Jesus und Johannes der Täufer (Lukas 7,18‒30)

Johannes der Täufer saß zu der Zeit im Gefängnis und erfuhr dort von den Taten, die Jesus Christus vollbrachte. Er schickte seine Jünger zu Jesus und ließ ihn fragen: »Bist du wirklich der Retter, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?«

Jesus antwortete ihnen: »Geht zu Johannes zurück und erzählt ihm, was ihr hört und seht: Blinde sehen, Gelähmte gehen, Aussätzige werden geheilt, Taube hören, Tote werden wieder lebendig, und den Armen wird die rettende Botschaft verkündet. Und sagt ihm: Glücklich schätzen kann sich jeder, der nicht an mir Anstoß nimmt.«

Als die Männer wieder gegangen waren, wandte sich Jesus an die Menschen, die sich um ihn versammelt hatten. Dann fing er an, über Johannes zu reden: »Was habt ihr von ihm erwartet, als ihr in die Wüste hinausgegangen seid?«, fragte er. »Wolltet ihr ein Schilfrohr sehen, das bei jedem Windhauch hin- und herschwankt? Oder wolltet ihr einen Mann in vornehmer Kleidung sehen? Dann hättet ihr in die Königspaläste gehen müssen! Dort leben solche Menschen. Oder wolltet ihr einem Propheten begegnen? Ja, Johannes ist ein Prophet, und mehr als das. 10 Er ist der Mann, von dem es in der Heiligen Schrift heißt:

›Ich sende dir meinen Boten voraus, der dein Kommen ankündigt und dir den Weg bereitet.‹[a]

11 Ich versichere euch: Von allen Menschen, die je geboren wurden, ist keiner bedeutender als Johannes der Täufer. Trotzdem ist selbst der Geringste in Gottes himmlischem Reich größer als er. 12 Seit Johannes der Täufer zu wirken begann, ist Gottes himmlisches Reich immer näher gerückt. Bis heute setzt es sich machtvoll durch, auch wenn andere das mit Gewalt verhindern wollen.[b] 13 Das ganze Gesetz und die Propheten bis hin zu Johannes haben auf dieses Reich hingewiesen. 14 Wenn ihr es annehmen könnt, dann begreift doch: Johannes ist Elia, dessen Kommen angekündigt wurde.[c] 15 Wer Ohren hat, der soll auf meine Worte hören!«

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Footnotes

  1. 11,10 Maleachi 3,1
  2. 11,12 Oder: Bis heute wird ihm Gewalt angetan, und andere wollen sein Kommen mit Gewalt verhindern.
  3. 11,14 Vgl. Maleachi 3,23.

When John,(A) who was in prison,(B) heard about the deeds of the Messiah, he sent his disciples to ask him, “Are you the one who is to come,(C) or should we expect someone else?”

Jesus replied, “Go back and report to John what you hear and see: The blind receive sight, the lame walk, those who have leprosy[a] are cleansed, the deaf hear, the dead are raised, and the good news is proclaimed to the poor.(D) Blessed is anyone who does not stumble on account of me.”(E)

As John’s(F) disciples were leaving, Jesus began to speak to the crowd about John: “What did you go out into the wilderness(G) to see? A reed swayed by the wind? If not, what did you go out to see? A man dressed in fine clothes? No, those who wear fine clothes are in kings’ palaces. Then what did you go out to see? A prophet?(H) Yes, I tell you, and more than a prophet. 10 This is the one about whom it is written:

“‘I will send my messenger ahead of you,(I)
    who will prepare your way before you.’[b](J)

11 Truly I tell you, among those born of women there has not risen anyone greater than John the Baptist; yet whoever is least in the kingdom of heaven is greater than he. 12 From the days of John the Baptist until now, the kingdom of heaven has been subjected to violence,[c] and violent people have been raiding it. 13 For all the Prophets and the Law prophesied until John.(K) 14 And if you are willing to accept it, he is the Elijah who was to come.(L) 15 Whoever has ears, let them hear.(M)

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Footnotes

  1. Matthew 11:5 The Greek word traditionally translated leprosy was used for various diseases affecting the skin.
  2. Matthew 11:10 Mal. 3:1
  3. Matthew 11:12 Or been forcefully advancing