in (F)the courtyard of the high priest named (G)Caiaphas; and they (H)plotted together to arrest Jesus covertly and kill Him. But they were saying, “Not during the festival, (I)otherwise a riot might occur among the people.”

The Precious Ointment

(J)Now when Jesus was in (K)Bethany, at the home of Simon [a]the Leper, (L)a woman came to Him with an alabaster vial of very expensive perfume, and she poured it on His head as He was reclining at the table. But the disciples were indignant when they saw this, and said, “Why this waste? For this perfume could have been sold for a high price and the money given to the poor.” 10 But Jesus, aware of this, said to them, “Why are you bothering the woman? For she has done a good deed for Me. 11 For you always have (M)the poor with you; but you do not always have Me. 12 For when she poured this perfume on My body, she did it (N)to prepare Me for burial. 13 Truly I say to you, (O)wherever this gospel is preached in the whole world, what this woman has done will also be told in memory of her.”

Judas’ Bargain

14 (P)Then one of the twelve, named (Q)Judas Iscariot, went to the chief priests 15 and said, “What are you willing to give me [b]to [c](R)betray Him to you?” And (S)they set out for him thirty [d]pieces of silver. 16 And from then on he looked for a good opportunity to [e]betray [f]Jesus.

17 (T)Now on the first day of [g](U)Unleavened Bread the disciples came to Jesus and [h]asked, “Where do You want us to prepare for You to eat the Passover?” 18 And He said, “Go into the city to (V)a certain man, and say to him, ‘The Teacher says, “(W)My time is near; I am keeping the Passover at your house with My disciples.”’” 19 The disciples did as Jesus had directed them; and they prepared the Passover.

The Last Passover

20 (X)Now when evening came, Jesus was reclining at the table with the [i]twelve. 21 And as they were eating, He said, (Y)Truly I say to you that one of you will betray Me.” 22 Being deeply grieved, they began saying to Him, each one: “Surely it is not I, Lord?” 23 And He answered, (Z)He who dipped his hand with Me in the bowl is the one who will betray Me. 24 The Son of Man is going away (AA)just as it is written about Him; but woe to that man by whom the Son of Man is betrayed! (AB)It would have been good [j]for that man if he had not been born.” 25 And (AC)Judas, who was betraying Him, said, “Surely it is not I, (AD)Rabbi?” Jesus *said to him, (AE)You have said it yourself.”

The Lord’s Supper Instituted

26 (AF)Now while they were eating, Jesus took some bread, and [k](AG)after a blessing, He broke it and gave it to the disciples, and said, “Take, eat; this is My body.” 27 And when He had taken a cup and given thanks, He gave it to them, saying, “Drink from it, all of you; 28 for (AH)this is My blood of the covenant, which is being poured out for (AI)many for forgiveness of sins. 29 But I say to you, I will not drink of this fruit of the vine from now on until that day when I drink it with you, new, in My Father’s kingdom.”

30 (AJ)And after singing a [l]hymn, they went out to (AK)the Mount of Olives.

31 Then Jesus *said to them, “You will all [m](AL)fall away because of Me this night, for it is written: ‘(AM)I will strike the shepherd, and the sheep of the flock will be (AN)scattered.’ 32 But after I have been raised, (AO)I will go ahead of you to Galilee.” 33 But Peter replied to Him, “Even if they all [n]fall away because of You, I will never fall away!” 34 Jesus said to him, (AP)Truly I say to you that (AQ)this very night, before a rooster crows, you will deny Me three times.” 35 Peter *said to Him, “(AR)Even if I have to die with You, I will not deny You!” All the disciples said the same thing as well.

The Garden of Gethsemane

36 (AS)Then Jesus *came with them to a place called [o](AT)Gethsemane, and *told His disciples, “Sit here while I go over there and pray.” 37 And He took (AU)Peter and the two sons of Zebedee with Him, and began to be grieved and distressed. 38 Then He *said to them, (AV)My soul is deeply grieved, to the point of death; remain here and (AW)keep watch with Me.”

39 And He went a little beyond them, and fell on His face and prayed, saying, “My Father, if it is possible, let (AX)this cup pass from Me; (AY)yet not as I will, but as You will.” 40 And He *came to the disciples and *found them sleeping, and He *said to Peter, “So, you men could not (AZ)keep watch with Me for one hour? 41 (BA)Keep watching and praying, so that you do not come into temptation; (BB)the spirit is [p]willing, but the flesh is weak.”

42 He went away again a second time and prayed, saying, “My Father, if this cup (BC)cannot pass away unless I drink from it, (BD)Your will be done.” 43 Again He came and found them sleeping, for their eyes were heavy. 44 And He left them again, and went away and prayed a third time, saying the same thing once more. 45 Then He *came to the disciples and *said to them, [q]Are you still sleeping and resting? Behold, (BE)the hour [r]is at hand and the Son of Man is being betrayed into the hands of sinners. 46 Get up, let’s go; behold, the one who is betraying Me is near!”

Jesus’ Betrayal and Arrest

47 (BF)And while He was still speaking, behold, (BG)Judas, one of the twelve, came [s]accompanied by a large crowd with swords and clubs, who came from the chief priests and elders of the people. 48 Now he who was betraying Him gave them a sign previously, saying, “Whomever I kiss, He is the one; arrest Him.” 49 And immediately Judas went up to Jesus and said, “Greetings, (BH)Rabbi!” and kissed Him. 50 But Jesus said to him, (BI)Friend, do what you have come for.” Then they came and laid hands on Jesus and arrested Him.

51 And behold, (BJ)one of those who were with Jesus [t]reached and drew his (BK)sword, and struck the (BL)slave of the high priest and [u]cut off his ear. 52 Then Jesus *said to him, “Put your sword back into its place; for (BM)all those who take up the sword will perish by the sword. 53 Or do you think that I cannot appeal to My Father, and He will at once put at My disposal more than twelve [v](BN)legions of (BO)angels? 54 How then would (BP)the Scriptures be fulfilled, which say that it must happen this way?”

55 At that time Jesus said to the crowds, “Have you come out with swords and clubs to arrest Me as you would against a man inciting a revolt? (BQ)Every day I used to sit within the temple grounds teaching, and you did not arrest Me. 56 But all this has taken place so that (BR)the Scriptures of the prophets will be fulfilled.” Then all the disciples left Him and fled.

Jesus before Caiaphas

57 (BS)Those who had arrested Jesus led Him away to (BT)Caiaphas, the high priest, where the scribes and the elders were gathered together. 58 But (BU)Peter was following Him at a distance, as far as the (BV)courtyard of the high priest, and he came inside and sat down with the [w](BW)officers to see the outcome.

59 Now the chief priests and the entire [x](BX)Council kept trying to obtain false testimony against Jesus, so that they might put Him to death. 60 They did not find any, even though many false witnesses came forward. But later on (BY)two came forward, 61 and said, “This man stated, ‘(BZ)I am able to destroy the [y]temple of God and to rebuild it [z]in three days.’” 62 The high priest stood up and said to Him, “Do You offer no answer for what these men are testifying against You?” 63 But (CA)Jesus kept silent. (CB)And the high priest said to Him, “I (CC)place You under oath by (CD)the living God, to tell us whether You are the [aa]Christ, (CE)the Son of God.” 64 Jesus *said to him, (CF)You have said it yourself. But I tell you, from now on you will see (CG)the Son of Man sitting at the right hand of power, and (CH)coming on the clouds of heaven.”

65 Then the high priest (CI)tore his [ab]robes and said, “He has blasphemed! What further need do we have of witnesses? See, you have now heard the blasphemy; 66 what do you think?” They answered, “(CJ)He deserves death!”

67 (CK)Then they (CL)spit in His face and beat Him with their fists; and others [ac]slapped Him, 68 and said, “(CM)Prophesy to us, You [ad]Christ; who is the one who hit You?”

Peter’s Denials

69 (CN)Now Peter was sitting outside in the (CO)courtyard, and a slave woman came to him and said, “You too were with Jesus the Galilean.” 70 But he denied it before them all, saying, “I do not know what you are talking about.” 71 When he had gone out to the gateway, another slave woman saw him and *said to those who were there, “This man was with Jesus of Nazareth.” 72 And again he denied it, with an oath: “I do not know the man.” 73 A little later the bystanders came up and said to Peter, “You really are one of them as well, (CP)since even the way you talk [ae]gives you away.” 74 Then he began to curse and swear, “I do not know the Man!” And immediately a rooster crowed. 75 And Peter remembered the statement that Jesus had [af]made: (CQ)Before a rooster crows, you will deny Me three times.” And he went out and wept bitterly.

Footnotes

  1. Matthew 26:6 I.e., a nickname; the man no doubt was cured
  2. Matthew 26:15 Lit and I will
  3. Matthew 26:15 Or hand Him over to
  4. Matthew 26:15 I.e., silver shekels
  5. Matthew 26:16 Or hand over
  6. Matthew 26:16 Lit Him
  7. Matthew 26:17 I.e., Passover week
  8. Matthew 26:17 Lit said
  9. Matthew 26:20 One early ms twelve disciples
  10. Matthew 26:24 Lit for him if that man had not
  11. Matthew 26:26 Lit having blessed
  12. Matthew 26:30 Ps 113-118 were traditionally sung at Passover
  13. Matthew 26:31 I.e., have a lapse in faith
  14. Matthew 26:33 I.e., from the faith
  15. Matthew 26:36 I.e., oil press
  16. Matthew 26:41 Or eager
  17. Matthew 26:45 Or Keep on sleeping for the time remaining and
  18. Matthew 26:45 Or has approached
  19. Matthew 26:47 Lit and with him
  20. Matthew 26:51 Lit extended the hand
  21. Matthew 26:51 Lit took off
  22. Matthew 26:53 A legion equaled 6,000 troops
  23. Matthew 26:58 Or servants
  24. Matthew 26:59 Or Sanhedrin
  25. Matthew 26:61 Or sanctuary
  26. Matthew 26:61 Or after
  27. Matthew 26:63 I.e., Messiah
  28. Matthew 26:65 Or outer garments
  29. Matthew 26:67 Or possibly beat Him with rods
  30. Matthew 26:68 I.e., Messiah
  31. Matthew 26:73 Lit makes you evident
  32. Matthew 26:75 Lit said