Johannes 2
Schlachter 2000
Die Hochzeit von Kana
2 Und am dritten Tag war eine Hochzeit in Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war dort.
2 Aber auch Jesus wurde samt seinen Jüngern zur Hochzeit eingeladen.
3 Und als es an Wein mangelte, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein!
4 Jesus spricht zu ihr: Frau, was habe ich mit dir zu tun?[a] Meine Stunde ist noch nicht gekommen!
5 Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!
6 Es waren aber dort sechs steinerne Wasserkrüge, nach der Reinigungssitte der Juden, von denen jeder zwei oder drei Eimer[b] fasste.
7 Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenhin.
8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister! Und sie brachten es hin.
9 Als aber der Speisemeister das Wasser, das zu Wein geworden war, gekostet hatte (und er wusste nicht, woher es war; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wussten es), da rief der Speisemeister den Bräutigam
10 und sprach zu ihm: Jedermann setzt zuerst den guten Wein vor, und dann, wenn sie trunken geworden sind, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt behalten!
11 Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus in Kana in Galiläa und ließ seine Herrlichkeit offenbar werden, und seine Jünger glaubten an ihn.
12 Danach zog er hinab nach Kapernaum, er und seine Mutter und seine Brüder und seine Jünger, und sie blieben wenige Tage dort.
Die erste Tempelreinigung
13 Und das Passah der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem.
14 Und er fand im Tempel die Verkäufer von Rindern und Schafen und Tauben und die Wechsler, die dasaßen.
15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, samt den Schafen und Rindern, und den Wechslern verschüttete er das Geld und stieß die Tische um;
16 und zu den Taubenverkäufern sprach er: Schafft das weg von hier! Macht nicht das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus!
17 Seine Jünger dachten aber daran, dass geschrieben steht: »Der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt«.[c]
18 Da antworteten die Juden und sprachen zu ihm: Was für ein Zeichen zeigst du uns, dass du dies tun darfst?[d]
19 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten!
20 Da sprachen die Juden: In 46 Jahren ist dieser Tempel erbaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?
21 Er aber redete von dem Tempel seines Leibes.
22 Als er nun aus den Toten auferstanden war, dachten seine Jünger daran, dass er ihnen dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.
23 Als er aber am Passahfest in Jerusalem war, glaubten viele an seinen Namen, weil sie seine Zeichen sahen, die er tat.
24 Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil er alle kannte,
25 und weil er es nicht nötig hatte, dass jemand von dem Menschen Zeugnis gab; denn er wusste selbst, was im Menschen war.
Footnotes
- (2,4) Andere Übersetzung: Was willst du von mir? w. Was ist zwischen mir und dir?
- (2,6) gr. metretes, ein Flüssigkeitsmaß von ca. 39 Litern.
- (2,17) Ps 69,10.
- (2,18) Die Juden wollten von dem Herrn ein göttliches Zeichen als Bestätigung für seine Autorität als Messias sehen (vgl. Mt 16,1-4; 1Kor 1,22).
John 2
GOD’S WORD Translation
Jesus Changes Water into Wine
2 Three days later a wedding took place in the city of Cana in Galilee. Jesus’ mother was there. 2 Jesus and his disciples had been invited too.
3 When the wine was gone, Jesus’ mother said to him, “They’re out of wine.”
4 Jesus said to her, “Why did you come to me? My time has not yet come.”
5 His mother told the servers, “Do whatever he tells you.”
6 Six stone water jars were there. They were used for Jewish purification rituals. Each jar held 18 to 27 gallons.
7 Jesus told the servers, “Fill the jars with water.” The servers filled the jars to the brim. 8 Jesus said to them, “Pour some, and take it to the person in charge.” The servers did as they were told.
9 The person in charge tasted the water that had become wine. He didn’t know where it had come from, although the servers who had poured the water knew. The person in charge called the groom 10 and said to him, “Everyone serves the best wine first. When people are drunk, the host serves cheap wine. But you have saved the best wine for now.”
11 Cana in Galilee was the place where Jesus began to perform miracles. He made his glory public there, and his disciples believed in him.
12 After this, Jesus, his mother, brothers, and disciples went to the city of Capernaum and stayed there for a few days.
Jesus Throws Merchants and Moneychangers out of the Temple Courtyard
13 The Jewish Passover was near, so Jesus went to Jerusalem. 14 He found those who were selling cattle, sheep, and pigeons in the temple courtyard. He also found moneychangers sitting there. 15 He made a whip from small ropes and threw everyone with their sheep and cattle out of the temple courtyard. He dumped the moneychangers’ coins and knocked over their tables.
16 He told those who sold pigeons, “Pick up this stuff, and get it out of here! Stop making my Father’s house a marketplace!”
17 His disciples remembered that Scripture said, “Devotion for your house will consume me.”
18 The Jews reacted by asking Jesus, “What miracle can you show us to justify what you’re doing?”
19 Jesus replied, “Tear down this temple, and I’ll rebuild it in three days.”
20 The Jews said, “It took forty-six years to build this temple. Do you really think you’re going to rebuild it in three days?”
21 But the temple Jesus spoke about was his own body. 22 After he came back to life, his disciples remembered that he had said this. So they believed the Scripture and this statement that Jesus had made.
23 While Jesus was in Jerusalem at the Passover festival, many people believed in him because they saw the miracles that he performed. 24 Jesus, however, was wary of these believers. He understood people 25 and didn’t need anyone to tell him about human nature. He knew what people were really like.
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