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Maria salbt die Füße Jesu

12 Sechs Tage vor dem Passah kam Jesus dann nach Bethanien, wo Lazarus war, der tot gewesen war und den er aus den Toten auferweckt hatte.

Sie machten ihm nun dort ein Gastmahl, und Martha diente. Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm zu Tisch saßen.[a]

Da nahm Maria ein Pfund echten, köstlichen Nardensalböls, salbte Jesus die Füße und trocknete seine Füße mit ihren Haaren; das Haus aber wurde erfüllt vom Geruch des Salböls.

Da spricht Judas, Simons Sohn, der Ischariot, einer seiner Jünger, der ihn danach verriet:

Warum hat man dieses Salböl nicht für 300 Denare verkauft und es den Armen gegeben?

Das sagte er aber nicht, weil er sich um die Armen kümmerte, sondern weil er ein Dieb war und den Beutel hatte und trug, was eingelegt wurde.

Da sprach Jesus: Lass sie! Dies hat sie für den Tag meines Begräbnisses aufbewahrt.

Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.

Es erfuhr nun eine große Menge der Juden, dass er dort war; und sie kamen nicht allein um Jesu willen, sondern auch um Lazarus zu sehen, den er aus den Toten auferweckt hatte.

10 Da beschlossen die obersten Priester, auch Lazarus zu töten,

11 denn seinetwegen gingen viele Juden hin und glaubten an Jesus.

Der Einzug des Messias Jesus in Jerusalem

12 Am folgenden Tag, als viele Leute, die zum Fest erschienen waren, hörten, dass Jesus nach Jerusalem komme,

13 da nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus, ihm entgegen, und riefen: Hosianna! Gepriesen sei der, welcher kommt im Namen des Herrn, der König von Israel![b]

14 Jesus aber hatte einen jungen Esel gefunden und setzte sich darauf, wie geschrieben steht:

15 »Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe, dein König kommt, sitzend auf dem Füllen einer Eselin«[c].

16 Dies verstanden aber seine Jünger anfangs nicht, doch als Jesus verherrlicht war, da erinnerten sie sich, dass dies von ihm geschrieben stand und dass sie ihm dies getan hatten.

17 Die Menge nun, die bei ihm war, als er Lazarus aus dem Grab gerufen und ihn aus den Toten auferweckt hatte, legte Zeugnis ab.

18 Darum ging ihm auch die Volksmenge entgegen, weil sie gehört hatte, dass er dieses Zeichen getan hatte.

19 Da sprachen die Pharisäer zueinander: Ihr seht, dass ihr nichts ausrichtet. Siehe, alle Welt läuft ihm nach!

20 Es waren aber etliche Griechen unter denen, die hinaufkamen, um während des Festes anzubeten.

21 Diese gingen zu Philippus, der aus Bethsaida in Galiläa war, baten ihn und sprachen: Herr, wir möchten gerne Jesus sehen!

22 Philippus kommt und sagt es dem Andreas, und Andreas und Philippus sagen es wiederum Jesus.

Der Messias kündigt seinen Opfertod und seine Verherrlichung an

23 Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Stunde ist gekommen, dass der Sohn des Menschen verherrlicht werde!

24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, so bleibt es allein; wenn es aber stirbt, so bringt es viel Frucht.

25 Wer sein Leben[d] liebt, der wird es verlieren; wer aber sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren.

26 Wenn jemand mir dienen will, so folge er mir nach; und wo ich bin, da soll auch mein Diener sein; und wenn jemand mir dient, so wird ihn [mein] Vater ehren.

27 Jetzt ist meine Seele erschüttert. Und was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde! Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen.

28 Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verherrlicht und will ihn wiederum verherrlichen!

29 Die Menge nun, die dabeistand und dies hörte, sagte, es habe gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat mit ihm geredet!

30 Jesus antwortete und sprach: Nicht um meinetwillen ist diese Stimme geschehen, sondern um euretwillen.

31 Jetzt ergeht ein Gericht über diese Welt. Nun wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden;

32 und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.

33 Das sagte er aber, um anzudeuten, durch welchen Tod er sterben würde.

34 Die Menge antwortete ihm: Wir haben aus dem Gesetz gehört, dass der Christus in Ewigkeit bleibt; wie sagst du denn, der Sohn des Menschen müsse erhöht werden? Wer ist dieser Sohn des Menschen?

35 Da sprach Jesus zu ihnen: Noch eine kleine Zeit ist das Licht bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht noch habt, damit euch die Finsternis nicht überfällt! Denn wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht.

36 Solange ihr das Licht habt, glaubt an das Licht, damit ihr Kinder des Lichtes werdet! Dies redete Jesus und ging hinweg und verbarg sich vor ihnen.

Das Volk verharrt im Unglauben

37 Obwohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn;

38 damit das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, das er gesprochen hat: »Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm des Herrn geoffenbart worden?«[e]

39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesprochen:

40 »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verhärtet, damit sie nicht mit den Augen sehen, noch mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile«.[f]

41 Dies sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete.

42 Doch glaubten sogar von den Obersten viele an ihn, aber wegen der Pharisäer bekannten sie es nicht, damit sie nicht aus der Synagoge ausgeschlossen würden.

43 Denn die Ehre der Menschen war ihnen lieber als die Ehre Gottes.[g]

44 Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat.

45 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.

46 Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.

47 Und wenn jemand meine Worte hört und nicht glaubt, so richte ich ihn nicht; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern damit ich die Welt rette.

48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag.

49 Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll.

50 Und ich weiß, dass sein Gebot ewiges Leben ist. Darum, was ich rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat.

Footnotes

  1. (12,2) eig. lagen. Die Gäste lagen nach der damaligen Sitte mit halb aufgerichtetem Oberkörper, auf Kissen gestützt, um einen halbhohen Tisch.
  2. (12,13) vgl. Ps 118,25-26.
  3. (12,15) Sach 9,9.
  4. (12,25) od. seine Seele; gemeint ist das seelische Eigenleben.
  5. (12,38) Jes 53,1.
  6. (12,40) Jes 6,10.
  7. (12,43) od. Die Ehre bei den Menschen war ihnen lieber als die Ehre bei Gott.

Die Salbung Jesu in Betanien

12 Sechs Tage vor dem Passafest kam Jesus wieder nach Betanien, wo Lazarus wohnte, den er von den Toten auferweckt hatte. Dort wurde nun Jesus zu Ehren ein Festessen gegeben. Martha bediente, und Lazarus war unter denen, die mit Jesus an dem Essen teilnahmen.

Maria brachte einen halben Liter[a] echtes, kostbares Nardenöl, salbte Jesus damit die Füße und trocknete sie dann mit ihrem Haar. Der Duft des Öls erfüllte das ganze Haus. ´Empört` sagte Judas Iskariot, der Jünger, der Jesus später verriet: »Warum hat man dieses Öl nicht verkauft? Man hätte dreihundert Denare dafür bekommen und das Geld den Armen geben können!« Er sagte das nicht etwa, weil ihm die Armen am Herzen lagen, sondern weil er ein Dieb war. Er verwaltete die gemeinsame Kasse und entwendete immer wieder etwas von dem, was hineingelegt wurde. »Lass sie!«, erwiderte Jesus. »Dadurch, dass sie dieses Öl aufbewahrt hat, konnte sie mich im Hinblick auf den Tag meines Begräbnisses salben.[b] Arme, um die ihr euch kümmern könnt, wird es immer geben. Mich aber habt ihr nicht mehr lange bei euch.[c]«

Als unter der jüdischen Bevölkerung bekannt wurde, dass Jesus in Betanien war, strömten die Leute in Scharen dorthin. Sie kamen nicht nur wegen Jesus, sondern auch, weil sie Lazarus sehen wollten, den Mann, den Jesus von den Toten auferweckt hatte. 10 Da beschlossen die führenden Priester, auch Lazarus zu töten, 11 weil seinetwegen so viele Juden ´nach Betanien` gingen[d] und daraufhin an Jesus glaubten.

Der Einzug in Jerusalem

12 Am nächsten Tag hörten die Menschen, die in großer Zahl zum Passafest gekommen waren, dass Jesus auf dem Weg nach Jerusalem war. 13 Mit Palmzweigen in der Hand zogen sie zur Stadt hinaus, um ihn zu empfangen.

»Gepriesen sei Gott!«[e], riefen sie.
»›Gesegnet sei er, der im Namen des Herrn kommt‹[f],
der König von Israel!«

14 Jesus ritt auf einem jungen Esel[g], den er hatte bekommen können[h]. In der Schrift heißt es:

15 »Du brauchst dich nicht zu fürchten, Volk von Zion[i]!
Dein König kommt, er reitet auf einem Eselsfohlen.«[j]

16 Dieses Wort erfüllte sich damals, doch das verstanden die Jünger zunächst noch nicht. Später allerdings, als Jesus in seiner Herrlichkeit offenbart war, erinnerten sie sich daran, dass man ihn genauso empfangen hatte, wie es in der Schrift vorausgesagt war[k].

17 Die Menschen, die in großer Zahl dabei gewesen waren, als Jesus Lazarus aus dem Grab gerufen und ihn von den Toten auferweckt hatte, hatten überall davon erzählt[l]. 18 Das war der Grund, weshalb ihm jetzt so viele Leute entgegenzogen. Sie hatten von dem Wunder gehört, das er getan hatte. 19 Da sagten die Pharisäer zueinander: »Ihr seht doch, dass wir[m] so nicht weiterkommen. Alle Welt läuft ihm nach!«

Menschen nichtjüdischer Herkunft wollen Jesus sehen

20 Unter denen, die zum Fest nach Jerusalem hinaufgezogen waren, um anzubeten, befanden sich auch einige Leute nichtjüdischer Herkunft[n]. 21 Sie wandten sich an Philippus, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und baten ihn: »Herr, wir möchten gern Jesus kennen lernen[o] 22 Philippus ging zu Andreas und teilte ihm das mit, worauf Andreas und Philippus zusammen zu Jesus gingen, um es ihm zu sagen.

23 Jesus gab ihnen zur Antwort: »Die Zeit ist gekommen, wo der Menschensohn in seiner Herrlichkeit offenbart wird. 24 Ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es ein einzelnes Korn[p]. Wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht. 25 Wem sein eigenes Leben über alles geht[q], der verliert es. Wer aber in dieser Welt sein Leben loslässt[r], der wird es für das ewige Leben in Sicherheit bringen. 26 Wenn jemand mir dienen will, muss er mir nachfolgen. Und da, wo ich bin, wird auch mein Diener sein. Wer mir dient, den wird der Vater ehren.«

Jesus kündigt seinen Tod an

27 »Mein Herz ist jetzt voll Angst und Unruhe. Soll ich sagen: Vater, rette mich vor dem, was auf mich zukommt? Nein, denn jetzt ist die Zeit da; jetzt geschieht das, wofür ich gekommen bin.[s] 28 Vater, offenbare die Herrlichkeit deines Namens!« Da sprach eine Stimme aus dem Himmel: »Ich habe es getan und werde es auch jetzt wieder tun.[t]«

29 Viele Menschen standen dabei und hörten die Stimme. Sie sagten: »Es hat gedonnert.« Einige meinten: »Ein Engel hat zu ihm gesprochen.« 30 Da sagte Jesus: »Nicht meinetwegen hat diese Stimme gesprochen, sondern euretwegen. 31 Jetzt ist für diese Welt ´die Stunde` des Gerichts gekommen; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden. 32 Ich aber werde über die Erde erhöht werden und werde dann alle[u] zu mir ziehen.« 33 Jesus deutete damit an, auf welche Weise er sterben würde.

34 Die Leute hielten ihm entgegen: »Das Gesetz lehrt uns[v], dass der Messias[w] ewig bleiben wird.[x] Wie kannst du da behaupten, der Menschensohn müsse erhöht werden? Wer ist überhaupt dieser Menschensohn?«

35 Jesus erwiderte: »Das Licht ist nur noch kurze Zeit unter euch. Geht euren Weg im Licht, solange ihr das Licht habt, damit die Finsternis euch nicht überfällt. Wer in der Finsternis unterwegs ist, weiß nicht, wohin sein Weg ihn führt. 36 Glaubt an das Licht, solange ihr das Licht habt, damit ihr zu Menschen[y] des Lichts werdet.«

Nachdem Jesus so zu ihnen gesprochen hatte, zog er sich zurück und hielt sich von da an vor ihnen verborgen.

Rückblick auf Jesu öffentliches Wirken: Der Unglaube des jüdischen Volkes

37 Trotz all der Wunder, durch die Jesus unter ihnen seine Macht bewiesen hatte[z], glaubten sie nicht an ihn. 38 Denn es sollte sich erfüllen, was der Prophet Jesaja vorausgesagt hatte:

»Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt?
Und wem konnte sich der Herr
mit seinem mächtigen Handeln offenbaren?[aa]«

39 An einer anderen Stelle nennt Jesaja den Grund, warum sie nicht glauben konnten[ab]:

40 »Der Herr[ac] hat ihre Augen blind gemacht
und ihre Herzen verschlossen.
›Daher kommt es‹, ´sagt der Herr,`
›dass sie mit ihren Augen nicht sehen
und mit ihrem Herzen nichts verstehen
und dass sie nicht umkehren[ad],
sodass ich sie heilen könnte.‹«[ae]

41 Jesaja sagte das, weil[af] er die Herrlichkeit Jesu gesehen hatte; auf ihn bezogen sich seine Worte.

42 Es gab allerdings sogar unter den führenden Männern viele, die an Jesus glaubten. Aber wegen der Pharisäer bekannten sie sich nicht offen zu ihm; sie mussten befürchten, aus der Synagoge ausgeschlossen zu werden. 43 Es war ihnen wichtiger, ihr Ansehen bei den Menschen nicht zu verlieren, als bei Gott Anerkennung zu finden.[ag]

44 Jesus aber rief mit lauter Stimme: »Wer an mich glaubt, der glaubt nicht nur an mich, sondern auch an den, der mich gesandt hat. 45 Und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat. 46 Ich bin als das Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, ´das Licht hat und` nicht in der Finsternis bleibt. 47 Wenn jemand hört, was ich sage, und sich nicht daran hält, dann bin nicht ich es, der ihn verurteilt. Denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu verurteilen, sondern um die Welt zu retten. 48 Wer mich ablehnt und das, was ich sage, nicht annimmt, der hat seinen Richter damit schon gefunden: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn an jenem letzten Tag verurteilen. 49 Denn ich habe nicht aus mir selbst heraus geredet; der Vater, der mich gesandt hat, hat mir aufgetragen, was ich reden und verkünden soll. 50 Und ich weiß: Bei seinem Auftrag geht es um[ah] das ewige Leben. Was ich darum verkünde, verkünde ich so, wie der Vater es mir gesagt hat.«

Footnotes

  1. Johannes 12:3 W eine Litra (etwa 330 Gramm).
  2. Johannes 12:7 Jesus erwiderte: »Lass sie es (was vom Öl übrig geblieben ist?) für den Tag meines Begräbnisses aufbewahren. W Jesus erwiderte nun: »Lass sie, denn sie soll es für den Tag meines Begräbnisses aufbewahren / aufbewahrt haben.
  3. Johannes 12:8 W Denn die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer. AL(2) ohne Vers 8.
  4. Johannes 12:11 Od so viele Juden sich ´von ihnen` abwandten. Od so viele Juden ´zu Jesus` übergingen.
  5. Johannes 12:13 W »Hosanna!« Hebräischer Ausdruck mit der Bedeutung Hilf doch! (z. B. Psalm 118,25), der zu einem Ausruf des Lobpreises wurde.
  6. Johannes 12:13 Psalm 118,26.
  7. Johannes 12:14 Od auf einem Esel.
  8. Johannes 12:14 W den er gefunden hatte.
  9. Johannes 12:15 W zu fürchten, Tochter Zion.
  10. Johannes 12:15 Sacharja 9,9.
  11. Johannes 12:16 Od dass das alles genau so über ihn in der Schrift stand und dass man ihn entsprechend empfangen hatte.
  12. Johannes 12:17 Od auferweckt hatte, erzählten jetzt davon. AL(1) Die Menge, die bei Jesus war, bezeugte, dass er Lazarus aus dem Grab gerufen und ihn von den Toten auferweckt hatte.
  13. Johannes 12:19 W ihr.
  14. Johannes 12:20 W einige Griechen.
  15. Johannes 12:21 W Jesus sehen.
  16. Johannes 12:24 W bleibt es allein.
  17. Johannes 12:25 W Wer sein Leben lieb hat.
  18. Johannes 12:25 W sein Leben hasst.
  19. Johannes 12:27 W »Jetzt ist meine Seele erschüttert. Und was soll ich sagen? Vater, rette mich aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen.
  20. Johannes 12:28 W Ich habe die Herrlichkeit offenbart und werde wieder die Herrlichkeit offenbaren.
  21. Johannes 12:32 AL(1) alles.
  22. Johannes 12:34 W Wir haben aus dem Gesetz gehört.
  23. Johannes 12:34 Od Christus.
  24. Johannes 12:34 Vergleiche z. B. Psalm 89,37; 110,4; Jesaja 9,6; Ezechiel 37,25; Daniel 7,14.
  25. Johannes 12:36 W zu Söhnen/Kindern.
  26. Johannes 12:37 W Obwohl er aber so viele (aü so große) Zeichen unter ihnen getan hatte.
  27. Johannes 12:38 W Und wem wurde der Arm des Herrn offenbart? Jesaja 53,1.
  28. Johannes 12:39 Aus diesem Grund konnten sie nicht an ihn glauben. Denn an einer anderen Stelle sagt Jesaja.
  29. Johannes 12:40 W Er.
  30. Johannes 12:40 Od verschlossen. ›Denn sie sollen‹, ´sagt der Herr,` ›mit ihren Augen nicht sehen … und sollen nicht umkehren.
  31. Johannes 12:40 Jesaja 6,10 (nach der Septuaginta).
  32. Johannes 12:41 AL(2) als.
  33. Johannes 12:43 W Denn sie liebten die Ehre (vonseiten) der Menschen mehr als die Ehre (vonseiten) Gottes.
  34. Johannes 12:50 W Sein Auftrag/Gebot ist.

香膏抹脚

12 逾越节前六天,耶稣来到伯大尼,就是祂叫拉撒路从死里复活的村子。 村里有人为耶稣预备了晚饭,拉撒路也与耶稣同席,玛大在旁边伺候。 玛丽亚拿出一瓶[a]珍贵的纯哪哒香膏来抹耶稣的脚,又用自己的头发去擦,屋里顿时充满了香气。

有一个门徒,就是将要出卖耶稣的加略人犹大说: “为什么不把香膏卖三百个银币[b]去周济穷人呢?” 他这样说不是因为他真的关心穷人,其实他是个贼,常常借管钱的机会中饱私囊。

耶稣说:“由她吧!她这是为我安葬作预备。 因为你们身边总会有穷人,可是你们身边不会总有我。”

有许多犹太人知道耶稣在那里,就来看祂,不单是为了看耶稣,也想看看从死里复活的拉撒路。 10 于是,祭司长计划连拉撒路也杀掉, 11 因为有许多犹太人因为拉撒路的缘故离开他们,去信了耶稣。

光荣进圣城

12 第二天,很多上来过节的人听见耶稣快到耶路撒冷了, 13 就拿着棕树枝出去迎接祂,并且高声欢呼:

“和散那[c]
奉主名来的以色列王当受称颂!”

14 那时,耶稣找到一头驴驹,就骑上它,正如圣经记载:

15 “锡安的居民啊,不要害怕!
你的君王骑着驴驹来了。”

16 起初门徒不明白这些事,后来耶稣得了荣耀,他们才想起圣经上这些有关耶稣的记载果然在祂身上应验了。 17 那些亲眼看见耶稣叫拉撒路复活、走出坟墓的人不断传扬这件事。 18 许多听过耶稣行这神迹的人都去迎接祂。 19 法利赛人彼此议论说:“我们真是枉费心思!你看,整个世界都跟着祂跑了。”

耶稣预言自己的死

20 有几个希腊人也上耶路撒冷过节。 21 他们找到了加利利的伯赛大人腓力,请求说:“先生,我们想见见耶稣。” 22 腓力把这件事告诉安得烈,二人去转告耶稣。

23 耶稣说:“人子得荣耀的时候到了。 24 我实实在在地告诉你们,一粒麦子如果不落在地里死了,仍是一粒,如果死了,就会结出许多麦粒来。 25 爱惜自己生命的,必会失掉生命;憎恶自己今世生命的,才能保住生命,直到永生。 26 谁要事奉我,就要跟从我。我在哪里,事奉我的人也要在哪里。我父必尊重事奉我的人。

27 “我现在心里忧伤,说什么才好呢?求父救我离开这个时刻吗?然而,我原是为这个时刻来的。 28 父啊!愿你使自己的名得荣耀!”

当时天上有声音说:“我已使自己的名得了荣耀,并且还要得荣耀。”

29 站在那里的人群中有人听见就说:“打雷了!”也有人说:“是天使在跟祂说话。”

30 耶稣说:“这声音不是为我发出的,是为你们发出的。 31 现在是这世界受审判的时候,世界的王[d]要被赶出去了。 32 至于我,当我从地上被举起来时,必吸引万人归向我。” 33 耶稣这句话指的是祂会怎样死。

34 众人问:“我们从律法书上知道,基督是永远长存的,你怎么说‘人子要被举起来’呢?这人子是谁呢?”

35 耶稣对他们说:“光在你们中间照耀的时候不多了,你们要趁着有光的时候走路,免得黑暗来临后,走在黑暗里的人不知道要往哪里去。 36 所以你们当趁着有光的时候信从光,好成为光明的儿女。”

耶稣说完后,便离开他们,隐藏起来。

犹太人不信祂

37 耶稣虽然在他们面前行了许多神迹,他们还是不信祂。 38 这是要应验以赛亚先知的话:

“主啊,谁相信我们所传的呢?主的能力[e]向谁显现呢?”
39 接着,以赛亚又说出他们不能信的缘故:
40 “主使他们眼瞎、心硬,
免得他们眼睛看见,
心里明白,回心转意,
就得到我的医治。”

41 以赛亚看见了祂的荣耀,所以才这样说。 42 虽然这样,仍有很多犹太的官员信了耶稣,只是在法利赛人面前不敢公开承认,因为害怕会被赶出会堂。 43 因为他们爱从世人而来的荣耀,胜过爱从上帝而来的荣耀。

耶稣的道要审判人

44 耶稣高声说:“信我的,其实不只是信我,而是信差我来的那位。 45 人看见了我,就是看见了差我来的那位。 46 我来是要作世界的光,好叫信我的人脱离黑暗。 47 听了我的话却不遵守的人,我不审判他,因为我来不是要审判世人,而是要拯救世人。 48 弃绝我、不接受我话的人将受到审判,我讲过的道在末日要审判他, 49 因为我不是凭自己讲的,我说什么、讲什么都是差我来的父吩咐的。 50 我知道祂的命令能带来永生。所以祂怎么告诉我,我就怎么说。”

Footnotes

  1. 12:3 一瓶”希腊文是“一罗马磅”,约325克。
  2. 12:5 三百个银币”相当于当时一个人一年的工钱。
  3. 12:13 和散那”原意是“拯救我们”,此处有“赞美”的意思。
  4. 12:31 世界的王”指“魔鬼,又名撒旦”,参见路加福音10:18歌罗西书2:15约翰一书3:8
  5. 12:38 主的能力”希腊文是“主的臂膀”,参见以赛亚书53:1