Matthaeus 21
Hoffnung für Alle
Streitgespräche mit den religiösen Führern Israels (Kapitel 21–23)
Jesus wird als König empfangen (Markus 11,1‒11; Lukas 19,28‒38; Johannes 12,12‒19)
21 Jesus war mit seinen Jüngern inzwischen in die Nähe von Jerusalem gekommen. Kurz bevor sie Betfage am Ölberg erreichten, schickte Jesus zwei Jünger 2 mit dem Auftrag voraus: »Geht in das Dorf da vorne! Gleich am Ortseingang werdet ihr eine Eselin mit ihrem Fohlen finden, die dort angebunden sind. Bindet sie los und bringt sie zu mir. 3 Sollte euch jemand fragen, was ihr da tut, dann antwortet: ›Der Herr braucht sie.‹ Man wird sie euch dann ohne Weiteres mitgeben.« 4 Damit sollte sich erfüllen, was Gott durch seinen Propheten angekündigt hatte:
5 »Sagt den Menschen auf dem Berg Zion: ›Euer König kommt zu euch. Und doch kommt er nicht stolz daher, sondern reitet auf einem Esel, ja, auf dem Fohlen einer Eselin.‹«[a]
6 Die beiden Jünger gingen los und führten aus, was Jesus ihnen aufgetragen hatte. 7 Sie brachten die Tiere zu ihm, legten ihre Mäntel über sie, und Jesus setzte sich darauf. 8 Viele Leute breiteten ihre Kleider als Teppich vor ihm aus, andere rissen Zweige von den Bäumen und legten sie auf den Weg. 9 Vor und hinter ihm drängten sich die Menschen und riefen: »Gelobt sei der Sohn Davids, ja, gepriesen sei, der im Auftrag des Herrn kommt! Gelobt sei Gott hoch im Himmel!«
10 Als er so in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in helle Aufregung. »Wer ist dieser Mann?«, fragten die Leute. 11 »Das ist Jesus, der Prophet aus Nazareth in Galiläa«, riefen die Menschen, die ihn begleiteten.
Jesus jagt die Händler aus dem Tempel (Markus 11,15‒19; Lukas 19,45‒46; Johannes 2,13‒17)
12 Dann ging Jesus in den Tempel, jagte alle Händler und Käufer hinaus, stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenverkäufer um 13 und rief ihnen zu: »Ihr wisst doch, was Gott in der Heiligen Schrift sagt: ›Mein Haus soll ein Ort des Gebets sein‹,[b] ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus!«
14 Noch während Jesus im Tempel war, kamen Blinde und Gelähmte zu ihm, und er heilte sie. 15 Als die obersten Priester und die Schriftgelehrten seine Wundertaten sahen und die Kinder bemerkten, die auch noch im Tempel riefen: »Gelobt sei der Sohn Davids!«, wurden sie wütend 16 und fragten Jesus: »Hörst du eigentlich, was die Kinder da schreien?«
»Ja, ich höre es«, antwortete Jesus. »Habt ihr denn nie gelesen: ›Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge lässt du dein Lob erklingen‹[c]?«
17 Damit ließ er sie stehen und ging aus der Stadt nach Betanien, um dort zu übernachten.
Von der Kraft des Glaubens (Markus 11,12‒14.20‒24)
18 Als Jesus am nächsten Morgen nach Jerusalem zurückkehrte, hatte er Hunger. 19 Am Wegrand sah er einen Feigenbaum. Er ging hin, fand aber nichts als Blätter an ihm. Da sagte Jesus zu dem Baum: »Du sollst in Zukunft nie wieder Feigen tragen!« Im selben Augenblick verdorrte der Baum.
20 Als die Jünger das sahen, fragten sie erstaunt: »Wie kommt es, dass der Feigenbaum so plötzlich vertrocknet ist?« 21 Jesus erwiderte: »Ich versichere euch: Wenn ihr Gott vertraut und nicht zweifelt, könnt ihr noch mehr als das tun. Ihr könnt sogar zu diesem Berg sagen: ›Hebe dich von der Stelle und stürze dich ins Meer!‹, und es wird geschehen. 22 Ihr werdet alles bekommen, wenn ihr Gott im Glauben darum bittet.«
Die Frage nach der Vollmacht von Jesus (Markus 11,27‒33; Lukas 20,1‒8)
23 Dann ging Jesus in den Tempel und lehrte die Menschen. Noch während er sprach, stellten ihn die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes zur Rede: »Woher nimmst du dir das Recht, so aufzutreten? Wer gab dir die Vollmacht dazu?«
24 Jesus erwiderte: »Ich will euch eine Gegenfrage stellen. Wenn ihr die beantwortet, werde ich euch sagen, wer mir die Vollmacht gegeben hat. 25 War Johannes der Täufer von Gott beauftragt zu taufen oder nicht?«
Sie überlegten: »Wenn wir antworten: ›Gott hat ihn gesandt‹, dann wird er uns fragen: ›Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?‹ 26 Wenn wir aber bestreiten, dass Gott ihn gesandt hat, bekommen wir Ärger mit dem Volk. Denn alle sind davon überzeugt, dass Johannes ein Prophet war.« 27 So antworteten sie schließlich: »Wir wissen es nicht!«
Darauf entgegnete Jesus: »Dann sage ich euch auch nicht, wer mir die Vollmacht gegeben hat, all diese Dinge zu tun.«
Das Gleichnis von den beiden Söhnen
28 »Was sagt ihr dazu: Ein Mann hatte zwei Söhne. Er bat den ersten: ›Mein Sohn, arbeite heute in unserem Weinberg!‹ 29 ›Ich will aber nicht!‹, entgegnete dieser. Später tat es ihm leid, und er ging doch an die Arbeit. 30 Auch den zweiten Sohn forderte der Vater auf, im Weinberg zu arbeiten. ›Ja, Herr‹, antwortete der. Doch er ging nicht hin.
31 Wer von den beiden Söhnen hat nun getan, was der Vater wollte?« Sie antworteten: »Der erste natürlich!«
Da sagte Jesus: »Ich versichere euch: Die betrügerischen Zolleinnehmer und die Huren kommen eher in Gottes Reich als ihr. 32 Johannes der Täufer kam zu euch und zeigte, was Gottes Wille ist. Aber ihr habt ihm keinen Glauben geschenkt.
Die Zolleinnehmer und Huren dagegen folgten seinem Ruf. Und obwohl ihr das gesehen habt, kamt ihr nicht zur Besinnung und wolltet immer noch nicht auf ihn hören.«
Vom Weinbergbesitzer und den Pächtern (Markus 12,1‒12; Lukas 20,9‒19)
33 »Hört noch ein anderes Gleichnis: Ein Grundbesitzer legte einen Weinberg an, zäunte ihn ein, stellte eine Weinpresse auf und baute einen Wachturm. Dann verpachtete er den Weinberg an einige Weinbauern und reiste ins Ausland. 34 Als die Zeit der Weinlese kam, beauftragte er seine Knechte, den vereinbarten Anteil an der Ernte abzuholen. 35 Aber die Weinbauern packten die Knechte, schlugen den einen nieder, töteten den anderen und steinigten den dritten.
36 Da beauftragte der Grundbesitzer andere Knechte, noch mehr als beim ersten Mal. Aber ihnen erging es nicht besser. 37 Zuletzt sandte er seinen Sohn, weil er sich sagte: ›Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben!‹ 38 Als die Weinbauern aber den Sohn kommen sahen, sagten sie zueinander: ›Das ist der Erbe! Los, den bringen wir um, und dann gehört der Weinberg uns.‹ 39 Sie packten ihn, stießen ihn aus dem Weinberg hinaus und brachten ihn um. 40 Was, meint ihr, wird der Besitzer mit diesen Weinbauern machen, wenn er zurückkehrt?«
41 Sie antworteten: »Er wird diesen Verbrechern ein schreckliches Ende bereiten und den Weinberg an solche Weinbauern verpachten, die ihm zur gegebenen Zeit seinen Anteil abliefern.«
42 Darauf sagte Jesus zu ihnen: »Habt ihr denn nie gelesen, dass es in der Heiligen Schrift heißt:
›Der Stein, den die Bauarbeiter weggeworfen haben, weil sie ihn für unbrauchbar hielten, ist nun zum Grundstein des ganzen Hauses geworden. Was keiner für möglich gehalten hat, das tut der Herr vor unseren Augen‹[d]?
43 Deshalb sage ich euch: Gottes Reich wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das Gott gehorcht[e]. 44 Ja, wer auf diesen Stein fällt, wird sich zu Tode stürzen, und auf wen der Stein fällt, der wird von ihm zermalmt.«
45 Die obersten Priester und die Pharisäer merkten, dass Jesus in diesem Gleichnis von ihnen gesprochen hatte. 46 Sie hätten ihn am liebsten festgenommen. Aber sie hatten Angst vor dem Volk, das Jesus für einen Propheten hielt.
Footnotes
- 21,5 Jesaja 62,11; Sacharja 9,9
- 21,13 Jesaja 56,7
- 21,16 Psalm 8,3
- 21,42 Psalm 118,22‒23
- 21,43 Wörtlich: das seine Früchte (d.h. die Früchte von Gottes Reich) bringt.
Matthäus 21
Neue Genfer Übersetzung
Der Einzug in Jerusalem
21 Als sie nicht mehr weit von Jerusalem entfernt waren und in die Nähe von Betfage am Ölberg kamen, schickte Jesus zwei Jünger voraus. 2 Er gab ihnen folgende Anweisung: »Geht in das Dorf, das ihr vor euch seht. Gleich ´beim Ortseingang` werdet ihr eine Eselin finden, die angebunden ist, und bei ihr ein Fohlen. Bindet sie beide los und führt sie zu mir. 3 Und sollte jemand etwas zu euch sagen, dann antwortet: ›Der Herr braucht die Tiere.‹ Dann wird man sie sofort mit euch gehen lassen.[a]« 4 Das geschah, weil sich erfüllen sollte, was durch den Propheten vorausgesagt worden war:
5 ›Sagt der Tochter Zion:
Dein König kommt zu dir.
Er ist sanftmütig, und er reitet auf einem Esel,
auf[b] einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers.‹[c]
6 Die beiden Jünger machten sich auf den Weg und führten alles so aus, wie Jesus es ihnen aufgetragen hatte. 7 Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Mäntel über die Tiere, und Jesus setzte sich darauf. 8 Scharen von Menschen breiteten ihre Mäntel auf dem Weg aus; andere hieben Zweige von den Bäumen ab und legten sie auf den Weg. 9 Vor und hinter Jesus drängten sich die Menschen und riefen:
»Gepriesen sei der Sohn Davids![d]
›Gesegnet sei er, der im Namen des Herrn kommt!‹[e]
Gepriesen sei Gott in der Höhe![f]«
10 So zog Jesus in Jerusalem ein. Die ganze Stadt geriet in Aufregung, und alle fragten: »Wer ist dieser Mann?« 11 Die Menge, ´die Jesus begleitete,` antwortete: »Das ist der Prophet Jesus aus Nazaret in Galiläa.«
Jesus im Tempel
12 Jesus ging in den Tempel und wies alle hinaus, die dort Handel trieben oder etwas kauften. Er warf die Tische der Geldwechsler und die Sitze der Taubenverkäufer um 13 und sagte zu ihnen: »Es heißt in der Schrift: ›Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein[g].‹ Ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus!«
14 Während er im Tempel war, kamen Blinde und Lahme zu ihm, und er heilte sie. 15 Aber die Wunder, die er tat, und der Jubel der Kinder, die im Tempel riefen: »Gepriesen sei der Sohn Davids!«, erregten den Unwillen der führenden Priester und der Schriftgelehrten. 16 »Hörst du eigentlich, was die da rufen?«, sagten sie zu ihm. »Gewiss«, erwiderte Jesus. »Habt ihr nie das Wort gelesen: ›Unmündigen und kleinen Kindern hast du dein Lob in den Mund gelegt‹[h]?« 17 Damit ließ er sie stehen, verließ die Stadt und ging nach Betanien. Dort übernachtete er.
Die Verfluchung des Feigenbaums
18 Als Jesus früh am nächsten Morgen nach Jerusalem zurückkehrte, hatte er Hunger, 19 und als er am Straßenrand einen Feigenbaum sah, ging er hin, fand aber nichts als Blätter daran. Da sagte er zu dem Baum: »Nie wieder sollst du Früchte tragen!« Und augenblicklich verdorrte der Baum.
20 Die Jünger sahen es voller Staunen. »Wie konnte der Feigenbaum so plötzlich verdorren?«, fragten sie. 21 Jesus antwortete: »Ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, könnt ihr nicht nur das tun, was mit dem Feigenbaum geschehen ist; ihr könnt dann sogar zu diesem Berg hier sagen: ›Heb dich empor und stürz dich ins Meer!‹, und es wird geschehen. 22 Wenn ihr betet und im Glauben um etwas bittet, werdet ihr es erhalten, was immer es auch sei.«
Die Frage nach der Vollmacht Jesu
23 Jesus ging wieder in den Tempel. Während er dort lehrte, kamen die führenden Priester und die Ältesten des ´jüdischen` Volkes zu ihm und fragten: »Woher nimmst du dir das Recht, das alles zu tun?[i] Wer hat dir die Vollmacht dazu gegeben?«
24 »Ich will euch eine Gegenfrage stellen«, erwiderte Jesus. »Wenn ihr mir darauf antwortet, werde ich euch sagen, woher ich die Vollmacht habe, so zu handeln. 25 Die Taufe des Johannes – woher stammte sie? Vom Himmel oder von Menschen?« Sie überlegten miteinander hin und her: »Wenn wir antworten: ›Vom Himmel‹, wird er sagen: ›Warum habt ihr Johannes dann nicht geglaubt?‹ 26 Antworten wir aber: ›Von Menschen‹, dann müssen wir uns vor dem Volk fürchten; denn alle sind der Ansicht, dass Johannes ein Prophet war.« 27 Schließlich gaben sie Jesus zur Antwort: »Wir wissen es nicht.« Da erwiderte er: »Dann sage ich euch auch nicht, woher ich die Vollmacht habe, so zu handeln.«
Das Gleichnis von den zwei Söhnen
28 »Was sagt ihr ´zu folgender Geschichte`? Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging zu dem einen[j] und sagte: ›Mein Sohn, geh und arbeite heute im Weinberg!‹ – 29 ›Ich will aber nicht‹, erwiderte dieser. Später bereute er seine Antwort und ging doch. 30 Der Vater wandte sich mit derselben Bitte auch an den anderen Sohn. ›Selbstverständlich, Vater[k]‹, erwiderte dieser, aber dann ging er doch nicht. 31 Wer von den beiden hat nun getan, was der Vater wollte?« – »Der erste«, antworteten sie.[l]
Da sagte Jesus zu ihnen: »Ich versichere euch: Die Zolleinnehmer und die Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr[m]. 32 Denn Johannes ist gekommen und hat euch den Weg der Gerechtigkeit gezeigt[n], und ihr habt ihm nicht geglaubt. Die Zolleinnehmer und die Huren dagegen haben ihm geglaubt. Ihr habt es gesehen, und trotzdem wart ihr nicht einmal nachträglich bereit, eure Haltung zu ändern[o] und ihm zu glauben.«
Das Gleichnis von den Weinbergpächtern
33 »Hört noch ein anderes Gleichnis! Ein Gutsbesitzer legte einen Weinberg an, umgab ihn mit einem Zaun, hob auf dem Gelände eine Grube zum Keltern des Weins aus und baute einen Wachtturm. Dann verpachtete er den Weinberg[p] und verreiste. 34 Als die Zeit der Weinlese kam, schickte er seine Diener zu den Pächtern, um seinen Anteil am Ertrag[q] abholen zu lassen. 35 Doch die Pächter packten seine Diener; einen verprügelten sie, einen anderen schlugen sie tot, und wieder einen anderen steinigten sie. 36 Da schickte der Gutsherr andere Diener, eine größere Zahl als beim ersten Mal; aber mit denen machten sie es genauso.
37 Zuletzt schickte er seinen Sohn zu ihnen, weil er sich sagte: ›Er ist mein Sohn, vor ihm werden sie Achtung haben.‹ 38 Doch als die Pächter den Sohn sahen, sagten sie zueinander: ›Das ist der Erbe. Kommt, wir bringen ihn um, dann gehört das Erbe uns[r]!‹ 39 Und sie packten ihn, stießen ihn zum Weinberg hinaus und brachten ihn um.
40 Was wird nun der Besitzer des Weinbergs mit diesen Pächtern machen, wenn er zurückkommt?« 41 Sie antworteten: »Ein böses Ende wird er diesen bösen Leuten bereiten, und den Weinberg wird er an andere[s] verpachten, die ihm zur gegebenen Zeit den Ertrag abliefern.«
42 Da sagte Jesus zu ihnen: »Habt ihr jenes Wort in der Schrift nie gelesen:
›Der Stein, den die Bauleute für unbrauchbar erklärten,
ist zum Eckstein geworden.
Das hat der Herr getan,
und es ist etwas Wunderbares in unseren Augen[t]‹?
43 Deshalb sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die rechten Früchte[u] hervorbringt. 44 Wer auf jenen Stein fällt, wird zerschmettert, und der, auf den der Stein fällt, wird von ihm zermalmt.[v]«
45 Als die führenden Priester und die Pharisäer diese Gleichnisse hörten, war ihnen klar, dass sie damit gemeint waren. 46 Sie hätten Jesus am liebsten festgenommen, aber sie hatten Angst vor dem Volk, weil es ihn für einen Propheten hielt.
Footnotes
- Matthäus 21:3 Od die Tiere; er wird sie nachher sofort zurückbringen lassen.‹
- Matthäus 21:5 W Esel, und (zwar) auf.
- Matthäus 21:5 Jesaja 62,11; Sacharja 9,9.
- Matthäus 21:9 W Hosanna dem Sohn Davids! – Hos(i)anna: Hebräischer Ausdruck mit der Bedeutung Hilf doch! (z. B. Psalm 118,25), der zu einem Ausruf des Lobpreises wurde.
- Matthäus 21:9 Psalm 118,26.
- Matthäus 21:9 W Hosanna in der Höhe!
- Matthäus 21:13 W ein Haus des Gebetes genannt werden. Jesaja 56,7.
- Matthäus 21:16 W ›Aus dem Mund von Unmündigen und Säuglingen hast du dir Lob bereitet.‹ Psalm 8,3.
- Matthäus 21:23 W In welcher Vollmacht tust du diese Dinge?
- Matthäus 21:28 Od zu dem älteren. W zu dem ersten.
- Matthäus 21:30 W Ich (d. h. Ja), Herr.
- Matthäus 21:31 AL(1)
›Selbstverständlich, Vater‹, erwiderte dieser, aber dann ging er doch nicht. Der Vater wandte sich mit derselben Bitte auch an den zweiten (Od jüngeren) Sohn. ›Ich will aber nicht‹, erwiderte dieser. Später bereute er seine Antwort und ging doch. Wer von den beiden hat nun getan, was der Vater wollte?« – »Der zweite«, antworteten sie. - Matthäus 21:31 W kommen vor euch ins Reich Gottes.
- Matthäus 21:32 Aü ist in Übereinstimmung mit Gottes Willen zu euch gekommen. W ist zu euch gekommen auf/mit dem Weg der Gerechtigkeit.
- Matthäus 21:32 seine Haltung ändern: im Griechischen derselbe Ausdruck wie bereuen in Vers 29.
- Matthäus 21:33 W Dann verpachtete er ihn an Weinbauern.
- Matthäus 21:34 Od um den Ertrag.
- Matthäus 21:38 W dann bringen wir sein Erbe an uns.
- Matthäus 21:41 W an andere Weinbauern.
- Matthäus 21:42 Aü Das hat der Herr getan; es ist ein Wunder, und wir haben es mit eigenen Augen gesehen. Aü Vom Herrn her ist er das geworden, und er ist wunderbar in unseren Augen. Psalm 118,22.23.
- Matthäus 21:43 W das seine Früchte (die des Reiches Gottes).
- Matthäus 21:44 AL(1) ohne Vers 44.
Matthäus 21
Schlachter 2000
Der Einzug des Messias Jesus in Jerusalem
21 Als sie sich nun Jerusalem näherten und nach Bethphage an den Ölberg kamen, sandte Jesus zwei Jünger
2 und sprach zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt, und sogleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr; die bindet los und führt sie zu mir!
3 Und wenn euch jemand etwas sagt, so sprecht: Der Herr braucht sie!, dann wird er sie sogleich senden.
4 Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was durch den Propheten gesagt ist, der spricht:
5 »Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir demütig und reitend auf einem Esel, und zwar auf einem Füllen, dem Jungen des Lasttiers«.[a]
6 Die Jünger aber gingen hin und taten, wie Jesus ihnen befohlen hatte,
7 und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider auf sie und setzten ihn darauf.
8 Aber die meisten aus der Menge breiteten ihre Kleider aus auf dem Weg; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.
9 Und die Volksmenge, die vorausging, und die, welche nachfolgten, riefen und sprachen: Hosianna dem Sohn Davids! Gepriesen sei der, welcher kommt im Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe![b]
10 Und als er in Jerusalem einzog, kam die ganze Stadt in Bewegung und sprach: Wer ist dieser?
11 Die Menge aber sagte: Das ist Jesus, der Prophet von Nazareth in Galiläa!
Die zweite Tempelreinigung
12 Und Jesus ging in den Tempel Gottes hinein und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle der Taubenverkäufer.
13 Und er sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: »Mein Haus soll ein Bethaus genannt werden!«[c] Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!
14 Und es kamen Blinde und Lahme im Tempel zu ihm, und er heilte sie.
15 Als aber die obersten Priester und die Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Kinder, die im Tempel riefen und sprachen: Hosianna dem Sohn Davids!, da wurden sie entrüstet
16 und sprachen zu ihm: Hörst du, was diese sagen? Jesus aber sprach zu ihnen: Ja! Habt ihr noch nie gelesen: »Aus dem Mund der Unmündigen und Säuglinge hast du ein Lob bereitet«?[d]
17 Und er verließ sie, ging zur Stadt hinaus nach Bethanien und übernachtete dort.
Der unfruchtbare Feigenbaum. Die Macht des Glaubens
18 Als er aber früh am Morgen in die Stadt zurückkehrte, hatte er Hunger.
19 Und als er einen einzelnen Feigenbaum am Weg sah, ging er zu ihm hin und fand nichts daran als nur Blätter. Da sprach er zu ihm: Nun soll von dir keine Frucht mehr kommen in Ewigkeit! Und auf der Stelle verdorrte der Feigenbaum.
20 Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum so plötzlich verdorrt?
21 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht nur tun, was mit dem Feigenbaum geschah, sondern auch, wenn ihr zu diesem Berg sagt: Hebe dich und wirf dich ins Meer!, so wird es geschehen.
22 Und alles, was ihr glaubend erbittet im Gebet, das werdet ihr empfangen!
Die Frage nach der Vollmacht Jesu
23 Und als er in den Tempel kam, traten die obersten Priester und die Ältesten des Volkes zu ihm, während er lehrte, und sprachen: In welcher Vollmacht tust du dies, und wer hat dir diese Vollmacht gegeben?
24 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch ich will euch ein Wort fragen; wenn ihr mir darauf antwortet, will ich euch auch sagen, in welcher Vollmacht ich dies tue.
25 Woher war die Taufe des Johannes? Vom Himmel oder von Menschen? Da überlegten sie bei sich selbst und sprachen: Wenn wir sagen: Vom Himmel, so wird er uns fragen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?
26 Wenn wir aber sagen: Von Menschen, so müssen wir die Volksmenge fürchten, denn alle halten Johannes für einen Propheten.
27 Und sie antworteten Jesus und sprachen: Wir wissen es nicht! Da sprach er zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, in welcher Vollmacht ich dies tue.
Das Gleichnis von den zwei Söhnen
28 Was meint ihr aber? Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und er ging zu dem ersten und sprach: Sohn, mache dich auf und arbeite heute in meinem Weinberg!
29 Der aber antwortete und sprach: Ich will nicht! Danach aber reute es ihn, und er ging.
30 Und er ging zu dem zweiten und sagte dasselbe. Da antwortete dieser und sprach: Ich [gehe], Herr! und ging nicht.
31 Wer von diesen beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sprachen zu ihm: Der erste. Da spricht Jesus zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und die Huren kommen eher in das Reich Gottes als ihr!
32 Denn Johannes ist zu euch gekommen mit dem Weg der Gerechtigkeit, und ihr habt ihm nicht geglaubt. Die Zöllner und die Huren aber glaubten ihm; und obwohl ihr es gesehen habt, reute es euch nicht nachträglich, sodass ihr ihm geglaubt hättet.
Das Gleichnis von dem Hausherrn und den Weingärtnern
33 Hört ein anderes Gleichnis: Es war ein gewisser Hausherr, der pflanzte einen Weinberg, zog einen Zaun darum, grub eine Kelter darin, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und reiste außer Landes.
34 Als nun die Zeit der Früchte nahte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, um seine Früchte in Empfang zu nehmen.
35 Aber die Weingärtner ergriffen seine Knechte und schlugen den einen, den anderen töteten sie, den dritten steinigten sie.
36 Da sandte er wieder andere Knechte, mehr als zuvor; und sie behandelten sie ebenso.
37 Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen!
38 Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, lasst uns ihn töten und sein Erbgut in Besitz nehmen!
39 Und sie ergriffen ihn, stießen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn.
40 Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er mit diesen Weingärtnern tun?
41 Sie sprachen zu ihm: Er wird die Übeltäter auf üble Weise umbringen und den Weinberg anderen Weingärtnern verpachten, welche ihm die Früchte zu ihrer Zeit abliefern werden.
42 Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr noch nie in den Schriften gelesen: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen, und es ist wunderbar in unseren Augen«?[e]
43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk[f] gegeben werden, das dessen Früchte bringt.
44 Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschmettert werden; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen.
45 Und als die obersten Priester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, erkannten sie, dass er von ihnen redete.
46 Und sie suchten ihn zu ergreifen, fürchteten aber die Volksmenge, weil sie ihn für einen Propheten hielt.
Matthew 21
New English Translation
The Triumphal Entry
21 Now[a] when they approached Jerusalem and came to Bethphage,[b] at the Mount of Olives,[c] Jesus sent two disciples, 2 telling them, “Go to the village ahead of you.[d] Right away you will find a donkey tied there, and a colt with her. Untie them and bring them to me. 3 If anyone says anything to you, you are to say, ‘The Lord needs them,’[e] and he will send them at once.” 4 This[f] took place to fulfill what was spoken by the prophet:[g]
5 “Tell the people of Zion,[h]
‘Look, your king is coming to you,
unassuming and seated on a donkey,
and on a colt, the foal of a donkey.’”[i]
6 So[j] the disciples went and did as Jesus had instructed them. 7 They brought the donkey and the colt and placed their cloaks[k] on them, and he sat on them. 8 A[l] very large crowd spread their cloaks on the road. Others cut branches from the trees and spread them on the road. 9 The crowds that went ahead of him and those following kept shouting,[m] “Hosanna[n] to the Son of David! Blessed is the one who comes in the name of the Lord![o] Hosanna in the highest!” 10 As he entered Jerusalem the whole city was thrown into an uproar,[p] saying, “Who is this?” 11 And the crowds were saying, “This is the prophet Jesus, from Nazareth in Galilee.”
Cleansing the Temple
12 Then[q] Jesus entered the temple area[r] and drove out all those who were selling and buying in the temple courts,[s] and turned over the tables of the money changers and the chairs of those selling doves. 13 And he said to them, “It is written, ‘My house will be called a house of prayer,’[t] but you are turning it into a den[u] of robbers!”[v]
14 The blind and lame came to him in the temple courts, and he healed them. 15 But when the chief priests and the experts in the law[w] saw the wonderful things he did and heard the children crying out in the temple courts,[x] “Hosanna to the Son of David,” they became indignant 16 and said to him, “Do you hear what they are saying?” Jesus said to them, “Yes. Have you never read, ‘Out of the mouths of children and nursing infants you have prepared praise for yourself’?”[y] 17 And leaving them, he went out of the city to Bethany and spent the night there.
The Withered Fig Tree
18 Now early in the morning, as he returned to the city, he was hungry. 19 After noticing a fig tree[z] by the road he went to it, but found nothing on it except leaves. He said to it, “Never again will there be fruit from you!” And the fig tree withered at once. 20 When the disciples saw it they were amazed, saying, “How did the fig tree wither so quickly?” 21 Jesus[aa] answered them, “I tell you the truth,[ab] if you have faith and do not doubt, not only will you do what was done to the fig tree, but even if you say to this mountain, ‘Be lifted up and thrown into the sea,’ it will happen. 22 And whatever you ask in prayer, if you believe,[ac] you will receive.”
The Authority of Jesus
23 Now after Jesus[ad] entered the temple courts,[ae] the chief priests and elders of the people came up to him as he was teaching and said, “By what authority[af] are you doing these things, and who gave you this authority?” 24 Jesus[ag] answered them, “I will also ask you one question. If you answer me then I will also tell you by what authority I do these things. 25 Where did John’s baptism come from? From heaven or from people?”[ah] They discussed this among themselves, saying, “If we say, ‘From heaven,’ he will say, ‘Then why did you not believe him?’ 26 But if we say, ‘From people,’ we fear the crowd, for they all consider John to be a prophet.” 27 So[ai] they answered Jesus,[aj] “We don’t know.”[ak] Then he said to them, “Neither will I tell you[al] by what authority[am] I am doing these things.
The Parable of the Two Sons
28 “What[an] do you think? A man had two sons. He went to the first and said, ‘Son, go and work in the vineyard today.’ 29 The boy answered,[ao] ‘I will not.’ But later he had a change of heart[ap] and went. 30 The father[aq] went to the other son and said the same thing. This boy answered,[ar] ‘I will, sir,’ but did not go. 31 Which of the two did his father’s will?” They said, “The first.”[as] Jesus said to them, “I tell you the truth,[at] tax collectors[au] and prostitutes will go ahead of you into the kingdom of God! 32 For John came to you in the way of righteousness, and you did not believe him. But the tax collectors and prostitutes did believe. Although[av] you saw this, you did not later change your minds[aw] and believe him.
The Parable of the Tenants
33 “Listen to another parable: There was a landowner[ax] who planted a vineyard.[ay] He put a fence around it, dug a pit for its winepress, and built a watchtower. Then[az] he leased it to tenant farmers[ba] and went on a journey. 34 When the harvest time was near, he sent his slaves[bb] to the tenants to collect his portion of the crop.[bc] 35 But the tenants seized his slaves, beat one,[bd] killed another, and stoned another. 36 Again he sent other slaves, more than the first, and they treated them the same way. 37 Finally he sent his son to them,[be] saying, ‘They will respect my son.’ 38 But when the tenants saw the son, they said to themselves, ‘This is the heir. Come, let’s kill him and get his inheritance!’ 39 So[bf] they seized him,[bg] threw him out of the vineyard,[bh] and killed him. 40 Now when the owner of the vineyard comes, what will he do to those tenants?” 41 They said to him, “He will utterly destroy those evil men! Then he will lease the vineyard to other tenants who will give him his portion at the harvest.”
42 Jesus said to them, “Have you never read in the scriptures:
‘The stone the builders rejected has become the cornerstone.[bi]
This is from the Lord, and it is marvelous in our eyes’?[bj]
43 For this reason I tell you that the kingdom of God will be taken from you and given to a people[bk] who will produce its fruit. 44 The one who falls on this stone will be broken to pieces, and the one on whom it falls will be crushed.”[bl] 45 When[bm] the chief priests and the Pharisees[bn] heard his parables, they realized that he was speaking about them. 46 They wanted to arrest him, but they were afraid of the crowds, because the crowds[bo] regarded him as a prophet.
Footnotes
- Matthew 21:1 tn Here καί (kai) has been translated as “now” to indicate the transition to a new topic.
- Matthew 21:1 sn The exact location of the village of Bethphage is not known. Most put it on the southeast side of the Mount of Olives and northwest of Bethany, about 1.5 miles (3 km) east of Jerusalem.
- Matthew 21:1 sn “Mountain” in English generally denotes a higher elevation than it often does in reference to places in Palestine. The Mount of Olives is really a ridge running north to south about 3 kilometers (1.8 miles) long, east of Jerusalem across the Kidron Valley. Its central elevation is about 30 meters (100 ft) higher than Jerusalem. It was named for the large number of olive trees which grew on it.
- Matthew 21:2 tn Grk “the village lying before you” (BDAG 530 s.v. κατέναντι 2.b).
- Matthew 21:3 sn The custom called angaria allowed the impressment of animals for service to a significant figure.
- Matthew 21:4 tn Here δέ (de) has not been translated.
- Matthew 21:4 tn Grk “what was spoken by the prophet, saying.” The present participle λέγοντος (legontos) is redundant and has not been translated.
- Matthew 21:5 tn Grk “Tell the daughter of Zion” (the phrase “daughter of Zion” is an idiom for the inhabitants of Jerusalem: “people of Zion”). The idiom “daughter of Zion” has been translated as “people of Zion” because the original idiom, while firmly embedded in the Christian tradition, is not understandable to most modern English readers.
- Matthew 21:5 tn Grk “the foal of an animal under the yoke,” i.e., a hard-working animal. This is a quotation from Zech 9:9.
- Matthew 21:6 tn Here δέ (de) has been translated as “so” to indicate the implied result of Jesus’ instructions in vv. 2-3.
- Matthew 21:7 tn Grk “garments”; but this refers in context to their outer cloaks. The action is like 2 Kgs 9:13.
- Matthew 21:8 tn Here δέ (de) has not been translated.
- Matthew 21:9 tn Grk “were shouting, saying.” The participle λέγοντας (legontas) is redundant here in contemporary English and has not been translated.
- Matthew 21:9 tn The expression ῾Ωσαννά (hōsanna, literally in Hebrew, “O Lord, save”) in the quotation from Ps 118:25-26 was probably by this time a familiar liturgical expression of praise, on the order of “Hail to the king,” although both the underlying Aramaic and Hebrew expressions meant “O Lord, save us.” In words familiar to every Jew, the author is indicating that at this point every messianic expectation is now at the point of realization. It is clear from the words of the psalm shouted by the crowd that Jesus is being proclaimed as messianic king. See E. Lohse, TDNT 9:682-84.sn Hosanna is an Aramaic expression that literally means, “help, I pray,” or “save, I pray.” By Jesus’ time it had become a strictly liturgical formula of praise, however, and was used as an exclamation of praise to God.
- Matthew 21:9 sn A quotation from Ps 118:25-26.
- Matthew 21:10 tn Grk “was shaken.” The translation “thrown into an uproar” is given by L&N 25.233.
- Matthew 21:12 tn Here καί (kai) has been translated as “then” to indicate the implied sequence of events within the narrative.
- Matthew 21:12 tn Grk “the temple.”sn The merchants (those who were selling) would have been located in the Court of the Gentiles.
- Matthew 21:12 tn Grk “the temple.”sn Matthew (here, 21:12-27), Mark (11:15-19) and Luke (19:45-46) record this incident of the temple cleansing at the end of Jesus’ ministry. John (2:13-16) records a cleansing of the temple at the beginning of Jesus’ ministry. See the note on the word temple courts in John 2:14 for a discussion of the relationship of these accounts to one another.
- Matthew 21:13 sn A quotation from Isa 56:7.
- Matthew 21:13 tn Or “a hideout” (see L&N 1.57).
- Matthew 21:13 sn A quotation from Jer 7:11. The meaning of Jesus’ statement about making the temple courts a den of robbers probably operates here at two levels. Not only were the religious leaders robbing the people financially, but because of this they had also robbed them spiritually by stealing from them the opportunity to come to know God genuinely. It is possible that these merchants had recently been moved to this location for convenience.
- Matthew 21:15 tn Or “and the scribes.” See the note on the phrase “experts in the law” in 2:4.
- Matthew 21:15 tn Grk “crying out in the temple [courts] and saying.” The participle λέγοντας (legontas) is somewhat redundant here in contemporary English and has not been translated.
- Matthew 21:16 sn A quotation from Ps 8:2.
- Matthew 21:19 tn Grk “one fig tree.”sn The fig tree is a variation on the picture of a vine as representing the nation; see Isa 5:1-7.
- Matthew 21:21 tn Grk “And answering, Jesus said.” This is somewhat redundant and has been simplified in the translation.
- Matthew 21:21 tn Grk “Truly (ἀμήν, amēn), I say to you.”
- Matthew 21:22 tn Grk “believing”; the participle here is conditional.
- Matthew 21:23 tn Grk “he.”
- Matthew 21:23 tn Grk “the temple.”
- Matthew 21:23 tn On this phrase, see BDAG 844 s.v. ποῖος 2.a.γ.1
- Matthew 21:24 tn Grk “answering, Jesus said to them.” This is somewhat redundant and has been simplified in the translation. Here δέ (de) has not been translated.
- Matthew 21:25 tn The plural Greek term ἀνθρώπων (anthrōpōn) is used here (and in v. 26) in a generic sense, referring to both men and women (cf. NAB, NRSV, “of human origin”; TEV, “from human beings”; NLT, “merely human”).sn The question is whether John’s ministry was of divine or human origin.
- Matthew 21:27 tn Here δέ (de) has been translated as “So” to indicate that the clause is a result of the deliberations of the leaders.
- Matthew 21:27 tn Grk “answering Jesus, they said.” This construction is somewhat awkward in English and has been simplified in the translation.
- Matthew 21:27 sn Very few questions could have so completely revealed the wicked intentions of the religious leaders. Jesus’ question revealed the motivation of the religious leaders and exposed them for what they really were—hypocrites. They indicted themselves when they cited only two options and chose neither of them (“We do not know”). The point of Matt 21:23-27 is that no matter what Jesus said in response to their question, they were not going to believe it and would in the end use it against him.
- Matthew 21:27 sn Neither will I tell you. Though Jesus gave no answer, the analogy he used to their own question makes his view clear. His authority came from heaven.
- Matthew 21:27 tn On this phrase, see BDAG 844 s.v. ποῖος 2.a.γ. This is exactly the same phrase as in v. 23.
- Matthew 21:28 tn Here δέ (de) has not been translated.
- Matthew 21:29 tn Grk “And answering, he said.” This is somewhat redundant and has been simplified in the translation. Here the referent (“the boy”) has been specified in the translation for clarity.
- Matthew 21:29 tn The Greek text reads here μεταμέλομαι (metamelomai): “to change one’s mind about something, with the probable implication of regret” (L&N 31.59); cf. also BDAG 639 s.v. The idea in this context involves more than just a change of mind, for the son regrets his initial response. The same verb is used in v. 32.
- Matthew 21:30 tn “And he”; here δέ (de) has not been translated.
- Matthew 21:30 tn Grk “And answering, he said.” This is somewhat redundant and has been simplified in the translation. Here δέ (de) has not been translated. Here the referent (“this boy”) has been specified in the translation for clarity.
- Matthew 21:31 tc Verses 29-31 involve a rather complex and difficult textual problem. The variants cluster into three different groups: (1) The first son says “no” and later has a change of heart, and the second son says “yes” but does not go. The second son is called the one who does his father’s will. This reading is found in the Western witnesses (D it). But the reading is so hard as to be nearly impossible. One can only suspect some tampering with the text, extreme carelessness on the part of the scribe, or possibly a recognition of the importance of not shaming one’s parent in public. (Any of these reasons is not improbable with this group of witnesses, and with codex D in particular.) The other two major variants are more difficult to assess. Essentially, the responses make sense (the son who does his father’s will is the one who changes his mind after saying “no”): (2) The first son says “no” and later has a change of heart, and the second son says “yes” but does not go. But here, the first son is called the one who does his father’s will (unlike the Western reading). This is the reading found in א C L W (Z) Δ 0102 0281 ƒ1 33 565 579 1241 1424*,c M and several versional witnesses. (3) The first son says “yes” but does not go, and the second son says “no” but later has a change of heart. This is the reading found in B Θ ƒ13 700 and several versional witnesses. Both of these latter two variants make good sense and have significantly better textual support than the first reading. The real question, then, is this: Is the first son or the second the obedient one? If one were to argue simply from the parabolic logic, the second son would be seen as the obedient one (hence, the third reading). The first son would represent the Pharisees (or Jews) who claim to obey God, but do not (cf. Matt 23:3). This accords well with the parable of the prodigal son (in which the oldest son represents the unbelieving Jews). Further, the chronological sequence of the second son being obedient fits well with the real scene: Gentiles, tax collectors, and prostitutes were not, collectively, God’s chosen people, but they did repent and come to God, while the Jewish leaders claimed to be obedient to God but did nothing. At the same time, the external evidence is weaker for this reading (though stronger than the first reading), not as widespread, and certainly suspect because of how neatly it fits. One suspects scribal manipulation at this point. Thus the second reading looks to be superior to the other two on both external and transcriptional grounds. But what about intrinsic evidence? One can surmise that Jesus didn’t always give predictable responses. In this instance, he may well have painted a picture in which the Pharisees saw themselves as the first son, only to stun them with his application (v. 32). For more discussion see TCGNT 44-46.
- Matthew 21:31 tn Grk “Truly (ἀμήν, amēn), I say to you.”
- Matthew 21:31 sn See the note on tax collectors in 5:46.
- Matthew 21:32 tn Here δέ (de) has not been translated.
- Matthew 21:32 sn The word translated change your minds is the same verb used in v. 29 (there translated had a change of heart). Jesus is making an obvious comparison here, in which the religious leaders are viewed as the disobedient son.
- Matthew 21:33 tn The term here refers to the owner and manager of a household.
- Matthew 21:33 sn The vineyard is a figure for Israel in the OT (Isa 5:1-7). The nation and its leaders are the tenants, so the vineyard here may well refer to the promise that resides within the nation. The imagery is like that in Rom 11:11-24.
- Matthew 21:33 tn Here καί (kai) has been translated as “then” to indicate the implied sequence of events within the narrative.
- Matthew 21:33 sn The leasing of land to tenant farmers was common in this period.
- Matthew 21:34 tn See the note on the word “slave” in 8:9.sn These slaves represent the prophets God sent to the nation, who were mistreated and rejected.
- Matthew 21:34 tn Grk “to collect his fruits.”
- Matthew 21:35 sn The image of the tenants mistreating the owner’s slaves pictures the nation’s rejection of the prophets and their message.
- Matthew 21:37 sn The owner’s decision to send his son represents God sending Jesus.
- Matthew 21:39 tn Here καί (kai) has been translated as “so” to indicate the implied result of the tenants’ decision to kill the son in v. 38.
- Matthew 21:39 tn Grk “seizing him.” The participle λαβόντες (labontes) has been translated as attendant circumstance.
- Matthew 21:39 sn Throwing the heir out of the vineyard pictures Jesus’ death outside of Jerusalem.
- Matthew 21:42 tn Or “capstone,” “keystone.” Although these meanings are lexically possible, the imagery in Eph 2:20-22 and 1 Cor 3:11 indicates that the term κεφαλὴ γωνίας (kephalē gōnias) refers to a cornerstone, not a capstone.sn The stone the builders rejected has become the cornerstone. The use of Ps 118:22-23 and the “stone imagery” as a reference to Christ and his suffering and exaltation is common in the NT (see also Mark 12:10; Luke 20:17; Acts 4:11; 1 Pet 2:6-8; cf. also Eph 2:20). The irony in the use of Ps 118:22-23 here is that in the OT, Israel was the one rejected (or perhaps her king) by the Gentiles, but in the NT it is Jesus who is rejected by Israel.
- Matthew 21:42 sn A quotation from Ps 118:22-23.
- Matthew 21:43 tn Or “to a nation” (so KJV, NASB, NLT).
- Matthew 21:44 tc A few witnesses, especially of the Western text (D 33 it sys Irlat Or Eussyr), do not contain 21:44. However, the verse is found in א B C L W Z Δ (Θ) 0102 ƒ1, 13 565 579 700 1241 1424 M lat syc,p,h co. The NA27 and NA28 put this verse in brackets, which normally indicates some doubt as to its authenticity, but Metzger’s Textual Commentary claims that the committee concluded that the verse was an “accretion,” including it not because of authenticity but because of its longstanding role in the textual tradition (TCGNT 47). Some scholars see the verse as scribally borrowed from the parallel in Luke 20:18, but both the wording and word order are different enough that such an imperfect assimilation cannot account for the great variety of witnesses that have a uniform reading here. In light of the lack of adequate explanation for the rise of this verse as it is written, the longer reading should be preferred.tn Grk “on whomever it falls, it will crush him.”sn This proverb basically means that the stone crushes, without regard to whether it falls on someone or someone falls on it. On the stone as a messianic image, see Isa 28:16 and Dan 2:44-45.
- Matthew 21:45 tn Here καί (kai) has not been translated.
- Matthew 21:45 sn See the note on Pharisees in 3:7.
- Matthew 21:46 tn Grk “they”; the referent (the crowds) has been specified in the translation for clarity. Both previous occurrences of “they” in this verse refer to the chief priests and the Pharisees.
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