Retter und Richter (Markus 13,24‒27; Lukas 21,25‒28)

29 »Unmittelbar nach dieser großen Schreckenszeit wird sich die Sonne verfinstern und der Mond nicht mehr scheinen. Die Sterne werden aus ihrer Bahn geschleudert,[a] und die Kräfte des Weltalls geraten durcheinander.

30 Dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und alle Völker der Erde werden jammern und klagen. Sie werden sehen, wie der Menschensohn in großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommt. 31 Mit gewaltigem Posaunenschall wird er seine Engel aussenden, und sie werden seine Auserwählten aus allen Teilen der Welt zu ihm bringen.«

»Seid immer bereit!« (Markus 13,28‒32; Lukas 12,39‒40; 17,26‒36; 21,29‒33)

32 »Der Feigenbaum soll euch dafür ein Beispiel sein: Wenn seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, dann wisst ihr, dass es bald Sommer ist. 33 Ebenso ist es, wenn all diese Ereignisse eintreffen. Dann könnt ihr sicher sein, dass das Ende unmittelbar bevorsteht. 34 Ja, ich sage euch: Diese Generation wird nicht untergehen, bevor das alles zu geschehen beginnt[b]. 35 Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber haben für immer Bestand.

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Footnotes

  1. 24,29 Wörtlich: Die Sterne werden vom Himmel fallen.
  2. 24,34 Oder: bevor das alles geschehen ist.