Lukas 1
Hoffnung für Alle
Geburt von Johannes dem Täufer und von Jesus (Kapitel 1–2)
1 Verehrter Theophilus! Schon viele haben versucht, all das aufzuschreiben, was Gott unter uns getan hat, 2 so wie es uns die Augenzeugen berichtet haben, die von Anfang an dabei waren. Ihnen hat Gott den Auftrag gegeben, die rettende Botschaft weiterzusagen. 3 Auch ich habe mich entschlossen, allem von Anfang an sorgfältig nachzugehen und es für dich, verehrter Theophilus, der Reihe nach aufzuschreiben. 4 So wirst du feststellen, dass alles, was man dich gelehrt hat, zuverlässig und wahr ist.
Johannes soll das Kommen des Retters vorbereiten
5 Als Herodes[a] König von Judäa war, lebte dort ein Priester namens Zacharias. Er gehörte zur Dienstgruppe Abija[b]. Wie Zacharias stammte auch seine Frau Elisabeth aus der Familie von Aaron. 6 Beide lebten nach Gottes Willen und hielten sich in allem genau an seine Gebote und Ordnungen. 7 Sie hatten keine Kinder, denn Elisabeth konnte keine bekommen, und beide waren inzwischen alt geworden.
8 Wieder einmal tat Zacharias seinen Dienst als Priester vor Gott, weil die Gruppe Abija an der Reihe war. 9 Wie üblich wurde ausgelost, wer zur Ehre Gottes im Tempel den Weihrauch anzünden sollte. Das Los fiel auf Zacharias.
10 Er betrat den Tempel, während die Volksmenge draußen betete. 11 Plötzlich sah er auf der rechten Seite des Räucheropferaltars einen Engel des Herrn stehen. 12 Sein Anblick flößte Zacharias Angst und Schrecken ein.
13 Doch der Engel sagte zu ihm: »Fürchte dich nicht, Zacharias! Gott hat dein Gebet erhört. Deine Frau Elisabeth wird bald einen Sohn bekommen, den sollst du Johannes nennen! 14 Du wirst über dieses Kind froh und glücklich sein, und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen. 15 Gott wird ihm eine große Aufgabe übertragen.[c] Er wird weder Wein noch andere berauschende Getränke zu sich nehmen. Schon vor seiner Geburt wird er mit dem Heiligen Geist erfüllt sein, 16 und er wird viele in Israel zum Herrn, ihrem Gott, zurückbringen. 17 Erfüllt mit dem Geist und der Kraft des Propheten Elia[d] wird er das Kommen Gottes vorbereiten: Er wird dafür sorgen, dass die Eltern sich wieder mit den Kindern versöhnen, und die Ungehorsamen werden wieder danach fragen, wie sie Gottes Willen erfüllen können. So wird er das ganze Volk darauf vorbereiten, den Herrn zu empfangen.«
18 »Woran kann ich erkennen, dass deine Worte wahr sind?«, fragte Zacharias erstaunt den Engel. »Ich bin ein alter Mann, und auch meine Frau ist schon alt!« 19 Der Engel antwortete: »Ich bin Gabriel und stehe unmittelbar vor Gott als sein Diener. Er gab mir den Auftrag, dir diese gute Nachricht zu überbringen. 20 Was ich gesagt habe, wird sich erfüllen, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Aber weil du meinen Worten keinen Glauben geschenkt hast, wirst du so lange stumm sein und nicht mehr sprechen können, bis es eintrifft.«
21 Inzwischen wartete die Menschenmenge draußen auf Zacharias. Alle wunderten sich, dass er so lange im Tempel blieb. 22 Als er endlich herauskam, konnte er nicht zu ihnen sprechen. Daran erkannten sie, dass er im Tempel eine göttliche Erscheinung gehabt haben musste. Zacharias verständigte sich durch Handzeichen mit ihnen und blieb stumm. 23 Als die Zeit seines Tempeldienstes vorüber war, kehrte er nach Hause zurück.
24 Nur wenig später wurde seine Frau Elisabeth schwanger. In den ersten fünf Monaten lebte sie völlig zurückgezogen und verließ das Haus nicht. 25 »Der Herr hat an mich gedacht und mir geholfen«, sagte sie. »Nun kann mich niemand mehr verachten, weil ich keine Kinder habe.«
Ein Engel kündigt Maria die Geburt von Jesus an
26 Elisabeth war im sechsten Monat schwanger, als Gott den Engel Gabriel nach Nazareth schickte, einer Stadt in Galiläa. 27 Dort sollte er eine junge Frau namens Maria aufsuchen. Sie war noch unberührt und mit Josef, einem Nachkommen von König David, verlobt.
28 Der Engel kam zu ihr und sagte: »Sei gegrüßt, Maria! Der Herr ist mit dir! Er hat dich unter allen Frauen auserwählt.« 29 Maria erschrak über die Worte des Engels und fragte sich, was dieser Gruß bedeuten könnte. 30 »Hab keine Angst, Maria«, redete der Engel weiter. »Gott hat dich zu etwas Besonderem auserwählt.[e] 31 Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Jesus soll er heißen. 32 Er wird mächtig sein, und man wird ihn Sohn des Höchsten nennen. Gott, der Herr, wird ihm die Königsherrschaft seines Stammvaters David übergeben, 33 und er wird die Nachkommen von Jakob für immer regieren. Seine Herrschaft wird niemals enden.«
34 »Wie soll das geschehen?«, fragte Maria den Engel. »Ich habe ja noch nie mit einem Mann geschlafen.« 35 Der Engel antwortete ihr: »Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird sich an dir zeigen. Darum wird dieses Kind auch heilig sein und Sohn Gottes genannt werden. 36 Selbst Elisabeth, deine Verwandte, von der man sagte, dass sie keine Kinder bekommen kann, ist jetzt im sechsten Monat schwanger. Sie wird in ihrem hohen Alter einen Sohn zur Welt bringen. 37 Gott hat es ihr zugesagt, und was Gott sagt, das geschieht[f]!«
38 »Ich will mich dem Herrn ganz zur Verfügung stellen«, antwortete Maria. »Alles soll so geschehen, wie du es mir gesagt hast.« Darauf verließ sie der Engel.
Maria bei Elisabeth
39 Bald danach machte sich Maria auf den Weg ins Bergland von Judäa und eilte so schnell wie möglich in die Stadt, in der Elisabeth und ihr Mann Zacharias wohnten. 40 Sie betrat das Haus und begrüßte Elisabeth. 41 Als Elisabeth Marias Stimme hörte, bewegte sich das Kind lebhaft in ihr. Da wurde sie mit dem Heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut: »Dich hat Gott gesegnet, mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist das Kind, das in dir heranwächst! 43 Womit habe ich verdient, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 Denn kaum hörte ich deine Stimme, da hüpfte das Kind in mir vor Freude. 45 Wie glücklich kannst du dich schätzen, weil du geglaubt hast! Was der Herr dir angekündigt hat, wird geschehen.«
Maria lobt und dankt Gott
46 Da begann Maria, Gott zu loben:
»Von ganzem Herzen preise ich den Herrn.
47 Ich freue mich über Gott, meinen Retter.
48 Mir, seiner Dienerin, hat er Beachtung geschenkt,
und das, obwohl ich gering und unbedeutend bin.
Von jetzt an und zu allen Zeiten wird man mich glücklich preisen,
49 denn Gott hat große Dinge an mir getan,
er, der mächtig und heilig ist!
50 Seine Barmherzigkeit bleibt für immer und ewig,
sie gilt allen Menschen, die in Ehrfurcht vor ihm leben.
51 Er streckt seinen starken Arm aus
und fegt die Hochmütigen mit ihren stolzen Plänen hinweg.
52 Er stürzt Herrscher von ihrem Thron,
Unterdrückte aber richtet er auf.
53 Die Hungrigen beschenkt er mit Gütern,
und die Reichen schickt er mit leeren Händen weg.
54 Seine Barmherzigkeit hat er uns, seinen Dienern, zugesagt,
ja, er wird seinem Volk Israel helfen.
55 Er hat es unseren Vorfahren versprochen,
Abraham und seinen Nachkommen hat er es für immer zugesagt.«
56 Maria blieb etwa drei Monate bei Elisabeth und kehrte dann nach Hause zurück.
Johannes wird geboren
57 Für Elisabeth kam die Stunde der Geburt, und sie brachte einen Sohn zur Welt. 58 Als Nachbarn und Verwandte hörten, dass Gott so barmherzig mit ihr gewesen war, freuten sie sich mit ihr.
59 Am achten Tag nach der Geburt kamen sie zur Beschneidung des Kindes zusammen. Sie wollten es Zacharias nennen – so wie sein Vater. 60 Doch Elisabeth widersprach: »Nein, er soll Johannes heißen!« 61 »Aber keiner in deiner Verwandtschaft trägt diesen Namen!«, wandten die anderen ein. 62 Sie fragten den Vater durch Handzeichen: »Wie soll dein Sohn heißen?« 63 Zacharias ließ sich eine Tafel geben und schrieb darauf: »Sein Name ist Johannes.« Darüber wunderten sich alle. 64 Im selben Augenblick konnte Zacharias wieder sprechen, und er fing an, Gott zu loben.
65 Ehrfürchtiges Staunen ergriff alle, die in dieser Gegend wohnten, und im ganzen Bergland von Judäa sprachen die Leute über das, was geschehen war. 66 Nachdenklich fragten sie sich: »Was wird aus diesem Kind noch werden?« Denn es war offensichtlich, dass Gott etwas Besonderes mit ihm vorhatte.
Zacharias sieht den Auftrag von Johannes voraus
67 Zacharias, der Vater von Johannes, wurde mit dem Heiligen Geist erfüllt und verkündete, was Gott ihm eingegeben hatte:
68 »Gelobt sei der Herr, der Gott Israels!
Er ist zu unserem Volk gekommen und hat es befreit.
69 Er hat uns einen starken Retter geschickt,
einen Nachkommen seines Dieners David.
70 So hatte er es durch seine heiligen Propheten
schon vor langer Zeit verkündet:
71 Er wird uns vor unseren Feinden retten
und aus der Hand aller Menschen, die uns hassen.
72 Damit erweist er sich unseren Vorfahren gegenüber barmherzig
und zeigt, dass er seinen heiligen Bund nicht vergessen hat,
73 den Eid, den er unserem Vater Abraham geschworen hat.
74 Darin sagt er ihm zu, dass er uns, seine Nachkommen,
aus der Hand unserer Feinde befreit.
75 Dann können wir ohne Furcht in seiner Gegenwart leben
und ihm unser Leben lang dienen
als Menschen, die ihm gehören und seinen Willen tun.
76 Und dich, mein Sohn, wird man einen Propheten des Höchsten nennen.
Du wirst vor dem Herrn hergehen und ihm den Weg bahnen.
77 Seinem Volk wirst du zeigen,
dass es durch die Vergebung seiner Sünden gerettet wird.
78 Gott vergibt uns, weil seine Barmherzigkeit so groß ist.
Aus der Höhe kommt das helle Morgenlicht zu uns, der verheißene Retter.
79 Dieses Licht wird allen Menschen leuchten,
die in Finsternis und Todesfurcht leben;
es wird uns auf den Weg des Friedens führen.«
80 Johannes wuchs heran und wurde zu einem verständigen und klugen Mann. Er zog sich in die Einsamkeit der Wüste zurück bis zu dem Tag, an dem er öffentlich vor dem Volk Israel auftrat.
Footnotes
- 1,5 Es handelt sich um Herodes den Großen. Vgl. »Herodes« im Biblischen Personen- und Ortsverzeichnis.
- 1,5 Eine von 24 Priestergruppen, die immer abwechselnd den Tempeldienst versahen.
- 1,15 Wörtlich: Denn er wird groß sein vor dem Herrn.
- 1,17 Oder: Entschlossen und stark wie der Prophet Elia.
- 1,30 Wörtlich: Du hast Gnade bei Gott gefunden.
- 1,37 Oder: und für Gott ist nichts unmöglich!
Luc 1
Louis Segond
1 Plusieurs ayant entrepris de composer un récit des événements qui se sont accomplis parmi nous,
2 suivant ce que nous ont transmis ceux qui ont été des témoins oculaires dès le commencement et sont devenus des ministres de la parole,
3 il m'a aussi semblé bon, après avoir fait des recherches exactes sur toutes ces choses depuis leur origine, de te les exposer par écrit d'une manière suivie, excellent Théophile,
4 afin que tu reconnaisses la certitude des enseignements que tu as reçus.
5 Du temps d'Hérode, roi de Judée, il y avait un sacrificateur, nommé Zacharie, de la classe d'Abia; sa femme était d'entre les filles d'Aaron, et s'appelait Élisabeth.
6 Tous deux étaient justes devant Dieu, observant d'une manière irréprochable tous les commandements et toutes les ordonnances du Seigneur.
7 Ils n'avaient point d'enfants, parce qu'Élisabeth était stérile; et ils étaient l'un et l'autre avancés en âge.
8 Or, pendant qu'il s'acquittait de ses fonctions devant Dieu, selon le tour de sa classe, il fut appelé par le sort,
9 d'après la règle du sacerdoce, à entrer dans le temple du Seigneur pour offrir le parfum.
10 Toute la multitude du peuple était dehors en prière, à l'heure du parfum.
11 Alors un ange du Seigneur apparut à Zacharie, et se tint debout à droite de l'autel des parfums.
12 Zacharie fut troublé en le voyant, et la frayeur s'empara de lui.
13 Mais l'ange lui dit: Ne crains point, Zacharie; car ta prière a été exaucée. Ta femme Élisabeth t'enfantera un fils, et tu lui donneras le nom de Jean.
14 Il sera pour toi un sujet de joie et d'allégresse, et plusieurs se réjouiront de sa naissance.
15 Car il sera grand devant le Seigneur. Il ne boira ni vin, ni liqueur enivrante, et il sera rempli de l'Esprit Saint dès le sein de sa mère;
16 il ramènera plusieurs des fils d'Israël au Seigneur, leur Dieu;
17 il marchera devant Dieu avec l'esprit et la puissance d'Élie, pour ramener les coeurs des pères vers les enfants, et les rebelles à la sagesse des justes, afin de préparer au Seigneur un peuple bien disposé.
18 Zacharie dit à l'ange: A quoi reconnaîtrai-je cela? Car je suis vieux, et ma femme est avancée en âge.
19 L'ange lui répondit: Je suis Gabriel, je me tiens devant Dieu; j'ai été envoyé pour te parler, et pour t'annoncer cette bonne nouvelle.
20 Et voici, tu seras muet, et tu ne pourras parler jusqu'au jour où ces choses arriveront, parce que tu n'as pas cru à mes paroles, qui s'accompliront en leur temps.
21 Cependant, le peuple attendait Zacharie, s'étonnant de ce qu'il restait si longtemps dans le temple.
22 Quand il sortit, il ne put leur parler, et ils comprirent qu'il avait eu une vision dans le temple; il leur faisait des signes, et il resta muet.
23 Lorsque ses jours de service furent écoulés, il s'en alla chez lui.
24 Quelque temps après, Élisabeth, sa femme, devint enceinte. Elle se cacha pendant cinq mois, disant:
25 C'est la grâce que le Seigneur m'a faite, quand il a jeté les yeux sur moi pour ôter mon opprobre parmi les hommes.
26 Au sixième mois, l'ange Gabriel fut envoyé par Dieu dans une ville de Galilée, appelée Nazareth,
27 auprès d'une vierge fiancée à un homme de la maison de David, nommé Joseph. Le nom de la vierge était Marie.
28 L'ange entra chez elle, et dit: Je te salue, toi à qui une grâce a été faite; le Seigneur est avec toi.
29 Troublée par cette parole, Marie se demandait ce que pouvait signifier une telle salutation.
30 L'ange lui dit: Ne crains point, Marie; car tu as trouvé grâce devant Dieu.
31 Et voici, tu deviendras enceinte, et tu enfanteras un fils, et tu lui donneras le nom de Jésus.
32 Il sera grand et sera appelé Fils du Très Haut, et le Seigneur Dieu lui donnera le trône de David, son père.
33 Il règnera sur la maison de Jacob éternellement, et son règne n'aura point de fin.
34 Marie dit à l'ange: Comment cela se fera-t-il, puisque je ne connais point d'homme?
35 L'ange lui répondit: Le Saint Esprit viendra sur toi, et la puissance du Très Haut te couvrira de son ombre. C'est pourquoi le saint enfant qui naîtra de toi sera appelé Fils de Dieu.
36 Voici, Élisabeth, ta parente, a conçu, elle aussi, un fils en sa vieillesse, et celle qui était appelée stérile est dans son sixième mois.
37 Car rien n'est impossible à Dieu.
38 Marie dit: Je suis la servante du Seigneur; qu'il me soit fait selon ta parole! Et l'ange la quitta.
39 Dans ce même temps, Marie se leva, et s'en alla en hâte vers les montagnes, dans une ville de Juda.
40 Elle entra dans la maison de Zacharie, et salua Élisabeth.
41 Dès qu'Élisabeth entendit la salutation de Marie, son enfant tressaillit dans son sein, et elle fut remplie du Saint Esprit.
42 Elle s'écria d'une voix forte: Tu es bénie entre les femmes, et le fruit de ton sein est béni.
43 Comment m'est-il accordé que la mère de mon Seigneur vienne auprès de moi?
44 Car voici, aussitôt que la voix de ta salutation a frappé mon oreille, l'enfant a tressailli d'allégresse dans mon sein.
45 Heureuse celle qui a cru, parce que les choses qui lui ont été dites de la part du Seigneur auront leur accomplissement.
46 Et Marie dit: Mon âme exalte le Seigneur,
47 Et mon esprit se réjouit en Dieu, mon Sauveur,
48 Parce qu'il a jeté les yeux sur la bassesse de sa servante. Car voici, désormais toutes les générations me diront bienheureuse,
49 Parce que le Tout Puissant a fait pour moi de grandes choses. Son nom est saint,
50 Et sa miséricorde s'étend d'âge en âge Sur ceux qui le craignent.
51 Il a déployé la force de son bras; Il a dispersé ceux qui avaient dans le coeur des pensées orgueilleuses.
52 Il a renversé les puissants de leurs trônes, Et il a élevé les humbles.
53 Il a rassasié de biens les affamés, Et il a renvoyé les riches à vide.
54 Il a secouru Israël, son serviteur, Et il s'est souvenu de sa miséricorde, -
55 Comme il l'avait dit à nos pères, -Envers Abraham et sa postérité pour toujours.
56 Marie demeura avec Élisabeth environ trois mois. Puis elle retourna chez elle.
57 Le temps où Élisabeth devait accoucher arriva, et elle enfanta un fils.
58 Ses voisins et ses parents apprirent que le Seigneur avait fait éclater envers elle sa miséricorde, et ils se réjouirent avec elle.
59 Le huitième jour, ils vinrent pour circoncire l'enfant, et ils l'appelaient Zacharie, du nom de son père.
60 Mais sa mère prit la parole, et dit: Non, il sera appelé Jean.
61 Ils lui dirent: Il n'y a dans ta parenté personne qui soit appelé de ce nom.
62 Et ils firent des signes à son père pour savoir comment il voulait qu'on l'appelle.
63 Zacharie demanda des tablettes, et il écrivit: Jean est son nom. Et tous furent dans l'étonnement.
64 Au même instant, sa bouche s'ouvrit, sa langue se délia, et il parlait, bénissant Dieu.
65 La crainte s'empara de tous les habitants d'alentour, et, dans toutes les montagnes de la Judée, on s'entretenait de toutes ces choses.
66 Tous ceux qui les apprirent les gardèrent dans leur coeur, en disant: Que sera donc cet enfant? Et la main du Seigneur était avec lui.
67 Zacharie, son père, fut rempli du Saint Esprit, et il prophétisa, en ces mots:
68 Béni soit le Seigneur, le Dieu d'Israël, De ce qu'il a visité et racheté son peuple,
69 Et nous a suscité un puissant Sauveur Dans la maison de David, son serviteur,
70 Comme il l'avait annoncé par la bouche de ses saints prophètes des temps anciens, -
71 Un Sauveur qui nous délivre de nos ennemis et de la main de tous ceux qui nous haïssent!
72 C'est ainsi qu'il manifeste sa miséricorde envers nos pères, Et se souvient de sa sainte alliance,
73 Selon le serment par lequel il avait juré à Abraham, notre père,
74 De nous permettre, après que nous serions délivrés de la main de nos ennemis, De le servir sans crainte,
75 En marchant devant lui dans la sainteté et dans la justice tous les jours de notre vie.
76 Et toi, petit enfant, tu seras appelé prophète du Très Haut; Car tu marcheras devant la face du Seigneur, pour préparer ses voies,
77 Afin de donner à son peuple la connaissance du salut Par le pardon de ses péchés,
78 Grâce aux entrailles de la miséricorde de notre Dieu, En vertu de laquelle le soleil levant nous a visités d'en haut,
79 Pour éclairer ceux qui sont assis dans les ténèbres et dans l'ombre de la mort, Pour diriger nos pas dans le chemin de la paix.
80 Or, l'enfant croissait, et se fortifiait en esprit. Et il demeura dans les déserts, jusqu'au jour où il se présenta devant Israël.
Luke 1
New King James Version
Dedication to Theophilus
1 Inasmuch as many have taken in hand to set in order a narrative of those (A)things which [a]have been fulfilled among us, 2 just as those who (B)from the beginning were (C)eyewitnesses and ministers of the word (D)delivered them to us, 3 it seemed good to me also, having [b]had perfect understanding of all things from the very first, to write to you an orderly account, (E)most excellent Theophilus, 4 (F)that you may know the certainty of those things in which you were instructed.
John’s Birth Announced to Zacharias
5 There was (G)in the days of Herod, the king of Judea, a certain priest named Zacharias, (H)of the division of (I)Abijah. His (J)wife was of the daughters of Aaron, and her name was Elizabeth. 6 And they were both righteous before God, walking in all the commandments and ordinances of the Lord blameless. 7 But they had no child, because Elizabeth was barren, and they were both well advanced in years.
8 So it was, that while he was serving as priest before God in the order of his division, 9 according to the custom of the priesthood, [c]his lot fell (K)to burn incense when he went into the temple of the Lord. 10 (L)And the whole multitude of the people was praying outside at the hour of incense. 11 Then an angel of the Lord appeared to him, standing on the right side of (M)the altar of incense. 12 And when Zacharias saw him, (N)he was troubled, and fear fell upon him.
13 But the angel said to him, “Do not be afraid, Zacharias, for your prayer is heard; and your wife Elizabeth will bear you a son, and (O)you shall call his name John. 14 And you will have joy and gladness, and (P)many will rejoice at his birth. 15 For he will be (Q)great in the sight of the Lord, and (R)shall drink neither wine nor strong drink. He will also be filled with the Holy Spirit, (S)even from his mother’s womb. 16 And he will turn many of the children of Israel to the Lord their God. 17 (T)He will also go before Him in the spirit and power of Elijah, ‘to turn the hearts of the fathers to the children,’ and the disobedient to the wisdom of the just, to make ready a people prepared for the Lord.”
18 And Zacharias said to the angel, (U)“How shall I know this? For I am an old man, and my wife is well advanced in years.”
19 And the angel answered and said to him, “I am (V)Gabriel, who stands in the presence of God, and was sent to speak to you and bring you [d]these glad (W)tidings. 20 But behold, (X)you will be mute and not able to speak until the day these things take place, because you did not believe my words which will be fulfilled in their own time.”
21 And the people waited for Zacharias, and marveled that he lingered so long in the temple. 22 But when he came out, he could not speak to them; and they perceived that he had seen a vision in the temple, for he beckoned to them and remained speechless.
23 So it was, as soon as (Y)the days of his service were completed, that he departed to his own house. 24 Now after those days his wife Elizabeth conceived; and she hid herself five months, saying, 25 “Thus the Lord has dealt with me, in the days when He looked on me, to (Z)take away my reproach among people.”
Christ’s Birth Announced to Mary
26 Now in the sixth month the angel Gabriel was sent by God to a city of Galilee named Nazareth, 27 to a virgin (AA)betrothed to a man whose name was Joseph, of the house of David. The virgin’s name was Mary. 28 And having come in, the angel said to her, (AB)“Rejoice, highly favored one, (AC)the Lord is with you; [e]blessed are you among women!”
29 But [f]when she saw him, (AD)she was troubled at his saying, and considered what manner of greeting this was. 30 Then the angel said to her, “Do not be afraid, Mary, for you have found (AE)favor with God. 31 (AF)And behold, you will conceive in your womb and bring forth a Son, and (AG)shall call His name Jesus. 32 He will be great, (AH)and will be called the Son of the Highest; and (AI)the Lord God will give Him the (AJ)throne of His (AK)father David. 33 (AL)And He will reign over the house of Jacob forever, and of His kingdom there will be no end.”
34 Then Mary said to the angel, “How can this be, since I [g]do not know a man?”
35 And the angel answered and said to her, (AM)“The Holy Spirit will come upon you, and the power of the Highest will overshadow you; therefore, also, that Holy One who is to be born will be called (AN)the Son of God. 36 Now indeed, Elizabeth your relative has also conceived a son in her old age; and this is now the sixth month for her who was called barren. 37 For (AO)with God nothing will be impossible.”
38 Then Mary said, “Behold the maidservant of the Lord! Let it be to me according to your word.” And the angel departed from her.
Mary Visits Elizabeth
39 Now Mary arose in those days and went into the hill country with haste, (AP)to a city of Judah, 40 and entered the house of Zacharias and greeted Elizabeth. 41 And it happened, when Elizabeth heard the greeting of Mary, that the babe leaped in her womb; and Elizabeth was (AQ)filled with the Holy Spirit. 42 Then she spoke out with a loud voice and said, (AR)“Blessed are you among women, and blessed is the fruit of your womb! 43 But why is this granted to me, that the mother of my Lord should come to me? 44 For indeed, as soon as the voice of your greeting sounded in my ears, the babe leaped in my womb for joy. 45 (AS)Blessed is she who [h]believed, for there will be a fulfillment of those things which were told her from the Lord.”
The Song of Mary
46 And Mary said:
(AT)“My soul [i]magnifies the Lord,
47 And my spirit has (AU)rejoiced in (AV)God my Savior.
48 For (AW)He has regarded the lowly state of His maidservant;
For behold, henceforth (AX)all generations will call me blessed.
49 For He who is mighty (AY)has done great things for me,
And (AZ)holy is His name.
50 And (BA)His mercy is on those who fear Him
From generation to generation.
51 (BB)He has shown strength with His arm;
(BC)He has scattered the proud in the imagination of their hearts.
52 (BD)He has put down the mighty from their thrones,
And exalted the lowly.
53 He has (BE)filled the hungry with good things,
And the rich He has sent away empty.
54 He has helped His (BF)servant Israel,
(BG)In remembrance of His mercy,
55 (BH)As He spoke to our (BI)fathers,
To Abraham and to his (BJ)seed forever.”
56 And Mary remained with her about three months, and returned to her house.
Birth of John the Baptist
57 Now Elizabeth’s full time came for her to be delivered, and she brought forth a son. 58 When her neighbors and relatives heard how the Lord had shown great mercy to her, they (BK)rejoiced with her.
Circumcision of John the Baptist
59 So it was, (BL)on the eighth day, that they came to circumcise the child; and they would have called him by the name of his father, Zacharias. 60 His mother answered and said, (BM)“No; he shall be called John.”
61 But they said to her, “There is no one among your relatives who is called by this name.” 62 So they made signs to his father—what he would have him called.
63 And he asked for a writing tablet, and wrote, saying, “His name is John.” So they all marveled. 64 Immediately his mouth was opened and his tongue loosed, and he spoke, praising God. 65 Then fear came on all who dwelt around them; and all these sayings were discussed throughout all the hill country of Judea. 66 And all those who heard them (BN)kept them in their hearts, saying, “What kind of child will this be?” And (BO)the hand of the Lord was with him.
Zacharias’ Prophecy
67 Now his father Zacharias (BP)was filled with the Holy Spirit, and prophesied, saying:
68 “Blessed(BQ) is the Lord God of Israel,
For (BR)He has visited and redeemed His people,
69 (BS)And has raised up a horn of salvation for us
In the house of His servant David,
70 (BT)As He spoke by the mouth of His holy prophets,
Who have been (BU)since the world began,
71 That we should be saved from our enemies
And from the hand of all who hate us,
72 (BV)To perform the mercy promised to our fathers
And to remember His holy covenant,
73 (BW)The oath which He swore to our father Abraham:
74 To grant us that we,
Being delivered from the hand of our enemies,
Might (BX)serve Him without fear,
75 (BY)In holiness and righteousness before Him all the days of our life.
76 “And you, child, will be called the (BZ)prophet of the Highest;
For (CA)you will go before the face of the Lord to prepare His ways,
77 To give (CB)knowledge of salvation to His people
By the remission of their sins,
78 Through the tender mercy of our God,
With which the [j]Dayspring from on high [k]has visited us;
79 (CC)To give light to those who sit in darkness and the shadow of death,
To (CD)guide our feet into the way of peace.”
80 So (CE)the child grew and became strong in spirit, and (CF)was in the deserts till the day of his manifestation to Israel.
Footnotes
- Luke 1:1 Or are most surely believed
- Luke 1:3 Lit. accurately followed
- Luke 1:9 he was chosen by lot
- Luke 1:19 this good news
- Luke 1:28 NU omits blessed are you among women
- Luke 1:29 NU omits when she saw him
- Luke 1:34 Am a virgin
- Luke 1:45 Or believed that there
- Luke 1:46 Declares the greatness of
- Luke 1:78 Lit. Dawn; the Messiah
- Luke 1:78 NU shall visit
Hoffnung für Alle® (Hope for All) Copyright © 1983, 1996, 2002 by Biblica, Inc.®
Scripture taken from the New King James Version®. Copyright © 1982 by Thomas Nelson. Used by permission. All rights reserved.
