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Hiob wird durch schwere Krankheit geprüft

Es geschah aber eines Tages, dass die Söhne Gottes vor den Herrn traten, und unter ihnen kam auch der Satan, um sich vor den Herrn zu stellen.

Da sprach der Herr zum Satan: Wo kommst du her? Und der Satan antwortete dem Herrn und sprach: Vom Durchstreifen der Erde und vom Umherwandeln darauf!

Da sprach der Herr zum Satan: Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Denn seinesgleichen gibt es nicht auf Erden, einen so untadeligen und rechtschaffenen Mann, der Gott fürchtet und das Böse meidet; und er hält immer noch fest an seiner Tadellosigkeit, obwohl du mich gereizt hast, ihn ohne Ursache zu verderben!

Der Satan aber antwortete dem Herrn und sprach: Haut für Haut! Ja, alles, was der Mensch hat, gibt er hin für sein Leben;

aber strecke doch deine Hand aus und taste sein Gebein und sein Fleisch an, so wird er dir sicher ins Angesicht absagen!

Da sprach der Herr zum Satan: Siehe, er ist in deiner Hand; nur schone sein Leben!

Da ging der Satan vom Angesicht des Herrn hinweg; und er plagte Hiob mit bösen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel,

sodass Hiob eine Scherbe nahm, um sich damit zu kratzen, während er mitten in der Asche saß.

Da sprach seine Frau zu ihm: Hältst du immer noch fest an deiner Tadellosigkeit? Sage dich los von Gott und stirb!

10 Er aber sprach zu ihr: Du redest so, wie eine törichte Frau redet! Wenn wir das Gute von Gott annehmen, sollten wir da das Böse nicht auch annehmen? — Bei alledem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.

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