Print Page Options Listen to Lukas 6

Gesetzlichkeit oder Liebe? (Matthäus 12,1‒14; Markus 2,23–3,6)

An einem Sabbat ging Jesus mit seinen Jüngern durch die Getreidefelder. Die Jünger rissen einzelne Ähren ab, zerrieben sie zwischen den Händen und aßen die Körner. Da beschwerten sich einige Pharisäer: »Was tut ihr da? Das ist am Sabbat doch gar nicht erlaubt!«

Darauf antwortete Jesus: »Habt ihr denn nie gelesen, was König David tat, als er und seine Männer hungrig waren? Er ging in das Haus Gottes und aß mit ihnen von dem Brot, das Gott geweiht war und das nur die Priester essen durften.«[a] Und Jesus fügte hinzu: »Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat. Er kann somit entscheiden, was am Sabbat erlaubt ist.«

Als Jesus an einem anderen Sabbat in die Synagoge ging und lehrte, war dort ein Mann, dessen rechte Hand verkrüppelt war. Die Schriftgelehrten und Pharisäer beobachteten aufmerksam, wie Jesus sich verhalten würde. Sollte er es nämlich wagen, auch am Sabbat zu heilen, so könnten sie Anklage gegen ihn erheben. Jesus wusste, was sie dachten. Er rief dem Mann mit der verkrüppelten Hand zu: »Steh auf und stell dich in die Mitte, damit alle dich sehen können!« Der Mann stand auf und trat vor.

Nun wandte sich Jesus an die Pharisäer und Schriftgelehrten: »Ich will euch etwas fragen: Soll man am Sabbat Gutes tun oder Böses? Soll man das Leben eines Menschen retten oder soll man ihn zugrunde gehen lassen?« 10 Jesus sah einen nach dem anderen an. Schließlich sagte er zu dem Mann: »Streck deine Hand aus!« Er tat es, und die Hand war gesund.

11 Die Pharisäer und Schriftgelehrten aber packte eine sinnlose Wut. Sie berieten miteinander, was sie gegen Jesus unternehmen könnten.

Die zwölf Apostel (Matthäus 10,1‒4; Markus 3,13‒19)

12 In dieser Zeit verließ Jesus die Stadt und stieg auf einen Berg, um zu beten. Die ganze Nacht hindurch sprach er im Gebet mit Gott. 13 Als es hell wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte zwölf von ihnen aus, die er Apostel nannte. 14 Es waren Simon, dem er den Namen Petrus gab, und Simons Bruder Andreas; dann Jakobus und Johannes, Philippus, Bartholomäus, 15 Matthäus, Thomas und Jakobus, der Sohn von Alphäus; sowie Simon, der ehemalige Freiheitskämpfer, 16 Judas, der Sohn von Jakobus, und Judas Iskariot, der Jesus später verriet.

Jesus heilt alle, die zu ihm kommen (Matthäus 4,23‒25; Markus 3,7‒12)

17 Als Jesus mit seinen Jüngern den Berg hinuntergestiegen war, kamen sie zu einem ebenen Platz. Hier hatte sich eine große Anzahl seiner Jünger versammelt und dazu noch eine riesige Menschenmenge. Die Leute waren aus dem ganzen Land gekommen, auch aus Jerusalem und aus den Hafenstädten Tyrus und Sidon. 18 Sie wollten Jesus hören und von ihren Krankheiten geheilt werden. Alle, die von bösen Geistern beherrscht waren, wurden befreit. 19 Jeder versuchte, Jesus zu berühren; denn von ihm ging eine Kraft aus, die sie alle heilte.

Wer darf sich glücklich nennen? (Matthäus 5,1‒12)

20 Jesus blickte seine Jünger an und sagte:

»Glücklich seid ihr Armen,
denn euch gehört Gottes Reich.
21 Glücklich seid ihr, die ihr jetzt hungern müsst,
denn ihr sollt satt werden.
Glücklich seid ihr, die ihr jetzt weint,
denn ihr werdet lachen!
22 Glücklich schätzen könnt ihr euch,
wenn euch die Menschen hassen und aus ihrer Gemeinschaft ausschließen,
wenn sie euch verachten und Schlechtes über euch erzählen,
nur weil ihr zum Menschensohn gehört.

23 Dann freut euch! Ja, ihr könnt jubeln, denn im Himmel werdet ihr dafür reich belohnt werden. So wie die Leute mit euch umgehen, so haben es ihre Vorfahren auch schon mit den Propheten gemacht.

24 Doch wehe euch, ihr Reichen!
Ihr habt euer Glück schon auf Erden genossen.[b]
25 Wehe euch, die ihr jetzt satt seid!
Ihr werdet Hunger leiden.
Wehe euch, die ihr jetzt sorglos lacht!
Ihr werdet trauern und weinen.
26 Wehe euch, die ihr jetzt von allen Leuten umschmeichelt werdet,
denn so haben es ihre Vorfahren auch schon mit den falschen Propheten gemacht.«

Liebe deine Feinde! (Matthäus 5,38‒48)

27 »Euch aber, die ihr mir wirklich zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde und tut denen Gutes, die euch hassen. 28 Bittet Gott um seinen Segen für die Menschen, die euch Böses tun, und betet für alle, die euch beleidigen.

29 Wenn jemand dir eine Ohrfeige gibt, dann halte die andere Wange auch noch hin. Wenn dir einer den Mantel wegnimmt, dann weigere dich nicht, ihm auch noch das Hemd zu geben.

30 Gib jedem, der dich um etwas bittet, und fordere nicht zurück, was man dir genommen hat.

31 Behandelt die Menschen so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet. 32 Oder wollt ihr etwa noch dafür belohnt werden, dass ihr die Menschen liebt, die euch auch lieben? Das tun selbst die Leute, die von Gott nichts wissen wollen. 33 Ist es etwas Besonderes, denen Gutes zu tun, die auch zu euch gut sind? Das können auch Menschen, die Gott ablehnen. 34 Und was ist schon dabei, Leuten Geld zu leihen, von denen man genau weiß, dass sie es zurückzahlen? Dazu braucht man nichts von Gott zu wissen.

35 Ihr aber sollt eure Feinde lieben und den Menschen Gutes tun. Ihr sollt anderen etwas leihen, ohne es zurückzuerwarten. Dann werdet ihr reich belohnt werden: Ihr werdet Kinder des Höchsten sein. Denn auch er ist gütig zu Undankbaren und Bösen. 36 Seid barmherzig, wie euer Vater im Himmel barmherzig ist!«

Verurteilt niemanden! (Matthäus 7,1‒5)

37 »Urteilt nicht über andere, dann wird Gott euch auch nicht verurteilen! Richtet keinen Menschen, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden! Wenn ihr vergebt, dann wird auch euch vergeben. 38 Gebt, was ihr habt, dann werdet ihr so überreich beschenkt werden, dass ihr gar nicht alles aufnehmen könnt. Mit dem Maßstab, den ihr an andere anlegt, wird man auch euch messen.«

39 Jesus gebrauchte einen Vergleich und sagte: »Wie kann ein Blinder einen anderen Blinden führen? Werden sie nicht beide in die Grube fallen? 40 Ein Schüler steht nicht über seinem Lehrer. Im besten Fall kann er werden wie sein Lehrer, wenn er alles von ihm gelernt hat.

41 Warum siehst du jeden kleinen Splitter im Auge deines Mitmenschen, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? 42 Wie kannst du zu ihm sagen: ›Mein Freund, komm her! Ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen!‹, und dabei erkennst du nicht, dass du selbst einen Balken in deinem Auge hast! Du Heuchler! Entferne zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du klar sehen, um auch den Splitter aus dem Auge deines Mitmenschen zu ziehen.«

An den Früchten erkennt man den Baum (Matthäus 7,15‒20; 12,33‒35)

43 »Ein guter Baum trägt keine schlechten Früchte und ein schlechter Baum keine guten. 44 So erkennt man jeden Baum an seinen Früchten. Von Dornbüschen kann man keine Feigen pflücken und von Gestrüpp keine Weintrauben.

45 Wenn ein guter Mensch spricht, zeigt sich, was er Gutes in seinem Herzen trägt. Doch ein Mensch mit einem bösen Herzen kann auch nur Böses von sich geben. Denn wovon das Herz erfüllt ist, das spricht der Mund aus!«

Ein festes Fundament (Matthäus 7,24‒27)

46 »Warum nennt ihr mich dauernd ›Herr!‹, wenn ihr doch nicht tut, was ich euch sage? 47 Wisst ihr, mit wem ich einen Menschen vergleiche, der zu mir kommt, meine Worte hört und danach handelt? 48 Er ist wie ein Mann, der sich ein Haus bauen wollte. Zuerst hob er eine tiefe Baugrube aus. Dann legte er die Fundamente seines Hauses auf felsigen Grund. Als aber ein Hochwasser kam und die Fluten gegen das Haus brandeten, konnten sie keinen Schaden anrichten, denn das Haus war gut und stabil gebaut.

49 Wer sich meine Worte allerdings nur anhört und nicht danach lebt, der ist wie einer, der auf das Fundament verzichtet und sein Haus direkt auf die Erde baut. Bei einem Hochwasser unterspülen die Fluten sein Haus, und es wird mit einem Mal einstürzen; kein Stein wird auf dem anderen bleiben.«

Footnotes

  1. 6,4 Vgl. 1. Samuel 21,2‒7.
  2. 6,24 Wörtlich: Ihr habt euren Trost schon erhalten.

Gesú, Signore del sabato

(A)Avvenne che in un giorno di sabato[a] egli passava per i campi di grano. I suoi discepoli strappavano delle spighe e, sfregandole con le mani, mangiavano il grano. E alcuni *farisei dissero: «Perché fate ciò che non è lecito di sabato?» Gesú rispose loro: «Non avete mai letto ciò che fece *Davide, quand'ebbe fame, egli e coloro che erano con lui? Come entrò nella casa di Dio, e prese i *pani di presentazione, ne mangiò e ne diede anche a quelli che erano con lui, benché non sia lecito mangiarne se non ai soli *sacerdoti?» E diceva loro: «Il *Figlio dell'uomo è signore del sabato».

Gesú guarisce un uomo di sabato

(B)Un altro sabato egli entrò nella *sinagoga e si mise a insegnare. C'era lí un uomo che aveva la mano destra paralizzata. Gli *scribi e i farisei lo osservavano per vedere se avrebbe fatto una guarigione di sabato, per trovare di che accusarlo. Ma egli conosceva i loro pensieri e disse all'uomo che aveva la mano paralizzata: «Àlzati, e mettiti in mezzo!» Ed egli, alzatosi, stette in piedi. Poi Gesú disse loro: «Io domando a voi: è lecito, di sabato, far del bene o far del male? Salvare una persona o ucciderla?» 10 E, girato lo sguardo intorno su tutti loro, disse a quell'uomo: «Stendi la mano!» Egli lo fece, e la sua mano fu guarita.

11 Ed essi furono pieni di furore e discutevano tra di loro su quello che avrebbero potuto fare a Gesú.

Gesú sceglie i dodici apostoli

12 (C)In quei giorni egli andò sul monte a pregare, e passò la notte pregando Dio. 13 Quando fu giorno, chiamò a sé i suoi discepoli e ne scelse dodici, ai quali diede anche il nome di *apostoli:

14 *Simone, che chiamò anche *Pietro, e suo fratello *Andrea; *Giacomo e *Giovanni; *Filippo e *Bartolomeo; 15 *Matteo e *Tommaso; *Giacomo, figlio d'Alfeo, e *Simone, chiamato Zelota; 16 *Giuda, figlio di Giacomo, e *Giuda Iscariota, che divenne traditore.

Gesú istruisce i discepoli

17 (D)Sceso con loro, si fermò in un luogo pianeggiante, dove si trovava una gran folla di suoi discepoli e un gran numero di persone di tutta la *Giudea, di *Gerusalemme e della costa di *Tiro e di *Sidone, 18 i quali erano venuti per udirlo e per essere guariti dalle loro malattie. 19 Quelli che erano tormentati da spiriti immondi erano guariti; e tutta la folla cercava di toccarlo, perché da lui usciva un potere che guariva tutti.

20 (E)Egli, alzati gli occhi verso i suoi discepoli, diceva: «Beati voi che siete poveri, perché il regno di Dio è vostro.

21 Beati voi che ora avete fame, perché sarete saziati. Beati voi che ora piangete, perché riderete. 22 Beati voi, quando gli uomini vi odieranno, e quando vi scacceranno da loro, e vi insulteranno e metteranno al bando il vostro nome come malvagio, a motivo del Figlio dell'uomo. 23 Rallegratevi in quel giorno e saltate di gioia, perché, ecco, il vostro premio è grande nei cieli; perché i padri loro facevano lo stesso ai *profeti.

24 Ma guai a voi, ricchi, perché avete già la vostra consolazione.

25 Guai a voi che ora siete sazi, perché avrete fame.
Guai a voi che ora ridete, perché sarete afflitti e piangerete.

26 Guai a voi quando tutti gli uomini diranno bene di voi, perché i padri loro facevano lo stesso con i falsi profeti.

27 (F)«Ma a voi che ascoltate, io dico: amate i vostri nemici; fate del bene a quelli che vi odiano; 28 benedite quelli che vi maledicono, pregate per quelli che vi oltraggiano. 29 A chi ti percuote su una guancia, porgigli anche l'altra; e a chi ti toglie il mantello non impedire di prenderti anche la tunica. 30 Dà a chiunque ti chiede; e a chi ti toglie il tuo, non glielo ridomandare. 31 E come volete che gli uomini facciano a voi, fate voi pure a loro. 32 Se amate quelli che vi amano, quale grazia ve ne viene? Anche i peccatori amano quelli che li amano. 33 E se fate del bene a quelli che vi fanno del bene, quale grazia ve ne viene? Anche i peccatori fanno lo stesso. 34 E se prestate a quelli dai quali sperate di ricevere, qual grazia ne avete? Anche i peccatori prestano ai peccatori per riceverne altrettanto. 35 Ma amate i vostri nemici, fate del bene, prestate senza sperarne nulla e il vostro premio sarà grande e sarete figli dell'Altissimo; poiché egli è buono verso gli ingrati e i malvagi. 36 Siate misericordiosi come è misericordioso il Padre vostro.

37 (G)«Non giudicate, e non sarete giudicati; non condannate, e non sarete condannati; perdonate, e vi sarà perdonato. 38 Date, e vi sarà dato; vi sarà versata in seno buona misura, pigiata, scossa, traboccante; perché con la misura con cui misurate, sarà rimisurato a voi».

39 Poi disse loro anche una *parabola: «Può un cieco guidare un altro cieco? Non cadranno tutti e due in un fosso?

40 Un discepolo non è piú grande del maestro; ma ogni discepolo ben preparato sarà come il suo maestro.

41 Perché guardi la pagliuzza che è nell'occhio di tuo fratello, mentre non scorgi la trave che è nell'occhio tuo? 42 Come puoi dire a tuo fratello: “Fratello, lascia che io tolga la pagliuzza che hai nell'occhio”, mentre tu stesso non vedi la trave che è nell'occhio tuo? Ipocrita, togli prima dall'occhio tuo la trave, e allora ci vedrai bene per togliere la pagliuzza che è nell'occhio di tuo fratello.

43 Non c'è infatti albero buono che faccia frutto cattivo, né vi è albero cattivo che faccia frutto buono; 44 perché ogni albero si riconosce dal proprio frutto; infatti non si colgono fichi dalle spine, né si vendemmia uva dai rovi. 45 L'uomo buono dal buon tesoro del suo cuore tira fuori il bene; e l'uomo malvagio, dal malvagio tesoro tira fuori il male; perché dall'abbondanza del cuore parla la sua bocca.

Parabola delle due case

46 (H)«Perché mi chiamate: “Signore, Signore!” e non fate quello che dico? 47 Chiunque viene a me e ascolta le mie parole e le mette in pratica, io vi mostrerò a chi assomiglia. 48 Assomiglia a un uomo il quale, costruendo una casa, ha scavato e scavato profondamente, e ha posto il fondamento sulla roccia; e, venuta un'alluvione, la fiumana ha investito quella casa e non ha potuto smuoverla perché era stata costruita bene. 49 Ma chi ha udito e non ha messo in pratica, assomiglia a un uomo che ha costruito una casa sul terreno, senza fondamenta; la fiumana l'ha investita, e subito è crollata; e la rovina di quella casa è stata grande».

Footnotes

  1. Luca 6:1 In un giorno di sabato, molti mss. hanno: nel sabato secondo primo. Il senso di questa espressione è incerto. Forse si tratta del secondo sabato del primo mese.

Le spighe strappate

Un giorno di sabato passava attraverso campi di grano e i suoi discepoli coglievano e mangiavano le spighe, sfregandole con le mani. Alcuni farisei dissero: «Perché fate ciò che non è permesso di sabato?». Gesù rispose: «Allora non avete mai letto ciò che fece Davide, quando ebbe fame lui e i suoi compagni? Come entrò nella casa di Dio, prese i pani dell'offerta, ne mangiò e ne diede ai suoi compagni, sebbene non fosse lecito mangiarli se non ai soli sacerdoti?». E diceva loro: «Il Figlio dell'uomo è signore del sabato».

Guarigione di un uomo dalla mano inaridita

Un altro sabato egli entrò nella sinagoga e si mise a insegnare. Ora c'era là un uomo, che aveva la mano destra inaridita. Gli scribi e i farisei lo osservavano per vedere se lo guariva di sabato, allo scopo di trovare un capo di accusa contro di lui. Ma Gesù era a conoscenza dei loro pensieri e disse all'uomo che aveva la mano inaridita: «Alzati e mettiti nel mezzo!». L'uomo, alzatosi, si mise nel punto indicato. Poi Gesù disse loro: «Domando a voi: E' lecito in giorno di sabato fare del bene o fare del male, salvare una vita o perderla?». 10 E volgendo tutt'intorno lo sguardo su di loro, disse all'uomo: «Stendi la mano!». Egli lo fece e la mano guarì. 11 Ma essi furono pieni di rabbia e discutevano fra di loro su quello che avrebbero potuto fare a Gesù.

La scelta dei Dodici

12 In quei giorni Gesù se ne andò sulla montagna a pregare e passò la notte in orazione. 13 Quando fu giorno, chiamò a sé i suoi discepoli e ne scelse dodici, ai quali diede il nome di apostoli: 14 Simone, che chiamò anche Pietro, Andrea suo fratello, Giacomo, Giovanni, Filippo, Bartolomeo, 15 Matteo, Tommaso, Giacomo d'Alfeo, Simone soprannominato Zelota, 16 Giuda di Giacomo e Giuda Iscariota, che fu il traditore.

Le folle al seguito di Gesù

17 Disceso con loro, si fermò in un luogo pianeggiante. C'era gran folla di suoi discepoli e gran moltitudine di gente da tutta la Giudea, da Gerusalemme e dal litorale di Tiro e di Sidone, 18 che erano venuti per ascoltarlo ed esser guariti dalle loro malattie; anche quelli che erano tormentati da spiriti immondi, venivano guariti. 19 Tutta la folla cercava di toccarlo, perché da lui usciva una forza che sanava tutti.

Discorso inaugurale. Le Beatitudini

20 Alzati gli occhi verso i suoi discepoli, Gesù diceva:
«Beati voi poveri,
perché vostro è il regno di Dio.
21 Beati voi che ora avete fame,
perché sarete saziati.
Beati voi che ora piangete,
perché riderete.

22 Beati voi quando gli uomini vi odieranno e quando vi metteranno al bando e v'insulteranno e respingeranno il vostro nome come scellerato, a causa del Figlio dell'uomo. 23 Rallegratevi in quel giorno ed esultate, perché, ecco, la vostra ricompensa è grande nei cieli. Allo stesso modo infatti facevano i loro padri con i profeti.

Le maledizioni

24 Ma guai a voi, ricchi,
perché avete gia la vostra consolazione.
25 Guai a voi che ora siete sazi,
perché avrete fame.
Guai a voi che ora ridete,
perché sarete afflitti e piangerete.
26 Guai quando tutti gli uomini diranno bene di voi.
Allo stesso modo infatti facevano i loro padri con i falsi profeti.

L'amore dei nemici

27 Ma a voi che ascoltate, io dico: Amate i vostri nemici, fate del bene a coloro che vi odiano, 28 benedite coloro che vi maledicono, pregate per coloro che vi maltrattano. 29 A chi ti percuote sulla guancia, porgi anche l'altra; a chi ti leva il mantello, non rifiutare la tunica. 30 Dà a chiunque ti chiede; e a chi prende del tuo, non richiederlo. 31 Ciò che volete gli uomini facciano a voi, anche voi fatelo a loro. 32 Se amate quelli che vi amano, che merito ne avrete? Anche i peccatori fanno lo stesso. 33 E se fate del bene a coloro che vi fanno del bene, che merito ne avrete? Anche i peccatori fanno lo stesso. 34 E se prestate a coloro da cui sperate ricevere, che merito ne avrete? Anche i peccatori concedono prestiti ai peccatori per riceverne altrettanto. 35 Amate invece i vostri nemici, fate del bene e prestate senza sperarne nulla, e il vostro premio sarà grande e sarete figli dell'Altissimo; perché egli è benevolo verso gl'ingrati e i malvagi.

Misericordia e beneficienza

36 Siate misericordiosi, come è misericordioso il Padre vostro. 37 Non giudicate e non sarete giudicati; non condannate e non sarete condannati; perdonate e vi sarà perdonato; 38 date e vi sarà dato; una buona misura, pigiata, scossa e traboccante vi sarà versata nel grembo, perché con la misura con cui misurate, sarà misurato a voi in cambio».

Condizioni dello zelo

39 Disse loro anche una parabola: «Può forse un cieco guidare un altro cieco? Non cadranno tutt'e due in una buca? 40 Il discepolo non è da più del maestro; ma ognuno ben preparato sarà come il suo maestro. 41 Perché guardi la pagliuzza che è nell'occhio del tuo fratello, e non t'accorgi della trave che è nel tuo? 42 Come puoi dire al tuo fratello: Permetti che tolga la pagliuzza che è nel tuo occhio, e tu non vedi la trave che è nel tuo? Ipocrita, togli prima la trave dal tuo occhio e allora potrai vederci bene nel togliere la pagliuzza dall'occhio del tuo fratello.

43 Non c'è albero buono che faccia frutti cattivi, né albero cattivo che faccia frutti buoni. 44 Ogni albero infatti si riconosce dal suo frutto: non si raccolgono fichi dalle spine, né si vendemmia uva da un rovo. 45 L'uomo buono trae fuori il bene dal buon tesoro del suo cuore; l'uomo cattivo dal suo cattivo tesoro trae fuori il male, perché la bocca parla dalla pienezza del cuore.

Necessità della pratica

46 Perché mi chiamate: Signore, Signore, e poi non fate ciò che dico? 47 Chi viene a me e ascolta le mie parole e le mette in pratica, vi mostrerò a chi è simile: 48 è simile a un uomo che, costruendo una casa, ha scavato molto profondo e ha posto le fondamenta sopra la roccia. Venuta la piena, il fiume irruppe contro quella casa, ma non riuscì a smuoverla perché era costruita bene. 49 Chi invece ascolta e non mette in pratica, è simile a un uomo che ha costruito una casa sulla terra, senza fondamenta. Il fiume la investì e subito crollò; e la rovina di quella casa fu grande».

Und es begab sich an einem Sabbat, daß er durchs Getreide ging; und seine Jünger rauften Ähren aus und aßen und rieben sie mit den Händen.

Etliche aber der Pharisäer sprachen zu ihnen: Warum tut ihr, was sich nicht ziemt zu tun an den Sabbaten?

Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht das gelesen, was David tat, da ihn hungerte und die mit ihm waren?

wie er zum Hause Gottes einging und nahm die Schaubrote und aß und gab auch denen, die mit ihm waren; die doch niemand durfte essen als die Priester allein?

Und er sprach zu ihnen: Des Menschen Sohn ist ein HERR auch des Sabbats.

Es geschah aber an einem andern Sabbat, daß er ging in die Schule und lehrte. Und da war ein Mensch, des rechte Hand war verdorrt.

Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer lauerten darauf, ob er auch heilen würde am Sabbat, auf daß sie eine Sache wider ihn fänden.

Er aber merkte ihre Gedanken und sprach zu dem Menschen mit der dürren Hand: Stehe auf und tritt hervor! Und er stand auf und trat dahin.

Da sprach Jesus zu ihnen: Ich frage euch: Was ziemt sich zu tun an den Sabbaten, Gutes oder Böses? das Leben erhalten oder verderben?

10 Und er sah sie alle umher an und sprach zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! und er tat's; da ward ihm seine Hand wieder zurechtgebracht, gesund wie die andere.

11 Sie aber wurden ganz unsinnig und beredeten sich miteinander, was sie ihm tun wollten.

12 Es begab sich aber zu der Zeit, daß er ging auf einen Berg zu beten; und er blieb über Nacht in dem Gebet zu Gott.

13 Und da es Tag ward, rief er seine Jünger und erwählte ihrer zwölf, welche er auch Apostel nannte:

14 Simon, welchen er Petrus nannte, und Andreas, seinen Bruder, Jakobus und Johannes, Philippus und Bartholomäus,

15 Matthäus und Thomas, Jakobus, des Alphäus Sohn, Simon genannt Zelotes,

16 Judas, des Jakobus Sohn und Judas Ischariot, den Verräter.

17 Und er ging hernieder mit ihnen und trat auf einen Platz im Felde und der Haufe seiner Jünger und eine große Menge des Volks von allem jüdischen Lande und Jerusalem und Tyrus und Sidon, am Meer gelegen,

18 die da gekommen waren, ihn zu hören und daß sie geheilt würden von ihren Seuchen; und die von unsauberen Geistern umgetrieben wurden, die wurden gesund.

19 Und alles Volk begehrte ihn anzurühren; denn es ging Kraft von ihm und er heilte sie alle.

20 Und er hob seine Augen auf über seine Jünger und sprach: Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer.

21 Selig seid ihr, die ihr hier hungert; denn ihr sollt satt werden. Selig seid ihr, die ihr hier weint; denn ihr werdet lachen.

22 Selig seid ihr, so euch die Menschen hassen und euch absondern und schelten euch und verwerfen euren Namen als einen bösen um des Menschensohns willen.

23 Freut euch alsdann und hupfet; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel. Desgleichen taten ihre Väter den Propheten auch.

24 Aber dagegen weh euch Reichen! denn ihr habt euren Trost dahin.

25 Weh euch, die ihr voll seid! denn euch wird hungern. Weh euch, die ihr hier lachet! denn ihr werdet weinen und heulen.

26 Weh euch, wenn euch jedermann wohlredet! Desgleichen taten eure Väter den falschen Propheten auch.

27 Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebet eure Feinde; tut denen wohl, die euch hassen;

28 segnet die, so euch verfluchen und bittet für die, so euch beleidigen.

29 Und wer dich schlägt auf einen Backen, dem biete den anderen auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem wehre nicht auch den Rock.

30 Wer dich bittet, dem gib; und wer dir das deine nimmt, da fordere es nicht wieder.

31 Und wie ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, also tut ihnen gleich auch ihr.

32 Und so ihr liebet, die euch lieben, was für Dank habt ihr davon? Denn die Sünder lieben auch ihre Liebhaber.

33 Und wenn ihr euren Wohltätern wohltut, was für Dank habt ihr davon? Denn die Sünder tun das auch.

34 Und wenn ihr leihet, von denen ihr hoffet zu nehmen, was für Dank habt ihr davon? Denn die Sünder leihen den Sündern auch, auf daß sie Gleiches wiedernehmen.

35 Vielmehr liebet eure Feinde; tut wohl und leihet, daß ihr nichts dafür hoffet, so wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Allerhöchsten sein; denn er ist gütig über die Undankbaren und Bösen.

36 Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.

37 Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammet nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebet, so wird euch vergeben.

38 Gebt, so wird euch gegeben. Ein voll, gedrückt, gerüttelt und überfließend Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messet, wird man euch wieder messen.

39 Und er sagte ihnen ein Gleichnis: Kann auch ein Blinder einem Blinden den Weg weisen? Werden sie nicht alle beide in die Grube fallen?

40 Der Jünger ist nicht über seinen Meister; wenn der Jünger ist wie sein Meister, so ist er vollkommen.

41 Was siehst du aber einen Splitter in deines Bruders Auge, und des Balkens in deinem Auge wirst du nicht gewahr?

42 Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt stille, Bruder, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen, und du siehst selbst nicht den Balken in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuvor den Balken aus deinem Auge und siehe dann zu, daß du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehest!

43 Denn es ist kein guter Baum, der faule Frucht trage, und kein fauler Baum, der gute Frucht trage.

44 Ein jeglicher Baum wird an seiner eigenen Frucht erkannt. Denn man liest nicht Feigen von den Dornen, auch liest man nicht Trauben von den Hecken.

45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus dem bösen Schatz seines Herzens. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

46 Was heißet ihr mich aber HERR, HERR, und tut nicht, was ich euch sage?

47 Wer zu mir kommt und hört meine Rede und tut sie, den will ich euch zeigen, wem er gleich ist.

48 Er ist gleich einem Menschen, der ein Haus baute und grub tief und legte den Grund auf den Fels. Da aber Gewässer kam, da riß der Strom zum Hause zu, und konnte es nicht bewegen; denn es war auf den Fels gegründet.

49 Wer aber hört und nicht tut, der ist gleich einem Menschen, der ein Haus baute auf die Erde ohne Grund; und der Strom riß zu ihm zu, und es fiel alsbald, und das Haus gewann einen großen Riß.

Jesus Is Lord of the Sabbath(A)

One Sabbath Jesus was going through the grainfields, and his disciples began to pick some heads of grain, rub them in their hands and eat the kernels.(B) Some of the Pharisees asked, “Why are you doing what is unlawful on the Sabbath?”(C)

Jesus answered them, “Have you never read what David did when he and his companions were hungry?(D) He entered the house of God, and taking the consecrated bread, he ate what is lawful only for priests to eat.(E) And he also gave some to his companions.” Then Jesus said to them, “The Son of Man(F) is Lord of the Sabbath.”

On another Sabbath(G) he went into the synagogue and was teaching, and a man was there whose right hand was shriveled. The Pharisees and the teachers of the law were looking for a reason to accuse Jesus, so they watched him closely(H) to see if he would heal on the Sabbath.(I) But Jesus knew what they were thinking(J) and said to the man with the shriveled hand, “Get up and stand in front of everyone.” So he got up and stood there.

Then Jesus said to them, “I ask you, which is lawful on the Sabbath: to do good or to do evil, to save life or to destroy it?”

10 He looked around at them all, and then said to the man, “Stretch out your hand.” He did so, and his hand was completely restored. 11 But the Pharisees and the teachers of the law were furious(K) and began to discuss with one another what they might do to Jesus.

The Twelve Apostles(L)

12 One of those days Jesus went out to a mountainside to pray, and spent the night praying to God.(M) 13 When morning came, he called his disciples to him and chose twelve of them, whom he also designated apostles:(N) 14 Simon (whom he named Peter), his brother Andrew, James, John, Philip, Bartholomew, 15 Matthew,(O) Thomas, James son of Alphaeus, Simon who was called the Zealot, 16 Judas son of James, and Judas Iscariot, who became a traitor.

Blessings and Woes(P)

17 He went down with them and stood on a level place. A large crowd of his disciples was there and a great number of people from all over Judea, from Jerusalem, and from the coastal region around Tyre and Sidon,(Q) 18 who had come to hear him and to be healed of their diseases. Those troubled by impure spirits were cured, 19 and the people all tried to touch him,(R) because power was coming from him and healing them all.(S)

20 Looking at his disciples, he said:

“Blessed are you who are poor,
    for yours is the kingdom of God.(T)
21 Blessed are you who hunger now,
    for you will be satisfied.(U)
Blessed are you who weep now,
    for you will laugh.(V)
22 Blessed are you when people hate you,
    when they exclude you(W) and insult you(X)
    and reject your name as evil,
        because of the Son of Man.(Y)

23 “Rejoice in that day and leap for joy,(Z) because great is your reward in heaven. For that is how their ancestors treated the prophets.(AA)

24 “But woe to you who are rich,(AB)
    for you have already received your comfort.(AC)
25 Woe to you who are well fed now,
    for you will go hungry.(AD)
Woe to you who laugh now,
    for you will mourn and weep.(AE)
26 Woe to you when everyone speaks well of you,
    for that is how their ancestors treated the false prophets.(AF)

Love for Enemies(AG)

27 “But to you who are listening I say: Love your enemies, do good to those who hate you,(AH) 28 bless those who curse you, pray for those who mistreat you.(AI) 29 If someone slaps you on one cheek, turn to them the other also. If someone takes your coat, do not withhold your shirt from them. 30 Give to everyone who asks you, and if anyone takes what belongs to you, do not demand it back.(AJ) 31 Do to others as you would have them do to you.(AK)

32 “If you love those who love you, what credit is that to you?(AL) Even sinners love those who love them. 33 And if you do good to those who are good to you, what credit is that to you? Even sinners do that. 34 And if you lend to those from whom you expect repayment, what credit is that to you?(AM) Even sinners lend to sinners, expecting to be repaid in full. 35 But love your enemies, do good to them,(AN) and lend to them without expecting to get anything back. Then your reward will be great, and you will be children(AO) of the Most High,(AP) because he is kind to the ungrateful and wicked. 36 Be merciful,(AQ) just as your Father(AR) is merciful.

Judging Others(AS)

37 “Do not judge, and you will not be judged.(AT) Do not condemn, and you will not be condemned. Forgive, and you will be forgiven.(AU) 38 Give, and it will be given to you. A good measure, pressed down, shaken together and running over, will be poured into your lap.(AV) For with the measure you use, it will be measured to you.”(AW)

39 He also told them this parable: “Can the blind lead the blind? Will they not both fall into a pit?(AX) 40 The student is not above the teacher, but everyone who is fully trained will be like their teacher.(AY)

41 “Why do you look at the speck of sawdust in your brother’s eye and pay no attention to the plank in your own eye? 42 How can you say to your brother, ‘Brother, let me take the speck out of your eye,’ when you yourself fail to see the plank in your own eye? You hypocrite, first take the plank out of your eye, and then you will see clearly to remove the speck from your brother’s eye.

A Tree and Its Fruit(AZ)

43 “No good tree bears bad fruit, nor does a bad tree bear good fruit. 44 Each tree is recognized by its own fruit.(BA) People do not pick figs from thornbushes, or grapes from briers. 45 A good man brings good things out of the good stored up in his heart, and an evil man brings evil things out of the evil stored up in his heart. For the mouth speaks what the heart is full of.(BB)

The Wise and Foolish Builders(BC)

46 “Why do you call me, ‘Lord, Lord,’(BD) and do not do what I say?(BE) 47 As for everyone who comes to me and hears my words and puts them into practice,(BF) I will show you what they are like. 48 They are like a man building a house, who dug down deep and laid the foundation on rock. When a flood came, the torrent struck that house but could not shake it, because it was well built. 49 But the one who hears my words and does not put them into practice is like a man who built a house on the ground without a foundation. The moment the torrent struck that house, it collapsed and its destruction was complete.”