Johannes 12
Schlachter 1951
Ankunft in Bethanien. Maria salbt Jesu Füße
12 Sechs Tage vor dem Passah kam Jesus nach Bethanien, wo Lazarus war, welchen Jesus von den Toten auferweckt hatte. 2 Sie machten ihm nun dort ein Gastmahl, und Martha diente. Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm zu Tische saßen. 3 Da nahm Maria ein Pfund echter, köstlicher Nardensalbe, salbte Jesus die Füße und trocknete ihm die Füße mit ihren Haaren; das Haus aber wurde erfüllt vom Geruch der Salbe.
4 Da spricht Judas, Simons Sohn, der Ischariot, einer seiner Jünger, der ihn hernach verriet: 5 Warum hat man diese Salbe nicht für dreihundert Denare verkauft und es den Armen gegeben? 6 Das sagte er aber nicht, weil er sich um die Armen kümmerte, sondern weil er ein Dieb war und den Beutel hatte und trug, was eingelegt wurde.
7 Da sprach Jesus: Laß sie! Solches hat sie für den Tag meines Begräbnisses aufbewahrt. 8 Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch; mich aber habt ihr nicht allezeit.
9 Es erfuhr nun eine große Menge der Juden, daß er dort sei; und sie kamen nicht allein um Jesu willen, sondern auch um Lazarus zu sehen, den er von den Toten auferweckt hatte. 10 Da beschlossen die Hohenpriester, auch Lazarus zu töten, 11 denn seinetwegen gingen viele Juden hin und glaubten an Jesus.
Jesu Einzug in Jerusalem
12 Als am folgenden Tage die vielen Leute, welche zum Fest erschienen waren, hörten, daß Jesus nach Jerusalem komme, 13 nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus, ihm entgegen, und riefen: Hosianna! Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König von Israel! 14 Jesus aber fand einen jungen Esel und setzte sich darauf, wie geschrieben steht:
15 „Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe, dein König kommt, sitzend auf dem Füllen einer Eselin!“
16 Solches aber verstanden seine Jünger anfangs nicht, sondern als Jesus verherrlicht war, wurden sie dessen eingedenk, daß solches von ihm geschrieben stehe und daß sie ihm solches getan hatten.
17 Die Menge nun, die bei ihm war, bezeugte, daß er Lazarus aus dem Grabe gerufen und ihn von den Toten auferweckt habe. 18 Darum ging ihm auch das Volk entgegen, weil sie hörten, daß er dieses Zeichen getan habe. 19 Da sprachen die Pharisäer zueinander: Ihr seht, daß ihr nichts ausrichtet. Siehe, alle Welt läuft ihm nach!
Einige Griechen möchten Jesus sehen
20 Es waren aber etliche Griechen unter denen, die hinaufkamen, um am Fest anzubeten. 21 Diese gingen zu Philippus, der aus Bethsaida in Galiläa war, baten ihn und sprachen: Herr, wir möchten Jesus gern sehen! 22 Philippus kommt und sagt es dem Andreas, Andreas und Philippus aber sagen es Jesus.
Leidensankündigung Jesu. Das Weizenkorn
23 Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Stunde ist gekommen, daß des Menschen Sohn verherrlicht werde! 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, so bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, so bringt es viele Frucht. 25 Wer seine Seele[a] liebt, der wird sie verlieren; wer aber seine Seeled in dieser Welt haßt, wird sie zum ewigen Leben bewahren. 26 Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll auch mein Diener sein; und wer mir dient, den wird mein Vater ehren.
27 Jetzt ist meine Seele erschüttert[b]. Und was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde? Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen. 28 Vater, verherrliche deinen Namen!
Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verherrlicht und will ihn wiederum verherrlichen!
29 Das Volk nun, das dabeistand und solches hörte, sagte, es habe gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat mit ihm geredet.
30 Jesus antwortete und sprach: Nicht um meinetwillen ist diese Stimme erschollen, sondern um euretwillen. 31 Jetzt ergeht ein Gericht über diese Welt! Nun wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden; 32 und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. 33 Das sagte er aber, um anzudeuten, welches Todes er sterben würde.
34 Das Volk antwortete ihm: Wir haben aus dem Gesetze gehört, daß Christus in Ewigkeit bleibt; wie sagst du denn, des Menschen Sohn müsse erhöht werden? Wer ist dieser Menschensohn?
35 Da sprach Jesus zu ihnen: Noch eine kleine Zeit ist das Licht bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht noch habt, damit euch die Finsternis nicht überfalle! Wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht. 36 Solange ihr das Licht habt, glaubet an das Licht, damit ihr Kinder des Lichtes werdet! Solches redete Jesus und ging hinweg und verbarg sich vor ihnen. (Änderung Verseinteilung)
Die Juden beharren im Unglauben
37 Wiewohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn; 38 auf daß das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, welches er gesprochen hat: „Herr,
Wer hat denn geglaubt, was wir gehört haben, und wem wurde der Arm des Herrn geoffenbart?“
39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja spricht wiederum:
40 „Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verhärtet, daß sie mit den Augen nicht sehen, noch mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile.“
41 Solches sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete.
42 Doch glaubten sogar von den Obersten viele an ihn, aber wegen der Pharisäer bekannten sie es nicht, damit sie nicht von der Synagoge ausgestoßen würden. 43 Denn die Ehre der Menschen war ihnen lieber als die Ehre Gottes.
44 Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. 45 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat. 46 Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit niemand, der an mich glaubt, in der Finsternis bleibe.
47 Und wenn jemand meine Worte hört und nicht hält, so richte ich ihn nicht; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern damit ich die Welt rette. 48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tage. 49 Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. 50 Und ich weiß, daß sein Gebot ewiges Leben ist. Darum, was ich rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat.
Footnotes
- Johannes 12:25 seine Seele, o. sein Leben
- Johannes 12:27 erschüttert, o. beunruhigt, + Ps 6:4
Johannes 12
Hoffnung für Alle
Ein Vermögen für Jesus (Matthäus 26,6‒13; Markus 14,3‒9)
12 Sechs Tage vor Beginn des Passahfestes kam Jesus wieder nach Betanien, wo er Lazarus von den Toten auferweckt hatte. 2 Jesus zu Ehren hatte man dort ein Festmahl vorbereitet. Marta half beim Bedienen, während Lazarus unter den Gästen war, die mit Jesus aßen. 3 Da nahm Maria ein Fläschchen mit reinem, kostbarem Nardenöl[a], goss es über die Füße von Jesus und trocknete sie mit ihrem Haar. Der Duft des Öls erfüllte das ganze Haus.
4 Aber einer von seinen Jüngern, Judas Iskariot, der ihn später verriet, meinte entrüstet: 5 »Das Öl hätte man besser für 300 Silberstücke verkauft und das Geld den Armen gegeben.« 6 In Wirklichkeit ging es ihm aber nicht um die Armen, sondern um das Geld. Er verwaltete die gemeinsame Kasse und hatte schon oft etwas für sich selbst daraus genommen.
7 Jesus erwiderte: »Lass sie! Maria hat damit nur die Salbung für mein Begräbnis vorweggenommen. 8 Arme, die eure Hilfe nötig haben, wird es immer geben, ich dagegen bin nicht mehr lange bei euch.«
9 Als sich herumgesprochen hatte, wo Jesus war, liefen viele Menschen nach Betanien. Sie kamen nicht nur, um Jesus zu sehen, sondern auch wegen Lazarus, den Jesus von den Toten auferweckt hatte. 10 Da beschlossen die obersten Priester, auch Lazarus zu töten; 11 denn seinetwegen kamen viele Juden nach Betanien und glaubten an Jesus.
Jesus wird als König empfangen (Matthäus 21,1‒11; Markus 11,1‒10; Lukas 19,28‒40)
12 Am nächsten Tag verbreitete sich unter der Volksmenge, die zum Passahfest gekommen war, die Nachricht: Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem. 13 Da nahmen die Menschen Palmenzweige, liefen Jesus entgegen und riefen ihm begeistert zu: »Gelobt sei Gott! Gepriesen sei, der in Gottes Auftrag kommt, der König von Israel!«
14 Jesus ließ sich ein Eselfohlen bringen und ritt auf ihm in die Stadt. Damit erfüllte sich das Prophetenwort:
15 »Fürchtet euch nicht, ihr Menschen auf dem Berg Zion! Euer König kommt! Er reitet auf einem Eselfohlen.«[b]
16 Doch das verstanden seine Jünger damals noch nicht. Erst nachdem Jesus in Gottes Herrlichkeit zurückgekehrt war, begriffen sie, dass sich mit dem, was hier geschah, die Voraussage der Heiligen Schrift erfüllt hatte.
17 Alle, die dabei gewesen waren, als Jesus Lazarus aus dem Grab gerufen und wieder zum Leben erweckt hatte, hatten es weitererzählt. 18 Deswegen liefen Jesus jetzt auch so viele Menschen entgegen. Sie wollten den Mann sehen, der ein solches Wunder vollbracht hatte. 19 Nur die Pharisäer warfen sich gegenseitig vor: »Nun seht ihr, dass ihr so nichts erreicht! Alle Welt rennt ihm hinterher!«
»Wir möchten Jesus kennen lernen!«
20 Unter den Festbesuchern waren auch Menschen aus anderen Völkern, die Gott in Jerusalem anbeten wollten. 21 Sie kamen zu Philippus, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und baten ihn: »Herr, wir möchten Jesus kennen lernen!« 22 Philippus sprach mit Andreas darüber, dann gingen sie gemeinsam zu Jesus und teilten es ihm mit.
23 Er sagte ihnen: »Die Zeit ist gekommen. Jetzt soll der Menschensohn in seiner ganzen Herrlichkeit sichtbar werden. 24 Ich sage euch die Wahrheit: Ein Weizenkorn, das nicht in den Boden kommt und stirbt, bleibt ein einzelnes Korn. In der Erde aber keimt es und bringt viel Frucht, obwohl es selbst dabei stirbt. 25 Wer an seinem Leben festhält, wird es verlieren. Wer aber sein Leben in dieser Welt loslässt, wird es für alle Ewigkeit gewinnen. 26 Wer mir dienen will, der soll mir nachfolgen. Wo ich bin, soll er auch sein. Und wer mir dient, den wird mein Vater ehren.«
Jesus spricht von seinem nahen Tod
27 »Jetzt habe ich große Angst. Soll ich deshalb beten: Vater, bewahre mich vor dem, was bald auf mich zukommt? Nein, denn ich bin in die Welt gekommen, um diese Stunde zu durchleiden. 28 Vater, mach deinem Namen Ehre!« Da erklang eine Stimme vom Himmel: »Das habe ich bisher schon getan, und das werde ich auch jetzt wieder tun!«
29 Die Menschen um Jesus hörten die Stimme, und viele meinten: »Es hat gedonnert!« Andere behaupteten: »Ein Engel hat mit ihm geredet.« 30 Doch Jesus entgegnete: »Diese Stimme war nicht meinetwegen zu hören, sondern euretwegen. 31 Jetzt wird über diese Welt Gericht gehalten; jetzt wird der Teufel, der Herrscher dieser Welt, entmachtet. 32 Und wenn ich erhöht sein werde, werde ich alle zu mir bringen.« 33 Auf diese Weise deutete Jesus seinen Tod am Kreuz an.
34 Viele der Versammelten wandten ein: »Aus dem Gesetz wissen wir doch, dass der Christus, der von Gott versprochene Retter, für immer bei uns bleiben wird. Wie kannst du dann sagen: ›Der Menschensohn muss erhöht werden‹? Wer ist überhaupt dieser Menschensohn?« 35 Jesus erwiderte: »Das Licht ist nur noch kurze Zeit bei euch. Nutzt diese Zeit, macht euch auf den Weg, bevor euch die Dunkelheit überfällt. Wer im Dunkeln geht, kann weder Weg noch Ziel erkennen. 36 Vertraut euch dem Licht an, solange ihr es habt, dann werdet ihr im Licht leben[c].«
Nur wenige glauben
Nach diesen Worten verließ Jesus die Menge und hielt sich vor den Leuten verborgen. 37 Trotz aller Wunder, die er vor ihren Augen getan hatte, glaubten die Menschen nicht an ihn. 38 So sollte sich erfüllen, was der Prophet Jesaja vorausgesagt hatte:
»Herr, wer glaubt denn unserer Botschaft? Wer erkennt, dass Gott es ist, der diese mächtigen Taten vollbringt?«[d]
39 Jesaja hat auch den Grund genannt, weshalb sie nicht glauben konnten:
40 »Gott hat ihre Augen geblendet und ihre Herzen verschlossen. Deshalb sehen sie nicht und sind nicht einsichtig. Sie wollen nicht zu mir umkehren, darum kann ich ihnen nicht helfen und sie heilen.«[e]
41 Jesaja konnte so reden, weil er die Herrlichkeit von Jesus gesehen hatte, und seine Worte bezogen sich auf ihn.
42 Und doch gab es unter den führenden Männern des Volkes viele, die an Jesus zu glauben begannen. Aber aus Angst vor den Pharisäern bekannten sie sich nicht öffentlich zu ihm. Denn sie wollten nicht aus der Gemeinschaft des jüdischen Volkes ausgeschlossen werden. 43 Ihnen bedeutete die Anerkennung der Menschen mehr als das Ansehen bei Gott.
44 Laut verkündete Jesus: »Wer an mich glaubt, der glaubt in Wirklichkeit an den, der mich gesandt hat. 45 Und wenn ihr mich seht, dann seht ihr den, der mich gesandt hat! 46 Ich bin als das Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht länger in der Dunkelheit leben muss. 47 Wenn jemand meine Botschaft hört und nicht danach handelt, verurteile ich ihn nicht. Denn ich bin nicht als Richter der Welt gekommen, sondern als ihr Retter. 48 Wer mich ablehnt und nicht nach meiner Botschaft lebt, der hat schon seinen Richter gefunden: Was ich verkündet habe, wird ihn am Tag des Gerichts verurteilen. 49 Denn ich habe nicht eigenmächtig zu euch geredet. Der Vater hat mich gesandt und mir gesagt, was ich reden und verkünden soll. 50 Und ich weiß: Die Worte, die er mir aufgetragen hat, führen zum ewigen Leben! Deshalb gebe ich euch alles so weiter, wie der Vater es mir gesagt hat.«
Footnotes
- 12,3 Dieses Öl ist vergleichbar mit unserem heutigen Parfüm und wurde aus der Indischen Narde gewonnen, einer stark duftenden Pflanze im Himalaja.
- 12,15 Sacharja 9,9
- 12,36 Wörtlich: dann werdet ihr Kinder des Lichts sein.
- 12,38 Jesaja 53,1
- 12,40 Jesaja 6,9‒10
约翰福音 12
Chinese Contemporary Bible (Simplified)
香膏抹脚
12 逾越节前六天,耶稣来到伯大尼,就是祂叫拉撒路从死里复活的村子。 2 村里有人为耶稣预备了晚饭,拉撒路也与耶稣同席,玛大在旁边伺候。 3 玛丽亚拿出一瓶[a]珍贵的纯哪哒香膏来抹耶稣的脚,又用自己的头发去擦,屋里顿时充满了香气。
4 有一个门徒,就是将要出卖耶稣的加略人犹大说: 5 “为什么不把香膏卖三百个银币[b]去周济穷人呢?” 6 他这样说不是因为他真的关心穷人,其实他是个贼,常常借管钱的机会中饱私囊。
7 耶稣说:“由她吧!她这是为我安葬作预备。 8 因为你们身边总会有穷人,可是你们身边不会总有我。”
9 有许多犹太人知道耶稣在那里,就来看祂,不单是为了看耶稣,也想看看从死里复活的拉撒路。 10 于是,祭司长计划连拉撒路也杀掉, 11 因为有许多犹太人因为拉撒路的缘故离开他们,去信了耶稣。
光荣进圣城
12 第二天,很多上来过节的人听见耶稣快到耶路撒冷了, 13 就拿着棕树枝出去迎接祂,并且高声欢呼:
“和散那[c]!
奉主名来的以色列王当受称颂!”
14 那时,耶稣找到一头驴驹,就骑上它,正如圣经记载:
15 “锡安的居民啊,不要害怕!
你的君王骑着驴驹来了。”
16 起初门徒不明白这些事,后来耶稣得了荣耀,他们才想起圣经上这些有关耶稣的记载果然在祂身上应验了。 17 那些亲眼看见耶稣叫拉撒路复活、走出坟墓的人不断传扬这件事。 18 许多听过耶稣行这神迹的人都去迎接祂。 19 法利赛人彼此议论说:“我们真是枉费心思!你看,整个世界都跟着祂跑了。”
耶稣预言自己的死
20 有几个希腊人也上耶路撒冷过节。 21 他们找到了加利利的伯赛大人腓力,请求说:“先生,我们想见见耶稣。” 22 腓力把这件事告诉安得烈,二人去转告耶稣。
23 耶稣说:“人子得荣耀的时候到了。 24 我实实在在地告诉你们,一粒麦子如果不落在地里死了,仍是一粒,如果死了,就会结出许多麦粒来。 25 爱惜自己生命的,必会失掉生命;憎恶自己今世生命的,才能保住生命,直到永生。 26 谁要事奉我,就要跟从我。我在哪里,事奉我的人也要在哪里。我父必尊重事奉我的人。
27 “我现在心里忧伤,说什么才好呢?求父救我离开这个时刻吗?然而,我原是为这个时刻来的。 28 父啊!愿你使自己的名得荣耀!”
当时天上有声音说:“我已使自己的名得了荣耀,并且还要得荣耀。”
29 站在那里的人群中有人听见就说:“打雷了!”也有人说:“是天使在跟祂说话。”
30 耶稣说:“这声音不是为我发出的,是为你们发出的。 31 现在是这世界受审判的时候,世界的王[d]要被赶出去了。 32 至于我,当我从地上被举起来时,必吸引万人归向我。” 33 耶稣这句话指的是祂会怎样死。
34 众人问:“我们从律法书上知道,基督是永远长存的,你怎么说‘人子要被举起来’呢?这人子是谁呢?”
35 耶稣对他们说:“光在你们中间照耀的时候不多了,你们要趁着有光的时候走路,免得黑暗来临后,走在黑暗里的人不知道要往哪里去。 36 所以你们当趁着有光的时候信从光,好成为光明的儿女。”
耶稣说完后,便离开他们,隐藏起来。
犹太人不信祂
37 耶稣虽然在他们面前行了许多神迹,他们还是不信祂。 38 这是要应验以赛亚先知的话:
“主啊,谁相信我们所传的呢?主的能力[e]向谁显现呢?”
39 接着,以赛亚又说出他们不能信的缘故:
40 “主使他们眼瞎、心硬,
免得他们眼睛看见,
心里明白,回心转意,
就得到我的医治。”
41 以赛亚看见了祂的荣耀,所以才这样说。 42 虽然这样,仍有很多犹太的官员信了耶稣,只是在法利赛人面前不敢公开承认,因为害怕会被赶出会堂。 43 因为他们爱从世人而来的荣耀,胜过爱从上帝而来的荣耀。
耶稣的道要审判人
44 耶稣高声说:“信我的,其实不只是信我,而是信差我来的那位。 45 人看见了我,就是看见了差我来的那位。 46 我来是要作世界的光,好叫信我的人脱离黑暗。 47 听了我的话却不遵守的人,我不审判他,因为我来不是要审判世人,而是要拯救世人。 48 弃绝我、不接受我话的人将受到审判,我讲过的道在末日要审判他, 49 因为我不是凭自己讲的,我说什么、讲什么都是差我来的父吩咐的。 50 我知道祂的命令能带来永生。所以祂怎么告诉我,我就怎么说。”
John 12
The Voice
12 Six days before the Passover feast, Jesus journeyed to the village of Bethany, to the home of Lazarus who had recently been raised from the dead, 2 where they hosted Him for dinner. Martha was busy serving as the hostess, Lazarus reclined at the table with Him, 3 and Mary took a pound of fine ointment, pure nard (which is both rare and expensive), and anointed Jesus’ feet with it; and then she wiped them with her hair. As the pleasant fragrance of this extravagant ointment filled the entire house, 4 Judas Iscariot, one of His disciples (who was plotting to betray Jesus), began to speak.
Judas Iscariot: 5 How could she pour out this vast amount of fine oil? Why didn’t she sell it? It is worth nearly a year’s wages;[a] the money could have been given to the poor.
6 This had nothing to do with Judas’s desire to help the poor. The truth is he served as the treasurer, and he helped himself to the money from the common pot at every opportunity.
Jesus: 7 Leave her alone. She has observed this custom in anticipation of the day of My burial. 8 The poor are ever present, but I will be leaving.
9 Word spread of Jesus’ presence, and a large crowd was gathering to see Jesus and the formerly deceased Lazarus, whom He had brought back from the dead. 10 The chief priests were secretly plotting Lazarus’s murder since, 11 because of him, many Jews were leaving their teachings and believing in Jesus.
12 The next day, a great crowd of people who had come to the festival heard that Jesus was coming to Jerusalem; 13 so they gathered branches of palm trees to wave as they celebrated His arrival.
Crowds (shouting): Hosanna!
He who comes in the name of the Lord is truly blessed[b]
and is King of all Israel.
14 Jesus found a young donkey, sat on it, and rode through the crowds mounted on this small beast. The Scriptures foretold of this day:
15 Daughter of Zion, do not be afraid.
Watch! Your King is coming.
You will find Him seated on the colt of a donkey.[c]
16 The disciples did not understand any of this at the time; these truths did not sink in until Jesus had been glorified. As they reflected on their memories of Jesus, they realized these things happened just as they were written. 17 Those who witnessed the resurrection of Lazarus enthusiastically spoke of Jesus to all who would listen, 18 and that is why the crowd went out to meet Him. They had heard of the miraculous sign He had done.
His followers may suspect during their time with Jesus that He is more than a man, but it takes the power and glory of the resurrection to convince them completely that Jesus is divine. When they see Him, touch Him, and hear the sound of His voice thunder in their souls, the disciples know they are face-to-face with God’s immense glory, the unique Son of God. Reading and rereading the Scriptures in light of their experiences of Him, it becomes clear that Jesus’ life and story are the climax of God’s covenants with His people.
Pharisees (to one another): 19 Our efforts to squelch Him have not worked, but now is not the time for action. Look, the world is following after Him.
20 Among the crowds traveling to Jerusalem were Greeks seeking to follow God and worship at the great feast. 21-22 Some of them came to Philip with an important request.
Greek Pilgrims (to Philip): Sir, we are hoping to meet Jesus.
Philip, a disciple from the Galilean village of Bethsaida, told Andrew that these Greeks wanted to see Jesus. Together Andrew and Philip approached Jesus to inform Him about the request.
Jesus (to Philip and Andrew): 23 The time has come for the Son of Man to be glorified. 24 I tell you the truth: unless a grain of wheat is planted in the ground and dies, it remains a solitary seed. But when it is planted, it produces in death a great harvest. 25 The one who loves this life will lose it, and the one who despises it in this world will have life forevermore. 26 Anyone who serves Me must follow My path; anyone who serves Me will want to be where I am, and he will be honored by the Father. 27 My spirit is low and unsettled. How can I ask the Father to save Me from this hour? This hour is the purpose for which I have come into the world. But what I can say is this: 28 “Father, glorify Your name!”
Suddenly a voice echoed from the heavens.
The Father: I have glorified My name. And again I will bring glory in this hour that will resound throughout time.
29 The crowd of people surrounding Jesus were confused.
Some in the Crowd: It sounded like thunder.
Others: A heavenly messenger spoke to Him.
Jesus: 30 The voice you hear has not spoken for My benefit, but for yours. 31 Now judgment comes upon this world, and everything will change. The tyrant of this world, Satan, will be thrown out. 32 When I am lifted up from the earth, then all of humanity will be drawn to Me.
33 These words foreshadowed the nature of His death.
Crowd: 34 The law teaches that the Anointed is the One who will remain without end. How can You say it is essential that the Son of Man be lifted up? Who is this Son of Man You are talking about?
Jesus: 35 Light is among you, but very soon it will flicker out. Walk as you have the light, and then the darkness will not surround you. Those who walk in darkness don’t know where they are going. 36 While the light is with you, believe in the light; and you will be reborn as sons and daughters of the light.
After speaking these words, Jesus left the people to go to a place of seclusion. 37 Despite all the signs He performed, they still did not believe in Him. 38 Isaiah spoke of this reality, saying,
Lord, who could accept what we’ve been told?
And who has seen the awesome power of the Lord revealed?[d]
39 This is the reason they are unable to believe. 40 Isaiah also said,
God has blinded their eyes
and hardened their hearts
So that their eyes cannot see properly
and their hearts cannot understand
and be persuaded
by the truth to turn to Me
and be reconciled by My healing hand.[e]
41 Isaiah could say this because he had seen the glory of the Lord with his own eyes and declared His beauty aloud. 42 Yet many leaders secretly believed in Him but would not declare their faith because the Pharisees continued their threats to expel all His followers from the synagogue; 43 here’s why: they loved to please men more than they desired to glorify God.
Jesus (crying out before the people): 44 Anyone who believes in Me is not placing his faith in Me, but in the One who sent Me here. 45 If one sees Me, he sees the One who sent Me. 46 I am here to bring light in this world, freeing everyone who believes in Me from the darkness that blinds him. 47 If anyone listening to My teachings chooses to ignore them, so be it: I have come to liberate the world, not to judge it. 48 However, those who reject Me and My teachings will be judged: in the last day, My words will be their judge 49 because I am not speaking of My own volition and from My own authority. The Father who sent Me has commanded Me what to say and speak. 50 I know His command is eternal life, so every word I utter originates in Him.
Footnotes
- 12:5 Literally, 300 denarii, Roman coins
- 12:13 Psalm 118:26
- 12:15 Zechariah 9:9
- 12:38 Isaiah 53:1
- 12:40 Isaiah 6:10
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Hoffnung für Alle® (Hope for All) Copyright © 1983, 1996, 2002 by Biblica, Inc.®
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