Jesaja 5:1-7
Schlachter 1951
Israel, der Weinberg des Herrn
5 Ich will doch singen von meinem Geliebten,
ein Lied meines Freundes von seinem Weinberg!
Mein Geliebter hatte einen Weinberg auf dem Ausläufer eines Ölbergs[a].
2 Den grub er um und säuberte ihn von Steinen und bepflanzte ihn mit edlen Reben.
Mitten darin baute er einen Turm
und hieb auch eine Kelter darin aus;
und er hoffte, daß er Trauben brächte;
aber er trug Herlinge.
3 Nun, ihr Bürger zu Jerusalem und ihr Männer von Juda,
sprecht Recht zwischen mir und meinem Weinberg!
4 Was konnte man an meinem Weinberg noch weiter tun,
das ich nicht getan habe?
Warum hat er denn Herlinge getragen? -
Und ich habe doch Trauben von ihm erwartet!
5 Nun will ich euch aber anzeigen,
was ich mit meinem Weinberg tun will:
Ich will die Hecke wegschaffen, daß er abgeweidet,
und die Mauer einreißen, daß er zertreten werde!
6 Ich will ihm den Garaus machen, daß er weder beschnitten noch gehackt werden soll,
und es sollen Dornen und Disteln darauf wachsen.
Ich will auch den Wolken verbieten,
auf ihn zu regnen.
7 Das Haus Israel nämlich ist der Weinberg des Herrn der Heerscharen,
und die Männer von Juda sind seine Lieblingspflanzung.
Er wartete auf Gerechtigkeit, und siehe da, Schlechtigkeit;
auf Güte und Erbarmen, und siehe da, Geschrei der Armen!
Footnotes
- Jesaja 5:1 eines Ölberges, a.Dtg: auf fettgetränkter Bergeshöhe
Jesaja 27:2
Schlachter 1951
Jesaja 27:3
Schlachter 1951
3 Ich, der Herr, hüte ihn
und bewässere ihn zu jeder Zeit;
ich bewache ihn Tag und Nacht,
daß sich niemand an ihm vergreife.
Jeremia 12:10
Schlachter 1951
10 Viele Hirten haben meinen Weinberg verwüstet
und meinen Acker zertreten;
meinen lieblichen Acker
haben sie zur öden Wüste gemacht.
Matthäus 20:1-16
Schlachter 1951
Die Arbeiter im Weinberg
20 Denn das Himmelreich ist einem Hausherrn gleich, der am Morgen früh ausging, um Arbeiter in seinen Weinberg einzustellen. 2 Und nachdem er mit den Arbeitern um einen Denar[a] für den Tag übereingekommen war, sandte er sie in seinen Weinberg.
3 + Als er um die dritte Stunde ausging, sah er andere auf dem Markt untätig stehen 4 und sprach zu diesen: Geht auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, will ich euch geben! 5 Und sie gingen hin.
Wiederum ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe. 6 Als er aber um die elfte Stunde ausging, fand er andere dastehen und sprach zu ihnen: Warum steht ihr hier den ganzen Tag untätig? 7 Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand eingestellt! Er spricht zu ihnen: Geht auch ihr in den Weinberg, und was recht ist, das werdet ihr empfangen!
8 Als es aber Abend geworden war, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Rufe die Arbeiter und bezahle ihnen den Lohn, indem du bei den Letzten anfängst, bis zu den Ersten. 9 Und es kamen die, welche um die elfte Stunde eingestellt worden waren, und empfingen jeder einen Denar. 10 Als aber die Ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; da empfingen auch sie jeder einen Denar. 11 Und als sie ihn empfangen hatten, murrten sie gegen den Hausherrn 12 und sprachen: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir des Tages Last und Hitze getragen haben.
13 Er aber antwortete und sprach zu einem unter ihnen: Freund, ich tue dir nicht Unrecht. Bist du nicht um einen Denar mit mir übereingekommen? 14 Nimm das Deine und gehe hin! Ich will aber diesem Letzten so viel geben wie dir. 15 Oder habe ich nicht Macht, mit dem Meinen zu tun, was ich will? Blickst du darum neidisch, weil ich so gütig bin?
16 So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.
Read full chapterFootnotes
- Matthäus 20:2 Denar röm. Silbermünze, s. Tab. Maße und Münzen
Matthäus 21:28
Schlachter 1951
Gleichnis von den zwei Söhnen
28 Was meint ihr aber? Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und er ging zu dem ersten und sprach: Sohn, mache dich auf und arbeite heute in meinem Weinberg!
Read full chapterCopyright © 1951 by Geneva Bible Society