Hiob 3
Schlachter 2000
Hiob verflucht den Tag seiner Geburt
3 Danach tat Hiob seinen Mund auf und verfluchte den Tag seiner Geburt[a].
2 Und Hiob begann und sprach:
3 O wäre doch der Tag ausgelöscht, da ich geboren wurde, und die Nacht, die sprach: Ein Knabe ist gezeugt!
4 Wäre doch dieser Tag Finsternis geblieben; hätte doch Gott in der Höhe sich nicht um ihn gekümmert, und wäre doch niemals das Tageslicht über ihm aufgeleuchtet!
5 Hätten doch Finsternis und Todesschatten ihn zurückgefordert, Gewölk sich auf ihm niedergelassen und diesen trüben Tag überfallen!
6 Und jene Nacht[b] — hätte doch das Dunkel sie hinweggerafft, hätte sie sich nur nicht gefreut unter den Tagen des Jahres, und wäre sie doch nicht in die Zahl der Monate eingereiht worden!
7 Ja, wäre doch jene Nacht unfruchtbar geblieben, hätte doch kein Jubel sie erreicht!
8 Hätten sie doch die verwünscht, die den Tag verfluchen können, die imstande sind, den Leviathan aufzuwecken!
9 Hätten sich doch die Sterne ihrer [Morgen]dämmerung verfinstert, hätte sie doch auf Licht gehofft, ohne dass es erschienen wäre; hätte sie doch die Strahlen der Morgenröte nicht geschaut!
10 Doch sie verschloss mir nicht die Pforte des Mutterleibes und verbarg nicht den Jammer vor meinen Augen.
11 Warum starb ich nicht gleich bei der Geburt, kam nicht um, sobald ich aus dem Mutterschoß hervorging?
12 Warum kamen mir Knie entgegen, und wozu Brüste, dass ich daran trank?
13 Denn jetzt läge ich da und wäre still; ich wäre entschlafen und hätte nun Ruhe,
14 [zusammen] mit Königen und Ratgebern der Erde, die sich längst verfallene Paläste[c] erbauten,
15 oder mit Fürsten, reich an Gold, die in ihren Häusern Silber häuften.
16 Oder wäre ich doch niemals da gewesen, wie eine verscharrte Fehlgeburt, den Kindern gleich, die nie das Licht erblickten!
17 Dort hört das Toben der Gottlosen auf, dort finden die Erschöpften Ruhe;
18 [dort] sind alle Gefangenen in Frieden, sie hören die Stimme des Treibers nicht mehr;
19 Kleine und Große sind dort gleich, und der Knecht ist frei von seinem Herrn!
20 Warum lässt Er den Mühseligen das Licht sehen und gibt Leben den Verbitterten,
21 [denen], die auf den Tod harren, und er kommt nicht, die nach ihm graben, mehr als nach verborgenen Schätzen;
22 die sich jubelnd freuen würden, die frohlockten, wenn sie ein Grab fänden,
23 dem Mann, dem sein Weg verborgen ist, den Gott ringsum eingeschlossen hat?
24 Denn statt zu essen, seufze ich, und mein Gestöhn ergießt sich wie Wasser.
25 Denn das Schreckliche, das ich befürchtet habe, ist über mich gekommen, und wovor mir graute, das hat mich getroffen.
26 Ich konnte nicht ruhen und nicht rasten, und kaum hatte ich mich erholt, so kam ein [neuer] Sturm über mich!
Job 3
New King James Version
Job Deplores His Birth
3 After this Job opened his mouth and cursed the day of his birth. 2 And Job [a]spoke, and said:
3 “May(A) the day perish on which I was born,
And the night in which it was said,
‘A male child is conceived.’
4 May that day be darkness;
May God above not seek it,
Nor the light shine upon it.
5 May darkness and (B)the shadow of death claim it;
May a cloud settle on it;
May the blackness of the day terrify it.
6 As for that night, may darkness seize it;
May it not [b]rejoice among the days of the year,
May it not come into the number of the months.
7 Oh, may that night be barren!
May no joyful shout come into it!
8 May those curse it who curse the day,
Those (C)who are ready to arouse Leviathan.
9 May the stars of its morning be dark;
May it look for light, but have none,
And not see the [c]dawning of the day;
10 Because it did not shut up the doors of my mother’s womb,
Nor hide sorrow from my eyes.
11 “Why(D) did I not die at birth?
Why did I not [d]perish when I came from the womb?
12 (E)Why did the knees receive me?
Or why the breasts, that I should nurse?
13 For now I would have lain still and been quiet,
I would have been asleep;
Then I would have been at rest
14 With kings and counselors of the earth,
Who (F)built ruins for themselves,
15 Or with princes who had gold,
Who filled their houses with silver;
16 Or why was I not hidden (G)like a stillborn child,
Like infants who never saw light?
17 There the wicked cease from troubling,
And there the [e]weary are at (H)rest.
18 There the prisoners [f]rest together;
(I)They do not hear the voice of the oppressor.
19 The small and great are there,
And the servant is free from his master.
20 “Why(J) is light given to him who is in misery,
And life to the (K)bitter of soul,
21 Who (L)long[g] for death, but it does not come,
And search for it more than (M)hidden treasures;
22 Who rejoice exceedingly,
And are glad when they can find the (N)grave?
23 Why is light given to a man whose way is hidden,
(O)And whom God has hedged in?
24 For my sighing comes before [h]I eat,
And my groanings pour out like water.
25 For the thing I greatly (P)feared has come upon me,
And what I dreaded has happened to me.
26 I am not at ease, nor am I quiet;
I have no rest, for trouble comes.”
Disciples' Literal New Testament: Serving Modern Disciples by More Fully Reflecting the Writing Style of the Ancient Disciples, Copyright © 2011 Michael J. Magill. All Rights Reserved. Published by Reyma Publishing
Copyright © 2000 by Geneva Bible Society
Scripture taken from the New King James Version®. Copyright © 1982 by Thomas Nelson. Used by permission. All rights reserved.

