Hosea 14
Luther Bibel 1545
14 Bekehre dich, Israel, zu dem HERR, deinem Gott; denn du bist gefallen um deiner Missetat willen.
2 Nehmt diese Worte mit euch und bekehrt euch zum HERRN und sprecht zu ihm: Vergib uns alle Sünde und tue uns wohl; so wollen wir opfern die Farren unsrer Lippen.
3 Assur soll uns nicht helfen; wir wollen nicht mehr auf Rossen reiten, auch nicht mehr sagen zu den Werken unsrer Hände: "Ihr seid unser Gott"; sondern laß die Waisen bei dir Gnade finden.
4 So will ich ihr Abtreten wieder heilen; gerne will ich sie lieben; denn mein Zorn soll sich von ihnen wenden.
5 Ich will Israel wie ein Tau sein, daß er soll blühen wie eine Rose, und seine Wurzeln sollen ausschlagen wie der Libanon
6 und seine Zweige sich ausbreiten, daß er sei schön wie ein Ölbaum, und soll so guten Geruch geben wie der Libanon.
7 Und sie sollen wieder unter einem Schatten sitzen; von Korn sollen sie sich nähren und blühen wie der Weinstock; sein Gedächtnis soll sein wie der Wein am Libanon.
8 Ephraim, was sollen mir weiter die Götzen? Ich will ihn erhören und führen; ich will sein wie eine grünende Tanne; an mir soll man deine Frucht finden.
9 Wer ist weise, der dies verstehe, und klug, der dies merke? Denn die Wege des HERRN sind richtig, und die Gerechten wandeln darin; aber die Übertreter fallen darin.
Hosea 14
Schlachter 1951
Aufruf zur Umkehr - Zukunftsverheißung
14 Samaria muß es büßen; denn es hat sich wider seinen Gott empört;
durchs Schwert sollen sie fallen;
ihre Kindlein sollen zerschmettert
und die Schwangeren aufgeschlitzt werden!
Kehre um, o Israel, zu dem Herrn, deinem Gott!
Denn du bist gefallen durch deine eigene Schuld.
2 Nehmet Worte mit euch
und kehret um zum Herrn! Sprechet: "Vergib alle Schuld
und nimm es gut auf,
daß wir dir als Dankopfer die Farren unserer Lippen bringen!
3 Assur soll uns nicht mehr helfen; wir wollen nicht mehr auf Rossen reiten
und das Werk unserer Hände nicht mehr unsere Götter nennen,
denn bei dir findet das Waislein Barmherzigkeit!"
4 Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen,
gerne will ich sie lieben;
denn mein Zorn hat sich von ihnen abgewandt!
5 Ich will für Israel sein wie der Tau;
es soll blühen wie eine Lilie
und Wurzel schlagen wie der Libanon.
6 Seine Schößlinge sollen sich ausbreiten;
es soll so schön werden wie ein Ölbaum
und so guten Geruch geben wie der Libanon.
7 Die unter seinem Schatten wohnen,
werden wieder aufleben wie das Getreide
und blühen wie der Weinstock
und so berühmt werden wie der Wein vom Libanon.
8 Ephraim [sagt:] Was sollen mir weiter die Götzen? -
Ich, ich will ihn erhören und zu ihm sehen.
Ich, ich bin wie eine grünende Zypresse;
es soll sich zeigen, daß deine Frucht von mir kommt!
9 Wer ist so weise, daß er das einsehe,
und so klug, daß er das verstehe?
Die Wege des Herrn sind richtig,
und die Gerechten wandeln darauf;
aber die Übertreter kommen auf ihnen zu Fall.
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