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Der Sündenfall des Menschen

Aber die Schlange[a] war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der Herr gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?

Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen;

aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Esst nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt!

Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!

Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was Gut und Böse ist!

Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.

Die Folgen des Sündenfalls

Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie banden sich Feigenblätter um und machten sich Schurze.

Und sie hörten die Stimme Gottes des Herrn, der im Garten wandelte, als der Tag kühl war; und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des Herrn hinter den Bäumen des Gartens.

Da rief Gott der Herr den Menschen und sprach: Wo bist du?

10 Und er antwortete: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich, denn ich bin nackt; darum habe ich mich verborgen!

11 Da sprach er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, du solltest nicht davon essen?

12 Da antwortete der Mensch: Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, die gab mir von dem Baum, und ich aß!

13 Da sprach Gott der Herr zu der Frau: Warum hast du das getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt; da habe ich gegessen!

14 Da sprach Gott der Herr zur Schlange: Weil du dies getan hast, so sollst du verflucht sein mehr als alles Vieh und mehr als alle Tiere des Feldes![b] Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub sollst du fressen dein Leben lang!

15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen[c] und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.[d]

16 Und zur Frau sprach er: Ich will die Mühen deiner Schwangerschaft sehr groß machen; mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und dein Verlangen wird auf deinen Mann gerichtet sein,[e] er aber soll über dich herrschen!

17 Und zu Adam sprach er: Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: »Du sollst nicht davon essen!«, so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen! Mit Mühe sollst du dich davon nähren dein Leben lang;

18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Gewächs des Feldes essen.

19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du [dein] Brot essen, bis du wieder zurückkehrst zum Erdboden; denn von ihm bist du genommen. Denn du bist Staub, und zum Staub wirst du wieder zurückkehren!

20 Und der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva[f]; denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen.

21 Und Gott der Herr machte Adam und seiner Frau Kleider aus Fell und bekleidete sie.

22 Und Gott der Herr sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner, indem er erkennt, was Gut und Böse ist; nun aber — dass er nur nicht seine Hand ausstrecke und auch vom Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe!

23 So schickte ihn Gott der Herr aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war.

24 Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim[g] lagern und die Flamme des blitzenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.

Footnotes

  1. (3,1) Die Schlange steht in der Schrift öfter für den Teufel oder Satan (Widersacher), ein gefallenes Engelwesen.
  2. (3,14) Aus Gottes Mund bedeutet der Fluch ein Gerichtswort (vgl. 5Mo 28,15.20). Er kommt als Folge der Sünde auf die Schlange, auf die Menschen wie auch auf die ganze Schöpfung (vgl. Röm 8,19-22; Gal 3,10-14; Offb 22,3).
  3. (3,15) »Same« steht im AT oft bildlich für Nachkommen.
  4. (3,15) od. Er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen. Hier finden wir die erste Prophetie und Verheißung über den zukünftigen Erretter: Ein Nachkomme der Frau sollte den Teufel besiegen, wobei der Teufel auch ihn verwunden würde (Jesus Christus wurden bei der Kreuzigung die Füße durchbohrt).
  5. (3,16) Vgl. dieselben Worte in 1Mo 4,7.
  6. (3,20) hebr. Chawwah = Leben.
  7. (3,24) d.h. Engelwesen, die u.a. die Aufgabe haben, das, was Gott heilig ist, vor Missbrauch und Entweihung zu schützen (vgl. u.a. 2Mo 25,18; 26,1; 1Kö 8,6).

La tentation et la chute

Le serpent était le plus rusé de tous les animaux sauvages que l'Eternel Dieu avait faits. Il dit à la femme: «Dieu a-t-il vraiment dit: ‘Vous ne mangerez aucun des fruits des arbres du jardin’?» La femme répondit au serpent: «Nous mangeons du fruit des arbres du jardin. Cependant, en ce qui concerne le fruit de l'arbre qui est au milieu du jardin, Dieu a dit: ‘Vous n'en mangerez pas et vous n'y toucherez pas, sinon vous mourrez.’» Le serpent dit alors à la femme: «Vous ne mourrez absolument pas, mais Dieu sait que, le jour où vous en mangerez, vos yeux s'ouvriront et vous serez comme Dieu: vous connaîtrez le bien et le mal.»

La femme vit que l'arbre était porteur de fruits bons à manger, agréable à regarder et précieux pour ouvrir l'intelligence. Elle prit de son fruit et en mangea. Elle en donna aussi à son mari qui était avec elle et il en mangea.

Leurs yeux à tous les deux s'ouvrirent, et ils prirent conscience qu'ils étaient nus. Ils attachèrent des feuilles de figuier ensemble et s'en firent des ceintures. Quand ils entendirent la voix de l'Eternel Dieu en train de parcourir le jardin vers le soir, l'homme et sa femme se cachèrent loin de l'Eternel Dieu au milieu des arbres du jardin.

Cependant, l'Eternel Dieu appela l'homme et lui dit: «Où es-tu?» 10 Il répondit: «J'ai entendu ta voix dans le jardin et j'ai eu peur, parce que j’étais nu. Alors je me suis caché.» 11 L'Eternel Dieu dit: «Qui t'a révélé que tu étais nu? Est-ce que tu as mangé du fruit de l'arbre dont je t'avais interdit de manger?» 12 L'homme répondit: «C’est la femme que tu as mise à mes côtés qui m'a donné de ce fruit, et j'en ai mangé.» 13 L'Eternel Dieu dit à la femme: «Pourquoi as-tu fait cela?» La femme répondit: «Le serpent m'a trompée et j'en ai mangé.»

14 L'Eternel Dieu dit au serpent: «Puisque tu as fait cela, tu seras maudit parmi tout le bétail et tous les animaux sauvages. Tu marcheras sur ton ventre et tu mangeras de la poussière tous les jours de ta vie. 15 Je mettrai l'hostilité entre toi et la femme, entre ta descendance et sa descendance: celle-ci t'écrasera la tête et tu lui blesseras le talon.» 16 Il dit à la femme: «J'augmenterai la souffrance de tes grossesses. C'est dans la douleur que tu mettras des enfants au monde. Tes désirs se porteront vers ton mari, mais lui, il dominera sur toi.» 17 Il dit à l'homme: «Puisque tu as écouté ta femme et mangé du fruit au sujet duquel je t'avais donné cet ordre: ‘Tu n'en mangeras pas’, le sol est maudit à cause de toi. C'est avec peine que tu en tireras ta nourriture tous les jours de ta vie. 18 Il te produira des ronces et des chardons, et tu mangeras de l'herbe des champs. 19 C'est à la sueur de ton visage que tu mangeras du pain, et ce jusqu'à ce que tu retournes à la terre, puisque c’est d’elle que tu as été tiré. Oui, tu es poussière et tu retourneras à la poussière.»

20 Adam appela sa femme Eve, car elle devait être la mère de tous les vivants. 21 L'Eternel Dieu fit des habits en peau pour Adam et pour sa femme, et il les leur mit.

22 L'Eternel Dieu dit: «Voilà que l'homme est devenu comme l'un de nous pour la connaissance du bien et du mal. Maintenant, empêchons-le de tendre la main, de prendre aussi du fruit de l'arbre de vie, d'en manger et de vivre éternellement!» 23 Ainsi, l'Eternel Dieu le chassa du jardin d'Eden pour qu'il cultive la terre d'où il avait été tiré. 24 Après avoir chassé Adam, il posta à l'est du jardin d'Eden les chérubins qui agitent une épée flamboyante pour garder le chemin de l'arbre de vie.