Lukas 19
Luther Bibel 1545
19 Und er zog hinein und ging durch Jericho.
2 Und siehe, da war ein Mann, genannt Zachäus, der war ein Oberster der Zöllner und war reich.
3 Und er begehrte Jesum zu sehen, wer er wäre, und konnte nicht vor dem Volk; denn er war klein von Person.
4 Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, auf daß er ihn sähe: denn allda sollte er durchkommen.
5 Und als Jesus kam an die Stätte, sah er auf und ward sein gewahr und sprach zu ihm: Zachäus, steig eilend hernieder; denn ich muß heute in deinem Hause einkehren!
6 Und er stieg eilend hernieder und nahm ihn auf mit Freuden.
7 Da sie das sahen, murrten sie alle, daß er bei einem Sünder einkehrte.
8 Zachäus aber trat dar und sprach zu dem HERRN: Siehe, HERR, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und so ich jemand betrogen habe, das gebe ich vierfältig wieder.
9 Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, sintemal er auch Abrahams Sohn ist.
10 Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, das verloren ist.
11 Da sie nun zuhörten, sagte er weiter ein Gleichnis, darum daß er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, das Reich Gottes sollte alsbald offenbart werden,
12 und sprach: Ein Edler zog ferne in ein Land, daß er ein Reich einnähme und dann wiederkäme.
13 Dieser forderte zehn seiner Knechte und gab ihnen zehn Pfund und sprach zu ihnen: Handelt, bis daß ich wiederkomme!
14 Seine Bürger aber waren ihm feind und schickten Botschaft ihm nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche.
15 Und es begab sich, da er wiederkam, nachdem er das Reich eingenommen hatte, hieß dieselben Knechte fordern, welchen er das Geld gegeben hatte, daß er wüßte, was ein jeglicher gehandelt hätte.
16 Da trat herzu der erste und sprach: Herr, dein Pfund hat zehn Pfund erworben.
17 Und er sprach zu ihm: Ei, du frommer Knecht, dieweil du bist im Geringsten treu gewesen, sollst du Macht haben über zehn Städte.
18 Der andere kam und sprach: Herr dein Pfund hat fünf Pfund getragen.
19 Zu dem sprach er auch: Du sollst sein über fünf Städte.
20 Und der dritte kam und sprach: Herr, siehe da, hier ist dein Pfund, welches ich habe im Schweißtuch behalten;
21 ich fürchtete mich vor dir, denn du bist ein harter Mann: du nimmst, was du nicht hingelegt hast, und erntest, was du nicht gesät hast.
22 Er sprach zu ihm: Aus deinem Munde richte ich dich, du Schalk. Wußtest Du, daß ich ein harter Mann bin, nehme, was ich nicht hingelegt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe?
23 Warum hast du denn mein Geld nicht in die Wechselbank gegeben? Und wenn ich gekommen wäre, hätte ich's mit Zinsen erfordert.
24 Und er sprach zu denen, die dabeistanden: Nehmt das Pfund von ihm und gebt es dem, der zehn Pfund hat.
25 Und sie sprachen zu ihm: Herr, hat er doch zehn Pfund.
26 Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
27 Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.
28 Und als er solches sagte, zog er fort und reiste hinauf gen Jerusalem.
29 Uns es begab sich, als er nahte gen Bethphage und Bethanien und kam an den Ölberg, sandte er seiner Jünger zwei
30 und sprach: Gehet hin in den Markt, der gegenüberliegt. Und wenn ihr hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf welchem noch nie ein Mensch gesessen hat; löset es ab und bringet es!
31 Und so euch jemand fragt, warum ihr's ablöset, so sagt also zu ihm: Der HERR bedarf sein.
32 Und die Gesandten gingen hin und fanden, wie er ihnen gesagt hatte.
33 Da sie aber das Füllen ablösten, sprachen seine Herren zu ihnen: Warum löst ihr das Füllen ab?
34 Sie aber sprachen: Der HERR bedarf sein.
35 Und sie brachten's zu Jesu und warfen ihre Kleider auf das Füllen und setzten Jesum darauf.
36 Da er nun hinzog, breiteten sie ihre Kleider auf den Weg.
37 Und da er nahe hinzukam und zog den Ölberg herab, fing an der ganze Haufe seiner Jünger, fröhlich Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten,
38 und sprachen: Gelobt sei, der da kommt, ein König, in dem Namen des HERRN! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!
39 Und etliche der Pharisäer im Volk sprachen zu ihm: Meister, strafe doch deine Jünger!
40 Er antwortete und sprach zu ihnen: Ich sage euch: Wo diese werden schweigen, so werden die Steine schreien.
41 Und als er nahe hinzukam, sah er die Stadt an und weinte über sie
42 und sprach: Wenn doch auch du erkenntest zu dieser deiner Zeit, was zu deinem Frieden dient! Aber nun ist's vor deinen Augen verborgen.
43 Denn es wird die Zeit über dich kommen, daß deine Feinde werden um dich und deine Kinder mit dir eine Wagenburg schlagen, dich belagern und an allen Orten ängsten;
44 und werden dich schleifen und keinen Stein auf dem andern lassen, darum daß du nicht erkannt hast die Zeit, darin du heimgesucht bist.
45 Und er ging in den Tempel und fing an auszutreiben, die darin verkauften und kauften,
46 und er sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: "Mein Haus ist ein Bethaus"; ihr aber habt's gemacht zur Mördergrube.
47 Und er lehrte täglich im Tempel. Aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten und die Vornehmsten im Volk trachteten ihm nach, wie sie ihn umbrächten;
48 und fanden nicht, wie sie ihm tun sollten, denn das Volk hing ihm an und hörte ihn.
Lukas 19
Hoffnung für Alle
Jesus bei Zachäus
19 Jesus zog mit seinen Jüngern durch Jericho. 2 Dort lebte ein sehr reicher Mann namens Zachäus, der oberste Zolleinnehmer. 3 Zachäus wollte Jesus unbedingt sehen; aber er war sehr klein, und die Menschenmenge machte ihm keinen Platz. 4 Da rannte er ein Stück voraus und kletterte auf einen Maulbeerfeigenbaum, der am Weg stand. Von hier aus hoffte er, einen Blick auf Jesus werfen zu können. 5 Als Jesus dort vorbeikam, schaute er hinauf und rief: »Zachäus, komm schnell herunter! Ich soll heute dein Gast sein!« 6 Eilig stieg Zachäus vom Baum herunter und nahm Jesus voller Freude mit in sein Haus.
7 Als die Leute das sahen, empörten sie sich über Jesus: »Wie kann er das nur tun? Er lädt sich bei einem Gauner und Betrüger[a] ein!«
8 Zachäus aber wandte sich an Jesus und sagte: »Herr, ich werde die Hälfte meines Vermögens an die Armen verteilen, und wem ich am Zoll zu viel abgenommen habe, dem gebe ich es vierfach zurück.« 9 Da entgegnete ihm Jesus: »Heute hat Gott dir und allen, die in deinem Haus leben, Rettung gebracht. Denn auch du bist ein Nachkomme von Abraham. 10 Der Menschensohn ist gekommen, Verlorene zu suchen und zu retten.«
Beauftragt zu handeln (Matthäus 25,14‒30)
11 Die Leute hörten Jesus aufmerksam zu. Sie meinten, Gottes Reich würde unmittelbar anbrechen, sobald Jesus in Jerusalem eintraf. Darum erzählte er ihnen noch ein Gleichnis:
12 »Ein Fürst trat eine weite Reise an, um sich zum König über sein Volk krönen zu lassen. Dann sollte er wieder in sein Land zurückkehren. 13 Bevor er abreiste, rief er zehn seiner Verwalter zu sich, gab jedem ein Pfund Silberstücke und sagte: ›Setzt dieses Geld gewinnbringend ein, bis ich zurückkomme!‹
14 Die Bürger seines Landes aber hassten ihn. Sie schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her mit der Erklärung: ›Diesen Mann werden wir nicht als Herrscher anerkennen!‹ 15 Trotzdem wurde er gekrönt und kam als König in sein Land zurück. Er befahl die Diener zu sich, denen er das Geld gegeben hatte, und wollte wissen, welchen Gewinn sie damit erzielt hatten.
16 Der erste kam und berichtete: ›Herr, ich konnte mit deinem Geld das Zehnfache als Gewinn erwirtschaften.‹ 17 ›Ausgezeichnet!‹, rief der König. ›Du bist ein tüchtiger Verwalter! Du bist in dieser kleinen Aufgabe treu gewesen, darum vertraue ich dir die Verwaltung von zehn Städten an.‹ 18 Darauf trat der nächste Mann vor und berichtete: ›Herr, ich konnte mit deinem Pfund Silberstücke das Fünffache hinzuverdienen.‹ 19 ›Gut!‹, antwortete sein Herr. ›Du wirst Verwalter von fünf Städten.‹
20 Nun trat ein anderer Diener vor und sagte: ›Herr, hier hast du dein Geld zurück. Ich habe es in ein Tuch eingewickelt und aufbewahrt! 21 Ich fürchte dich als strengen Herrn. Denn du nimmst, was dir nicht gehört, und du erntest, was andere gesät haben.‹ 22 Da rief der König zornig: ›Du richtest dich mit deinen eigenen Worten, du böser Verwalter! Wenn du schon der Meinung bist, dass ich ein strenger Herr bin, dass ich nehme, was mir nicht gehört, und ernte, was andere gesät haben, 23 warum hast du mein Geld dann nicht zur Bank gebracht? Dann hätte ich immerhin noch Zinsen dafür verlangen können!‹
24 Er forderte die Umstehenden auf: ›Nehmt ihm das Geld weg und gebt es dem, der zehn Pfund Silberstücke erwirtschaftet hat.‹ 25 ›Aber Herr‹, widersprachen seine Leute, ›der hat doch schon genug!‹ 26 Da erwiderte der König: ›Eins ist sicher: Wer viel hat, der bekommt noch mehr dazu. Wer aber nichts hat, dem wird selbst noch das Wenige, das er hat, genommen!
27 Doch jetzt holt meine Feinde her, die mich nicht als König anerkennen wollten, und bringt sie vor meinen Augen um!‹«
Jesus wird als König empfangen (Matthäus 21,1‒11; Markus 11,1‒11; Johannes 12,12‒19)
28 Nachdem Jesus dieses Gleichnis erzählt hatte, ging er weiter nach Jerusalem. 29 In der Nähe von Betfage und Betanien, zwei Ortschaften am Ölberg, schickte er zwei seiner Jünger voraus mit dem Auftrag: 30 »Geht in das Dorf da vorne! Gleich am Ortseingang werdet ihr einen jungen Esel finden, der dort angebunden ist. Auf ihm ist noch nie jemand geritten. Bindet ihn los und bringt ihn her! 31 Sollte euch jemand fragen, warum ihr das tut, dann sagt einfach: ›Der Herr braucht ihn.‹«
32 Die Jünger gingen dorthin und fanden alles so, wie Jesus es ihnen beschrieben hatte. 33 Als sie den Esel losbanden, fragten die Besitzer: »Warum tut ihr das?« 34 Sie antworteten: »Der Herr braucht ihn.«
35 Dann brachten sie den jungen Esel zu Jesus. Sie legten dem Tier ihre Mäntel auf den Rücken und ließen Jesus aufsteigen. 36 So zog er weiter, und die Menschen breiteten ihre Kleider als Teppich vor ihm aus.
37 Als Jesus sich schon der Stelle näherte, wo der Weg vom Ölberg nach Jerusalem hinunterführt, brach die ganze Menge der Jünger in Jubel aus. Sie dankten Gott für die vielen Wunder, die sie miterlebt hatten. Laut sangen sie:
38 »Gepriesen sei der König, der im Auftrag des Herrn kommt! Gott hat Frieden mit uns geschlossen. Lob und Ehre sei Gott hoch im Himmel!«
39 Empört riefen da einige Pharisäer aus der Menge: »Lehrer, verbiete das deinen Jüngern!« 40 Er antwortete ihnen: »Glaubt mir: Wenn sie schweigen, dann werden die Steine am Weg schreien.«
Tränen über eine Stadt
41 Als Jesus die Stadt Jerusalem vor sich liegen sah, weinte er über sie. 42 »Wenn doch auch du heute erkannt hättest, was dir Frieden bringt!«, rief er. »Aber jetzt bist du mit Blindheit geschlagen. 43 Es kommt eine Zeit, in der deine Feinde einen Wall um deine Mauern aufschütten und dich von allen Seiten belagern. 44 Sie werden dich dem Erdboden gleichmachen und deine Bewohner töten. Kein Stein wird auf dem anderen bleiben. Denn du hast die Gelegenheit, als Gott dir nahekam, nicht genutzt.«
Jesus jagt die Händler aus dem Tempel (Matthäus 21,12‒17; Markus 11,15‒19; Johannes 2,13‒16)
45 Kaum hatte Jesus den Tempel betreten, da begann er, die Händler hinauszujagen, 46 und rief ihnen zu: »Ihr wisst doch, was Gott in der Heiligen Schrift sagt: ›Mein Haus soll ein Ort des Gebets sein‹,[b] ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!«
47 Jeden Tag lehrte Jesus im Tempel. Währenddessen suchten die obersten Priester, die Schriftgelehrten und die führenden Männer des Volkes nach einer passenden Gelegenheit, ihn umzubringen. 48 Aber sie wussten nicht, wie sie es anstellen sollten, denn die Menschen folgten Jesus überallhin und achteten auf jedes seiner Worte.
Footnotes
- 19,7 Wörtlich: bei einem Sünder.
- 19,46 Jesaja 56,7
Lucas 19
Ang Pulong Sa Dios
Si Zaqueo
19 Misulod si Jesus sa Jerico tungod kay didto siya moagi padulong sa Jerusalem. 2 May usa ka adunahan didto nga ang iyang ngalan si Zaqueo. Siya mao ang pangulo sa mga maniningil ug buhis. 3 Gusto gayod niya nga makita kon kinsa gayod si Jesus. Apan mubo si Zaqueo ug tungod sa kadaghan sa mga tawo dili siya makakita kang Jesus. 4 Busa midagan siya sa unahan ug misaka sa kahoy nga sikomoro aron makita niya si Jesus, kay didto gayod siya dapit moagi. 5 Pag-abot ni Jesus didto mihangad siya ug miingon, “Zaqueo, dali! Kanaog dayon, kay karong adlawa kinahanglan nga adto ako modayon sa imong balay.” 6 Busa nagdali-dali ug kanaog si Zaqueo, ug sa dakong kalipay giabiabi niya si Jesus. 7 Sa dihang nakita sa mga tawo nga midayon si Jesus sa balay ni Zaqueo, nagbagulbol sila nga nagaingon, “Nganong diha man gayod siya modayon sa balay nianang tawo nga makasasala?” 8 Didto sa iyang balay mitindog si Zaqueo ug miingon, “Ginoo, ihatag ko ngadto sa mga kabos ang katunga sa akong kabtangan. Ug kon may gilimbongan ako, ibalik ko kaniya sa upat ka pilo.” 9 Miingon si Jesus kaniya, “Karon naluwas na kining panimalay, tungod kay kaliwat usab siya ni Abraham. 10 Kay ako nga Anak sa Tawo mianhi dinhi sa kalibotan aron sa pagpangita ug sa pagluwas sa tanan nga nahisalaag.”[a]
Ang Sambingay bahin sa Tulo ka Sulugoon
(Mat. 25:14-30)
11 Samtang naminaw pa ang mga tawo, gisultihan sila ni Jesus ug sambingay tungod kay duol na sila sa Jerusalem ug nagahuna-huna ang mga tawo nga magsugod na gayod ang paghari sa Dios. 12 Miingon si Jesus kanila, “May usa ka dungganon nga tawo nga milakaw sa layong dapit aron sa pagdawat sa katungdanan isip hari sa iyang dapit, ug unya mopauli ra dayon siya. 13 Apan sa wala pa siya makagikan gipatawag niya ang iyang napulo ka mga sulugoon ug gipanghatagan ang matag usa kanila sa sama nga kantidad, ug miingon siya kanila, ‘Gamita ninyo sa negosyo ang akong gihatag kaninyo samtang wala ako.’
14 “Ang iyang katagilungsod wala makagusto kaniya. Busa sa dihang nakagikan na siya, nagpadala sila ug mga representante didto sa iyang giadtoan sa pagsulti nga dili nila gusto nga maghari siya kanila. 15 Apan gihimo gihapon siya nga hari. Pagbalik niya sa iyang dapit, gipatawag niya ang mga sulugoon nga iyang gipanghatagan ug kuwarta nga inegosyo, aron mahibaloan niya kon pila ang ilang ginansya. 16 Ang una nga miabot miingon kaniya, ‘Sir, ang imong gihatag nga kuwarta kanako nakaginansya ug napulo ka pilo.’ 17 Miingon ang hari, ‘Maayo gayod! Maayo ka nga sulugoon. Tungod kay kasaligan ka sa gagmay nga butang, padumalahon ko ikaw sa napulo ka siyudad.’ 18 Ang ikaduha nga sulugoon miabot usab ug miingon, ‘Sir, ang imong gihatag nga kuwarta kanako nakaginansya ug lima ka pilo.’ 19 Mitubag ang hari kaniya, ‘Padumalahon ko ikaw ug lima ka siyudad.’ 20 Ug miabot ang usa pa gayod ug miingon, ‘Sir, ania ang imong kuwarta. Giputos ko gayod kini ug gitagoan, 21 kay nahadlok ako kanimo tungod kay labihan ka kaestrikto. Nagapanguha ka sa ginansya nga gihagoan sa uban, ug nagapanguha ka usab sa ani bisan dili ikaw ang nagtanom.’ 22 Miingon ang hari kaniya, ‘Wala kay pulos nga sulugoon! Ang imong gisulti mao usab ang akong gamiton sa pagsentensya kanimo. Nahibaloan mo nga estrikto ako ug nagapanguha sa ginansya nga gihagoan sa uban, ug nagapanguha usab ako sa ani bisan dili ako ang nagtanom. 23 Apan nganong wala mo man ibutang ang akong kuwarta sa bangko aron nga sa akong pagbalik makuha ko ang akong kuwarta nga may tubo pa?’ 24 Ug miingon ang hari sa mga tawo nga nanindog didto, ‘Kuhaa ninyo kaniya ang kuwarta ug ihatag ngadto sa tawo nga nakaginansya ug napulo ka pilo.’ 25 Apan mitubag sila, ‘Sir, may napulo na siya ka pilo.’ 26 Mitubag ang hari, ‘Sultihan ko kamo, ang kasaligan hatagan pa. Apan ang dili kasaligan, bisan ang gamay nga gitugyan kaniya kuhaon pa. 27 Kon mahitungod niadtong mga tawo nga nakigbatok kanako ug dili gusto nga maghari ako kanila, dad-a ninyo sila dinhi kanako ug pamatya!’ ”
Ang Madaogon nga Pagsulod ni Jesus sa Jerusalem
(Mat. 21:1-11; Mar. 11:1-11; Juan 12:12-19)
28 Pagkahuman niya ug sulti niadto, mipadayon sila ni Jesus sa pagpanglakaw padulong sa Jerusalem. 29 Sa nagkaduol na sila sa mga baryo sa Betfage ug Betania, nga anaa sa bukid nga gitawag ug Bukid sa mga Olibo, gipauna ni Jesus ang duha sa iyang mga tinun-an. 30 Miingon siya kanila, “Pag-una kamo didto sa sunod nga baryo. Pagsulod ninyo, may makita kamo nga nating asno nga gihigot. Wala pa gayod kini kasakyi. Hubari ninyo ug dad-a dinhi. 31 Kon may mangutana kaninyo kon nganong ginahubaran ninyo ang asno, tubaga ninyo nga kinahanglanon kini sa Ginoo.” 32 Busa milakaw silang duha, ug ang gisulti ni Jesus kanila natuman gayod. 33 Sa dihang gihubaran nila ang nating asno gipangutana sila sa tag-iya, “Nganong gihubaran ninyo kana?” 34 Mitubag sila, “Gikinahanglan kini sa Ginoo.” 35 Gidala dayon nila kini ngadto kang Jesus. Pag-abot didto, gihapinan nila ang asno sa ilang mga kupo ug gipasakay si Jesus. 36 Samtang nagsakay siya padulong sa Jerusalem gibuklad sa mga tawo ang ilang mga kupo didto sa dalan nga iyang agian aron sa pagpasidungog kaniya. 37 Ug sa paglugsong na niya gikan sa Bukid sa mga Olibo, nalipay ang iyang mga tinun-an ug misinggit sa pagdayeg sa Dios tungod sa ilang nakita nga mga milagro. 38 Miingon sila, “Gipanalanginan sa Ginoo ang Hari nga iyang gipadala![b] Karon may kalinaw na gikan sa Dios. Dayegon ta ang Dios!”
39 Didto sa panon, may mga Pariseo nga miingon, “Magtutudlo, pahiloma ang imong mga tinun-an.” 40 Miingon si Jesus kanila, “Sa pagkatinuod, kon mohilom sila, ang mga bato mao ang mosinggit sa mga pagdayeg.”
Mihilak si Jesus Tungod sa mga Taga-Jerusalem
41 Sa nagkaduol na si Jesus sa Jerusalem, ug sa dihang nakita niya kini, mihilak siya. 42 Miingon siya, “Unta mahibaloan ninyo karong adlawa kon unsa ang makahatag kaninyo ug kalinaw! Apan nataptapan ang inyong pangisip. 43 Moabot ang adlaw nga alihan sa inyong mga kaaway ang palibot sa inyong siyudad aron dili na gayod kamo makaikyas, ug bisan asa kamo ila kamong atakihon. 44 Pamatyon nila kamo. Gub-on ug patagon ang inyong siyudad nga wala na gayoy mahibilin bisan ang mga bato nga nagpatongpatong. Kining tanan mahitabo kaninyo tungod kay wala kamo magtagad sa panahon nga luwason na unta kamo sa Dios.”
Misulod si Jesus sa Templo
(Mat. 21:12-17; Mar. 11:15-19; Juan 2:13-22)
45 Pag-abot nila sa Jerusalem, miadto dayon si Jesus sa templo ug giabog niya ang mga namaligya didto. 46 Miingon siya kanila, “Miingon ang Dios sumala sa Kasulatan, ‘Ang akong balay dapit nga alampoanan.’[c] Apan gihimo ninyo kini nga tagoanan sa mga tulisan.[d]”
47 Sukad niadto, nagtudlo na siya sa templo adlaw-adlaw. Ang kadagkoan sa mga pari, ang mga magtutudlo sa Kasugoan, ug ang mga opisyal sa lungsod nagtinguha sa pagpatay kaniya, 48 apan wala sila makahigayon sa paghimo niini tungod kay nawili ang mga tawo sa pagpaminaw sa iyang mga pagpanudlo.
Luke 19
King James Version
19 And Jesus entered and passed through Jericho.
2 And, behold, there was a man named Zacchaeus, which was the chief among the publicans, and he was rich.
3 And he sought to see Jesus who he was; and could not for the press, because he was little of stature.
4 And he ran before, and climbed up into a sycomore tree to see him: for he was to pass that way.
5 And when Jesus came to the place, he looked up, and saw him, and said unto him, Zacchaeus, make haste, and come down; for to day I must abide at thy house.
6 And he made haste, and came down, and received him joyfully.
7 And when they saw it, they all murmured, saying, That he was gone to be guest with a man that is a sinner.
8 And Zacchaeus stood, and said unto the Lord: Behold, Lord, the half of my goods I give to the poor; and if I have taken any thing from any man by false accusation, I restore him fourfold.
9 And Jesus said unto him, This day is salvation come to this house, forsomuch as he also is a son of Abraham.
10 For the Son of man is come to seek and to save that which was lost.
11 And as they heard these things, he added and spake a parable, because he was nigh to Jerusalem, and because they thought that the kingdom of God should immediately appear.
12 He said therefore, A certain nobleman went into a far country to receive for himself a kingdom, and to return.
13 And he called his ten servants, and delivered them ten pounds, and said unto them, Occupy till I come.
14 But his citizens hated him, and sent a message after him, saying, We will not have this man to reign over us.
15 And it came to pass, that when he was returned, having received the kingdom, then he commanded these servants to be called unto him, to whom he had given the money, that he might know how much every man had gained by trading.
16 Then came the first, saying, Lord, thy pound hath gained ten pounds.
17 And he said unto him, Well, thou good servant: because thou hast been faithful in a very little, have thou authority over ten cities.
18 And the second came, saying, Lord, thy pound hath gained five pounds.
19 And he said likewise to him, Be thou also over five cities.
20 And another came, saying, Lord, behold, here is thy pound, which I have kept laid up in a napkin:
21 For I feared thee, because thou art an austere man: thou takest up that thou layedst not down, and reapest that thou didst not sow.
22 And he saith unto him, Out of thine own mouth will I judge thee, thou wicked servant. Thou knewest that I was an austere man, taking up that I laid not down, and reaping that I did not sow:
23 Wherefore then gavest not thou my money into the bank, that at my coming I might have required mine own with usury?
24 And he said unto them that stood by, Take from him the pound, and give it to him that hath ten pounds.
25 (And they said unto him, Lord, he hath ten pounds.)
26 For I say unto you, That unto every one which hath shall be given; and from him that hath not, even that he hath shall be taken away from him.
27 But those mine enemies, which would not that I should reign over them, bring hither, and slay them before me.
28 And when he had thus spoken, he went before, ascending up to Jerusalem.
29 And it came to pass, when he was come nigh to Bethphage and Bethany, at the mount called the mount of Olives, he sent two of his disciples,
30 Saying, Go ye into the village over against you; in the which at your entering ye shall find a colt tied, whereon yet never man sat: loose him, and bring him hither.
31 And if any man ask you, Why do ye loose him? thus shall ye say unto him, Because the Lord hath need of him.
32 And they that were sent went their way, and found even as he had said unto them.
33 And as they were loosing the colt, the owners thereof said unto them, Why loose ye the colt?
34 And they said, The Lord hath need of him.
35 And they brought him to Jesus: and they cast their garments upon the colt, and they set Jesus thereon.
36 And as he went, they spread their clothes in the way.
37 And when he was come nigh, even now at the descent of the mount of Olives, the whole multitude of the disciples began to rejoice and praise God with a loud voice for all the mighty works that they had seen;
38 Saying, Blessed be the King that cometh in the name of the Lord: peace in heaven, and glory in the highest.
39 And some of the Pharisees from among the multitude said unto him, Master, rebuke thy disciples.
40 And he answered and said unto them, I tell you that, if these should hold their peace, the stones would immediately cry out.
41 And when he was come near, he beheld the city, and wept over it,
42 Saying, If thou hadst known, even thou, at least in this thy day, the things which belong unto thy peace! but now they are hid from thine eyes.
43 For the days shall come upon thee, that thine enemies shall cast a trench about thee, and compass thee round, and keep thee in on every side,
44 And shall lay thee even with the ground, and thy children within thee; and they shall not leave in thee one stone upon another; because thou knewest not the time of thy visitation.
45 And he went into the temple, and began to cast out them that sold therein, and them that bought;
46 Saying unto them, It is written, My house is the house of prayer: but ye have made it a den of thieves.
47 And he taught daily in the temple. But the chief priests and the scribes and the chief of the people sought to destroy him,
48 And could not find what they might do: for all the people were very attentive to hear him.
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