Print Page Options Listen to Johannes 10

Der gute Hirte

10 »Ich sage euch die Wahrheit«, fuhr Jesus fort: »Wer nicht durch die Tür in den Schafstall geht, sondern auf einem anderen Weg einsteigt, der ist ein Dieb und Räuber. Der Hirte geht durch die Tür zu seinen Schafen. Ihm öffnet der Wächter die Tür, und die Schafe hören auf seine Stimme. Der Hirte ruft jedes mit seinem Namen und führt sie aus dem Stall. Wenn er alle seine Schafe ins Freie gebracht hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen. Einem Fremden würden sie niemals folgen. Ihm laufen sie davon, weil sie seine Stimme nicht kennen.«

Die Leute, denen Jesus dieses Gleichnis erzählte, verstanden nicht, was er damit meinte. Deshalb erklärte er ihnen: »Ich sage euch die Wahrheit: Ich selbst bin die Tür, die zu den Schafen führt. Alle, die sich vor mir als eure Hirten ausgaben, waren Diebe und Räuber. Aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. Ich allein bin die Tür. Wer durch mich zu meiner Herde kommt, der wird gerettet werden. Er kann durch diese Tür ein- und ausgehen, und er wird saftig grüne Weiden finden. 10 Der Dieb kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich aber bringe Leben – und dies im Überfluss.

11 Ich bin der gute Hirte. Ein guter Hirte setzt sein Leben für die Schafe ein. 12 Anders ist es mit einem, dem die Schafe nicht gehören und der nur wegen des Geldes als Hirte arbeitet. Er flieht, wenn der Wolf kommt, und überlässt die Schafe sich selbst. Der Wolf fällt über die Schafe her und jagt die Herde auseinander. 13 Einem solchen Mann liegt nichts an den Schafen. 14 Ich aber bin der gute Hirte und kenne meine Schafe, und sie kennen mich; 15 genauso wie mich mein Vater kennt und ich den Vater kenne. Ich gebe mein Leben für die Schafe.

16 Zu meiner Herde gehören auch Schafe, die nicht aus diesem Stall sind. Auch sie muss ich herführen, und sie werden wie die übrigen meiner Stimme folgen. Dann wird es nur noch eine Herde und einen Hirten geben.

17 Der Vater liebt mich, weil ich mein Leben hingebe, um es neu zu empfangen. 18 Niemand nimmt mir mein Leben, ich gebe es freiwillig. Ich habe die Macht und die Freiheit, es zu geben und zu nehmen. Das ist der Auftrag, den ich von meinem Vater bekommen habe.«

19 Da fingen die Juden wieder an, sich über Jesus zu streiten. 20 Viele von ihnen sagten: »Er ist von einem Dämon besessen! Er ist wahnsinnig! Weshalb hört ihr ihm überhaupt noch zu?« 21 Andere aber meinten: »So spricht doch kein Besessener! Kann denn ein Dämon einen Blinden heilen?«

Jesus im Kreuzverhör

22 Es war Winter. In Jerusalem feierte man das Fest der Tempelweihe. 23 Jesus hielt sich gerade im Tempel auf und ging in der Halle Salomos umher, 24 als die Juden ihn umringten und fragten: »Wie lange lässt du uns noch im Ungewissen? Wenn du der Christus bist, der von Gott gesandte Retter, dann sag uns das ganz offen!«

25 »Ich habe es euch schon gesagt, aber ihr wollt mir ja nicht glauben«, antwortete Jesus. »All das, was ich im Auftrag meines Vaters tue, beweist, wer ich bin. 26 Aber ihr glaubt nicht, denn ihr gehört nicht zu meiner Herde. 27 Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. 28 Ihnen gebe ich das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Keiner kann sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater hat sie mir gegeben, und niemand ist stärker als er.[a] Deshalb kann sie auch keiner der Hand meines Vaters entreißen. 30 Ich und der Vater sind eins.«

31 Wütend griffen da die Juden wieder nach Steinen, um ihn zu töten. 32 Jesus aber sagte: »In Gottes Auftrag habe ich viele gute Taten vollbracht. Für welche wollt ihr mich töten?« 33 »Nicht wegen einer guten Tat sollst du sterben«, antworteten sie, »sondern weil du nicht aufhörst, Gott zu verlästern. Du bist nur ein Mensch und behauptest trotzdem, Gott zu sein!«

34 Jesus entgegnete: »Heißt es nicht in eurem Gesetz: ›Ich habe zu euch gesagt: Ihr seid Götter‹[b]? 35 Gott nennt die schon Götter, an die er sein Wort richtet. Und ihr wollt doch nicht etwa für ungültig erklären, was in der Heiligen Schrift steht? 36 Wie könnt ihr den, der von Gott selbst auserwählt und in die Welt gesandt wurde, als Gotteslästerer beschimpfen, nur weil er sagt: ›Ich bin Gottes Sohn‹? 37 Wenn meine Taten nicht die Taten meines Vaters sind, braucht ihr mir nicht zu glauben. 38 Sind sie es aber, dann glaubt doch wenigstens diesen Taten, wenn ihr schon mir nicht glauben wollt! Dann werdet ihr erkennen und immer besser verstehen, dass der Vater in mir ist und ich im Vater bin!«

39 Da versuchten sie wieder, Jesus festzunehmen, aber er konnte ihnen entkommen. 40 Er ging auf die andere Seite des Jordan zurück und hielt sich dort auf, wo Johannes früher getauft hatte. 41 Viele Menschen kamen zu ihm. »Johannes hat zwar keine Wunder getan«, meinten sie untereinander, »aber alles, was er von diesem Mann gesagt hat, ist wahr!« 42 So begannen dort viele an Jesus zu glauben.

Footnotes

  1. 10,29 Oder nach anderen Handschriften: Was mein Vater mir gab, ist größer als alles.
  2. 10,34 Psalm 82,6

Der gute Hirte

10 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in die Schafhürde[a] hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.

Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirte der Schafe.

Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe beim Namen und führt sie heraus.

Und wenn er seine Schafe herausgelassen hat, geht er vor ihnen her; und die Schafe folgen ihm nach, denn sie kennen seine Stimme.

Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht.

Dieses Gleichnis sagte ihnen Jesus. Sie verstanden aber nicht, wovon er zu ihnen redete.

Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür[b] für die Schafe.

Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe hörten nicht auf sie.

Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.

10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben.[c]

11 Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.

12 Der Mietling[d] aber, der kein Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt und zerstreut die Schafe.

13 Der Mietling aber flieht, weil er ein Mietling ist und sich nicht um die Schafe kümmert.

14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und bin den Meinen bekannt,

15 gleichwie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich lasse mein Leben für die Schafe.

16 Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus dieser Schafhürde sind; auch diese muss ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte sein.

17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wieder nehme.

18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.

19 Da entstand wiederum eine Spaltung unter den Juden um dieser Worte willen;

20 und viele von ihnen sagten: Er hat einen Dämon und ist von Sinnen, weshalb hört ihr auf ihn?

21 Andere sagten: Das sind nicht die Worte eines Besessenen. Kann denn ein Dämon Blinden die Augen öffnen?

22 Es fand aber in Jerusalem das Fest der Tempelweihe[e] statt; und es war Winter.

23 Und Jesus ging im Tempel in der Halle Salomos[f] umher.

24 Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du unsere Seele im Zweifel? Bist du der Christus, so sage es uns frei heraus!

25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht. Die Werke, die ich tue im Namen meines Vaters, diese geben Zeugnis von mir;

26 aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe.

27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach;

28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.

29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen.

30 Ich und der Vater sind eins.

Unglaube und Widerstand gegen den Sohn Gottes

31 Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um ihn zu steinigen.

32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch gezeigt von meinem Vater; um welches dieser Werke willen wollt ihr mich steinigen?

33 Die Juden antworteten ihm und sprachen: Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen Gotteslästerung, und zwar weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst!

34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«[g]?

35 Wenn es diejenigen Götter nennt, an die das Wort Gottes erging — und die Schrift kann doch nicht außer Kraft gesetzt werden[h] —,

36 wieso sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst!, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?

37 Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht!

38 Tue ich sie aber, so glaubt doch den Werken, wenn ihr auch mir nicht glaubt, damit ihr erkennt und glaubt, dass der Vater in mir ist und ich in ihm!

39 Da suchten sie ihn wiederum zu ergreifen; doch er entging ihren Händen.

40 Und er zog wieder jenseits des Jordan an den Ort, wo Johannes zuerst getauft hatte, und blieb dort.

41 Und viele kamen zu ihm und sprachen: Johannes hat zwar kein Zeichen getan; aber alles, was Johannes von diesem gesagt hat, ist wahr!

42 Und es glaubten dort viele an ihn.

Footnotes

  1. (10,1) d.h. ein mit Mauern oder Zäunen geschützter Weideplatz, in dem oft mehrere Schafherden über Nacht bewacht wurden.
  2. (10,7) od. der Eingang / Zugang.
  3. (10,10) od. damit sie Leben und volle Genüge / überreiche Fülle haben.
  4. (10,12) d.h. der Lohnknecht.
  5. (10,22) hebr. Chanukkah; gefeiert im Nov. / Dez. zum Gedenken an die Wiedereinweihung des Tempels 164 v. Chr., nach der Entweihung durch Antiochus Epiphanes.
  6. (10,23) vgl. Fn. zu Apg 5,12.
  7. (10,34) Ps 82,6.
  8. (10,35) od. aufgelöst / zunichtegemacht werden; d.h. sie kann nicht in ihrer Autorität und bindenden Gültigkeit aufgehoben werden.

Jesus,der gute Hirt

10 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer nicht durch die Tür in den Schafstall hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe. Diesem tut der Türhüter auf, und die Schafe hören auf seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe beim Namen und führt sie heraus. Und wenn er seine Schafe alle herausgelassen hat, geht er vor ihnen her; und die Schafe folgen ihm nach, denn sie kennen seine Stimme. Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht. Dieses Gleichnis sagte ihnen Jesus. Sie verstanden aber nicht, wovon er zu ihnen redete.

Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe hörten nicht auf sie. Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich eingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. 10 Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es im Überfluß haben.

11 Ich bin der gute Hirt; der gute Hirt läßt sein Leben für die Schafe. 12 Der Mietling aber, der nicht Hirt ist, dem die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verläßt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt und zerstreut die Schafe. 13 Der Mietling aber flieht, weil er ein Mietling ist und sich nicht um die Schafe kümmert. 14 Ich bin der gute Hirt und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, 15 gleichwie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne. Und ich lasse mein Leben für die Schafe. 16 Und ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stalle sind; auch diese muß ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirt werden. 17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, auf daß ich es wieder nehme. 18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.

19 Da entstand wiederum eine Spaltung unter den Juden um dieser Worte willen. 20 Viele von ihnen sagten: Er hat einen Dämon und ist von Sinnen, was hört ihr auf ihn? 21 Andere sagten: Das sind nicht Reden eines Besessenen. Kann auch ein Dämon Blinden die Augen auftun?

Jesus in Jerusalem am Fest der Tempelweihe. Die Werke bezeugen seine Gottessohnschaft

22 Es fand aber in Jerusalem die Tempelweihe statt; es war Winter, 23 und Jesus wandelte im Tempel, in der Halle Salomos. 24 Da umringten ihn die Juden und sprachen zu ihm: Wie lange hältst du unsere Seele im Zweifel? Bist du der Christus, so sag es uns frei heraus!

25 Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubet es nicht; die Werke, die ich tue im Namen meines Vaters, diese zeugen von mir. 26 Aber ihr glaubet nicht, weil ihr nicht von meinen Schafen seid; wie ich euch gesagt habe: 27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach. 28 Und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen. 30 Ich und der Vater sind eins.

Neue Anfeindung vonseiten der Juden

31 Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um ihn zu steinigen.

32 Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch gezeigt von meinem Vater; um welches dieser Werke willen steinigt ihr mich? 33 Die Juden antworteten ihm: Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht, sondern wegen einer Lästerung und weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst! 34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: „Ich habe gesagt: Ihr seid Götter“?

35 Wenn es diejenigen Götter nennt, an welche das Wort Gottes erging und die Schrift kann doch nicht aufgehoben werden -, 36 wie sprechet ihr denn zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst! weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn? 37 Tue ich nicht die Werke meines Vaters, so glaubet mir nicht! 38 Tue ich sie aber, so glaubet, wenn ihr auch mir nicht glaubet, doch den Werken, auf daß ihr erkennet und glaubet, daß der Vater in mir ist und ich im Vater.

Jesus zieht sich ins Ostjordanland zurück

39 Da suchten sie wiederum ihn zu greifen; aber er entging ihren Händen 40 und zog wieder jenseits des Jordan an den Ort, wo Johannes zuerst getauft hatte, und blieb daselbst. 41 Und viele kamen zu ihm und sprachen: Johannes hat zwar kein Zeichen getan; aber alles, was Johannes von diesem gesagt hat, ist wahr. 42 Und es glaubten dort viele an ihn.

Liknelsen om fåren och den gode herden

10 Ja, sannerligen säger jag er: den som inte går in genom grinden till fårfållan utan istället tar sig in en annan väg, han är en tjuv och en brottsling. Herden går in genom grinden. Grindvakten öppnar grinden för honom, och fåren lyssnar till hans röst. Han kallar på sina får med deras namn och leder dem ut. När han har släppt ut fåren går han framför dem, och de följer honom, för de känner igen hans röst. De följer aldrig en främling, utan springer bort från honom, eftersom de inte känner igen hans röst.”

Jesus berättade den här bilden för dem, men de förstod inte vad han menade. Jesus sa: ”Ja, sannerligen säger jag er: jag är grinden in till fåren. Alla som har kommit före mig är tjuvar och brottslingar, men fåren lyssnade inte till dem. Jag är grinden. Den som går in genom mig ska bli räddad. Han ska gå in och ut och hitta bete. 10 Tjuven kommer bara för att stjäla, slakta och döda. Men jag har kommit för att de ska ha liv, och liv i överflöd.

11 Jag är den gode herden. Den gode herden ger sitt liv för fåren. 12 Den som är anställd och inte är en herde och fårens ägare överger fåren och springer sin väg när han ser vargen komma. Och så angriper vargen fåren och skingrar flocken. 13 Den anställde har ingen omsorg om fåren.

14 Jag är den gode herden, och jag känner mina får, och de känner mig 15 på samma sätt som Fadern känner mig och jag känner honom. Jag ger mitt liv för fåren. 16 Jag har också andra får, som inte hör till den här fållan. Också dem måste jag leda, och de ska lyssna till min röst. Så ska det bli en fårhjord och en herde. 17 Fadern älskar mig, därför att jag ger mitt liv för att sedan ta det tillbaka. 18 Ingen tar mitt liv ifrån mig, utan jag ger det frivilligt. Jag har makt att ge det, och jag har makt att ta det tillbaka. Det är det bud jag har fått av min Fader.”

19 Dessa ord gav nytt upphov till oenighet bland judarna. 20 Många sa: ”Han är besatt av en ond ande och helt galen. Vad tjänar det till att lyssna på honom?” 21 Men andra sa: ”Nej, så talar inte den som är besatt av en ond ande. Kan en ond ande bota dem som är blinda?”

Judarna vägrar att tro på Jesus

22 Nu inföll tempelinvigningsfesten[a] i Jerusalem. Det var vinter, 23 och Jesus gick omkring i templet i Salomos pelarhall. 24 Då omringade judarna honom och frågade: ”Hur länge till ska du hålla oss i spänning? Om du är Messias, så säg det öppet.”

25 Jesus svarade dem: ”Jag har redan talat om det för er, men ni vill inte tro det. De gärningar jag gör i min Faders namn vittnar om mig. 26 Men ni tror inte, eftersom ni inte hör till mina får. 27 Mina får lyssnar till min röst, och jag känner dem, och de följer mig. 28 Jag ger dem evigt liv, och de ska aldrig i evighet gå förlorade. Ingen ska ta dem ifrån mig. 29 Min Fader har gett dem till mig, och han är större än någon annan. Därför kan ingen ta dem ifrån min Faders hand. 30 Jag och Fadern är ett.”

31 Då tog judarna än en gång upp stenar för att kasta på honom. 32 Men Jesus sa till dem: ”Jag har låtit er se många goda gärningar från Fadern. För vilken av dem tänker ni stena mig?”

33 Judarna svarade: ”Det är inte för någon god gärning vi vill stena dig, utan för att du hädar. Du, som är en människa, gör dig själv till Gud.”

34 Då sa Jesus: ”Står det inte i er egen lag att Gud sa: ’Jag säger att ni är gudar[b]’? 35 Man kallar alltså dem som fick ta emot Guds ord för gudar, och Skriften kan inte göras om intet. 36 Hur kan ni säga om honom som Fadern har helgat och sänt till världen att det är hädelse när jag säger: ’Jag är Guds Son’? 37 Om jag inte gör min Faders gärningar, då behöver ni inte tro på mig. 38 Men om jag gör dem, så tro åtminstone på dem, även om ni inte kan tro på mig. Då ska ni veta och inse att Fadern är i mig och jag i honom.”

39 De försökte då gripa honom igen, men han kom undan. 40 Sedan gick Jesus än en gång iväg till den plats på andra sidan Jordan där Johannes döparen först hade döpt, och han stannade där. 41 Det var många som kom till honom. Och de sa: ”Johannes gjorde inga tecken, men allt han sa om Jesus var sant.” 42 Många började där tro på honom.

Footnotes

  1. 10:22 Tempelinvigningsfesten firades till minnet av templets återinvigning under Judas Mackabaios i december 165 f.Kr. Jerusalems tempel hade invigts av Antiochos IV Epifanes 168 f.Kr. åt den grekiske högguden Zeus.
  2. 10:34 Det ord som både på grekiska och svenska är översatt med ”gudar” är det hebreiska elohim. Det kan betyda Gud, men också gudar, gudalik, ängel, ledare, Guds ägodel etc. Bland Israels folk kunde man förr i tiden kalla en kung eller en ledare för ”gud” eller ”Guds son”, eftersom han tjänade Gud. Se Ps 82:6.

The Good Shepherd and His Sheep

10 “Very truly I tell you Pharisees, anyone who does not enter the sheep pen by the gate, but climbs in by some other way, is a thief and a robber.(A) The one who enters by the gate is the shepherd of the sheep.(B) The gatekeeper opens the gate for him, and the sheep listen to his voice.(C) He calls his own sheep by name and leads them out.(D) When he has brought out all his own, he goes on ahead of them, and his sheep follow him because they know his voice.(E) But they will never follow a stranger; in fact, they will run away from him because they do not recognize a stranger’s voice.” Jesus used this figure of speech,(F) but the Pharisees did not understand what he was telling them.(G)

Therefore Jesus said again, “Very truly I tell you, I am(H) the gate(I) for the sheep. All who have come before me(J) are thieves and robbers,(K) but the sheep have not listened to them. I am the gate; whoever enters through me will be saved.[a] They will come in and go out, and find pasture. 10 The thief comes only to steal and kill and destroy; I have come that they may have life,(L) and have it to the full.(M)

11 “I am(N) the good shepherd.(O) The good shepherd lays down his life for the sheep.(P) 12 The hired hand is not the shepherd and does not own the sheep. So when he sees the wolf coming, he abandons the sheep and runs away.(Q) Then the wolf attacks the flock and scatters it. 13 The man runs away because he is a hired hand and cares nothing for the sheep.

14 “I am the good shepherd;(R) I know my sheep(S) and my sheep know me— 15 just as the Father knows me and I know the Father(T)—and I lay down my life for the sheep.(U) 16 I have other sheep(V) that are not of this sheep pen. I must bring them also. They too will listen to my voice, and there shall be one flock(W) and one shepherd.(X) 17 The reason my Father loves me is that I lay down my life(Y)—only to take it up again. 18 No one takes it from me, but I lay it down of my own accord.(Z) I have authority to lay it down and authority to take it up again. This command I received from my Father.”(AA)

19 The Jews who heard these words were again divided.(AB) 20 Many of them said, “He is demon-possessed(AC) and raving mad.(AD) Why listen to him?”

21 But others said, “These are not the sayings of a man possessed by a demon.(AE) Can a demon open the eyes of the blind?”(AF)

Further Conflict Over Jesus’ Claims

22 Then came the Festival of Dedication[b] at Jerusalem. It was winter, 23 and Jesus was in the temple courts walking in Solomon’s Colonnade.(AG) 24 The Jews(AH) who were there gathered around him, saying, “How long will you keep us in suspense? If you are the Messiah, tell us plainly.”(AI)

25 Jesus answered, “I did tell you,(AJ) but you do not believe. The works I do in my Father’s name testify about me,(AK) 26 but you do not believe because you are not my sheep.(AL) 27 My sheep listen to my voice; I know them,(AM) and they follow me.(AN) 28 I give them eternal life,(AO) and they shall never perish;(AP) no one will snatch them out of my hand.(AQ) 29 My Father, who has given them to me,(AR) is greater than all[c];(AS) no one can snatch them out of my Father’s hand. 30 I and the Father are one.”(AT)

31 Again his Jewish opponents picked up stones to stone him,(AU) 32 but Jesus said to them, “I have shown you many good works from the Father. For which of these do you stone me?”

33 “We are not stoning you for any good work,” they replied, “but for blasphemy, because you, a mere man, claim to be God.”(AV)

34 Jesus answered them, “Is it not written in your Law,(AW) ‘I have said you are “gods”’[d]?(AX) 35 If he called them ‘gods,’ to whom the word of God(AY) came—and Scripture cannot be set aside(AZ) 36 what about the one whom the Father set apart(BA) as his very own(BB) and sent into the world?(BC) Why then do you accuse me of blasphemy because I said, ‘I am God’s Son’?(BD) 37 Do not believe me unless I do the works of my Father.(BE) 38 But if I do them, even though you do not believe me, believe the works, that you may know and understand that the Father is in me, and I in the Father.”(BF) 39 Again they tried to seize him,(BG) but he escaped their grasp.(BH)

40 Then Jesus went back across the Jordan(BI) to the place where John had been baptizing in the early days. There he stayed, 41 and many people came to him. They said, “Though John never performed a sign,(BJ) all that John said about this man was true.”(BK) 42 And in that place many believed in Jesus.(BL)

Footnotes

  1. John 10:9 Or kept safe
  2. John 10:22 That is, Hanukkah
  3. John 10:29 Many early manuscripts What my Father has given me is greater than all
  4. John 10:34 Psalm 82:6