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Der Sohn Gottes im Vergleich zu Mose

Richtet daher eure ganze Aufmerksamkeit auf Jesus, liebe Geschwister! Auch ihr gehört ja zu denen, die geheiligt und zur Teilhabe an der himmlischen Welt berufen sind[a]. Seht auf ihn, den wahren Apostel und Hohenpriester, zu dem wir uns alle bekennen[b], und haltet euch vor Augen, wie treu er dem dient, der ihn eingesetzt hat!

Er ist darin Mose vergleichbar, ´von dem die Schrift sagt, dass` »er sich in Gottes ganzem Haus[c] als treu erwies«[d]. ´Mose allerdings gehörte selbst zu diesem Haus, während Jesus dessen Erbauer ist.` (Schließlich hat jedes Haus einen Erbauer, und der, der alles erschaffen hat, ist Gott.) Und weil nicht dem Haus, sondern seinem Erbauer die eigentliche Ehre zukommt, ist auch die Ehre und Herrlichkeit Jesu größer als die von Mose. Wenn Mose, ´wie es in jener Schriftstelle heißt,` sich in Gottes[e] ganzem Haus als treu erwies, bezieht sich das auf seinen Dienst als Verwalter – einen Dienst, der über ihn selbst und seine Zeit hinauswies auf Gottes Reden durch Christus[f]. Christus hingegen beweist seine Treue als Gottes Sohn ´und somit als der Herr` über Gottes[g] Haus.

Dieses Haus sind wir – vorausgesetzt, wir halten voll Zuversicht an der Hoffnung fest, die Gott uns gegeben hat und die uns mit Freude und Stolz erfüllt[h].

Die Zusage einer Ruhe für Gottes Volk. Warnung vor Unglauben

Aus diesem Grund mahnt uns der Heilige Geist:

»Wenn ihr heute die Stimme Gottes hört,
dann verschließt euch seinem Reden nicht!
Macht es nicht wie das Volk in der Wüste an jenem Tag[i],
als es gegen ihn rebellierte und ihn herausforderte.«
»Damals«, ´sagt Gott,`
»haben mich eure Vorfahren herausgefordert
und einen Beweis meiner Macht von mir verlangt,
obwohl sie meine großen Taten mit eigenen Augen gesehen hatten.
10 Vierzig Jahre lang
´haben sie sich immer wieder gegen mich aufgelehnt`.[j]
Deshalb war mir jene ganze Generation zuwider.
›Ständig lassen sie sich von ihren eigenen Wünschen[k] irreleiten‹, sagte ich;
›aber zu begreifen, welche Wege ich sie führen will[l],
dazu waren sie nicht imstande.‹
11 Schließlich schwor ich in meinem Zorn:
›Niemals sollen sie[m] an meiner Ruhe teilhaben!‹«[n]

12 Achtet also darauf, Geschwister, dass keiner von euch durch eine rebellische Haltung dem Unglauben Raum gibt und sich[o] von dem lebendigen Gott abwendet. 13 Ermahnt und ermutigt einander vielmehr Tag für Tag, solange dieses »Heute«, ´von dem die Schrift spricht,` noch andauert, damit niemand unter euch sich von der Sünde betrügen lässt und sich dadurch ´dem Wirken Gottes` verschließt. 14 Wir sind ja mit Christus verbunden und haben Anteil an dem, was ihm gehört[p] – vorausgesetzt, wir halten mit aller Entschiedenheit an dem fest, was uns von Anfang an Zuversicht gab[q], und weichen bis zuletzt nicht davon ab.

15 Noch einmal zurück zu der bereits zitierten Schriftstelle[r]:

»Wenn ihr heute die Stimme Gottes hört,
dann verschließt euch ´seinem Reden` nicht wie damals,
als gegen ihn rebelliert wurde!«[s]

16 Wer hatte denn Gottes Stimme gehört und sich dann trotzdem gegen ihn aufgelehnt? War es nicht das gesamte Volk, das unter der Führung des Mose aus Ägypten gezogen war? 17 Wer erregte denn vierzig Jahre lang Gottes Widerwillen? Waren es nicht die, die gegen ihn sündigten und deren Leben deshalb in der Wüste endete? 18 Und wen meinte Gott, als er schwor: »Niemals sollen sie an meiner Ruhe teilhaben!«[t]? Er sprach von denen, die sich weigerten, auf ihn zu hören.

19 Wir sehen also, was sie daran hinderte, das Ziel zu erreichen: Es war ihr Unglaube.

Footnotes

  1. Hebräer 3:1 Od und dem Ruf vom Himmel gefolgt sind. W Liebe Geschwister, die ihr heilig seid und an der himmlischen Berufung teilhabt.
  2. Hebräer 3:1 W den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses.
  3. Hebräer 3:2 W in seinem ganzen Haus. AL(1) in seinem Haus. Manche verstehen darunter das Haus des Mose bzw. das Haus Jesu.
  4. Hebräer 3:2 4. Mose 12,7.
  5. Hebräer 3:5 W seinem.
  6. Hebräer 3:5 Od einen Dienst, bei dem er über sich selbst und seine Zeit hinauswies auf Gottes Reden durch Christus. W einen Dienst zum Zeugnis von dem, was geredet werden würde.
  7. Hebräer 3:6 W sein.
  8. Hebräer 3:6 Od vorausgesetzt, wir bekennen uns weiterhin voll Zuversicht zu Jesus und halten unbeirrt an der Hoffnung fest, die Gott uns gegeben hat und die uns mit Freude und Stolz erfüllt. W vorausgesetzt, wir halten an der Zuversicht und an dem Rühmen der Hoffnung fest. AL(2) fügt hinzu: mit aller Entschiedenheit bis zuletzt.
  9. Hebräer 3:8 Od in jener Zeit.
  10. Hebräer 3:10 Od obwohl sie meine großen Taten vierzig Jahre lang mit eigenen Augen gesehen hatten.
  11. Hebräer 3:10 W von/in ihrem Herzen.
  12. Hebräer 3:10 W aber meine Wege zu begreifen.
  13. Hebräer 3:11 Od sollen sie in ´das Land` kommen, wo sie. Entsprechend in Vers 18 und in Kapitel 4,3.5.
  14. Hebräer 3:11 Psalm 95,7-11.
  15. Hebräer 3:12 W dass in keinem von euch ein böses Herz des Unglaubens ist, wodurch er sich.
  16. Hebräer 3:14 W Wir sind ja Gefährten/Teilhaber Christi geworden.
  17. Hebräer 3:14 Od wir halten mit aller Entschiedenheit an unserer anfänglichen Zuversicht (aü Stellung) fest.
  18. Hebräer 3:15 Od und weichen bis zuletzt nicht davon ab, weshalb es ja in der bereits zitierten Schriftstelle heißt. Nach dieser Auffassung beginnt der neue Abschnitt erst mit Vers 16.
  19. Hebräer 3:15 Psalm 95,7.
  20. Hebräer 3:18 Psalm 95,11.

Derhalben, ihr heiligen Brüder, die ihr mit berufen seid durch die himmlische Berufung, nehmet wahr des Apostels und Hohenpriesters, den wir bekennen, Christus Jesus,

der da treu ist dem, der ihn gemacht hat, wie auch Mose in seinem ganzen Hause.

Dieser aber ist größerer Ehre wert denn Mose, soviel größere Ehre denn das Haus der hat, der es bereitete.

Denn ein jeglich Haus wird von jemand bereitet; der aber alles bereitet hat, das ist Gott.

Und Mose war zwar treu in seinem ganzen Hause als ein Knecht, zum Zeugnis des, das gesagt sollte werden,

Christus aber als ein Sohn über sein Haus; des Haus sind wir, so wir anders das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung bis ans Ende fest behalten.

Darum, wie der heilige Geist spricht: "Heute, so ihr hören werdet seine Stimme,

so verstocket eure Herzen nicht, wie geschah in der Verbitterung am Tage der Versuchung in der Wüste,

da mich eure Väter versuchten; sie prüften mich und sahen meine Werke vierzig Jahre lang.

10 Darum ward ich entrüstet über dies Geschlecht und sprach: Immerdar irren sie mit dem Herzen! Aber sie erkannten meine Wege nicht,

11 daß ich auch schwur in meinem Zorn, sie sollten zu meiner Ruhe nicht kommen."

12 Sehet zu, liebe Brüder, daß nicht jemand unter euch ein arges, ungläubiges Herz habe, das da abtrete von dem lebendigen Gott;

13 sondern ermahnet euch selbst alle Tage, solange es "heute" heißt, daß nicht jemand unter euch verstockt werde durch Betrug der Sünde.

14 Denn wir sind Christi teilhaftig geworden, so wir anders das angefangene Wesen bis ans Ende fest behalten.

15 Indem gesagt wird: "Heute, so ihr seine Stimme hören werdet, so verstocket eure Herzen nicht, wie in der Verbitterung geschah":

16 welche denn hörten sie und richteten eine Verbitterung an? Waren's nicht alle, die von Ägypten ausgingen durch Mose?

17 Über welche aber ward er entrüstet vierzig Jahre lang? Ist's nicht über die, so da sündigten, deren Leiber in der Wüste verfielen?

18 Welchen schwur er aber, daß sie nicht zur Ruhe kommen sollten, wenn nicht den Ungläubigen?

19 Und wir sehen, daß sie nicht haben können hineinkommen um des Unglaubens willen.

We are Jesus’ house

Therefore, brothers and sisters who are partners in the heavenly calling, think about Jesus, the apostle and high priest of our confession. Jesus was faithful to the one who appointed him just like Moses was faithful in God’s house. But he deserves greater glory than Moses in the same way that the builder of the house deserves more honor than the house itself. Every house is built by someone, but God is the builder of everything. Moses was faithful in all God’s house as a servant in order to affirm the things that would be spoken later. But Jesus was faithful over God’s house as a Son. We are his house if we hold on to the confidence and the pride that our hope gives us.

Respond to Jesus’ voice now

So, as the Holy Spirit says,

Today, if you hear his voice,
    don’t have stubborn hearts
        as they did in the rebellion,
        on the day when they tested me in the desert.
That is where your ancestors challenged and tested me,
        though they had seen my work for forty years.
10 So I was angry with them.
I said,Their hearts always go off course,
        and they don’t know my ways.
11 Because of my anger I swore:
        They will never enter my rest![a]

12 Watch out, brothers and sisters, so that none of you have an evil, unfaithful heart that abandons the living God. 13 Instead, encourage each other every day, as long as it’s called “today,” so that none of you become insensitive to God because of sin’s deception. 14 We are partners with Christ, but only if we hold on to the confidence we had in the beginning until the end.

15 When it says,

Today, if you hear his voice, don’t have stubborn hearts
        as they did in the rebellion.[b]

16 Who was it who rebelled when they heard his voice? Wasn’t it all of those who were brought out of Egypt by Moses? 17 And with whom was God angry for forty years? Wasn’t it with the ones who sinned, whose bodies fell in the desert? 18 And against whom did he swear that they would never enter his rest, if not against the ones who were disobedient? 19 We see that they couldn’t enter because of their lack of faith.

Wherefore, holy brethren, partakers of the heavenly calling, consider the Apostle and High Priest of our profession, Christ Jesus;

Who was faithful to him that appointed him, as also Moses was faithful in all his house.

For this man was counted worthy of more glory than Moses, inasmuch as he who hath builded the house hath more honour than the house.

For every house is builded by some man; but he that built all things is God.

And Moses verily was faithful in all his house, as a servant, for a testimony of those things which were to be spoken after;

But Christ as a son over his own house; whose house are we, if we hold fast the confidence and the rejoicing of the hope firm unto the end.

Wherefore (as the Holy Ghost saith, To day if ye will hear his voice,

Harden not your hearts, as in the provocation, in the day of temptation in the wilderness:

When your fathers tempted me, proved me, and saw my works forty years.

10 Wherefore I was grieved with that generation, and said, They do alway err in their heart; and they have not known my ways.

11 So I sware in my wrath, They shall not enter into my rest.)

12 Take heed, brethren, lest there be in any of you an evil heart of unbelief, in departing from the living God.

13 But exhort one another daily, while it is called To day; lest any of you be hardened through the deceitfulness of sin.

14 For we are made partakers of Christ, if we hold the beginning of our confidence stedfast unto the end;

15 While it is said, To day if ye will hear his voice, harden not your hearts, as in the provocation.

16 For some, when they had heard, did provoke: howbeit not all that came out of Egypt by Moses.

17 But with whom was he grieved forty years? was it not with them that had sinned, whose carcases fell in the wilderness?

18 And to whom sware he that they should not enter into his rest, but to them that believed not?

19 So we see that they could not enter in because of unbelief.