The Trespass Offering

‘If a person sins in (A)hearing the utterance of an oath, and is a witness, whether he has seen or known of the matter—if he does not tell it, he (B)bears [a]guilt.

‘Or (C)if a person touches any unclean thing, whether it is the carcass of an unclean beast, or the carcass of unclean livestock, or the carcass of unclean creeping things, and he is unaware of it, he also shall be unclean and (D)guilty. Or if he touches (E)human uncleanness—whatever uncleanness with which a man may be defiled, and he is unaware of it—when he realizes it, then he shall be guilty.

‘Or if a person [b]swears, speaking thoughtlessly with his lips (F)to do evil or (G)to do good, whatever it is that a man may pronounce by an oath, and he is unaware of it—when he realizes it, then he shall be guilty in any of these matters.

‘And it shall be, when he is guilty in any of these matters, that he shall (H)confess that he has sinned in that thing; and he shall bring his trespass offering to the Lord for his sin which he has committed, a female from the flock, a lamb or a kid of the goats as a sin offering. So the priest shall make atonement for him concerning his sin.

(I)‘If he is not able to bring a lamb, then he shall bring to the Lord, for his trespass which he has committed, two (J)turtledoves or two young pigeons: one as a sin offering and the other as a burnt offering. And he shall bring them to the priest, who shall offer that which is for the sin offering first, and (K)wring off its head from its neck, but shall not divide it [c]completely. Then he shall sprinkle some of the blood of the sin offering on the side of the altar, and the (L)rest of the blood shall be drained out at the base of the altar. It is a sin offering. 10 And he shall offer the second as a burnt offering according to the (M)prescribed manner. So (N)the priest shall make atonement on his behalf for his sin which he has committed, and it shall be forgiven him.

11 ‘But if he is (O)not able to bring two turtledoves or two young pigeons, then he who sinned shall bring for his offering one-tenth of an ephah of fine flour as a sin offering. (P)He shall put no oil on it, nor shall he put frankincense on it, for it is a sin offering. 12 Then he shall bring it to the priest, and the priest shall take his handful of it (Q)as a memorial portion, and burn it on the altar (R)according to the offerings made by fire to the Lord. It is a sin offering. 13 (S)The priest shall make atonement for him, [d]for his sin that he has committed in any of these matters; and it shall be forgiven him. (T)The rest shall be the priest’s as a grain offering.’ ”

Offerings with Restitution

14 Then the Lord spoke to Moses, saying: 15 (U)“If a person commits a trespass, and sins unintentionally in regard to the holy things of the Lord, then (V)he shall bring to the Lord as his trespass offering a ram without blemish from the flocks, with your valuation in shekels of silver according to (W)the shekel of the sanctuary, as a trespass offering. 16 And he shall make restitution for the harm that he has done in regard to the holy thing, (X)and shall add one-fifth to it and give it to the priest. (Y)So the priest shall make atonement for him with the ram of the trespass offering, and it shall be forgiven him.

17 “If a person sins, and commits any of these things which are forbidden to be done by the commandments of the Lord, (Z)though he does not know it, yet he is (AA)guilty and shall bear his [e]iniquity. 18 (AB)And he shall bring to the priest a ram without blemish from the flock, with your valuation, as a trespass offering. So the priest shall make atonement for him regarding his ignorance in which he erred and did not know it, and it shall be forgiven him. 19 It is a trespass offering; (AC)he has certainly trespassed against the Lord.”

Footnotes

  1. Leviticus 5:1 his iniquity
  2. Leviticus 5:4 vows
  3. Leviticus 5:8 Lit. apart
  4. Leviticus 5:13 concerning his sin
  5. Leviticus 5:17 punishment

Die Schuldopfer

Wenn eine Seele dadurch sündigt, daß sie etwas nicht anzeigt, wiewohl sie die Beschwörung vernommen hat und Zeuge ist, daß sie es entweder gesehen oder erfahren hat, so daß sie nun ihre Missetat trägt; oder wenn eine Seele irgend etwas Unreines anrührt, sei es das Aas eines unreinen Wildes oder das Aas eines unreinen Viehs oder das Aas eines unreinen Reptils, und es ist ihr verborgen gewesen, sie fühlt sich nun aber unrein und schuldig; oder wenn jemand menschliche Unreinheit anrührt, irgend etwas von alledem, womit man sich verunreinigen kann, und es ist ihm verborgen gewesen, er hat es aber nun erkannt und fühlt sich schuldig; oder wenn eine Seele leichtfertig mit ihren Lippen schwört, Gutes oder Böses tun zu wollen, irgend etwas von dem, was so ein Mensch leichtfertig schwören mag, und es war ihm verborgen, er erkennt es aber nun und fühlt sich einer dieser Sachen schuldig -

ist er nun wirklich in einem dieser Punkte schuldig, so bekenne er, woran er sich versündigt hat, und bringe dem Herrn als Schuldopfer für seine Sünde, die er begangen hat, ein Weibchen vom Kleinvieh, ein Lamm oder eine Ziege zum Sündopfer, und der Priester soll ihm [damit] Sühne erwirken wegen seiner Sünde.

Kann er aber nicht soviel zusammenbringen, daß es zu einem Schäflein langt, so bringe er dem Herrn zu seinem Schuldopfer, das er schuldig ist, zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, eine zum Schuldopfer, die andere zum Brandopfer. Er soll sie zum Priester bringen; dieser aber soll zuerst die zum Sündopfer bestimmte darbringen und ihr unterhalb des Genicks den Kopf abkneifen, ihn aber nicht abtrennen. Und vom Blut des Sündopfers sprenge er an die Wand des Altars, das übrige Blut aber soll an den Fuß des Altars ausgepreßt werden, weil es ein Sündopfer ist. 10 Aus der andern aber soll er ein Brandopfer machen, wie es verordnet ist. Also soll der Priester für ihn Sühne erwirken wegen seiner Sünde, die er begangen hat, so wird ihm vergeben werden.

11 Vermag er aber auch die zwei Turteltauben oder die zwei jungen Tauben nicht, so bringe er zu seinem Opfer, das er schuldig ist, ein Zehntel Epha Semmelmehl als Sündopfer. Er soll aber weder Öl daran tun, noch Weihrauch darauf legen, weil es ein Sündopfer ist. 12 Er soll es zum Priester bringen, und der Priester nehme eine Handvoll davon, soviel als zum Gedächtnis bestimmt ist, und verbrenne es auf dem Altar über dem Feuer des Herrn. Es ist ein Sündopfer. 13 Also soll ihm der Priester Sühne erwirken wegen seiner Sünde, die er begangen hat in einem jener Fälle, so wird ihm vergeben werden. Das Opfer aber soll dem Priester gehören wie das Speisopfer.

14 Und der Herr redete zu Mose und sprach:

15 Wenn sich eine Seele aus Versehen vergreift und versündigt an heiligen Dingen des Herrn[a], so soll sie dem Herrn ihr Schuldopfer bringen, nämlich einen tadellosen Widder von der Herde, nach deiner Schätzung im Wert von zwei Schekeln, nach dem Schekel des Heiligtums, zum Schuldopfer. 16 Den Schaden aber, den er dem Heiligtum zugefügt hat, soll er vergüten und einen Fünftel dazufügen und es dem Priester geben; der soll für ihn Sühne erwirken mit dem Widder des Schuldopfers, so wird ihm vergeben werden.

17 Und wenn eine Seele sündigt und irgend etwas von alledem tut, was der Herr verboten hat und man nicht tun soll, hat es aber nicht gewußt und fühlt sich nun schuldig und trägt ihre Missetat; 18 so soll der Betreffende dem Priester einen tadellosen Widder von seiner Herde nach deiner eigenen Schätzung zum Schuldopfer bringen, und der Priester soll ihm Sühne erwirken wegen seines Versehens, das er unwissentlich begangen hat; so wird ihm vergeben werden. 19 Es ist ein Schuldopfer, das er dem Herrn schuldig ist.

20 [b] Und der Herr redete zu Mose und sprach:

21 Wenn sich jemand dadurch versündigt und vergreift am Herrn, daß er seinem Volksgenossen etwas Anvertrautes oder Hinterlegtes ableugnet oder gewalttätigerweise raubt; 22 oder wenn er etwas Verlorenes gefunden hat und es ableugnet und schwört einen falschen Eid wegen irgend etwas von alledem, womit sich ein Mensch versündigen mag; 23 wenn er nun, nachdem er also gesündigt hat, sich schuldig fühlt, so soll er den Raub, den er genommen hat, oder das erpreßte Gut, das er sich gewalttätigerweise angeeignet hat, oder das anvertraute Gut, das ihm anvertraut worden, oder das Verlorene, das er gefunden hat, wiedergeben; 24 auch alles, worüber er einen falschen Eid geschworen hat, soll er nach seinem vollen Wert zurückerstatten und noch einen Fünftel dazulegen; und zwar soll er es dem geben, dem es gehört, an dem Tage, da er sein Schuldopfer entrichtet. 25 Sein Schuldopfer aber soll er dem Herrn bringen, einen tadellosen Widder von der Herde nach deiner Schätzung als Schuldopfer, zum Priester. 26 Und der Priester soll ihm Sühne erwirken vor dem Herrn, so wird ihm vergeben werden, was irgend er getan hat von alledem, womit man sich verschulden kann.

Footnotes

  1. 3 Mose 5:15 an den heiligen Dingen des Herrn, od. an den Dingen, die dem Herrn geheiligt sind (FES)
  2. 3 Mose 5:20 Englische Bibelausgaben beginnen hier das Kapitel 6, die Verse 5:20–26 sind dort 6:1–7

Wenn jemand also sündigen würde, daß er den Fluch aussprechen hört und Zeuge ist, weil er's gesehen oder erfahren hat, es aber nicht ansagt, der ist einer Missetat schuldig.

Oder wenn jemand etwas Unreines anrührt, es sei ein Aas eines unreinen Tieres oder Viehs oder Gewürms, und wüßte es nicht, der ist unrein und hat sich verschuldet.

Oder wenn er einen unreinen Menschen anrührt, in was für Unreinigkeit der Mensch unrein werden kann, und wüßte es nicht und wird's inne, der hat sich verschuldet.

Oder wenn jemand schwört, daß ihm aus dem Mund entfährt, Schaden oder Gutes zu tun (wie denn einem Menschen ein Schwur entfahren mag, ehe er's bedächte), und wird's inne, der hat sich an der einem verschuldet.

Wenn's nun geschieht, daß er sich an einem verschuldet und bekennt, daß er daran gesündigt hat,

so soll er für seine Schuld dieser seiner Sünde, die er getan hat, dem HERRN bringen von der Herde eine Schaf-oder Ziegenmutter zum Sündopfer, so soll ihm der Priester seine Sünden versöhnen.

Vermag er aber nicht ein Schaf, so bringe er dem HERRN für seine Schuld, die er getan hat, zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, die erste zum Sündopfer, die andere zum Brandopfer,

und bringe sie dem Priester. Der soll die erste zum Sündopfer machen, und ihr den Kopf abkneipen hinter dem Genick, und nicht abbrechen;

und sprenge mit dem Blut des Sündopfers an die Seite des Altars, und lasse das übrige Blut ausbluten an des Altars Boden. Das ist das Sündopfer,

10 Die andere aber soll er zum Brandopfer machen, so wie es recht ist. Und soll also der Priester ihm seine Sünde versöhnen, die er getan hat, so wird's ihm vergeben.

11 Vermag er aber nicht zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, so bringe er für seine Sünde als ein Opfer ein zehntel Epha Semmelmehl zum Sündopfer. Er soll aber kein Öl darauf legen noch Weihrauch darauf tun; denn es ist ein Sündopfer.

12 Und soll's zum Priester bringen. Der Priester aber soll eine Handvoll davon nehmen zum Gedächtnis und anzünden auf dem Altar zum Feuer dem HERRN. Das ist ein Sündopfer.

13 Und der Priester soll also seine Sünde, die er getan hat, ihm versöhnen, so wird's ihm vergeben. Und es soll dem Priester gehören wie ein Speisopfer.

14 Und der HERR redete mit Mose und sprach:

15 Wenn sich jemand vergreift, daß er es versieht und sich versündigt an dem, das dem HERRN geweiht ist, soll er ein Schuldopfer dem HERRN bringen, einen Widder ohne Fehl von der Herde, der zwei Silberlinge wert sei nach dem Lot des Heiligtums, zum Schuldopfer.

16 Dazu was er gesündigt hat an dem Geweihten, soll er wiedergeben und den fünften Teil darüber geben, und soll's dem Priester geben; der soll ihn versöhnen mit dem Widder des Schuldopfers, so wird's ihm vergeben.

17 Wenn jemand sündigt und tut wider irgend ein Gebot des HERRN, was er nicht tun sollte, und hat's nicht gewußt, der hat sich verschuldet und ist einer Missetat schuldig

18 und soll bringen einen Widder von der Herde ohne Fehl, der eines Schuldopfers wert ist, zum Priester; der soll ihm versöhnen, was er versehen hat und wußte es nicht, so wird's ihm vergeben.

19 Das ist das Schuldopfer; verschuldet hat er sich an dem HERRN.