Add parallel Print Page Options

Des Jahres, da der König Usia starb, sah ich den HERRN sitzen auf einem hohen und erhabenen Stuhl, und sein Saum füllte den Tempel.

Seraphim standen über ihm; ein jeglicher hatte sechs Flügel: mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße, und mit zweien flogen sie.

Und einer rief zum andern und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zebaoth; alle Lande sind seiner Ehre voll!

daß die Überschwellen bebten von der Stimme ihres Rufens, und das Haus ward voll Rauch.

Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HERRN Zebaoth, gesehen mit meinen Augen.

Da flog der Seraphim einer zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm,

und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen gerührt, daß deine Missetat von dir genommen werde und deine Sünde versöhnt sei.

Und ich hörte die Stimme des HERRN, daß er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich; sende mich!

Und er sprach: Gehe hin und sprich zu diesem Volk: Höret, und verstehet's nicht; sehet, und merket's nicht!

10 Verstocke das Herz dieses Volkes und laß ihre Ohren hart sein und blende ihre Augen, daß sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihrem Herzen und sich bekehren und genesen.

11 Ich aber sprach: HERR, wie lange? Er sprach: Bis daß die Städte wüst werden ohne Einwohner und die Häuser ohne Leute und das Feld ganz wüst liege.

12 Denn der HERR wird die Leute fern wegtun, daß das Land sehr verlassen wird.

13 Und ob der zehnte Teil darin bleibt, so wird es abermals verheert werden, doch wie eine Eiche und Linde, von welchen beim Fällen noch ein Stamm bleibt. Ein heiliger Same wird solcher Stamm sein.

'Jesaja 6 ' not found for the version: Neue Genfer Übersetzung.

Jesaja schaut den Herrn und wird von ihm berufen

Im Todesjahr des Königs Ussija sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron, und seine Säume[a] erfüllten den Tempel.

Seraphim standen über ihm; jeder von ihnen hatte sechs Flügel: mit zweien bedeckten sie ihr Angesicht, mit zweien bedeckten sie ihre Füße, und mit zweien flogen sie.

Und einer rief dem anderen zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heerscharen[b]; die ganze Erde ist erfüllt von seiner Herrlichkeit!

Da erbebten die Pfosten der Schwellen von der Stimme des Rufenden, und das Haus wurde mit Rauch erfüllt.

Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe[c]! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das unreine Lippen hat; denn meine Augen haben den König, den Herrn der Heerscharen, gesehen!

Da flog einer der Seraphim zu mir, und er hielt eine glühende Kohle in seiner Hand, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte;

und er berührte meinen Mund [damit] und sprach: Siehe, dies hat deine Lippen berührt; deine Schuld ist von dir genommen und deine Sünde gesühnt!

Und ich hörte die Stimme des Herrn fragen: Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich!

Und er sprach: Geh und sprich zu diesem Volk: Hört immerfort und versteht nicht, seht immerzu und erkennt nicht![d]

10 Mache das Herz dieses Volkes unempfänglich, und mache seine Ohren schwer[e] und verklebe seine Augen, damit es mit seinen Augen nicht sieht und mit seinen Ohren nicht hört, und damit sein Herz nicht zur Einsicht kommt und es sich nicht bekehrt und für sich Heilung findet!

11 Und ich fragte: Wie lange, Herr? Er antwortete: Bis die Städte verwüstet liegen, sodass niemand mehr darin wohnt, und die Häuser menschenleer sein werden und das Land in eine Einöde verwandelt ist.

12 Denn der Herr wird die Menschen weit wegführen, und die Verödung inmitten des Landes wird groß sein.

13 Und bleibt noch ein Zehntel darin, so fällt auch dieses wiederum der Vertilgung anheim. Aber wie die Terebinthe und die Eiche beim Fällen doch noch ihren Wurzelstock behalten, so bleibt ein heiliger Same als Wurzelstock!

Footnotes

  1. (6,1) d.h. die Säume seines Prachtgewandes.
  2. (6,3) hebr. Jahweh Zebaoth.
  3. (6,5) od. ich bin verloren.
  4. (6,9) w. Hörend hört … sehend seht; eine hebr. Form der Betonung.
  5. (6,10) w. Mache das Herz dieses Volkes fett, mache seine Ohren schwer.

Jesajas Berufung und Auftrag

Im Todesjahre des Königs Ussija sah ich den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Throne, und seine Säume füllten den Tempel. Seraphim standen oben über ihm, ein jeder von ihnen hatte sechs Flügel; mit zweien deckten sie ihre Angesichter, mit zweien deckten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie. Und einer rief dem andern zu und sprach:

Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heerscharen; die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit. Da erbebten die Pfosten der Schwellen von der Stimme ihres Rufens, und das Haus ward mit Rauch erfüllt.

Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann von unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das auch unreine Lippen hat; denn meine Augen haben den König, den Herrn der Heerscharen, gesehen!

Da flog einer der Seraphim zu mir, der hatte eine glühende Kohle in seiner Hand, die er mit der Zange vom Altar genommen; und er berührte meinen Mund und sprach: Siehe, das hat deine Lippen berührt; deine Schuld ist weg und deine Missetat gesühnt!

Und ich hörte die Stimme des Herrn fragen:
Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen?
Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich!
Und er sprach: Gehe und sprich zu diesem Volk:
Höret immerfort und verstehet nicht,
sehet immerzu und erkennet nicht[a]!
10 Verstocke das Herz dieses Volkes,
verstopfe ihre Ohren und verblende ihre Augen,
daß sie mit ihren Augen nicht sehen, mit ihren Ohren nicht hören,
und daß ihr Herz nicht zur Einsicht komme
und sich bekehre und Linderung erfahre.
11 Und ich fragte: Wie lange, Herr?
Er antwortete: Bis die Städte wüste liegen,
weil niemand darin wohnt, und die Häuser menschenleer sein werden
und das Land in eine Wüste verwandelt ist.
12 Denn der Herr wird die Menschen entfernen,
und groß wird sein die Verlassenheit inmitten des Landes.
13 Und bleibt noch ein Zehntel darin,
so fällt auch dieser wiederum der Vertilgung anheim.
Aber wie die Terebinthe und die Eiche
beim Fällen doch noch ihren Wurzelstock behalten,
so bleibt ein heiliger Same als Wurzelstock.

Footnotes

  1. Jesaja 6:9 + Mt 13:14–15; +Mk 4:12; Lk 8:10; + Jh 12:40; + Ap 28:26–27