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Wer kann vor Gott bestehen?

41 (40:28) Siehe, die Hoffnung auf dasselbe wird getäuscht;
fällt man nicht schon bei seinem Anblick dahin?
(1) Niemand ist so kühn, daß er es reizen möchte;
wer kann aber vor Mir bestehen?
(2) Wer ist mir zuvorgekommen, daß ich es ihm vergelte?
Unter dem ganzen Himmel ist alles mein!

Das Krokodil - König über alle Stolzen

(3) Ich will von seinen Gliedern nicht schweigen,
sondern reden von seiner großen und schönen Gestalt.
(4) Wer entblößt es von seinem Schuppenpanzer
und greift ihm in sein doppeltes Gebiß?
(5) Wer öffnet die Türen seines Rachens?
Seine Zähne verbreiten Schrecken.
(6) Prächtig sind seine starken Schilder[a],
fest zusammengeschlossen und versiegelt;
(7) einer fügt sich an den andern,
daß kein Luftzug dazwischen kommt;
(8) sie hängen fest zusammen, sind geschlossen
und trennen sich nicht.
10 (9) Sein Niesen strahlt wie Licht,
und seine Augen sind wie die Wimpern der Morgenröte.
11 (10) Aus seinem Rachen schießen Fackeln,
Feuerfunken entsprühen ihm.
12 (11) Dampf geht auf von seinen Nüstern,
und der Sumpf wird wie ein siedender Topf.
13 (12) Sein Atem facht Kohlen an,
eine Flamme schießt aus seinem Munde.
14 (13) Stärke wohnt auf seinem
Nacken und Schrecken zieht vor ihm her. -
15 (14) Die Wampen seines Fleisches sitzen fest
wie angegossen und bewegen sich nicht.
16 (15) Sein Herz ist hart wie Stein
und so fest wie der untere Mühlstein.
17 (16) Die Helden erbeben, wenn es auffährt;
vor Zittern geht ihr Bogen fehl.
18 (17) Greift man es mit dem Schwerte an, so haftet dieses nicht,
kein Speer, kein Wurfspieß und kein Pfeil.
19 (18) Es achtet Eisen für einen Strohhalm,
und Erz für faules Holz.
20 (19) Kein Pfeil vermag es in die Flucht zu schlagen,
und Schleudersteine fallen wie Spreu von ihm ab.
21 (20) Es achtet die Keule für einen Halm
und verlacht das Sausen der Spieße.
22 (21) Unter ihm sind spitze Scherben,
es zieht wie ein Dreschschlitten über den Schlamm dahin.
23 (22) Es macht die Tiefe sieden wie einen Kessel,
macht das Meer zu einem Salbentopf.
24 (23) Hinter ihm her leuchtet der Pfad,
es macht die Flut den Silberhaaren gleich.
25 (24) Auf Erden ist nicht seinesgleichen;
es ist gemacht, um ohne Furcht zu sein.
26 (25) Es schaut alle Hohen [furchtlos] an,
es ist ein König über alle Stolzen.

Footnotes

  1. Hiob 41:7 seine starken Schilder; o. starken Schuppen (LS)

41 Trügerisch ist jede Hoffnung, ihn zu fangen;
sein bloßer Anblick wirft dich schon zu Boden!
Wenn es niemand wagen kann,
ihn auch nur zu reizen,
wer will dann mir erst gegenübertreten?

Wer hat mir jemals etwas gegeben,
das er nun von mir zurückfordern könnte?
Mir gehört die ganze weite Welt.
Ich will dir den Leviatan[a] beschreiben,
seine Stärke und die Schönheit seiner Gestalt:
Wer ist in der Lage, ihm den Panzer auszuziehen,
wer wagt es, ihm zwischen die Zähne zu greifen?
Wer kann das Tor seines Mauls aufbrechen,
das von den fürchterlichen Zähnen verteidigt wird?
Und schau dir seinen Schuppenpanzer an:
wie eine Reihe von Schilden, fest miteinander verbunden!
Eine Schuppenplatte sitzt neben der anderen,
kein Lufthauch geht zwischen ihnen hindurch!
Sie hängen fest aneinander
und sind so eng verbunden,
dass niemand sie auseinanderreißen kann.
10 Licht blitzt auf, wenn er schnaubt,
und seine Augen funkeln wie die ersten Sonnenstrahlen.
11 Aus seinem Rachen schießen Feuerflammen,
und die Funken sprühen.
12 Aus seinen Nüstern quillt der Rauch
wie aus einem Kessel über dem Feuer.
13 Sein Atemstoß setzt Kohlen in Brand,
eine Flamme schießt aus seinem Rachen hervor.
14 Sein Nacken strotzt vor Kraft;
wo dieses Ungeheuer hinkommt, da geht die Angst voraus.
15 Die Hautfalten am Bauch sind fest und straff,
als wären sie gegossen.
16 Seine Brust ist hart wie Stein,
ja, so fest wie ein Mühlstein.
17 Wenn sich der Leviatan erhebt,
geraten selbst Helden in Angst und Schrecken
und wissen nicht mehr aus noch ein.
18 Jeder Schwerthieb gegen ihn bleibt ohne Wirkung;
Speer, Pfeil und Lanze prallen ab.
19 Waffen aus Eisen fürchtet er nicht mehr als einen Strohhalm,
und Bronze ist für ihn wie morsches Holz.
20 Mit Pfeilen lässt er sich nicht in die Flucht jagen,
Schleudersteine hält er bloß für Grashälmchen
21 und eine Keule für dürres Stroh.
Er kann nur lachen, wenn die Speere auf ihn sausen.
22 Unter seinem Bauch ragen Zacken hervor;
sie lassen Spuren im Schlamm zurück,
als wäre ein Dreschschlitten darübergefahren.
23 Er lässt die Tiefe brodeln wie kochendes Wasser,
das Meer wallt auf wie Salbe im Kochtopf.
24 Er hinterlässt eine glitzernde Spur;
man denkt, das Meer hätte silbernes Haar.
25 Keiner auf der Erde reicht an ihn heran –
er ist ein Geschöpf, das Furcht nicht kennt.
26 Selbst auf die Größten sieht er herab,
er, der König aller stolzen Tiere!«

Footnotes

  1. 41,4 Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 40,25.

41 Siehe, die Hoffnung auf ihn wird getäuscht; wird man nicht schon bei seinem Anblick hingestreckt?

Niemand ist so tollkühn, dass er ihn reizen möchte; wer aber kann vor mir bestehen?

Wer hat mir zuvor gegeben, dass ich ihm vergelten sollte? Alles, was unter dem ganzen Himmel ist, gehört mir!

Ich will von seinen Gliedern nicht schweigen, sondern reden von seiner Kraftfülle und von der Schönheit seines Baus.

Wer kann sein Gewand aufdecken, und wer greift ihm in die Doppelreihe seiner Zähne?

Wer öffnet die Tore seines Rachens? Rings um seine Zähne lagert Schrecken.

Prächtig sind seine starken Schilder, fest zusammengeschlossen und versiegelt;

einer fügt sich an den anderen, sodass kein Luftzug dazwischenkommt;

jedes haftet fest an dem anderen, sie greifen ineinander und lassen sich nicht trennen.

10 Sein Niesen lässt Licht aufleuchten, und seine Augen sind wie die Strahlen der Morgenröte.

11 Aus seinem Rachen schießen Fackeln; Feuerfunken sprühen aus ihm heraus.

12 Aus seinen Nüstern kommt Rauch hervor wie aus einem siedenden Topf und einem Kessel.

13 Sein Hauch entzündet Kohlen, eine Flamme schießt aus seinem Rachen;

14 Stärke wohnt auf seinem Nacken, und Angst springt vor ihm her.

15 Die Wampen seines Fleisches haften aneinander; sie sind ihm fest angegossen, unbeweglich.

16 Sein Herz ist hart wie Stein und so fest wie der untere Mühlstein.

17 Die Helden erbeben, wenn er auffährt; vor Verzagtheit geraten sie außer sich.

18 Trifft man ihn mit dem Schwert, so hält es nicht stand, weder Speer noch Wurfspieß oder Harpune.

19 Er achtet Eisen für Stroh und Erz für faules Holz.

20 Kein Pfeil kann ihn in die Flucht schlagen, und Schleudersteine verwandeln sich ihm zu Spreu.

21 Er achtet die Keule für einen Halm und verlacht das Sausen des Wurfspießes.

22 Auf seiner Unterseite sind spitze Scherben; er zieht einen Dreschschlitten über den Schlamm dahin.

23 Er bringt die Tiefe zum Sieden wie einen Kessel, macht das Meer zu einem Salbentopf.

24 Hinter ihm her leuchtet der Pfad; man könnte die Flut für Silberhaar halten.

25 Auf Erden[a] ist nicht seinesgleichen; er ist geschaffen, um ohne Furcht zu sein.

26 Er schaut alle Hohen [furchtlos] an; er ist ein König über alle Stolzen.

Footnotes

  1. (41,25) w. Auf dem Staub.

41 [a]“Can you pull in Leviathan(A) with a fishhook(B)
    or tie down its tongue with a rope?
Can you put a cord through its nose(C)
    or pierce its jaw with a hook?(D)
Will it keep begging you for mercy?(E)
    Will it speak to you with gentle words?
Will it make an agreement with you
    for you to take it as your slave for life?(F)
Can you make a pet of it like a bird
    or put it on a leash for the young women in your house?
Will traders barter for it?
    Will they divide it up among the merchants?
Can you fill its hide with harpoons
    or its head with fishing spears?(G)
If you lay a hand on it,
    you will remember the struggle and never do it again!(H)
Any hope of subduing it is false;
    the mere sight of it is overpowering.(I)
10 No one is fierce enough to rouse it.(J)
    Who then is able to stand against me?(K)
11 Who has a claim against me that I must pay?(L)
    Everything under heaven belongs to me.(M)

12 “I will not fail to speak of Leviathan’s limbs,(N)
    its strength(O) and its graceful form.
13 Who can strip off its outer coat?
    Who can penetrate its double coat of armor[b]?(P)
14 Who dares open the doors of its mouth,(Q)
    ringed about with fearsome teeth?
15 Its back has[c] rows of shields
    tightly sealed together;(R)
16 each is so close to the next
    that no air can pass between.
17 They are joined fast to one another;
    they cling together and cannot be parted.
18 Its snorting throws out flashes of light;
    its eyes are like the rays of dawn.(S)
19 Flames(T) stream from its mouth;
    sparks of fire shoot out.
20 Smoke pours from its nostrils(U)
    as from a boiling pot over burning reeds.
21 Its breath(V) sets coals ablaze,
    and flames dart from its mouth.(W)
22 Strength(X) resides in its neck;
    dismay goes before it.
23 The folds of its flesh are tightly joined;
    they are firm and immovable.
24 Its chest is hard as rock,
    hard as a lower millstone.(Y)
25 When it rises up, the mighty are terrified;(Z)
    they retreat before its thrashing.(AA)
26 The sword that reaches it has no effect,
    nor does the spear or the dart or the javelin.(AB)
27 Iron it treats like straw(AC)
    and bronze like rotten wood.
28 Arrows do not make it flee;(AD)
    slingstones are like chaff to it.
29 A club seems to it but a piece of straw;(AE)
    it laughs(AF) at the rattling of the lance.
30 Its undersides are jagged potsherds,
    leaving a trail in the mud like a threshing sledge.(AG)
31 It makes the depths churn like a boiling caldron(AH)
    and stirs up the sea like a pot of ointment.(AI)
32 It leaves a glistening wake behind it;
    one would think the deep had white hair.
33 Nothing on earth is its equal(AJ)
    a creature without fear.
34 It looks down on all that are haughty;(AK)
    it is king over all that are proud.(AL)

Footnotes

  1. Job 41:1 In Hebrew texts 41:1-8 is numbered 40:25-32, and 41:9-34 is numbered 41:1-26.
  2. Job 41:13 Septuagint; Hebrew double bridle
  3. Job 41:15 Or Its pride is its