Add parallel Print Page Options

So lasset uns nun fürchten, daß wir die Verheißung, einzukommen zu seiner Ruhe, nicht versäumen und unser keiner dahinten bleibe.

Denn es ist uns auch verkündigt gleichwie jenen; aber das Wort der Predigt half jenen nichts, da nicht glaubten die, so es hörten.

Denn wir, die wir glauben, gehen in die Ruhe, wie er spricht: "Daß ich schwur in meinem Zorn, sie sollten zu meiner Ruhe nicht kommen." Und zwar, da die Werke von Anbeginn der Welt gemacht waren,

sprach er an einem Ort von dem siebenten Tag also: "Und Gott ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken;"

und hier an diesem Ort abermals: "Sie sollen nicht kommen zu meiner Ruhe."

Nachdem es nun noch vorhanden ist, daß etliche sollen zu ihr kommen, und die, denen es zuerst verkündigt ist, sind nicht dazu gekommen um des Unglaubens willen,

bestimmt er abermals einen Tag nach solcher langen Zeit und sagt durch David: "Heute," wie gesagt ist, "so ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht."

Denn so Josua hätte sie zur Ruhe gebracht, würde er nicht hernach von einem andern Tage gesagt haben.

Darum ist noch eine Ruhe vorhanden dem Volke Gottes.

10 Denn wer zu seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken gleichwie Gott von seinen.

11 So lasset uns nun Fleiß tun, einzukommen zu dieser Ruhe, auf daß nicht jemand falle in dasselbe Beispiel des Unglaubens.

12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert, und dringt durch, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.

13 Und keine Kreatur ist vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und entdeckt vor seinen Augen. Von dem reden wir.

14 Dieweil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesum, den Sohn Gottes, der gen Himmel gefahren ist, so lasset uns halten an dem Bekenntnis.

15 Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte Mitleiden haben mit unsern Schwachheiten, sondern der versucht ist allenthalben gleichwie wir, doch ohne Sünde.

16 Darum laßt uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe not sein wird.

Denn ein jeglicher Hoherpriester, der aus den Menschen genommen wird, der wird gesetzt für die Menschen gegen Gott, auf daß er opfere Gaben und Opfer für die Sünden;

der da könnte mitfühlen mit denen, die da unwissend sind und irren, dieweil er auch selbst umgeben ist mit Schwachheit.

Darum muß er auch, gleichwie für das Volk, also auch für sich selbst opfern für die Sünden.

Und niemand nimmt sich selbst die Ehre, sondern er wird berufen von Gott gleichwie Aaron.

Also auch Christus hat sich nicht selbst in die Ehre gesetzt, daß er Hoherpriester würde, sondern der zu ihm gesagt hat: "Du bist mein lieber Sohn, heute habe ich dich gezeuget."

Wie er auch am andern Ort spricht: "Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks."

Und er hat in den Tagen seines Fleisches Gebet und Flehen mit starkem Geschrei und Tränen geopfert zu dem, der ihm von dem Tode konnte aushelfen; und ist auch erhört, darum daß er Gott in Ehren hatte.

Und wiewohl er Gottes Sohn war, hat er doch an dem, was er litt Gehorsam gelernt.

Und da er vollendet war, ist er geworden allen, die ihm gehorsam sind, eine Ursache zur ewigen Seligkeit.

10 genannt von Gott ein Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks.

11 Davon hätten wir wohl viel zu reden; aber es ist schwer, weil ihr so unverständig seid.

12 Und die ihr solltet längst Meister sein, bedürft wiederum, daß man euch die ersten Buchstaben der göttlichen Worte lehre und daß man euch Milch gebe und nicht starke Speise.

13 Denn wem man noch Milch geben muß, der ist unerfahren in dem Wort der Gerechtigkeit; denn er ist ein junges Kind.

14 Den Vollkommenen aber gehört starke Speise, die durch Gewohnheit haben geübte Sinne zu unterscheiden Gutes und Böses.

Darum wollen wir die Lehre vom Anfang christlichen Lebens jetzt lassen und zur Vollkommenheit fahren, nicht abermals Grund legen von Buße der toten Werke, vom Glauben an Gott,

von der Taufe, von der Lehre, vom Händeauflegen, von der Toten Auferstehung und vom ewigen Gericht.

Und das wollen wir tun, so es Gott anders zuläßt.

Denn es ist unmöglich, die, so einmal erleuchtet sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und teilhaftig geworden sind des heiligen Geistes

und geschmeckt haben das gütige Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt,

wo sie abfallen, wiederum zu erneuern zur Buße, als die sich selbst den Sohn Gottes wiederum kreuzigen und für Spott halten.

Denn die Erde, die den Regen trinkt, der oft über sie kommt, und nützliches Kraut trägt denen, die sie bauen, empfängt Segen von Gott.

Welche aber Dornen und Disteln trägt, die ist untüchtig und dem Fluch nahe, daß man sie zuletzt verbrennt.

Wir versehen uns aber, ihr Liebsten, eines Besseren zu euch und daß die Seligkeit näher sei, ob wir wohl also reden.

10 Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er vergesse eures Werks und der Arbeit der Liebe, die ihr erzeigt habt an seinem Namen, da ihr den Heiligen dientet und noch dienet.

11 Wir begehren aber, daß euer jeglicher denselben Fleiß beweise, die Hoffnung festzuhalten bis ans Ende,

12 daß ihr nicht träge werdet, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld ererben die Verheißungen.

13 Denn als Gott Abraham verhieß, da er bei keinem Größeren zu schwören hatte, schwur er bei sich selbst

14 und sprach: "Wahrlich, ich will dich segnen und vermehren."

15 Und also trug er Geduld und erlangte die Verheißung.

16 Die Menschen schwören ja bei einem Größeren, denn sie sind; und der Eid macht ein Ende alles Haders, dabei es fest bleibt unter ihnen.

17 So hat Gott, da er wollte den Erben der Verheißung überschwenglich beweisen, daß sein Rat nicht wankte, einen Eid dazu getan,

18 auf daß wir durch zwei Stücke, die nicht wanken (denn es ist unmöglich, daß Gott lüge), einen starken Trost hätten, die wir Zuflucht haben und halten an der angebotenen Hoffnung,

19 welche wir haben als einen sichern und festen Anker unsrer Seele, der auch hineingeht in das Inwendige des Vorhangs,

20 dahin der Vorläufer für uns eingegangen, Jesus, ein Hoherpriester geworden in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.

Eine verpasste Gelegenheit und ein neues »Heute«

Wie schrecklich wäre es, wenn einer von euch am Ende ebenfalls das Urteil hören müsste, er habe das Ziel nicht erreicht! Wir wollen alles tun, damit das nicht geschieht.[a] Schließlich gilt Gottes Zusage nach wie vor; auch uns ist sein Angebot verkündet worden, an seiner Ruhe teilzuhaben, genau wie jenen Menschen damals. Ihnen allerdings hat es nichts genützt, diese Botschaft zu hören, weil zum Hören nicht der Glaube hinzukam[b]. Wir jedoch haben die Botschaft geglaubt und angenommen, und wer das tut, bekommt[c] Anteil an seiner Ruhe – an der Ruhe, auf die Gott sich bezog, als er sagte:

»Ich schwor in meinem Zorn:
›Niemals sollen sie an meiner Ruhe teilhaben!‹«[d]

Nun gibt es diese Ruhe zwar schon seit der Erschaffung der Welt[e]; denn dort, wo vom siebten Schöpfungstag die Rede ist, lesen wir: »Am siebten Tag, als Gott das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte, ruhte er.«[f] Und doch sagt Gott, wie eben zitiert: »Niemals sollen sie an meiner Ruhe teilhaben!« Die Erfüllung seiner Zusage, Menschen an seiner Ruhe Anteil zu geben, steht also immer noch aus; die, denen er dieses Angebot ursprünglich machte, haben das Ziel nicht erreicht, weil sie ihm nicht gehorchten. Deshalb hat Gott für eine neue Gelegenheit gesorgt; es ist dieses »Heute«, von dem er – lange nach jenem Geschehen – durch David an der bereits erwähnten Stelle sagt: »Wenn ihr heute die Stimme Gottes hört, dann verschließt euch seinem Reden nicht!«[g] Zwar hat Josua die Israeliten in das ihnen zugesagte Land geführt, aber an der eigentlichen Ruhe hatten sie deswegen immer noch nicht teil; sonst[h] hätte Gott nicht zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal von einem »Heute« gesprochen. Somit wartet auf Gottes Volk noch eine Zeit vollkommener Ruhe – die ´wahre` Sabbatfeier. 10 Denn wer an Gottes Ruhe Anteil bekommt, darf von all seiner Arbeit ausruhen, genauso wie Gott ruhte, als er alles erschaffen hatte.

11 Setzen wir also alles daran, an dieser Ruhe teilzuhaben, und lassen wir uns den Ungehorsam jener früheren Generation als warnendes Beispiel dienen, damit wir nicht wie sie zu Fall kommen!

Gottes Wort – ein unbestechlicher Richter

12 Denn eines müssen wir wissen: Gottes Wort ist lebendig und voller Kraft. Das schärfste beidseitig geschliffene Schwert ist nicht so scharf wie dieses Wort, das Seele und Geist und Mark und Bein durchdringt[i] und sich als Richter unserer geheimsten Wünsche und Gedanken[j] erweist. 13 Kein Geschöpf ist vor Gott verborgen; alles liegt offen und ungeschützt vor den Augen dessen da, dem wir Rechenschaft geben müssen.

Jesus, der große Hohepriester

14 Weil wir nun aber einen großen Hohenpriester haben, der den ganzen Himmel ´bis hin zum Thron Gottes` durchschritten hat – Jesus, den Sohn Gottes –, wollen wir entschlossen an unserem Bekenntnis zu ihm[k] festhalten. 15 Jesus ist ja nicht ein Hoherpriester, der uns in unserer Schwachheit nicht verstehen könnte. Vielmehr war er – genau wie wir – Versuchungen aller Art ausgesetzt[l], ´allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass` er ohne Sünde blieb.

16 Wir wollen also voll Zuversicht vor den Thron unseres gnädigen Gottes treten, damit er uns sein Erbarmen schenkt und uns seine Gnade erfahren lässt und wir zur rechten Zeit die Hilfe bekommen, die wir brauchen[m].

Ein Hoherpriester ist jemand, der aus dem Kreis seiner Mitmenschen herausgerufen und für seine Mitmenschen[n] eingesetzt wird mit dem Auftrag, vor Gott für sie einzutreten[o] und für ihre Sünden Gaben und Opfer darzubringen. Er kann die verstehen, die aus Unwissenheit oder durch ein Versehen vom richtigen Weg abkommen, denn er kennt die menschliche Schwachheit aus eigener Erfahrung. Allerdings muss er deshalb auch für seine eigenen Sünden Opfer darbringen und nicht nur für die des Volkes.

Im Übrigen kann sich niemand eigenmächtig zum Hohenpriester machen; man muss von Gott zu dieser ehrenvollen Aufgabe berufen sein, wie es schon bei Aaron der Fall war.

Genauso war es auch bei Christus. Er hat es sich nicht selbst angemaßt, Hoherpriester zu werden; vielmehr wurde ihm diese Würde von dem verliehen, der zu ihm gesagt hat: »Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt[p] An einer anderen Stelle sagt Gott nämlich[q]: »Du sollst für alle Zeiten Priester sein – ein Priester von derselben priesterlichen Ordnung wie[r] Melchisedek.«[s]

Als Christus hier auf der Erde war – ein Mensch von Fleisch und Blut –, hat er[t] mit lautem Schreien und unter Tränen gebetet und zu dem gefleht, der ihn aus der Gewalt des Todes befreien konnte, und weil er sich seinem Willen in Ehrfurcht unterstellte, wurde sein Gebet erhört[u]. ´Allerdings` blieb es selbst ihm, dem Sohn Gottes, nicht erspart, durch Leiden zu lernen, was es bedeutet, gehorsam zu sein[v]. Doch jetzt, wo er durch sein Leiden vollkommen gemacht ist, kann er die retten, die ihm gehorsam sind; ihm verdanken sie alle ihr ewiges Heil.[w] 10 Gott selbst hat ihn zum Hohenpriester ernannt, zu einem Hohenpriester von derselben priesterlichen Ordnung wie Melchisedek.

Im Glauben erwachsen werden

11 Darüber haben wir noch viel zu sagen; allerdings wird es schwierig sein, euch diese Dinge zu erklären, weil ihr in letzter Zeit so wenig Interesse daran zeigt; es ist geradezu, als wärt ihr schwerhörig geworden[x]. 12 Eigentlich müsstet ihr längst in der Lage sein, andere zu unterrichten; stattdessen braucht ihr selbst wieder jemand, der euch die grundlegenden Wahrheiten der Botschaft Gottes[y] lehrt. Ihr habt sozusagen wieder Milch nötig statt fester Nahrung. 13 Wer nur Milch verträgt, ist ein Kind und hat noch nicht die nötige Erfahrung, um sein Leben so zu gestalten, wie es nach Gottes Wort richtig ist[z]. 14 Feste Nahrung hingegen ist für Erwachsene, für reife Menschen also[aa], deren Urteilsfähigkeit aufgrund ihrer Erfahrung so geschult ist, dass sie imstande sind, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

Weil uns nun aber daran liegt, dass ihr im Glauben erwachsen werdet, wollen wir[ab] nicht bei den Anfangslektionen der Botschaft von Christus stehen bleiben, sondern uns dem zuwenden, was zur Reife im Glauben gehört[ac]. Wir wollen nicht von neuem über die Dinge reden, die das Fundament bilden: über die Abkehr von Taten, die letztlich zum Tod führen[ad], und über den Glauben an Gott, über die Bedeutung der Taufe im Unterschied zu anderen Waschungen[ae] und über die Handauflegung, über die Auferstehung der Toten und über das letzte Gericht mit seinem ewig gültigen Urteil[af]. Nein, wenn Gott es zulässt, wollen wir jetzt weitergehen[ag].

Konsequenzen der Abwendung vom Glauben

Denn eines steht fest: Wenn einem Menschen einmal die Augen für die Wahrheit geöffnet wurden und er die Gnade kennen gelernt hat, die Gott schenkt[ah], wenn er Anteil am Heiligen Geist erhalten und Gottes wunderbares Wort und die Kräfte der kommenden Welt kennen gelernt[ai] hat und sich dann bewusst von Gott abwendet, ist es unmöglich, ihm erneut zur Umkehr zu verhelfen[aj]. ´Mit seinem Verhalten` kreuzigt er ja – zu seinem eigenen Verderben[ak] – den Sohn Gottes noch einmal und setzt ihn von neuem[al] der öffentlichen Schande aus.[am]

Wie ist es – um einen Vergleich zu gebrauchen – bei einem Acker, der durch häufigen Regen gut bewässert ist? Wenn er Pflanzen wachsen lässt[an], die denen, die ihn bebauen, von Nutzen sind, steht er unter dem Segen Gottes. Wenn er aber nichts als Dornen und Disteln hervorbringt, ist er unbrauchbar. Er zieht den Fluch Gottes auf sich und wird schließlich abgebrannt.

Die Zuverlässigkeit von Gottes Zusagen

Trotz dieser ernsten Worte sind wir überzeugt, liebe Freunde, dass auf euch der bessere Teil dieses Vergleichs zutrifft und dass eure Rettung nicht in Frage gestellt ist[ao]. 10 Denn Gott ist nicht ungerecht; er vergisst nicht, was ihr alles getan habt. Ihr habt bewiesen, wie groß eure Liebe zu ihm[ap] ist, indem ihr den anderen Gläubigen[aq] tatkräftig zur Seite gestanden habt, wie ihr es ja auch weiterhin tut. 11 Es ist deshalb unser dringender Wunsch für jeden von euch, dass ihr bis zuletzt denselben Eifer an den Tag legt, damit sich die Hoffnung, die Gott euch gab, voll und ganz erfüllt[ar]. 12 Werdet also nicht gleichgültig, sondern nehmt euch die zum Vorbild, die unbeirrt und voll Vertrauen auf das ihnen zugesagte Erbe warteten und die es daher auch in Empfang nehmen werden[as].

13 Ein Beispiel dafür ist Abraham. Gott gab ihm ein Versprechen und bekräftigte es mit einem Eid, den er bei sich selbst schwor, weil es keinen Größeren gibt, bei dem er hätte schwören können. 14 »´Ich schwöre bei mir selbst`«, sagte er, »dass ich dich mit Segen überschütten und dir eine große Nachkommenschaft geben werde.«[at] 15 Und Abraham, der unbeirrbar auf die Erfüllung wartete, hat erlebt, wie Gott seine Zusage wahr machte.

16 Wenn Menschen schwören, tun sie das, um ihrer Aussage Nachdruck zu verleihen und jeden Zweifel daran zu beseitigen; deshalb schwören sie ja auch bei jemand, der größer ist als sie selbst. 17 Auch Gott hat sich mit einem Eid ´für die Zuverlässigkeit seiner Zusage` verbürgt. Er wollte denen, die das versprochene Erbe bekommen sollen, unmissverständlich klarmachen, dass nichts seinen Plan umstoßen kann. 18 Nun ist es zwar sowieso unmöglich, dass Gott lügt, doch hier hat er sich gleich in doppelter Weise festgelegt – durch die Zusage und durch den Eid, die beide unumstößlich sind. Das ist für uns eine starke Ermutigung[au], alles daranzusetzen, um das vor uns liegende Ziel unserer Hoffnung zu erreichen. Diese Hoffnung ist unsere Zuflucht[av]; 19 sie ist für unser Leben[aw] ein sicherer und fester Anker, der uns mit dem Innersten des himmlischen Heiligtums verbindet, dem Raum hinter dem Vorhang[ax]. 20 Dorthin ist Jesus uns als Wegbereiter vorausgegangen – er, der für alle Zeiten Hoherpriester wurde, ein Hoherpriester von derselben priesterlichen Ordnung wie Melchisedek.

Footnotes

  1. Hebräer 4:1 W Achten wir also voller Furcht darauf, dass keiner von euch einmal das Urteil erhält (od dass es sich bei keinem von euch einmal herausstellt), er habe das Ziel nicht erreicht.
  2. Hebräer 4:2 AL(1) weil sie sich nicht auf die Seite jener Hörer stellten, die daran glaubten.
  3. Hebräer 4:3 W angenommen und bekommen daher.
  4. Hebräer 4:3 Psalm 95,11.
  5. Hebräer 4:3 W Nun sind die Werke zwar schon seit der Erschaffung der Welt beendet.
  6. Hebräer 4:4 1. Mose 2,2.
  7. Hebräer 4:7 Psalm 95,7.8.
  8. Hebräer 4:8 W Wenn nämlich Josua sie in die Ruhe gebracht hätte, dann.
  9. Hebräer 4:12 das Seele und Geist sowie Mark und Bein voneinander trennt.
  10. Hebräer 4:12 W als Richter der Wünsche und Gedanken des Herzens.
  11. Hebräer 4:14 Od an dem Glauben, zu dem wir uns bekennen. W an dem Bekenntnis.
  12. Hebräer 4:15 Od war er in jeder Hinsicht denselben Versuchungen ausgesetzt wie wir.
  13. Hebräer 4:16 W vor den Thron der Gnade treten, damit wir Erbarmen bekommen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe.
  14. Hebräer 5:1 W der aus den Menschen genommen und für die Menschen.
  15. Hebräer 5:1 Od mit dem Auftrag, sie in den Dingen zu vertreten, die Gott betreffen.
  16. Hebräer 5:5 Od dich in deine Sohnesrechte eingesetzt. Psalm 2,7.
  17. Hebräer 5:6 Od Er hat sich die Würde, Hoherpriester zu werden, nicht selbst angemaßt. Vielmehr hat Gott zu ihm gesagt: »Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt.« Und an einer anderen Stelle sagt er.
  18. Hebräer 5:6 Od ein Priester wie. W ein Priester nach der Ordnung/Art von. Entsprechend in Vers 10 und in Kapitel 6,20 und 7,17.
  19. Hebräer 5:6 Psalm 110,4.
  20. Hebräer 5:7 W In den Tagen seines Fleisches hat er.
  21. Hebräer 5:7 W und wegen seiner (Gottes-)Furcht wurde er erhört. Nach anderer Auffassung geht es hier um Todesfurcht, sodass zu übersetzen wäre: und er wurde erhört und von seiner Angst befreit.
  22. Hebräer 5:8 W durch das, was er litt, den Gehorsam zu lernen.
  23. Hebräer 5:9 W Und vollkommen gemacht, ist er allen, die ihm gehorsam sind, zum Urheber ewigen Heils geworden.
  24. Hebräer 5:11 W weil ihr so träge an den Ohren / zum Hören geworden seid.
  25. Hebräer 5:12 W die Anfangselemente der Worte Gottes.
  26. Hebräer 5:13 W und ist unerfahren im Wort der Gerechtigkeit. Nach anderer Auffassung wäre Wort der Gerechtigkeit mit richtiges Reden wiederzugeben (und versteht es noch nicht, richtig zu reden bzw. und versteht die Sprache der Erwachsenen noch nicht); noch andere verstehen darunter die neutestamentliche Lehre von der Glaubensgerechtigkeit.
  27. Hebräer 5:14 W ist für Vollkommene. Das griechische Wort bezeichnet sowohl den erwachsenen als auch den reifen Menschen.
  28. Hebräer 6:1 W Deshalb wollen wir.
  29. Hebräer 6:1 Od sondern uns der Lehre für geistlich reife Menschen zuwenden. W sondern uns zur Vollkommenheit hinziehen lassen / hinbewegen.
  30. Hebräer 6:1 Od über die Abkehr von nutzlosen religiösen Riten. W über die Umkehr von toten Werken.
  31. Hebräer 6:2 Od über die verschiedenen Arten von Taufe und ihre Bedeutung. Od über die Bedeutung der verschiedenen Taufhandlungen. Aü über die Bedeutung von (rituellen) Waschungen. W über die Lehre von Taufen/Waschungen.
  32. Hebräer 6:2 W und über das ewige Gericht.
  33. Hebräer 6:3 W wollen wir dieses tun.
  34. Hebräer 6:4 W Denn wenn jemand einmal erleuchtet wurde und die himmlische Gabe geschmeckt hat.
  35. Hebräer 6:5 W geschmeckt.
  36. Hebräer 6:6 ist es für ihn unmöglich, erneut umzukehren.
  37. Hebräer 6:6 Od im vollen Bewusstsein seiner Verantwortung / seiner Schuld. Od sozusagen mit eigener Hand. W für sich selbst.
  38. Hebräer 6:6 Od den Sohn Gottes und setzt ihn.
  39. Hebräer 6:6 Od ihm erneut zur Umkehr zu verhelfen. Voraussetzung dafür wäre ja, dass er den Sohn Gottes eigens für sich noch einmal kreuzigt und von neuem der öffentlichen Schande aussetzt.
  40. Hebräer 6:7 bei einem Acker? Wenn er den häufig auf ihn fallenden Regen aufnimmt und Pflanzen wachsen lässt.
  41. Hebräer 6:9 Od und dass bei euch Dinge vorhanden sind, die auf eure Rettung hinweisen.
  42. Hebräer 6:10 W zu seinem Namen.
  43. Hebräer 6:10 W Heiligen.
  44. Hebräer 6:11 Od dass ihr bis zuletzt denselben Eifer an den Tag legt, damit ihr voller Gewissheit an der Hoffnung festhalten könnt, die Gott euch gab. Od dass ihr bis zuletzt mit ebensolchem Eifer und voller Gewissheit an der Hoffnung festhaltet, die Gott euch gab. W dass ihr bis zuletzt denselben Eifer an den Tag legt zur Erfüllung/Fülle / vollen Gewissheit der Hoffnung.
  45. Hebräer 6:12 Od in Empfang genommen haben.
  46. Hebräer 6:14 1. Mose 22,17.
  47. Hebräer 6:18 W Denn wir sollen durch zwei unumstößliche Dinge, bei denen Gott unmöglich lügen kann, eine starke Ermutigung haben.
  48. Hebräer 6:18 W eine starke Ermutigung, die vor uns liegende (od die für uns vorhandene) Hoffnung zu ergreifen (od festzuhalten); wir haben ja unsere Zuflucht ´zu ihr (od zu Gott)` genommen. Möglich ist auch folgende Wiedergabe: eine starke Ermutigung; wir haben ja unsere Zuflucht dazu genommen, die vor uns liegende (od die für uns vorhandene) Hoffnung zu ergreifen.
  49. Hebräer 6:19 Od für unsere Seele.
  50. Hebräer 6:19 W der hineinreicht in das Innere des Vorhangs (gemeint ist das so genannte Allerheiligste, siehe Kapitel 9,3).