Hiob 39
Schlachter 1951
Gott und die Tierwelt
39 (4) Kennst du die Zeit, da die Steinböcke gebären,
oder hast du beobachtet, wann die Hindinnen werfen?
2 (5) Zählst du die Monde, die sie erfüllen sollen,
und weißt du die Zeit ihres Gebärens?
3 (6) Sie legen sich nieder,
werfen ihre Jungen und sind ihrer Wehen los.
4 (7) Ihre Jungen erstarken, wachsen im Freien auf,
verlassen sie und kommen nicht mehr zurück.
5 (8) Wer hat den Wildesel frei laufen lassen,
und wer hat die Bande des Wildlings aufgelöst,
6 (9) dem ich die Steppe zur Wohnung angewiesen habe,
das salzige Land zum Aufenthalt?
7 (10) Er lacht der lärmenden Stadt,
und das Geschrei des Treibers hört er nicht;
8 (11) er ersieht die Berge zu seiner Weide
und läuft allen grünen Kräutern nach.
9 (12) Wird der Büffel willig sein, dir zu dienen?
Bleibt er an deiner Krippe über Nacht?
10 (13) Kannst du den Büffel mit einem Stricke binden,
daß er dir Furchen mache oder hinter dir her den Talgrund egge?
11 (14) Vertraust du ihm wegen seiner großen Kraft
und überlässest du ihm deine Arbeit?
12 (15) Rechnest du auf ihn, daß er dir deine Ernte einbringe
oder deine Tenne fülle?
13 (16) Die Straußin schwingt fröhlich ihre Flügel;
sind es aber fromme[a] Schwingen und Federn?
14 (17) Nein, sie überläßt ihre Eier der Erde
und läßt sie im Sande ausbrüten.
15 (18) Sie vergißt, daß ein Fuß sie zertreten
und ein wildes Tier sie verderben kann.
16 (19) Sie ist hart gegen ihre Jungen, als gehörten sie ihr nicht;
es macht ihr keinen Kummer, wenn sie sich umsonst abgemüht hat;
17 (20) denn Gott hat ihr die Weisheit versagt
und ihr keinen Verstand zugeteilt.
18 (21) Zur Zeit, da sie ihre Flügel in die Höhe schlägt,
verlacht sie Roß und Reiter.
19 (22) Hast du dem Roß Stärke verliehen
und seinen Hals mit der flatternden Mähne umhüllt?
20 (23) Lehrst du es springen wie eine Heuschrecke,
daß sein stolzes Schnauben furchtbar klingt?
21 (24) Es scharrt den Boden, freut sich seiner Stärke
und läuft den Waffen entgegen;
22 (25) es lacht der Furcht, ist unverzagt
und weicht vor dem Schwerte nicht zurück;
23 (26) über ihm klirrt der Köcher,
blitzen Speer und Wurfspieß.
24 (27) Es scharrt den Boden mit Ungestüm
und bleibt nicht stehen, wenn die Posaune ertönt;
25 (28) sobald die Posaune erklingt, spricht es: Hui!
Von ferne wittert es die Schlacht,
die Donnerstimme der Führer und das Feldgeschrei.
26 (29) Macht es dein Verstand, daß der Habicht fliegt
und seine Flügel gen Süden ausbreitet?
27 (30) Schwingt sich auf dein Geheiß der Adler empor
und legt sein Nest in der Höhe an?
28 (31) Er wohnt in Felsspalten
und horstet auf Klippen und Bergesspitzen. -
29 (32) Von dort aus erspäht er sich Beute,
seine Augen schweifen weit umher;
30 (33) seine Jungen schlürfen Blut,
und wo ein Aas ist, da ist er[b].
Footnotes
- Hiob 39:13 fromme Schwingen, d.h. Schwingen des (liebevollen) Storches. ----(FES)
- Hiob 39:30 + Mt 24:28; + Lk 17:37
Hiob 39
Schlachter 2000
39 Kennst du die Zeit, da die Steinböcke gebären, oder hast du beobachtet, wann die Hindinnen[a] kreißen?
2 Zählst du die Monate, die sie erfüllen müssen, und weißt du die Zeit ihres Gebärens?
3 Sie kauern sich nieder, werfen ihre Jungen und sind ihre Wehen los.
4 Ihre Jungen erstarken, wachsen im Freien auf, verlassen sie und kommen nicht mehr zurück.
5 Wer hat den Wildesel frei laufen lassen, und wer hat die Fesseln des Wildlings gelöst,
6 dem ich die Steppe zur Wohnung angewiesen habe, das salzige Land zum Aufenthalt?
7 Er lacht über den Lärm der Stadt, und das Geschrei des Treibers hört er nicht;
8 er ersieht sich die Berge zu seiner Weide und spürt allen grünen Kräutern nach.
9 Wird der Büffel willig sein, dir zu dienen? Bleibt er an deiner Krippe über Nacht?
10 Führst du den Büffel in der Furche an einem Strick, oder wird er hinter dir her die Talgründe eggen?
11 Vertraust du ihm wegen seiner großen Kraft, und überlässt du ihm deine Arbeit?
12 Rechnest du auf ihn, dass er deine Saat einbringt oder deine Tenne füllt?
13 Die Straußin schwingt fröhlich ihre Flügel; sind es aber treue Schwingen und Federn?
14 Denn sie überlässt ihre Eier der Erde und lässt sie im Sand ausbrüten.
15 Sie vergisst, dass ein Fuß sie zertreten und das Getier des Feldes sie zermalmen kann.
16 Sie ist hart gegen ihre Jungen, als gehörten sie ihr nicht; es macht ihr keinen Kummer, wenn sie sich umsonst abgemüht hat;
17 denn Gott ließ sie die Weisheit vergessen und hat ihr keinen Verstand zugeteilt.
18 Kommt aber die Zeit, da sie in die Höhe schnellt, so verlacht sie Ross und Reiter.
19 Hast du dem Ross Stärke verliehen und seinen Hals mit der Mähne umhüllt?
20 Bringst du es zum Springen wie eine Heuschrecke? Sein stolzes Schnauben klingt schrecklich!
21 Es scharrt den Boden, freut sich seiner Stärke; es zieht los, den Waffen entgegen;
22 es lacht über die Furcht, ist unverzagt und weicht vor dem Schwert nicht zurück;
23 über ihm klirrt der Köcher, die Klinge von Speer und Wurfspieß.
24 Mit wildem Lauf und Ungestüm verschlingt es den Boden[b] und bleibt nicht stehen, wenn das Schopharhorn ertönt;
25 sooft das Schopharhorn erklingt, ruft es: Hui! Von ferne wittert es die Schlacht, die Donnerstimme der Heerführer und das Kriegsgeschrei.
26 Bewirkt dein Verstand, dass der Habicht fliegt und seine Flügel nach Süden ausbreitet?
27 Schwingt sich auf dein Geheiß der Adler[c] empor und legt sein Nest in der Höhe an?
28 Er wohnt in Felsspalten und horstet dort, auf Felsenzacken und Bergesspitzen.
29 Von dort aus erspäht er sich Beute, seine Augen schweifen weit umher;
30 seine Jungen schlürfen Blut, und wo Erschlagene liegen, da ist er.
Job 39
Nueva Biblia de las Américas
Dios habla de la naturaleza y sus criaturas
39 »¿Conoces tú el tiempo en que paren las cabras monteses[a](A)?
¿Has observado el parto de las ciervas(B)?
2 -»¿Puedes contar los meses de su gestación,
O conoces el tiempo en que han de parir?
3 -»Se encorvan, paren sus crías,
Y se libran de sus dolores de parto.
4 -»Sus crías se fortalecen, crecen en campo abierto;
Se van y no vuelven a ellas.
5 ¶»¿Quién dejó en libertad al asno montés(C)?
¿Y quién soltó las ataduras del asno veloz,
6 Al cual di por hogar el desierto(D),
Y por morada la tierra salada(E)?
7 -»Se burla del tumulto de la ciudad,
No escucha los gritos del arriero.
8 -»Explora los montes buscando su pasto,
Y anda tras toda hierba verde.
9 -»¿Consentirá en servirte el búfalo(F),
O pasará la noche en tu pesebre?
10 -»¿Puedes atar al búfalo con coyundas[b] para el surco,
O rastrillará los valles en pos de ti?
11 -»¿Confiarás en él por ser grande su fuerza
Y le confiarás tu labor?
12 -»¿Tendrás fe en él de que te devolverá tu grano[c],
Y de que lo recogerá de tu era?
13 ¶»Baten alegres las alas del avestruz,
¿Acaso con el ala y plumaje del amor[d]?
14 -»Porque abandona sus huevos en la tierra,
Y sobre el polvo los calienta;
15 Se olvida de que algún pie los[e] puede aplastar,
O una bestia salvaje los[f] puede pisotear.
16 -»Trata a sus hijos con crueldad(G), como si no fueran suyos;
Aunque su trabajo sea en vano, le es indiferente[g];
17 Porque Dios le ha hecho olvidar la sabiduría,
Y no le ha dado su porción de inteligencia.
18 -»Pero cuando se levanta en alto[h],
Se burla del caballo y de su jinete.
19 ¶»¿Das tú al caballo su fuerza?
¿Revistes su cuello de crines?
20 -»¿Le haces saltar(H) como la langosta?
Terrible es su formidable resoplido(I);
21 Escarba[i] en el valle, y se regocija en su fuerza;
Sale al encuentro de las armas(J).
22 -»Se burla del temor y no se acobarda,
Ni retrocede ante la espada.
23 -»Resuena contra él la aljaba,
La lanza reluciente y la jabalina.
24 -»Con ímpetu y furor corre sobre[j] la tierra;
Y no se está quieto al sonido de la trompeta.
25 -»Cada vez que la trompeta suena, como que dice: “¡Ea!”.
Y desde lejos olfatea la batalla,
Las voces atronadoras de los capitanes y el grito de guerra.
26 ¶»¿Acaso por tu sabiduría se eleva el gavilán,
Extendiendo sus alas hacia el sur?
27 -»¿Acaso a tu mandato[k] se remonta el águila
Y hace en las alturas su nido(K)?
28 -»En la peña mora y se aloja,
Sobre la cima del despeñadero[l], lugar inaccesible.
29 -»Desde allí acecha la presa[m](L);
Desde muy lejos sus ojos la divisan.
30 -»Sus polluelos chupan la sangre;
Y donde hay muertos, allí está ella(M)».
Job 39
Reina-Valera 1960
39 ¿Sabes tú el tiempo en que paren las cabras monteses?
¿O miraste tú las ciervas cuando están pariendo?
2 ¿Contaste tú los meses de su preñez,
Y sabes el tiempo cuando han de parir?
3 Se encorvan, hacen salir sus hijos,
Pasan sus dolores.
4 Sus hijos se fortalecen, crecen con el pasto;
Salen, y no vuelven a ellas.
5 ¿Quién echó libre al asno montés,
Y quién soltó sus ataduras?
6 Al cual yo puse casa en la soledad,
Y sus moradas en lugares estériles.
7 Se burla de la multitud de la ciudad;
No oye las voces del arriero.
8 Lo oculto de los montes es su pasto,
Y anda buscando toda cosa verde.
9 ¿Querrá el búfalo servirte a ti,
O quedar en tu pesebre?
10 ¿Atarás tú al búfalo con coyunda para el surco?
¿Labrará los valles en pos de ti?
11 ¿Confiarás tú en él, por ser grande su fuerza,
Y le fiarás tu labor?
12 ¿Fiarás de él para que recoja tu semilla,
Y la junte en tu era?
13 ¿Diste tú hermosas alas al pavo real,
O alas y plumas al avestruz?
14 El cual desampara en la tierra sus huevos,
Y sobre el polvo los calienta,
15 Y olvida que el pie los puede pisar,
Y que puede quebrarlos la bestia del campo.
16 Se endurece para con sus hijos, como si no fuesen suyos,
No temiendo que su trabajo haya sido en vano;
17 Porque le privó Dios de sabiduría,
Y no le dio inteligencia.
18 Luego que se levanta en alto,
Se burla del caballo y de su jinete.
19 ¿Diste tú al caballo la fuerza?
¿Vestiste tú su cuello de crines ondulantes?
20 ¿Le intimidarás tú como a langosta?
El resoplido de su nariz es formidable.
21 Escarba la tierra, se alegra en su fuerza,
Sale al encuentro de las armas;
22 Hace burla del espanto, y no teme,
Ni vuelve el rostro delante de la espada.
23 Contra él suenan la aljaba,
El hierro de la lanza y de la jabalina;
24 Y él con ímpetu y furor escarba la tierra,
Sin importarle el sonido de la trompeta;
25 Antes como que dice entre los clarines: ¡Ea!
Y desde lejos huele la batalla,
El grito de los capitanes, y el vocerío.
26 ¿Vuela el gavilán por tu sabiduría,
Y extiende hacia el sur sus alas?
27 ¿Se remonta el águila por tu mandamiento,
Y pone en alto su nido?
28 Ella habita y mora en la peña,
En la cumbre del peñasco y de la roca.
29 Desde allí acecha la presa;
Sus ojos observan de muy lejos.
30 Sus polluelos chupan la sangre;
Y donde hubiere cadáveres, allí está ella.
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Reina-Valera 1960 ® © Sociedades Bíblicas en América Latina, 1960. Renovado © Sociedades Bíblicas Unidas, 1988. Utilizado con permiso. Si desea más información visite americanbible.org, unitedbiblesocieties.org, vivelabiblia.com, unitedbiblesocieties.org/es/casa/, www.rvr60.bible

