Johannes 1
Neue Genfer Übersetzung
Jesus Christus – das Mensch gewordene Wort Gottes
1 Am Anfang war das Wort; das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Der, der das Wort ist, war[a] am Anfang bei Gott. 3 Durch ihn ist alles entstanden; es gibt nichts[b], was ohne ihn entstanden ist. 4 In ihm war das Leben, und dieses Leben war das Licht der Menschen. 5 Das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht auslöschen können[c].
6 Nun trat ein Mensch auf; er war von Gott gesandt und hieß Johannes. 7 Er kam als Zeuge; sein Auftrag war es, als Zeuge auf das Licht hinzuweisen, damit durch ihn alle daran glauben. 8 Er selbst war nicht das Licht; sein Auftrag war es, auf das Licht hinzuweisen. 9 ´Der, auf den er hinwies,` war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet – das Licht, das in die Welt kommen sollte[d]. 10 Er war in der Welt, aber die Welt, die durch ihn geschaffen war, erkannte ihn nicht. 11 Er kam zu seinem Volk, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen.[e] 12 All denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. 13 Sie wurden es weder aufgrund ihrer Abstammung noch durch menschliches Wollen[f], noch durch den Entschluss eines Mannes; sie sind aus Gott geboren worden.
14 Er, der das Wort ist, wurde ein Mensch von Fleisch und Blut[g] und lebte unter uns[h]. Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, wie nur er als der einzige Sohn sie besitzt, er, der vom Vater kommt[i].
15 Auf ihn wies Johannes die Menschen hin.[j] »Er ist es!«, rief er. »Von ihm habe ich gesagt: Der, der nach mir kommt, ist größer als ich, denn er war schon vor mir da[k].«
16 Wir alle haben aus der Fülle seines Reichtums[l] Gnade und immer neu Gnade empfangen. 17 Denn durch Mose wurde uns das Gesetz gegeben, aber durch Jesus Christus sind die Gnade und die Wahrheit zu uns gekommen. 18 Niemand hat Gott je gesehen. Der einzige Sohn hat ihn uns offenbart, er, der selbst Gott ist und an der Seite des Vaters sitzt.[m]
Johannes der Täufer über sich selbst
19 In welcher Weise Johannes auf ihn hinwies, macht folgende Begebenheit deutlich: Die führenden Männer des jüdischen Volkes[n] schickten aus Jerusalem Priester und Leviten zu Johannes und ließen ihn fragen, wer er selbst eigentlich sei. 20 Johannes wies alle falschen Vorstellungen zurück; unmissverständlich erklärte er[o]: »Ich bin nicht der Messias[p].« – 21 »Wer bist du dann?«, wollten sie wissen. »Bist du Elia?« – »Nein«, antwortete er, »der bin ich nicht.« – »Bist du der Prophet, ´der kommen soll`[q]?« – »Nein«, erwiderte er. 22 Da sagten sie zu ihm: »Wer bist du denn? Wir müssen doch denen, die uns geschickt haben, eine Antwort geben. Was sagst du selbst, wer du bist?« 23 Johannes antwortete: »Ich bin, wie der Prophet Jesaja gesagt hat,[r]
24 Es waren auch Abgesandte der Pharisäer gekommen.[u] 25 Sie fragten ihn: »Wenn du weder der Messias bist noch Elia, noch der ´verheißene` Prophet, warum taufst du dann?« – 26 »Ich taufe mit[v] Wasser«, erwiderte Johannes. »Aber mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt. 27 Es ist der, der nach mir kommt. Ich bin nicht einmal würdig, ihm die Riemen seiner Sandalen zu öffnen.«
28 Diese Begebenheit spielte sich in Betanien[w] ab, einer Ortschaft auf der Ostseite[x] des Jordans, wo Johannes taufte.
Johannes der Täufer über Jesus Christus
29 Am nächsten Tag kam Jesus zu Johannes. Als dieser ihn kommen sah, rief er: »Seht, hier ist das Opferlamm Gottes, das die Sünde der ganzen Welt wegnimmt! 30 Er ist es, von dem ich sagte: ›Nach mir kommt einer, der größer ist als ich, denn er war schon vor mir da.‹ 31 Auch ich kannte ihn nicht. Aber weil Israel erkennen soll, wer er ist, bin ich gekommen und taufe mit Wasser.«
32 Weiter bezeugte Johannes: »Ich sah den Geist ´Gottes` wie eine Taube vom Himmel herabkommen und auf ihm bleiben. 33 Ich kannte ihn bis dahin nicht; aber der, der mich gesandt und mir den Auftrag gegeben hat, mit Wasser zu taufen, hatte zu mir gesagt: ›Der, auf den du den Geist herabkommen siehst und auf dem er bleiben wird, der ist es, der mit[y] dem Heiligen Geist tauft.‹ 34 Das habe ich nun mit eigenen Augen gesehen, und darum bezeuge ich, dass dieser Mann der Sohn[z] Gottes ist.«
Die ersten Jünger Jesu
35 Am nächsten Tag stand Johannes wieder am gleichen Ort; zwei seiner Jünger waren bei ihm. 36 Da ging Jesus vorüber. Johannes blickte ihn an und sagte: »Seht, dieser ist das Opferlamm Gottes!« 37 Als die beiden Jünger das hörten, folgten sie Jesus. 38 Jesus wandte sich um und sah, dass sie ihm folgten. »Was sucht ihr?«, fragte er. »Rabbi«, erwiderten sie, »wo wohnst du?« (Rabbi bedeutet »Meister«.) 39 Jesus antwortete: »Kommt mit, dann werdet ihr es sehen.« Da gingen die beiden mit ihm; es war etwa vier Uhr nachmittags[aa]. Sie sahen, wo er wohnte, und blieben für den Rest des Tages bei ihm.
40 Einer der beiden Männer, die Jesus gefolgt waren, weil sie gehört hatten, was Johannes über ihn gesagt hatte, war Andreas, der Bruder von Simon Petrus. 41 Andreas sah[ab] kurz darauf[ac] seinen Bruder Simon. »Wir haben den Messias gefunden!«, berichtete er ihm. (»Messias« ist das hebräische Wort für »Christus«.[ad]) 42 Dann nahm er ihn mit zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: »Du bist Simon, der Sohn des Johannes[ae]. Du sollst Kephas heißen.« (Kephas ist das hebräische Wort für Petrus[af] ´und bedeutet »Fels«`.)
Philippus und Natanaël
43 Als Jesus am nächsten Tag nach Galiläa aufbrechen wollte, begegnete ihm Philippus[ag]. »Folge mir nach![ah]«, sagte Jesus zu ihm. 44 (Philippus stammte aus Betsaida, der Stadt, aus der auch Andreas und Petrus kamen.) 45 Philippus sah Natanaël und sagte zu ihm: »Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz geschrieben hat und der auch bei den Propheten angekündigt ist! Es ist Jesus, der Sohn Josefs; er kommt aus Nazaret.« – 46 »Aus Nazaret?«, entgegnete Natanaël. »Was kann aus Nazaret Gutes kommen?« Doch Philippus sagte nur: »Komm mit und überzeuge dich selbst!«
47 Als Jesus Natanaël kommen sah, sagte er: »Seht, da kommt ein wahrer Israelit, ein durch und durch aufrichtiger Mann[ai]!« 48 Verwundert fragte Natanaël: »Woher kennst du mich?« Jesus antwortete: »Schon bevor Philippus dich rief, habe ich dich gesehen; ich sah dich, als du unter dem Feigenbaum warst.« 49 Da rief Natanaël: »Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel!« 50 Jesus entgegnete: »Weil ich dir gesagt habe, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah, glaubst du.[aj] Aber du wirst noch viel Größeres erleben[ak].« 51 Und er fuhr fort[al]: »Ich versichere euch[am]: Ihr werdet[an] erleben, dass der Himmel offen steht und die Engel Gottes von dem Menschensohn hinauf- und zu ihm heruntersteigen.«
Footnotes
- Johannes 1:2 W
Dieser war. – Dieser bezieht sich zunächst auf das Wort (griechisch ho lógos, »der Logos« – eine männliche Form), kann aber auch auf eine männliche Person verweisen. In der Einleitung des Johannes-Evangeliums (Verse 1 bis 18) bezeichnet das Wort Jesus Christus selbst; siehe die ausdrückliche Gleichsetzung in Vers 14. - Johannes 1:3 W nichts Entstandenes. Nach anderer Auffassung gehört nichts Entstandenes zum nächsten Vers, sodass zu übersetzen wäre: es gibt nichts, was ohne ihn entstanden ist. Für das, was entstanden ist,
war in ihm das Leben. - Johannes 1:5 Od nicht angenommen. W nicht überwältigt / nicht ergriffen.
- Johannes 1:9 Od gekommen ist. Aü jeden Menschen erleuchtet, der in die Welt kommt.
- Johannes 1:11 Od Er kam in die Welt, die ihm gehört, aber seine Menschen nahmen ihn nicht auf. W Er kam in das Eigene, aber die Eigenen nahmen ihn nicht auf.
- Johannes 1:13 W weder aus Blut (griechisch Mehrzahl) noch aus dem Wollen des Fleisches.
- Johannes 1:14 W Das Wort wurde Fleisch.
- Johannes 1:14 Aü und schlug sein Zelt unter uns auf.
- Johannes 1:14 Od eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, die er als der einzige Sohn vom Vater bekommen hat.
- Johannes 1:15 W Von ihm legt Johannes Zeugnis ab.
- Johannes 1:15 Aü kommt, war schon vor mir da, denn er besaß den Vorrang vor mir. Entsprechend in Vers 30.
- Johannes 1:16 W Denn wir alle haben aus seiner Fülle.
- Johannes 1:18 W Der Einzige, Gott (aL(2) der einzige Sohn), der an der Seite des Vaters ist, der hat ihn offenbart.
- Johannes 1:19 W
Und das ist das Zeugnis des Johannes: Die Juden. - Johannes 1:20 W
Und er bekannte, und er leugnete nicht, und er bekannte. - Johannes 1:20 Od Christus.
- Johannes 1:21 Siehe 5. Mose 18,15.18.
- Johannes 1:23 Od antwortete mit den Worten des Propheten Jesaja: »Ich bin.
- Johannes 1:23 W die Stimme eines Rufenden in der Wüste.
- Johannes 1:23 Jesaja 40,3 (nach der Septuaginta).
- Johannes 1:24 Od/AL(2) Die Abgesandten gehörten zu den Pharisäern.
- Johannes 1:26 Od in. Ebenso in den Versen 31 und 33.
- Johannes 1:28 Al(2) Betabara.
- Johannes 1:28 W auf der anderen Seite.
- Johannes 1:33 Od in.
- Johannes 1:34 AL(2) der Auserwählte.
- Johannes 1:39 W etwa die zehnte Stunde.
- Johannes 1:41 Od suchte … auf. Ebenso in Vers 45.
- Johannes 1:41 W sah zuerst. AL(2) sah als Erster. AL(2) sah früh am nächsten Morgen.
- Johannes 1:41 W »Messias« ist übersetzt »Christus«. – Messias (hebräisch-aramäisch) und Christus (griechisch) bedeuten dasselbe, nämlich »Gesalbter«.
- Johannes 1:42 AL(2) des Jona. Vergleiche Matthäus 16,17.
- Johannes 1:42 W Kephas ist übersetzt »Petrus«.
- Johannes 1:43 Od suchte er Philippus auf.
- Johannes 1:43 Od Geh mit mir!
- Johannes 1:47 W einer, in dem keine Falschheit ist.
- Johannes 1:50 Od glaubst du?
- Johannes 1:50 W sehen.
- Johannes 1:51 W er sagte zu ihm.
- Johannes 1:51 W Amen, amen, ich sage euch. So insgesamt zwanzig Mal im Johannes-Evangelium.
- Johannes 1:51 AL(2) Von nun an werdet ihr.
Johannes 1-5
Neue Genfer Übersetzung
Jesus Christus – das Mensch gewordene Wort Gottes
1 Am Anfang war das Wort; das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Der, der das Wort ist, war[a] am Anfang bei Gott. 3 Durch ihn ist alles entstanden; es gibt nichts[b], was ohne ihn entstanden ist. 4 In ihm war das Leben, und dieses Leben war das Licht der Menschen. 5 Das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht auslöschen können[c].
6 Nun trat ein Mensch auf; er war von Gott gesandt und hieß Johannes. 7 Er kam als Zeuge; sein Auftrag war es, als Zeuge auf das Licht hinzuweisen, damit durch ihn alle daran glauben. 8 Er selbst war nicht das Licht; sein Auftrag war es, auf das Licht hinzuweisen. 9 ´Der, auf den er hinwies,` war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet – das Licht, das in die Welt kommen sollte[d]. 10 Er war in der Welt, aber die Welt, die durch ihn geschaffen war, erkannte ihn nicht. 11 Er kam zu seinem Volk, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen.[e] 12 All denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. 13 Sie wurden es weder aufgrund ihrer Abstammung noch durch menschliches Wollen[f], noch durch den Entschluss eines Mannes; sie sind aus Gott geboren worden.
14 Er, der das Wort ist, wurde ein Mensch von Fleisch und Blut[g] und lebte unter uns[h]. Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, wie nur er als der einzige Sohn sie besitzt, er, der vom Vater kommt[i].
15 Auf ihn wies Johannes die Menschen hin.[j] »Er ist es!«, rief er. »Von ihm habe ich gesagt: Der, der nach mir kommt, ist größer als ich, denn er war schon vor mir da[k].«
16 Wir alle haben aus der Fülle seines Reichtums[l] Gnade und immer neu Gnade empfangen. 17 Denn durch Mose wurde uns das Gesetz gegeben, aber durch Jesus Christus sind die Gnade und die Wahrheit zu uns gekommen. 18 Niemand hat Gott je gesehen. Der einzige Sohn hat ihn uns offenbart, er, der selbst Gott ist und an der Seite des Vaters sitzt.[m]
Johannes der Täufer über sich selbst
19 In welcher Weise Johannes auf ihn hinwies, macht folgende Begebenheit deutlich: Die führenden Männer des jüdischen Volkes[n] schickten aus Jerusalem Priester und Leviten zu Johannes und ließen ihn fragen, wer er selbst eigentlich sei. 20 Johannes wies alle falschen Vorstellungen zurück; unmissverständlich erklärte er[o]: »Ich bin nicht der Messias[p].« – 21 »Wer bist du dann?«, wollten sie wissen. »Bist du Elia?« – »Nein«, antwortete er, »der bin ich nicht.« – »Bist du der Prophet, ´der kommen soll`[q]?« – »Nein«, erwiderte er. 22 Da sagten sie zu ihm: »Wer bist du denn? Wir müssen doch denen, die uns geschickt haben, eine Antwort geben. Was sagst du selbst, wer du bist?« 23 Johannes antwortete: »Ich bin, wie der Prophet Jesaja gesagt hat,[r]
24 Es waren auch Abgesandte der Pharisäer gekommen.[u] 25 Sie fragten ihn: »Wenn du weder der Messias bist noch Elia, noch der ´verheißene` Prophet, warum taufst du dann?« – 26 »Ich taufe mit[v] Wasser«, erwiderte Johannes. »Aber mitten unter euch steht einer, den ihr nicht kennt. 27 Es ist der, der nach mir kommt. Ich bin nicht einmal würdig, ihm die Riemen seiner Sandalen zu öffnen.«
28 Diese Begebenheit spielte sich in Betanien[w] ab, einer Ortschaft auf der Ostseite[x] des Jordans, wo Johannes taufte.
Johannes der Täufer über Jesus Christus
29 Am nächsten Tag kam Jesus zu Johannes. Als dieser ihn kommen sah, rief er: »Seht, hier ist das Opferlamm Gottes, das die Sünde der ganzen Welt wegnimmt! 30 Er ist es, von dem ich sagte: ›Nach mir kommt einer, der größer ist als ich, denn er war schon vor mir da.‹ 31 Auch ich kannte ihn nicht. Aber weil Israel erkennen soll, wer er ist, bin ich gekommen und taufe mit Wasser.«
32 Weiter bezeugte Johannes: »Ich sah den Geist ´Gottes` wie eine Taube vom Himmel herabkommen und auf ihm bleiben. 33 Ich kannte ihn bis dahin nicht; aber der, der mich gesandt und mir den Auftrag gegeben hat, mit Wasser zu taufen, hatte zu mir gesagt: ›Der, auf den du den Geist herabkommen siehst und auf dem er bleiben wird, der ist es, der mit[y] dem Heiligen Geist tauft.‹ 34 Das habe ich nun mit eigenen Augen gesehen, und darum bezeuge ich, dass dieser Mann der Sohn[z] Gottes ist.«
Die ersten Jünger Jesu
35 Am nächsten Tag stand Johannes wieder am gleichen Ort; zwei seiner Jünger waren bei ihm. 36 Da ging Jesus vorüber. Johannes blickte ihn an und sagte: »Seht, dieser ist das Opferlamm Gottes!« 37 Als die beiden Jünger das hörten, folgten sie Jesus. 38 Jesus wandte sich um und sah, dass sie ihm folgten. »Was sucht ihr?«, fragte er. »Rabbi«, erwiderten sie, »wo wohnst du?« (Rabbi bedeutet »Meister«.) 39 Jesus antwortete: »Kommt mit, dann werdet ihr es sehen.« Da gingen die beiden mit ihm; es war etwa vier Uhr nachmittags[aa]. Sie sahen, wo er wohnte, und blieben für den Rest des Tages bei ihm.
40 Einer der beiden Männer, die Jesus gefolgt waren, weil sie gehört hatten, was Johannes über ihn gesagt hatte, war Andreas, der Bruder von Simon Petrus. 41 Andreas sah[ab] kurz darauf[ac] seinen Bruder Simon. »Wir haben den Messias gefunden!«, berichtete er ihm. (»Messias« ist das hebräische Wort für »Christus«.[ad]) 42 Dann nahm er ihn mit zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: »Du bist Simon, der Sohn des Johannes[ae]. Du sollst Kephas heißen.« (Kephas ist das hebräische Wort für Petrus[af] ´und bedeutet »Fels«`.)
Philippus und Natanaël
43 Als Jesus am nächsten Tag nach Galiläa aufbrechen wollte, begegnete ihm Philippus[ag]. »Folge mir nach![ah]«, sagte Jesus zu ihm. 44 (Philippus stammte aus Betsaida, der Stadt, aus der auch Andreas und Petrus kamen.) 45 Philippus sah Natanaël und sagte zu ihm: »Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz geschrieben hat und der auch bei den Propheten angekündigt ist! Es ist Jesus, der Sohn Josefs; er kommt aus Nazaret.« – 46 »Aus Nazaret?«, entgegnete Natanaël. »Was kann aus Nazaret Gutes kommen?« Doch Philippus sagte nur: »Komm mit und überzeuge dich selbst!«
47 Als Jesus Natanaël kommen sah, sagte er: »Seht, da kommt ein wahrer Israelit, ein durch und durch aufrichtiger Mann[ai]!« 48 Verwundert fragte Natanaël: »Woher kennst du mich?« Jesus antwortete: »Schon bevor Philippus dich rief, habe ich dich gesehen; ich sah dich, als du unter dem Feigenbaum warst.« 49 Da rief Natanaël: »Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel!« 50 Jesus entgegnete: »Weil ich dir gesagt habe, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah, glaubst du.[aj] Aber du wirst noch viel Größeres erleben[ak].« 51 Und er fuhr fort[al]: »Ich versichere euch[am]: Ihr werdet[an] erleben, dass der Himmel offen steht und die Engel Gottes von dem Menschensohn hinauf- und zu ihm heruntersteigen.«
Die Hochzeit in Kana
2 Zwei Tage später[ao] fand in Kana, einer Ortschaft in Galiläa, eine Hochzeit statt. Die Mutter Jesu nahm daran teil, 2 und Jesus selbst und seine Jünger waren ebenfalls unter den Gästen.
3 Während des Festes ging der Wein aus. Da sagte die Mutter Jesu zu ihrem Sohn: »Sie haben keinen Wein mehr!« 4 Jesus erwiderte: »Ist es deine Sache, liebe Frau, mir zu sagen, was ich zu tun habe?[ap] Meine Zeit[aq] ist noch nicht gekommen.« 5 Da wandte sich seine Mutter zu den Dienern und sagte: »Tut, was immer er euch befiehlt!«
6 In der Nähe standen sechs steinerne Wasserkrüge, wie sie die Juden für die vorgeschriebenen Waschungen benutzen[ar]. Die Krüge fassten jeder zwischen achtzig und hundertzwanzig Liter[as]. 7 Jesus befahl den Dienern: »Füllt die Krüge mit Wasser!« Sie füllten sie bis zum Rand. 8 Dann sagte er zu ihnen: »Tut etwas davon in ein Gefäß und bringt es dem, der für das Festessen verantwortlich ist.« Sie brachten dem Mann ein wenig von dem Wasser, 9 und er kostete davon; es war zu Wein geworden. Er konnte sich nicht erklären, woher dieser Wein kam; nur die Diener, die das Wasser gebracht hatten, wussten es. Er rief den Bräutigam 10 und sagte zu ihm: »Jeder andere bietet seinen Gästen zuerst den besseren[at] Wein an, und wenn sie dann reichlich getrunken haben[au], den weniger guten. Du aber hast den besseren Wein bis zum Schluss[av] zurückbehalten!«
11 Durch das, was Jesus in Kana in Galiläa tat, bewies er zum ersten Mal seine Macht. Er offenbarte mit diesem Wunder[aw] seine Herrlichkeit, und seine Jünger glaubten an ihn.
12 Danach ging Jesus mit seiner Mutter, seinen Brüdern und seinen Jüngern nach Kafarnaum hinunter. Dort blieben sie einige Tage.[ax]
Der Tempel – Haus Gottes oder Kaufhaus?
13 Kurz bevor die Juden ihr Passafest feierten, ging Jesus nach Jerusalem hinauf. 14 Im Vorhof des Tempels stieß er auf die Händler, die ihre Rinder, Schafe und Tauben zum Verkauf anboten, und auf die Geldwechsler, die ´an ihren Tischen` saßen. 15 Da machte er sich aus Stricken eine Peitsche und trieb sie alle mit ihren Schafen und Rindern[ay] aus dem Tempelbezirk hinaus. Er schüttete das Geld der Wechsler auf den Boden und stieß ihre Tische um, 16 und den Taubenverkäufern befahl er: »Schafft das alles weg! Macht aus dem Haus meines Vaters kein Kaufhaus!« 17 Seine Jünger erinnerten sich dabei an die Schriftstelle: »Der Eifer für dein Haus wird mich verzehren.«[az]
18 Die führenden Männer des jüdischen Volkes[ba] stellten Jesus zur Rede: »Kannst du uns mit einem Wunder beweisen, dass du das Recht hast, so zu handeln?[bb]« 19 Jesus gab ihnen zur Antwort: »Reißt diesen Tempel ab, und ich werde ihn in drei Tagen wieder aufbauen.« – 20 »Wie?«, entgegneten sie. »Sechsundvierzig Jahre lang wurde an diesem Tempel gebaut, und du willst ihn in drei Tagen wieder aufbauen?« 21 Doch Jesus hatte mit dem Tempel seinen eigenen Körper gemeint. 22 Später, als Jesus von den Toten auferstanden war, erinnerten sich seine Jünger an diesen Ausspruch, und sie glaubten ´den Voraussagen` der Schrift und dem, was Jesus selbst gesagt hatte.
Jesus kennt die Menschen
23 Während des Passafestes war Jesus in Jerusalem. Viele glaubten an ihn[bc], als sie die Wunder sahen, die er tat. 24 Aber Jesus blieb ihnen gegenüber zurückhaltend[bd], denn er kannte sie alle. 25 Er wusste genau, wie es im Innersten des Menschen aussieht; niemand brauchte ihm darüber etwas zu sagen.
Jesus und Nikodemus: Die Notwendigkeit, von neuem geboren zu werden
3 Einer der führenden Männer des jüdischen Volkes, ein Pharisäer namens Nikodemus, 2 suchte Jesus einmal bei Nacht auf. »Rabbi«, sagte er zu ihm, »wir wissen, dass du ein Lehrer bist, den Gott gesandt hat. Denn niemand kann solche Wunder tun wie du, wenn Gott nicht mit ihm ist.«
3 Jesus entgegnete: »Ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem[be] geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.« – 4 »Wie kann ein Mensch, wenn er alt geworden ist, noch einmal geboren werden?«, wandte Nikodemus ein. »Er kann doch nicht in den Leib seiner Mutter zurückkehren und ein zweites Mal auf die Welt kommen!«
5 Jesus erwiderte: »Ich sage dir eins: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht ins Reich Gottes hineinkommen. 6 Natürliches Leben bringt natürliches Leben hervor; geistliches Leben wird aus dem Geist geboren.[bf] 7 Darum sei nicht erstaunt, wenn ich dir sage: Ihr müsst von neuem geboren werden. 8 Der Wind weht, wo er will. Du hörst zwar sein Rauschen[bg], aber woher er kommt und wohin er geht, weißt du nicht. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.«
9 »Aber wie kann das geschehen?«, fragte Nikodemus. 10 »Du als Lehrer Israels weißt[bh] das nicht?«, entgegnete Jesus. 11 »Ich will dir etwas sagen: Wir reden von Dingen, die wir kennen; das, was wir bezeugen, haben wir gesehen. Wir bezeugen es, aber ihr nehmt es nicht an. 12 Und da ihr mir nicht einmal glaubt, wenn ich über die irdischen Dinge zu euch rede, wie werdet ihr mir dann glauben können, wenn ich über die himmlischen Dinge zu euch rede? 13 Es ist noch nie jemand in den Himmel hinaufgestiegen; der Einzige, der dort war, ist der[bi], der aus dem Himmel herabgekommen ist – der Menschensohn[bj]. 14 Und wie Mose damals in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss auch der Menschensohn erhöht werden, 15 damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat[bk].
16 Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt[bl], dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht. 17 Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch ihn zu retten. 18 Wer an ihn glaubt, wird nicht verurteilt. Wer aber nicht glaubt, ist damit schon verurteilt; denn der, an dessen Namen er nicht geglaubt hat, ist Gottes eigener[bm] Sohn. 19 So vollzieht sich das Gericht an den Menschen.[bn] Das Licht ist in die Welt gekommen, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, weil ihr Tun böse war. 20 Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht; er tritt nicht ins Licht, damit sein Tun nicht aufgedeckt wird. 21 Wer sich jedoch bei dem, was er tut, nach der Wahrheit richtet, der tritt ins Licht, und es wird offenbar[bo], dass sein Tun in Gott gegründet[bp] ist.«
Der Auftrag Johannes’ des Täufers und der Auftrag Jesu
22 Danach ging Jesus mit seinen Jüngern in das Gebiet von Judäa. Er blieb einige Zeit mit ihnen dort und taufte.
25 Eines Tages kam es zwischen den Jüngern des Johannes und einem jüdischen Mann[bq] zu einer Auseinandersetzung über die Reinigungsvorschriften. 26 Sie wandten sich deswegen an Johannes. »Rabbi«, sagten sie, »jener Mann, der auf der anderen Seite des Jordans bei dir war und auf den du die Menschen hingewiesen hast[br], der tauft jetzt auch, und alle gehen zu ihm!«
27 Johannes erwiderte: »Ein Mensch kann sich nicht das Geringste selber nehmen; es muss ihm vom Himmel her gegeben werden. 28 Ihr selbst könnt bezeugen, dass ich sagte: Ich bin nicht der Messias[bs]; ich bin nur als sein Wegbereiter vor ihm hergesandt. 29 Er ist der Bräutigam, ihm gehört die Braut.[bt] Der Freund des Bräutigams steht dabei und hört ihm zu und freut sich, seine Stimme zu hören.[bu] Das ist auch meine Freude; jetzt ist sie vollkommen. 30 Er muss immer größer werden und ich immer geringer.[bv]
31 Der, der von oben kommt, steht über allen. Wer von der Erde ist, gehört zur Erde und redet aus irdischer Sicht.[bw] Der, der vom Himmel kommt, steht über allen. 32 Er verkündet[bx] das, was er gesehen und gehört hat, aber keiner nimmt seine Botschaft an. 33 Doch wer seine Botschaft angenommen hat, hat damit bestätigt, dass das, was Gott sagt, wahr ist[by]. 34 Denn der, den Gott gesandt hat, verkündet Gottes eigene Worte; Gott gibt ihm den Geist in unbegrenzter Fülle[bz]. 35 Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gelegt. 36 Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen; der Zorn Gottes bleibt auf ihm.«
Jesus und die samaritanische Frau: Das Wasser, das den Durst für immer löscht
4 Die Pharisäer hörten, dass Jesus mehr Menschen zu Jüngern machte und taufte als Johannes. ( 2 Allerdings war es nicht Jesus selbst, der taufte, sondern seine Jünger.) 3 Als Jesus[ca] erfuhr, dass den Pharisäern berichtet wurde, ´wie groß der Zulauf zu ihm war,` verließ er Judäa und ging wieder nach Galiläa. 4 Dabei musste er durch Samarien reisen.
5 Sein Weg führte ihn durch Sychar, eine samaritanische Ortschaft, in deren Nähe das Feld lag, das Jakob einst seinem Sohn Josef gegeben hatte, 6 und wo sich auch der Jakobsbrunnen befand. Es war um die Mittagszeit[cb]; müde von der Reise hatte sich Jesus an den Brunnen gesetzt.
Da kam eine samaritanische Frau zum Brunnen, um Wasser zu holen. Jesus bat sie: »Gib mir zu trinken!« 9 Überrascht fragte die Frau: »Wie kannst du mich um etwas zu trinken bitten? Du bist doch ein Jude, und ich bin eine Samaritanerin!« (Die Juden meiden nämlich jeden Umgang mit den Samaritanern.[cc]) 10 Jesus antwortete: »Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: ›Gib mir zu trinken‹, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir Quellwasser gegeben, lebendiges Wasser[cd].«
11 »Herr«, wandte die Frau ein, »du hast doch nichts, womit du Wasser schöpfen kannst, und der Brunnen ist tief. Woher willst du denn dieses lebendige Wasser nehmen? 12 Bist du etwa mehr als unser Stammvater Jakob, der uns diesen Brunnen gegeben und selbst von seinem Wasser getrunken hat – er und seine Söhne und seine Herden?« 13 Jesus gab ihr zur Antwort: »Jeder, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen. 14 Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr durstig sein. Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zu einer Quelle werden, die unaufhörlich fließt, bis ins ewige Leben[ce].« – 15 »Herr, bitte gib mir von diesem Wasser!«, sagte die Frau. »Dann werde ich nie mehr Durst haben und muss nicht mehr hierher kommen, um Wasser zu holen.«
16 »Geh und rufe deinen Mann!«, entgegnete Jesus. »Komm mit ihm hierher!« – 17 »Ich habe keinen Mann«, sagte die Frau. »Das stimmt«, erwiderte Jesus. »Du hast keinen Mann. 18 Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Da hast du die Wahrheit gesagt.«
19 »Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist«, sagte die Frau. 20 »Unsere Vorfahren haben Gott auf diesem Berg hier[cf] angebetet. Ihr Juden dagegen sagt, der richtige Ort, um Gott anzubeten, sei Jerusalem[cg].« 21 Jesus erwiderte: »Glaube mir, Frau, es kommt eine Zeit, wo ihr[ch] den Vater weder auf diesem Berg noch in Jerusalem anbeten werdet. 22 Ihr ´Samaritaner` betet an, ohne zu wissen, was ihr anbetet. Wir jedoch wissen, was wir anbeten, denn die Rettung ´der Welt` kommt von den Juden. 23 Aber die Zeit kommt, ja sie ist schon da, wo Menschen Gott als den Vater anbeten werden, Menschen, die vom Geist erfüllt sind und die Wahrheit erkannt haben[ci]. Das sind die wahren Anbeter; so möchte der Vater die haben, die ihn anbeten. 24 Gott ist Geist, und die, die ihn anbeten wollen, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.«
25 »Ich weiß, dass der Messias[cj] kommen wird«, entgegnete die Frau. (»Messias« ist das ´hebräische` Wort für »Christus«.)[ck] »Wenn er kommt, wird er uns alle diese Dinge erklären[cl].« 26 Da sagte Jesus zu ihr: »Du sprichst mit ihm; ich bin es.«
27 In diesem Augenblick kamen seine Jünger zurück. Sie waren erstaunt, Jesus im Gespräch mit einer Frau anzutreffen, doch keiner wagte ihn zu fragen, was er von ihr wollte oder worüber[cm] er mit ihr redete.
28 Die Frau ließ ihren Wasserkrug stehen, ging in den Ort zurück und sagte zu den Leuten: 29 »Kommt mit, ich habe einen Fremden getroffen[cn], der mir alles auf den Kopf zugesagt hat, was ich getan habe! Ob er wohl der Messias[co] ist?« 30 Da machten sich die Leute aus dem Ort auf den Weg zu Jesus.
31 Währenddessen drängten ihn die Jünger: »Rabbi, iss doch etwas!« 32 Aber Jesus sagte: »Ich lebe von einer Nahrung, von der ihr nichts wisst.« 33 Verwundert fragten sich die Jünger untereinander: »Hat ihm denn jemand etwas zu essen gebracht?« 34 Jesus erwiderte: »Meine Nahrung ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und das Werk vollende, das er mir aufgetragen hat. 35 Sagt ihr nicht: ›Es dauert noch vier Monate, dann beginnt die Ernte‹?[cp] Nun, ich sage euch: Blickt euch einmal um und seht euch die Felder an. Sie sind reif[cq] für die Ernte! 36 Ja, die Ernte wird jetzt schon eingebracht, und der, der erntet[cr], erhält seinen Lohn; er sammelt Frucht für das ewige Leben. So freuen sich beide zugleich – der, der sät, und der, der erntet. 37 Das Sprichwort sagt: ›Einer sät, und ein anderer erntet.‹ Das trifft hier zu. 38 Ich habe euch zum Ernten auf ein Feld geschickt, auf dem[cs] ihr vorher nicht gearbeitet habt. Andere haben darauf gearbeitet, und ihr erntet die Frucht ihrer Arbeit.«
39 Viele Samaritaner aus jenem Ort glaubten jetzt an Jesus. Die Frau hatte ihnen bezeugt: »Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe«, und auf ihr Wort hin glaubten sie. 40 Die Leute aus dem Ort[ct], die zu Jesus hinausgegangen waren, baten ihn, bei ihnen zu bleiben. Er blieb zwei Tage dort, 41 und auf sein Wort hin glaubten noch viel mehr Menschen an ihn. 42 »Wir glauben jetzt nicht mehr nur aufgrund von dem, was du uns erzählt hast«, erklärten sie der Frau. »Wir haben ihn jetzt mit eigenen Ohren gehört und wissen, dass er wirklich der Retter der Welt ist.«
Jesus heilt den Sohn eines königlichen Beamten
43 Nach diesen zwei Tagen in Sychar ging Jesus weiter nach Galiläa. 44 Er selbst hatte ausdrücklich erklärt: »Ein Prophet gilt in seiner Heimat nichts.« 45 Doch als er nun nach Galiläa kam, wurde er von den Leuten[cu] freundlich aufgenommen. Denn sie waren auch beim Fest in Jerusalem gewesen und hatten alles miterlebt, was er dort getan hatte.
46 Jesus kam auch wieder nach Kana, jenem Ort in Galiläa, wo er das Wasser in Wein verwandelt hatte. Dort suchte ihn ein Beamter des Königs auf, der in Kafarnaum lebte und einen Sohn hatte, der an einer schweren Krankheit litt. 47 Er hatte gehört, dass Jesus von Judäa nach Galiläa zurückgekehrt war, und bat ihn jetzt, nach Kafarnaum herabzukommen und seinen Sohn zu heilen, der im Sterben lag. 48 »Wenn ihr nicht Wunder und außergewöhnliche Dinge[cv] seht, glaubt ihr nicht!«, hielt Jesus ihm entgegen. 49 Aber der Beamte des Königs flehte ihn an: »Herr, bitte komm, bevor mein Kind stirbt!« 50 Da sagte Jesus zu ihm: »Geh nach Hause, dein Sohn lebt ´und ist gesund`!« Der Mann glaubte dem, was Jesus zu ihm sagte; auf sein Wort hin machte er sich auf den Weg hinunter nach Kafarnaum. 51 Er war noch nicht dort angelangt, da kamen ihm seine Diener mit der Nachricht entgegen, dass sein Sohn lebte ´und gesund war`. 52 Er fragte sie, seit wann es ihm besser gehe. »Gestern Mittag um ein Uhr[cw] hatte er mit einem Mal kein Fieber mehr«, antworteten sie. 53 Da wusste der Vater, dass es genau zu dem Zeitpunkt geschehen war, an dem Jesus zu ihm gesagt hatte: »Dein Sohn lebt ´und ist gesund`!« Und er glaubte an Jesus, er und alle aus seinem Haus.
54 Dieses Wunder tat Jesus, nachdem er von Judäa zurückgekehrt war, und er bewies dadurch in Galiläa ein zweites Mal seine Macht.[cx]
Heilung eines Kranken am Sabbat
5 Einige Zeit später war wieder ein jüdisches Fest, und Jesus ging nach Jerusalem hinauf. 2 In Jerusalem befindet sich in der Nähe des Schaftors eine Teichanlage mit fünf Säulenhallen; sie wird auf hebräisch Betesda[cy] genannt. 3 In diesen Hallen lagen überall kranke Menschen, Blinde, Gelähmte und Verkrüppelte[cz].
5 Unter ihnen war ein Mann, der seit achtunddreißig Jahren krank war. 6 Jesus sah ihn dort liegen, und es war ihm klar[da], dass er schon lange leidend war. »Willst du gesund werden?«, fragte er ihn. 7 Der Kranke antwortete: »Herr, ich habe niemand, der mir hilft, in den Teich zu kommen, wenn das Wasser sich bewegt. Und wenn ich es allein versuche, steigt ein anderer vor mir hinein.« 8 Da sagte Jesus zu ihm: »Steh auf, nimm deine Matte und geh!« 9 Im selben Augenblick war der Mann gesund; er nahm seine Matte und ging.
Der Tag, an dem das geschah, war ein Sabbat. 10 Deshalb wiesen die führenden Männer des jüdischen Volkes[db] den Mann, der geheilt worden war, zurecht: »Heute ist Sabbat! Da ist es dir nicht erlaubt, deine Matte zu tragen.« 11 Er entgegnete: »Der, der mich gesund gemacht hat, hat zu mir gesagt: ›Nimm deine Matte und geh!‹« – 12 »Und wer ist dieser Mann?«, fragten sie. »Wer hat zu dir gesagt: ›Nimm deine Matte und geh!‹?« 13 Aber der Geheilte wusste nicht, wer es war, denn Jesus war unbemerkt in der Menschenmenge verschwunden[dc].
14 Später traf Jesus den Mann im Tempel wieder. »Du bist jetzt gesund«, sagte er zu ihm. »Sündige nicht mehr, damit dir nicht noch etwas Schlimmeres geschieht, ´als was du bis jetzt durchgemacht hast`.« 15 Der Geheilte ging zu den führenden Männern[dd] zurück und berichtete ihnen, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte.
16 Von da an begannen die führenden Männer des jüdischen Volkes[de], Jesus zu verfolgen, weil er solche Dinge am Sabbat tat. 17 Aber Jesus sagte zu ihnen: »Mein Vater hat bis heute nie aufgehört zu wirken[df], und ´weil er wirkt,` wirke auch ich.« 18 Das brachte sie noch mehr gegen ihn auf; sie waren jetzt entschlossen[dg], ihn zu töten. Denn er hatte nicht nur die Sabbatvorschriften missachtet[dh], sondern darüber hinaus Gott seinen Vater genannt und sich damit Gott gleichgestellt.
Jesu Vollmacht: die Vollmacht des Sohnes
19 ´Zu diesen Anschuldigungen` erklärte Jesus: »Ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst aus tun; er tut nur, was er den Vater tun sieht. Was immer der Vater tut, das tut[di] auch der Sohn. 20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut. Ja, der Sohn wird noch viel größere Dinge tun, weil der Vater sie ihm zeigt[dj] – Dinge, über die ihr staunen werdet. 21 Denn wie der Vater die Toten zum Leben erweckt[dk], so gibt auch der Sohn denen Leben, denen er es geben will. 22 Dem Sohn ist nämlich auch das Gericht übertragen. Der Vater selbst richtet niemand[dl]; er hat das Gericht ganz dem Sohn übergeben, 23 damit alle den Sohn ebenso ehren wie den Vater. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der den Sohn gesandt hat.
24 Ich versichere euch: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Auf ihn kommt keine Verurteilung mehr zu[dm]; er hat den Schritt vom Tod ins Leben getan. 25 Ich sage euch: Die Zeit[dn] kommt, ja sie ist schon da, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und wer sie hört, wird leben. 26 Denn wie der Vater aus sich selbst heraus[do] Leben hat, so hat er auch dem Sohn die Macht gegeben, aus sich selbst heraus Leben zu haben. 27 Und er hat ihm die Vollmacht gegeben, Gericht zu halten; denn er ist der Menschensohn.
28 Seid deshalb nicht erstaunt, wenn ich euch sage, dass der Tag kommt, an dem die Toten in ihren Gräbern[dp] die Stimme des Sohnes hören 29 und herauskommen werden. Die, die getan haben, was gut ist, werden zu neuem Leben auferweckt werden; die aber, die getan haben, was böse ist, werden zu ihrer Verurteilung[dq] auferweckt werden.
30 Von mir selbst aus kann ich nichts tun. Auch dann, wenn ich urteile, höre ich auf den Vater.[dr] Und mein Urteil ist gerecht, weil es mir nicht um meinen eigenen Willen geht, sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat.«
Die Glaubwürdigkeit der Aussagen Jesu über sich selbst
31 »Wenn ich keinen anderen Zeugen hätte als mich selbst[ds], dann wäre das, was ich über mich sage, nicht glaubwürdig[dt]. 32 Nun gibt es aber einen anderen, der mein Zeuge ist, und ich weiß, dass das, was er über mich sagt, wahr ist.
33 Ihr habt eure Leute zu Johannes geschickt, und er hat euch die Wahrheit klar bezeugt. 34 Nicht, dass ich auf die Aussage eines Menschen angewiesen wäre; ich sage das nur, weil ich möchte, dass ihr gerettet werdet. 35 Johannes war eine brennende Lampe, die einen hellen Schein gab; aber alles, was ihr wolltet, war, euch eine Zeit lang an ihrem Licht zu begeistern.
36 Doch ich habe etwas, was noch mehr für mich spricht als das, was Johannes über mich ausgesagt hat: Es sind die Dinge, die ich tue, um den Auftrag zu erfüllen, den der Vater mir gegeben hat.[du] Sie zeugen davon, dass er es ist, der mich gesandt hat.
Footnotes
- Johannes 1:2 W
Dieser war. – Dieser bezieht sich zunächst auf das Wort (griechisch ho lógos, »der Logos« – eine männliche Form), kann aber auch auf eine männliche Person verweisen. In der Einleitung des Johannes-Evangeliums (Verse 1 bis 18) bezeichnet das Wort Jesus Christus selbst; siehe die ausdrückliche Gleichsetzung in Vers 14. - Johannes 1:3 W nichts Entstandenes. Nach anderer Auffassung gehört nichts Entstandenes zum nächsten Vers, sodass zu übersetzen wäre: es gibt nichts, was ohne ihn entstanden ist. Für das, was entstanden ist,
war in ihm das Leben. - Johannes 1:5 Od nicht angenommen. W nicht überwältigt / nicht ergriffen.
- Johannes 1:9 Od gekommen ist. Aü jeden Menschen erleuchtet, der in die Welt kommt.
- Johannes 1:11 Od Er kam in die Welt, die ihm gehört, aber seine Menschen nahmen ihn nicht auf. W Er kam in das Eigene, aber die Eigenen nahmen ihn nicht auf.
- Johannes 1:13 W weder aus Blut (griechisch Mehrzahl) noch aus dem Wollen des Fleisches.
- Johannes 1:14 W Das Wort wurde Fleisch.
- Johannes 1:14 Aü und schlug sein Zelt unter uns auf.
- Johannes 1:14 Od eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, die er als der einzige Sohn vom Vater bekommen hat.
- Johannes 1:15 W Von ihm legt Johannes Zeugnis ab.
- Johannes 1:15 Aü kommt, war schon vor mir da, denn er besaß den Vorrang vor mir. Entsprechend in Vers 30.
- Johannes 1:16 W Denn wir alle haben aus seiner Fülle.
- Johannes 1:18 W Der Einzige, Gott (aL(2) der einzige Sohn), der an der Seite des Vaters ist, der hat ihn offenbart.
- Johannes 1:19 W
Und das ist das Zeugnis des Johannes: Die Juden. - Johannes 1:20 W
Und er bekannte, und er leugnete nicht, und er bekannte. - Johannes 1:20 Od Christus.
- Johannes 1:21 Siehe 5. Mose 18,15.18.
- Johannes 1:23 Od antwortete mit den Worten des Propheten Jesaja: »Ich bin.
- Johannes 1:23 W die Stimme eines Rufenden in der Wüste.
- Johannes 1:23 Jesaja 40,3 (nach der Septuaginta).
- Johannes 1:24 Od/AL(2) Die Abgesandten gehörten zu den Pharisäern.
- Johannes 1:26 Od in. Ebenso in den Versen 31 und 33.
- Johannes 1:28 Al(2) Betabara.
- Johannes 1:28 W auf der anderen Seite.
- Johannes 1:33 Od in.
- Johannes 1:34 AL(2) der Auserwählte.
- Johannes 1:39 W etwa die zehnte Stunde.
- Johannes 1:41 Od suchte … auf. Ebenso in Vers 45.
- Johannes 1:41 W sah zuerst. AL(2) sah als Erster. AL(2) sah früh am nächsten Morgen.
- Johannes 1:41 W »Messias« ist übersetzt »Christus«. – Messias (hebräisch-aramäisch) und Christus (griechisch) bedeuten dasselbe, nämlich »Gesalbter«.
- Johannes 1:42 AL(2) des Jona. Vergleiche Matthäus 16,17.
- Johannes 1:42 W Kephas ist übersetzt »Petrus«.
- Johannes 1:43 Od suchte er Philippus auf.
- Johannes 1:43 Od Geh mit mir!
- Johannes 1:47 W einer, in dem keine Falschheit ist.
- Johannes 1:50 Od glaubst du?
- Johannes 1:50 W sehen.
- Johannes 1:51 W er sagte zu ihm.
- Johannes 1:51 W Amen, amen, ich sage euch. So insgesamt zwanzig Mal im Johannes-Evangelium.
- Johannes 1:51 AL(2) Von nun an werdet ihr.
- Johannes 2:1 W Am dritten Tag (»inklusive« Zählweise).
- Johannes 2:4 W »Was ist mir und dir ´gemeinsam`, Frau?
- Johannes 2:4 W Stunde.
- Johannes 2:6 W Wasserkrüge gemäß der / für die Reinigung der Juden.
- Johannes 2:6 W fassten zwei oder drei Metreten. Ein Metretes sind ungefähr 40 Liter.
- Johannes 2:10 W den guten. Ebenso in der zweiten Vershälfte.
- Johannes 2:10 Od wenn sie dann betrunken sind.
- Johannes 2:10 W bis jetzt.
- Johannes 2:11 W
Diesen Anfang der Zeichen tat Jesus in Kana in Galiläa und offenbarte. - Johannes 2:12 Od Doch sie blieben nur einige Tage dort.
- Johannes 2:15 Od trieb alle, sowohl die Schafe als auch die Rinder.
- Johannes 2:17 Psalm 69,10.
- Johannes 2:18 W Die Juden.
- Johannes 2:18 W Was für ein Zeichen zeigst du uns ´als Rechtfertigung dafür`, dass du diese Dinge tust?
- Johannes 2:23 W an seinen Namen.
- Johannes 2:24 W Jesus vertraute sich ihnen nicht an. – sich anvertrauen: im Griechischen dasselbe Wort wie glauben (siehe den vorangehenden Vers).
- Johannes 3:3 Das griechische Wort für von neuem bedeutet auch von oben her. Ebenso in Vers 7.
- Johannes 3:6 W
Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. - Johannes 3:8 Aü Der Geist weht, wo er will. Du hörst zwar seine Stimme. – Das griechische Wort pnéuma kann sowohl Hauch/Wind als auch Geist bedeuten, das Wort phoné sowohl Geräusch als auch Stimme.
- Johannes 3:10 Od Du bist ein anerkannter / ein so bekannter Lehrer Israels und weißt. W Du bist der Lehrer Israels und weißt.
- Johannes 3:13 W hinaufgestiegen außer dem.
- Johannes 3:13 AL(1) der Menschensohn, der im Himmel ist.
- Johannes 3:15 Od/AL(1) der an ihn glaubt, das ewige Leben hat. Nach Auffassung mancher Ausleger endet das Gespräch zwischen Jesus und Nikodemus bereits hier und nicht erst mit Vers 21.
- Johannes 3:16 Od hat eine so große Liebe zur Welt.
- Johannes 3:18 W einziger.
- Johannes 3:19 Od Darauf gründet sich die Verurteilung.
- Johannes 3:21 W damit/sodass offenbar wird.
- Johannes 3:21 W getan.
- Johannes 3:25 Od einem Mann aus Judäa. AL(1) einigen Juden.
- Johannes 3:26 W und von dem du Zeugnis abgelegt hast.
- Johannes 3:28 Od Christus.
- Johannes 3:29 W Der, der die Braut hat, ist der Bräutigam.
- Johannes 3:29 Od Der Freund des Bräutigams steht da ´und wartet auf ihn`, und wenn er seine Stimme hört, ist er voller Freude.
- Johannes 3:30 Nach Auffassung mancher Ausleger endet die Rede des Johannes bereits hier und nicht erst mit Vers 36.
- Johannes 3:31 W Der, der von der Erde ist, ist von der Erde und redet von der Erde her.
- Johannes 3:32 W bezeugt. AL(1)
… Der, der vom Himmel kommt, verkündet. - Johannes 3:33 W dass Gott wahr/wahrhaftig ist.
- Johannes 3:34 W er gibt nämlich den Geist nicht abgemessen.
- Johannes 4:3 AL(1) der Herr.
- Johannes 4:6 W um die sechste Stunde.
- Johannes 4:9 Aü Die Juden verwenden nämlich keine Gefäße, die die Samaritaner gebraucht haben.
- Johannes 4:10 W und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.
- Johannes 4:14 W zu einer Quelle werden, deren Wasser ins ewige Leben sprudelt.
- Johannes 4:20 Gemeint ist der Berg Garizim; vergleiche 5. Mose 11,29; 27,12; Josua 8,33.
- Johannes 4:20 W sei in Jerusalem.
- Johannes 4:21 ihr: die Samaritaner; nach anderer Auffassung: die Menschen.
- Johannes 4:23 Od anbeten werden in ihrem Geist und in ganzer Wahrhaftigkeit. W anbeten werden in Geist und Wahrheit.
- Johannes 4:25 W dass Messias. Möglicherweise gebrauchte die Frau den Titel Messias wie einen Eigennamen.
- Johannes 4:25 Od dass der Messias kommen wird, der Christus, wie man ihn nennt«, entgegnete die Frau.
- Johannes 4:25 W verkünden.
- Johannes 4:27 Od warum.
- Johannes 4:29 W Kommt, seht einen Menschen.
- Johannes 4:29 Od Christus.
- Johannes 4:35 Od Ihr sagt doch: ›Zwischen Saat und Ernte liegen vier Monate.‹
- Johannes 4:35 W weiß.
- Johannes 4:36 Od
… Sie sind jetzt schon reif für die Ernte! Der, der erntet. - Johannes 4:38 W Ich habe euch zum Ernten dessen geschickt, wofür.
- Johannes 4:40 W Die Samaritaner.
- Johannes 4:45 W von den Galiläern.
- Johannes 4:48 W nicht Zeichen und Wunder.
- Johannes 4:52 W Gestern in der siebten Stunde.
- Johannes 4:54 W
Das tat Jesus wieder als zweites Zeichen, als er von Judäa nach Galiläa gekommen war. - Johannes 5:2 AL(1) Betzata.
- Johannes 5:3 Od Gebrechliche. Eine weniger gut bezeugte Lesart fügt hier die Verse 3b und 4 an: Sie alle warteten darauf, dass das Wasser in Bewegung geriet.
Denn von Zeit zu Zeit stieg ein Engel des Herrn in den Teich hinunter und brachte das Wasser in Bewegung. Wer als Erster in das Wasser hineinstieg, nachdem es in Bewegung geraten war, der wurde gesund, ganz gleich, an welcher Krankheit er litt. - Johannes 5:6 Od und er erfuhr.
- Johannes 5:10 W die Juden.
- Johannes 5:13 Od denn Jesus hatte sich wegen der Menschenmenge zurückgezogen. W denn Jesus war in/wegen der Menge, die sich an dem Ort befand, verschwunden.
- Johannes 5:15 W zu den Juden.
- Johannes 5:16 W die Juden.
- Johannes 5:17 W Mein Vater wirkt bis jetzt.
- Johannes 5:18 W
Deswegen suchten die Juden jetzt noch mehr. - Johannes 5:18 Od außer Kraft gesetzt.
- Johannes 5:19 Aü das tut in gleicher Weise.
- Johannes 5:20 W Ja, er wird ihm größere Werke als diese zeigen.
- Johannes 5:21 W die Toten auferweckt und ihnen Leben gibt.
- Johannes 5:22 W
Denn der Vater selbst richtet auch niemand. - Johannes 5:24 W Er kommt nicht ins Gericht.
- Johannes 5:25 W Stunde.
- Johannes 5:26 W in sich selbst. Ebenso in der zweiten Vershälfte.
- Johannes 5:28 W dass die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern sind.
- Johannes 5:29 Od für das Gericht.
- Johannes 5:30 W Wie ich es höre, so richte/urteile ich.
- Johannes 5:31 W Wenn ich als Zeuge in eigener Sache reden würde.
- Johannes 5:31 W Im Griechischen dasselbe Wort wie wahr (Vers 32).
- Johannes 5:36 W Es sind die Werke, die der Vater mir gegeben hat, damit ich sie vollende, die Werke selbst, die ich tue.
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