Daniels Freunde werden zum Tod verurteilt

König Nebukadnezar ließ eine goldene Statue von 30 Metern Höhe und 3 Metern Breite anfertigen und in der Ebene Dura in der Provinz Babylon aufstellen. Dann lud er zur Einweihung alle führenden Beamten seines Reiches ein, die Statthalter und ihre Stellvertreter, die königlichen Berater, die Schatzmeister und Richter, die hohen Würdenträger und alle übrigen Beamten der Provinzen. So kamen alle, die im babylonischen Reich Rang und Namen hatten, und versammelten sich vor dem Standbild. Dann rief ein Herold mit lauter Stimme:

»Ihr Männer aus allen Völkern, Ländern und Sprachen! Der König befiehlt euch: Sobald ihr den Klang der Hörner und Flöten, der Zithern und Harfen, der Lauten, Pfeifen und aller anderen Instrumente hört, sollt ihr euch niederwerfen und die goldene Statue anbeten, die König Nebukadnezar aufstellen ließ. Wer es nicht tut, wird bei lebendigem Leib im Ofen verbrannt!«

Als die Musik einsetzte, warfen sich alle zu Boden und beteten die goldene Statue an.

Einige Sterndeuter[a] aber verklagten die Juden bei Nebukadnezar. Sie sagten zu ihm: »Lang lebe der König! 10 Du, o König, hast doch angeordnet, dass jeder sich beim Klang der Instrumente niederwerfen und die Statue anbeten muss. 11 Wer dies nicht tut, soll in den Ofen geworfen werden. 12 Nun sind hier einige Juden, denen du die Verwaltung der Provinz Babylon anvertraut hast: Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Diese Männer erweisen dir nicht den nötigen Respekt. Sie dienen deinen Göttern nicht, und sie weigern sich, deine goldene Statue anzubeten.«

13 Da packte den König der Zorn, und voller Wut ließ er die drei kommen. Als sie vor ihm standen, 14 stellte er sie zur Rede: »Schadrach, Meschach und Abed-Nego, ist es wahr, dass ihr meinen Göttern keine Ehre erweist? Warum wollt ihr euch nicht vor meiner Statue niederwerfen? 15 Ich gebe euch eine letzte Gelegenheit: Wenn jetzt die Musik ertönt und ihr niederfallt, lasse ich noch einmal Gnade vor Recht ergehen. Wenn ihr euch aber meinem Befehl widersetzt, werdet ihr auf der Stelle in den glühenden Ofen geworfen. Glaubt ihr, dass euch dann noch ein Gott aus meiner Gewalt retten kann?«

16 Schadrach, Meschach und Abed-Nego jedoch entgegneten: »Wir werden gar nicht erst versuchen, uns vor dir zu verteidigen. 17 Unser Gott, dem wir dienen, kann uns aus dem Feuer und aus deiner Gewalt retten. 18 Aber auch wenn er es nicht tut, musst du wissen, o König, dass wir nie deine Götter anbeten oder uns vor der goldenen Statue niederwerfen werden.«

19 Da verlor Nebukadnezar die Beherrschung, und sein Gesicht verzerrte sich vor Wut. Er ordnete an, den Ofen siebenmal stärker als gewöhnlich zu heizen. 20 Dann befahl er seinen kräftigsten Soldaten, die drei Freunde zu fesseln und hineinzuwerfen. 21 Sofort band man die Männer und stieß sie in ihrer Kleidung, mit Hosen, Mänteln und Turbanen, in den Ofen. 22 Weil der König befohlen hatte, ihn besonders stark zu heizen, schlugen die Flammen heraus und töteten die Soldaten, die Schadrach, Meschach und Abed-Nego hineingeworfen hatten. 23 Die drei aber fielen gefesselt mitten ins Feuer.

24 Plötzlich sprang Nebukadnezar entsetzt auf und fragte seine Beamten: »Haben wir nicht drei Männer gefesselt in den Ofen geworfen?« »Ja, sicher!«, antworteten sie. 25 »Warum sehe ich dann aber vier Männer ohne Fesseln im Feuer umhergehen?«, rief der König. »Sie sind unversehrt, und der vierte sieht aus wie ein Sohn der Götter!«

26 Nebukadnezar trat näher an die Öffnung des Ofens heran und schrie: »Schadrach, Meschach und Abed-Nego, ihr Diener des höchsten Gottes, kommt heraus!« Da kamen die drei aus dem Ofen. 27 Die Statthalter und ihre Stellvertreter, die Verwalter und alle obersten Beamten eilten herbei und sahen, dass das Feuer den Männern nichts hatte anhaben können. Nicht ein Haar auf ihrem Kopf war versengt. Ihre Kleider waren völlig unbeschädigt, sie rochen nicht einmal nach Rauch.

28 Da rief Nebukadnezar: »Gelobt sei der Gott von Schadrach, Meschach und Abed-Nego! Er hat seinen Engel gesandt, um diese Männer zu retten, die ihm dienen und sich auf ihn verlassen. Sie haben mein Gebot übertreten und ihr Leben aufs Spiel gesetzt, weil sie keinen anderen Gott anbeten und verehren wollten. 29 Deshalb erlasse ich einen Befehl für alle Völker und Länder, gleich welcher Sprache: Wer über den Gott von Schadrach, Meschach und Abed-Nego etwas Verächtliches sagt, wird in Stücke gehauen, und sein Haus wird in Schutt und Asche gelegt! Denn es gibt keinen anderen Gott, der auf eine solche Weise retten könnte!« 30 Dann gab der König den drei Männern eine noch machtvollere Stellung in der Provinz Babylon.

Daniel deutet Nebukadnezars zweiten Traum

31 Dies ist die Botschaft, die König Nebukadnezar an die Menschen aller Völker und Länder sendet, ganz gleich, welche Sprache sie sprechen:

Ich wünsche euch Glück und Frieden!

32 In diesem Brief möchte ich euch von den Zeichen und Wundern erzählen, die der höchste Gott an mir getan hat. 33 Groß und gewaltig sind seine Taten! Sein Reich bleibt für immer bestehen, seine Herrschaft hört niemals auf.

Footnotes

  1. 3,8 Oder: Einige Chaldäer (d.h. Babylonier).

נְבוּכַדְנֶצַּ֣ר מַלְכָּ֗א עֲבַד֙ צְלֵ֣ם דִּֽי־דְהַ֔ב רוּמֵהּ֙ אַמִּ֣ין שִׁתִּ֔ין פְּתָיֵ֖הּ אַמִּ֣ין שִׁ֑ת אֲקִימֵהּ֙ בְּבִקְעַ֣ת דּוּרָ֔א בִּמְדִינַ֖ת בָּבֶֽל׃

וּנְבוּכַדְנֶצַּ֣ר מַלְכָּ֡א שְׁלַ֡ח לְמִכְנַ֣שׁ׀ לַֽאֲחַשְׁדַּרְפְּנַיָּ֡א סִגְנַיָּ֣א וּֽפַחֲוָתָ֡א אֲדַרְגָּזְרַיָּא֩ גְדָ֨בְרַיָּ֤א דְּתָבְרַיָּא֙ תִּפְתָּיֵ֔א וְכֹ֖ל שִׁלְטֹנֵ֣י מְדִֽינָתָ֑א לְמֵתֵא֙ לַחֲנֻכַּ֣ת צַלְמָ֔א דִּ֥י הֲקֵ֖ים נְבוּכַדְנֶצַּ֥ר מַלְכָּֽא׃

בֵּאדַ֡יִן מִֽתְכַּנְּשִׁ֡ין אֲחַשְׁדַּרְפְּנַיָּ֡א סִגְנַיָּ֣א וּֽפַחֲוָתָ֡א אֲדַרְגָּזְרַיָּ֣א גְדָבְרַיָּא֩ דְּתָ֨בְרַיָּ֜א תִּפְתָּיֵ֗א וְכֹל֙ שִׁלְטֹנֵ֣י מְדִֽינָתָ֔א לַחֲנֻכַּ֣ת צַלְמָ֔א דִּ֥י הֲקֵ֖ים נְבוּכַדְנֶצַּ֣ר מַלְכָּ֑א ׳וְקָאֲמִין׳ ״וְקָֽיְמִין֙״ לָקֳבֵ֣ל צַלְמָ֔א דִּ֥י הֲקֵ֖ים נְבוּכַדְנֶצַּֽר׃

וְכָרוֹזָ֖א קָרֵ֣א בְחָ֑יִל לְכ֤וֹן אָֽמְרִין֙ עַֽמְמַיָּ֔א אֻמַּיָּ֖א וְלִשָּׁנַיָּֽא׃

בְּעִדָּנָ֡א דִּֽי־תִשְׁמְע֡וּן קָ֣ל קַרְנָ֣א מַ֠שְׁרוֹקִיתָא ׳קִיתָרוֹס׳ ״קַתְר֨וֹס״ סַבְּכָ֤א פְּסַנְתֵּרִין֙ סוּמְפֹּ֣נְיָ֔ה וְכֹ֖ל זְנֵ֣י זְמָרָ֑א תִּפְּל֤וּן וְתִסְגְּדוּן֙ לְצֶ֣לֶם דַּהֲבָ֔א דִּ֥י הֲקֵ֖ים נְבוּכַדְנֶצַּ֥ר מַלְכָּֽא׃

וּמַן־דִּי־לָ֥א יִפֵּ֖ל וְיִסְגֻּ֑ד בַּהּ־שַׁעֲתָ֣א יִתְרְמֵ֔א לְגֽוֹא־אַתּ֥וּן נוּרָ֖א יָקִֽדְתָּֽא׃

כָּל־קֳבֵ֣ל דְּנָ֡ה בֵּהּ־זִמְנָ֡א כְּדִ֣י שָֽׁמְעִ֣ין כָּֽל־עַמְמַיָּ֡א קָ֣ל קַרְנָא֩ מַשְׁר֨וֹקִיתָ֜א ׳קִיתָרֹס׳ ״קַתְר֤וֹס״ שַׂבְּכָא֙ פְּסַנְטֵרִ֔ין וְכֹ֖ל זְנֵ֣י זְמָרָ֑א נָֽפְלִ֨ין כָּֽל־עַֽמְמַיָּ֜א אֻמַיָּ֣א וְלִשָּׁנַיָּ֗א סָֽגְדִין֙ לְצֶ֣לֶם דַּהֲבָ֔א דִּ֥י הֲקֵ֖ים נְבוּכַדְנֶצַּ֥ר מַלְכָּֽא׃

כָּל־קֳבֵ֤ל דְּנָה֙ בֵּהּ־זִמְנָ֔א קְרִ֖בוּ גֻּבְרִ֣ין כַּשְׂדָּאִ֑ין וַאֲכַ֥לוּ קַרְצֵיה֖וֹן דִּ֥י יְהוּדָיֵֽא׃

עֲנוֹ֙ וְאָ֣מְרִ֔ין לִנְבוּכַדְנֶצַּ֖ר מַלְכָּ֑א מַלְכָּ֖א לְעָלְמִ֥ין חֱיִֽי׃

10 ׳אַנְתָּה׳ ״אַ֣נְתְּ״ מַלְכָּא֮ שָׂ֣מְתָּ טְּעֵם֒ דִּ֣י כָל־אֱנָ֡שׁ דִּֽי־יִשְׁמַ֡ע קָ֣ל קַרְנָ֣א מַ֠שְׁרֹקִיתָא ׳קִיתָרֹס׳ ״קַתְר֨וֹס״ שַׂבְּכָ֤א פְסַנְתֵּרִין֙ ׳וְסִיפֹּנְיָה׳ ״וְסוּפֹּ֣נְיָ֔ה״ וְכֹ֖ל זְנֵ֣י זְמָרָ֑א יִפֵּ֥ל וְיִסְגֻּ֖ד לְצֶ֥לֶם דַּהֲבָֽא׃

11 וּמַן־דִּי־לָ֥א יִפֵּ֖ל וְיִסְגֻּ֑ד יִתְרְמֵ֕א לְגֽוֹא־אַתּ֥וּן נוּרָ֖א יָקִֽדְתָּֽא׃

12 אִיתַ֞י גֻּבְרִ֣ין יְהוּדָאיִ֗ן דִּֽי־מַנִּ֤יתָ יָתְהוֹן֙ עַל־עֲבִידַת֙ מְדִינַ֣ת בָּבֶ֔ל שַׁדְרַ֥ךְ מֵישַׁ֖ךְ וַעֲבֵ֣ד נְג֑וֹ גֻּבְרַיָּ֣א אִלֵּ֗ךְ לָא־שָׂ֨מֽוּ ׳עֲלַיִךְ׳ ״עֲלָ֤ךְ״ מַלְכָּא֙ טְעֵ֔ם ׳לֵאלָהַיִךְ׳ ״לֵֽאלָהָךְ֙״ לָ֣א פָלְחִ֔ין וּלְצֶ֧לֶם דַּהֲבָ֛א דִּ֥י הֲקֵ֖ימְתָּ לָ֥א סָגְדִֽין׃ ס

13 בֵּאדַ֤יִן נְבוּכַדְנֶצַּר֙ בִּרְגַ֣ז וַחֲמָ֔ה אֲמַר֙ לְהַיְתָיָ֔ה לְשַׁדְרַ֥ךְ מֵישַׁ֖ךְ וַעֲבֵ֣ד נְג֑וֹ בֵּאדַ֙יִן֙ גֻּבְרַיָּ֣א אִלֵּ֔ךְ הֵיתָ֖יוּ קֳדָ֥ם מַלְכָּֽא׃

14 עָנֵ֤ה נְבֻֽכַדְנֶצַּר֙ וְאָמַ֣ר לְה֔וֹן הַצְדָּ֕א שַׁדְרַ֥ךְ מֵישַׁ֖ךְ וַעֲבֵ֣ד נְג֑וֹ לֵֽאלָהַ֗י לָ֤א אִֽיתֵיכוֹן֙ פָּֽלְחִ֔ין וּלְצֶ֧לֶם דַּהֲבָ֛א דִּ֥י הֲקֵ֖ימֶת לָ֥א סָֽגְדִֽין׃

15 כְּעַ֞ן הֵ֧ן אִֽיתֵיכ֣וֹן עֲתִידִ֗ין דִּ֣י בְעִדָּנָ֡א דִּֽי־תִשְׁמְע֡וּן קָ֣ל קַרְנָ֣א מַשְׁרוֹקִיתָ֣א ׳קִיתָרֹס׳ ״קַתְר֣וֹס״ שַׂבְּכָ֡א פְּסַנְתֵּרִין֩ וְסוּמְפֹּ֨נְיָ֜ה וְכֹ֣ל׀ זְנֵ֣י זְמָרָ֗א תִּפְּל֣וּן וְתִסְגְּדוּן֮ לְצַלְמָ֣א דִֽי־עַבְדֵת֒ וְהֵן֙ לָ֣א תִסְגְּד֔וּן בַּהּ־שַׁעֲתָ֣ה תִתְרְמ֔וֹן לְגֽוֹא־אַתּ֥וּן נוּרָ֖א יָקִֽדְתָּ֑א וּמַן־ה֣וּא אֱלָ֔הּ דֵּ֥י יְשֵֽׁיזְבִנְכ֖וֹן מִן־יְדָֽי׃

16 עֲנ֗וֹ שַׁדְרַ֤ךְ מֵישַׁךְ֙ וַעֲבֵ֣ד נְג֔וֹ וְאָמְרִ֖ין לְמַלְכָּ֑א נְבֽוּכַדְנֶצַּ֔ר לָֽא־חַשְׁחִ֨ין אֲנַ֧חְנָה עַל־דְּנָ֛ה פִּתְגָ֖ם לַהֲתָבוּתָֽךְ׃

17 הֵ֣ן אִיתַ֗י אֱלָהַ֙נָא֙ דִּֽי־אֲנַ֣חְנָא פָֽלְחִ֔ין יָכִ֖ל לְשֵׁיזָבוּתַ֑נָא מִן־אַתּ֨וּן נוּרָ֧א יָקִֽדְתָּ֛א וּמִן־יְדָ֥ךְ מַלְכָּ֖א יְשֵׁיזִֽב׃

18 וְהֵ֣ן לָ֔א יְדִ֥יעַ לֶהֱוֵא־לָ֖ךְ מַלְכָּ֑א דִּ֤י לֵֽאלָהָיִךְ֙ ׳לָא־אִיתַיְנָא׳ ״לָא־אִיתַ֣נָא״ פָֽלְחִ֔ין וּלְצֶ֧לֶם דַּהֲבָ֛א דִּ֥י הֲקֵ֖ימְתָּ לָ֥א נִסְגֻּֽד׃ ס

19 בֵּאדַ֨יִן נְבוּכַדְנֶצַּ֜ר הִתְמְלִ֣י חֱמָ֗א וּצְלֵ֤ם אַנְפּ֙וֹהִי֙ ׳אֶשְׁתַּנּוּ׳ ״אֶשְׁתַּנִּ֔י״ עַל־שַׁדְרַ֥ךְ מֵישַׁ֖ךְ וַעֲבֵ֣ד נְג֑וֹ עָנֵ֤ה וְאָמַר֙ לְמֵזֵ֣א לְאַתּוּנָ֔א חַ֨ד־שִׁבְעָ֔ה עַ֛ל דִּ֥י חֲזֵ֖ה לְמֵזְיֵֽהּ׃

20 וּלְגֻבְרִ֤ין גִּבָּֽרֵי־חַ֙יִל֙ דִּ֣י בְחַיְלֵ֔הּ אֲמַר֙ לְכַפָּתָ֔ה לְשַׁדְרַ֥ךְ מֵישַׁ֖ךְ וַעֲבֵ֣ד נְג֑וֹ לְמִרְמֵ֕א לְאַתּ֥וּן נוּרָ֖א יָקִֽדְתָּֽא׃

21 בֵּאדַ֜יִן גֻּבְרַיָּ֣א אִלֵּ֗ךְ כְּפִ֙תוּ֙ בְּסַרְבָּלֵיהוֹן֙ ׳פַּטִּישֵׁיהוֹן׳ ״פַּטְּשֵׁיה֔וֹן״ וְכַרְבְּלָתְה֖וֹן וּלְבֻשֵׁיה֑וֹן וּרְמִ֕יו לְגֽוֹא־אַתּ֥וּן נוּרָ֖א יָקִֽדְתָּֽא׃

22 כָּל־קֳבֵ֣ל דְּנָ֗ה מִן־דִּ֞י מִלַּ֤ת מַלְכָּא֙ מַחְצְפָ֔ה וְאַתּוּנָ֖א אֵזֵ֣ה יַתִּ֑ירָא גֻּבְרַיָּ֣א אִלֵּ֗ךְ דִּ֤י הַסִּ֙קוּ֙ לְשַׁדְרַ֤ךְ מֵישַׁךְ֙ וַעֲבֵ֣ד נְג֔וֹ קַטִּ֣ל הִמּ֔וֹן שְׁבִיבָ֖א דִּ֥י נוּרָֽא׃

23 וְגֻבְרַיָּ֤א אִלֵּךְ֙ תְּלָ֣תֵּה֔וֹן שַׁדְרַ֥ךְ מֵישַׁ֖ךְ וַעֲבֵ֣ד נְג֑וֹ נְפַ֛לוּ לְגֽוֹא־אַתּוּן־נוּרָ֥א יָֽקִדְתָּ֖א מְכַפְּתִֽין׃ פ

24 אֱדַ֙יִן֙ נְבוּכַדְנֶצַּ֣ר מַלְכָּ֔א תְּוַ֖הּ וְקָ֣ם בְּהִתְבְּהָלָ֑ה עָנֵ֨ה וְאָמַ֜ר לְהַדָּֽבְר֗וֹהִי הֲלָא֩ גֻבְרִ֨ין תְּלָתָ֜א רְמֵ֤ינָא לְגוֹא־נוּרָא֙ מְכַפְּתִ֔ין עָנַ֤יִן וְאָמְרִין֙ לְמַלְכָּ֔א יַצִּיבָ֖א מַלְכָּֽא׃

25 עָנֵ֣ה וְאָמַ֗ר הָֽא־אֲנָ֨ה חָזֵ֜ה גֻּבְרִ֣ין אַרְבְּעָ֗ה שְׁרַ֙יִן֙ מַהְלְכִ֣ין בְּגֽוֹא־נוּרָ֔א וַחֲבָ֖ל לָא־אִיתַ֣י בְּה֑וֹן וְרֵוֵהּ֙ דִּ֣י ׳רְבִיעָיָא׳ ״רְֽבִיעָאָ֔ה״ דָּמֵ֖ה לְבַר־אֱלָהִֽין׃ ס

26 בֵּאדַ֜יִן קְרֵ֣ב נְבוּכַדְנֶצַּ֗ר לִתְרַע֮ אַתּ֣וּן נוּרָ֣א יָקִֽדְתָּא֒ עָנֵ֣ה וְאָמַ֗ר שַׁדְרַ֨ךְ מֵישַׁ֧ךְ וַעֲבֵד־נְג֛וֹ עַבְד֛וֹהִי דִּֽי־אֱלָהָ֥א ׳עִלָּיָא׳ ״עִלָּאָ֖ה״ פֻּ֣קוּ וֶאֱת֑וֹ בֵּאדַ֣יִן נָֽפְקִ֗ין שַׁדְרַ֥ךְ מֵישַׁ֛ךְ וַעֲבֵ֥ד נְג֖וֹ מִן־גּ֥וֹא נוּרָֽא׃

27 וּ֠מִֽתְכַּנְּשִׁין אֲחַשְׁדַּרְפְּנַיָּ֞א סִגְנַיָּ֣א וּפַחֲוָתָא֮ וְהַדָּבְרֵ֣י מַלְכָּא֒ חָזַ֣יִן לְגֻבְרַיָּ֣א אִלֵּ֡ךְ דִּי֩ לָֽא־שְׁלֵ֨ט נוּרָ֜א בְּגֶשְׁמְה֗וֹן וּשְׂעַ֤ר רֵֽאשְׁהוֹן֙ לָ֣א הִתְחָרַ֔ךְ וְסָרְבָּלֵיה֖וֹן לָ֣א שְׁנ֑וֹ וְרֵ֣יחַ נ֔וּר לָ֥א עֲדָ֖ת בְּהֽוֹן׃

28 עָנֵ֨ה נְבֽוּכַדְנֶצַּ֜ר וְאָמַ֗ר בְּרִ֤יךְ אֱלָהֲהוֹן֙ דִּֽי־שַׁדְרַ֤ךְ מֵישַׁךְ֙ וַעֲבֵ֣ד נְג֔וֹ דִּֽי־שְׁלַ֤ח מַלְאֲכֵהּ֙ וְשֵׁיזִ֣ב לְעַבְד֔וֹהִי דִּ֥י הִתְרְחִ֖צוּ עֲל֑וֹהִי וּמִלַּ֤ת מַלְכָּא֙ שַׁנִּ֔יו וִיהַ֣בוּ ׳גֶשְׁמֵיהוֹן׳ ״גֶשְׁמְה֗וֹן״ דִּ֠י לָֽא־יִפְלְח֤וּן וְלָֽא־יִסְגְּדוּן֙ לְכָל־אֱלָ֔הּ לָהֵ֖ן לֵאלָֽהֲהֽוֹן׃

29 וּמִנִּי֮ שִׂ֣ים טְעֵם֒ דִּי֩ כָל־עַ֨ם אֻמָּ֜ה וְלִשָּׁ֗ן דִּֽי־יֵאמַ֤ר ׳שֵׁלָה׳ ״שָׁלוּ֙״ עַ֣ל אֱלָהֲה֗וֹן דִּֽי־שַׁדְרַ֤ךְ מֵישַׁךְ֙ וַעֲבֵ֣ד נְג֔וֹא הַדָּמִ֣ין יִתְעֲבֵ֔ד וּבַיְתֵ֖הּ נְוָלִ֣י יִשְׁתַּוֵּ֑ה כָּל־קֳבֵ֗ל דִּ֣י לָ֤א אִיתַי֙ אֱלָ֣ה אָחֳרָ֔ן דִּֽי־יִכֻּ֥ל לְהַצָּלָ֖ה כִּדְנָֽה׃

30 בֵּאדַ֣יִן מַלְכָּ֗א הַצְלַ֛ח לְשַׁדְרַ֥ךְ מֵישַׁ֛ךְ וַעֲבֵ֥ד נְג֖וֹ בִּמְדִינַ֥ת בָּבֶֽל׃ פ

31 נְבוּכַדְנֶצַּ֣ר מַלְכָּ֗א לְֽכָל־עַֽמְמַיָּ֞א אֻמַיָּ֧א וְלִשָּׁנַיָּ֛א ׳דִּֽי־דָאֲרִין׳ ״דִּֽי־דָיְרִ֥ין״ בְּכָל־אַרְעָ֖א שְׁלָמְכ֥וֹן יִשְׂגֵּֽא׃

32 אָֽתַיָּא֙ וְתִמְהַיָּ֔א דִּ֚י עֲבַ֣ד עִמִּ֔י אֱלָהָ֖א ׳עִלָּיָא׳ ״עִלָּאָ֑ה״ שְׁפַ֥ר קָֽדָמַ֖י לְהַחֲוָיָֽה׃

33 אָת֙וֹהִי֙ כְּמָ֣ה רַבְרְבִ֔ין וְתִמְה֖וֹהִי כְּמָ֣ה תַקִּיפִ֑ין מַלְכוּתֵהּ֙ מַלְכ֣וּת עָלַ֔ם וְשָׁלְטָנֵ֖הּ עִם־דָּ֥ר וְדָֽר׃

Der König Nebukadnezar ließ ein goldenes Bild machen, sechzig Ellen hoch und sechs Ellen breit, und ließ es setzen ins Tal Dura in der Landschaft Babel.

Und der König Nebukadnezar sandte nach den Fürsten, Herren, Landpflegern, Richtern, Vögten, Räten, Amtleuten und allen Gewaltigen im Lande, daß sie zusammenkommen sollten, das Bild zu weihen, daß der König Nebukadnezar hatte setzen lassen.

Da kamen zusammen die Fürsten, Herren, Landpfleger, Richter, Vögte, Räte, Amtleute und alle Gewaltigen im lande, das Bild zu weihen, das der König Nebukadnezar hatte setzen lassen. Und sie mußten dem Bilde gegenübertreten, das Nebukadnezar hatte setzen lassen.

Und der Herold rief überlaut: Das laßt euch gesagt sein, ihr Völker, Leute und Zungen!

Wenn ihr hören werdet den Schall der Posaunen, Drommeten, Harfen, Geigen, Psalter, Lauten und allerlei Saitenspiel, so sollt ihr niederfallen und das goldene Bild anbeten, das der König Nebukadnezar hat setzen lassen.

Wer aber alsdann nicht niederfällt und anbetet, der soll von Stund an in den glühenden Ofen geworfen werden.

Da sie nun hörten den Schall der Posaunen, Drommeten, Harfen, Geigen, Psalter und allerlei Saitenspiel, fielen nieder alle Völker, Leute und Zungen und beteten an das goldene Bild, das der König Nebukadnezar hatte setzen lassen.

Von Stund an traten hinzu etliche chaldäische Männer und verklagten die Juden,

fingen an und sprachen zum König Nebukadnezar: Der König lebe ewiglich!

10 Du hast ein Gebot lassen ausgehen, daß alle Menschen, wenn sie hören würden den Schall der Posaunen, Drommeten, Harfen, Geigen, Psalter, Lauten und allerlei Saitenspiel, sollten sie niederfallen und das goldene Bild anbeten;

11 wer aber nicht niederfiele und anbetete, sollte in den glühenden Ofen geworfen werden.

12 Nun sind da jüdische Männer, welche du über die Ämter der Landschaft Babel gesetzt hast: Sadrach, Mesach und Abed-Nego; die verachten dein Gebot und ehren deine Götter nicht und beten nicht an das goldene Bild, das du hast setzen lassen.

13 Da befahl Nebukadnezar mit Grimm und Zorn, daß man vor ihn stellte Sadrach, Mesach und Abed-Nego. Und die Männer wurden vor den König gestellt.

14 Da fing Nebukadnezar an und sprach zu ihnen: Wie? wollt ihr Sadrach, Mesach, Abed-Nego, meinen Gott nicht ehren und das goldenen Bild nicht anbeten, das ich habe setzen lassen?

15 Wohlan schickt euch! Sobald ihr hören werdet den Schall der Posaunen, Drommeten, Harfen, Geigen, Psalter, Lauten und allerlei Saitenspiel, so fallt nieder und betet das Bild an, das ich habe machen lassen! Werdet ihr's nicht anbeten, so sollt ihr von Stund an in den glühenden Ofen geworfen werden. Laßt sehen, wer der Gott sei, der euch aus meiner Hand erretten werde!

16 Da fingen an Sadrach, Mesach, Abed-Nego und sprachen zum König Nebukadnezar: Es ist nicht not, daß wir darauf antworten.

17 Siehe, unser Gott, den wir ehren, kann uns wohl erretten aus dem glühenden Ofen, dazu auch von deiner Hand erretten.

18 Und wo er's nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, daß wir deine Götter nicht ehren noch das goldene Bild, das du hast setzen lassen, anbeten wollen.

19 Da ward Nebukadnezar voll Grimms, und sein Angesicht verstellte sich wider Sadrach, Mesach und Abed-Nego, und er befahl man sollte den Ofen siebenmal heißer machen, denn man sonst zu tun pflegte.

20 Und er befahl den besten Kriegsleuten, die in seinem Heer waren, daß sie Sadrach, Mesach und Abed-Nego bänden und in den glühenden Ofen würfen.

21 Also wurden diese Männer in ihren Mänteln, Schuhen, Hüten und andern Kleidern gebunden und in den glühenden Ofen geworfen;

22 denn des Königs Gebot mußte man eilends tun. Und man schürte das Feuer im Ofen so sehr, daß die Männer, so den Sadrach, Mesach und Abed-Nego hinaufbrachten, verdarben von des Feuers Flammen.

23 Aber die drei Männer, Sadrach, Mesach und Abed-Nego fielen hinab in den glühenden Ofen, wie sie gebunden waren.

24 Da entsetzte sich der König Nebukadnezar und fuhr auf und sprach zu seinen Räten: Haben wir nicht drei Männer gebunden in das Feuer lassen werfen? Sie antworteten und sprachen zum König: Ja, Herr König.

25 Er antwortete und sprach: Sehe ich doch vier Männer frei im Feuer gehen, und sie sind unversehrt; und der vierte ist gleich, als wäre er ein Sohn der Götter.

26 Und Nebukadnezar trat hinzu vor das Loch des glühenden Ofens und sprach: Sadrach, Mesach, Abed-Nego, ihr Knechte Gottes des Höchsten, geht heraus und kommt her! Da gingen Sadrach, Mesach und Abed-Nego heraus aus dem Feuer.

27 Und die Fürsten, Herren, Vögte und Räte kamen zusammen und sahen, daß das Feuer keine Macht am Leibe dieser Männer bewiesen hatte und ihr Haupthaar nicht versengt und ihre Mäntel nicht versehrt waren; ja man konnte keinen Brand an ihnen riechen.

28 Da fing Nebukadnezar an und sprach: Gelobt sei der Gott Sadrachs, Mesachs und Abed-Negos, der seinen Engel gesandt und seine Knechte errettet hat, die ihm vertraut und des Königs Gebot nicht gehalten, sondern ihren Leib dargegeben haben, daß sie keinen Gott ehren noch anbeten wollten als allein ihren Gott!

29 So sei nun dies mein Gebot: Welcher unter allen Völkern, Leuten und Zungen den Gott Sadrachs, Mesachs und Abed-Negos lästert, der soll in Stücke zerhauen und sein Haus schändlich verstört werden. Denn es ist kein andrer Gott, der also erretten kann, als dieser.

30 Und der König gab Sadrach, Mesach und Abed-Nego große Gewalt in der Landschaft Babel.

The Image of Gold and the Blazing Furnace

King Nebuchadnezzar made an image(A) of gold, sixty cubits high and six cubits wide,[a] and set it up on the plain of Dura in the province of Babylon. He then summoned the satraps,(B) prefects, governors, advisers, treasurers, judges, magistrates and all the other provincial officials(C) to come to the dedication of the image he had set up. So the satraps, prefects, governors, advisers, treasurers, judges, magistrates and all the other provincial officials assembled for the dedication of the image that King Nebuchadnezzar had set up, and they stood before it.

Then the herald loudly proclaimed, “Nations and peoples of every language,(D) this is what you are commanded to do: As soon as you hear the sound of the horn, flute, zither, lyre, harp,(E) pipe and all kinds of music, you must fall down and worship the image(F) of gold that King Nebuchadnezzar has set up.(G) Whoever does not fall down and worship will immediately be thrown into a blazing furnace.”(H)

Therefore, as soon as they heard the sound of the horn, flute, zither, lyre, harp and all kinds of music, all the nations and peoples of every language fell down and worshiped the image of gold that King Nebuchadnezzar had set up.(I)

At this time some astrologers[b](J) came forward and denounced the Jews. They said to King Nebuchadnezzar, “May the king live forever!(K) 10 Your Majesty has issued a decree(L) that everyone who hears the sound of the horn, flute, zither, lyre, harp, pipe and all kinds of music must fall down and worship the image of gold,(M) 11 and that whoever does not fall down and worship will be thrown into a blazing furnace. 12 But there are some Jews whom you have set over the affairs of the province of Babylon—Shadrach, Meshach and Abednego(N)—who pay no attention(O) to you, Your Majesty. They neither serve your gods nor worship the image of gold you have set up.”(P)

13 Furious(Q) with rage, Nebuchadnezzar summoned Shadrach, Meshach and Abednego. So these men were brought before the king, 14 and Nebuchadnezzar said to them, “Is it true, Shadrach, Meshach and Abednego, that you do not serve my gods(R) or worship the image(S) of gold I have set up? 15 Now when you hear the sound of the horn, flute, zither, lyre, harp, pipe and all kinds of music, if you are ready to fall down and worship the image I made, very good. But if you do not worship it, you will be thrown immediately into a blazing furnace. Then what god(T) will be able to rescue(U) you from my hand?”

16 Shadrach, Meshach and Abednego(V) replied to him, “King Nebuchadnezzar, we do not need to defend ourselves before you in this matter. 17 If we are thrown into the blazing furnace, the God we serve is able to deliver(W) us from it, and he will deliver(X) us[c] from Your Majesty’s hand. 18 But even if he does not, we want you to know, Your Majesty, that we will not serve your gods or worship the image of gold you have set up.(Y)

19 Then Nebuchadnezzar was furious with Shadrach, Meshach and Abednego, and his attitude toward them changed. He ordered the furnace heated seven(Z) times hotter than usual 20 and commanded some of the strongest soldiers in his army to tie up Shadrach, Meshach and Abednego(AA) and throw them into the blazing furnace. 21 So these men, wearing their robes, trousers, turbans and other clothes, were bound and thrown into the blazing furnace. 22 The king’s command was so urgent and the furnace so hot that the flames of the fire killed the soldiers who took up Shadrach, Meshach and Abednego,(AB) 23 and these three men, firmly tied, fell into the blazing furnace.

24 Then King Nebuchadnezzar leaped to his feet in amazement and asked his advisers, “Weren’t there three men that we tied up and threw into the fire?”

They replied, “Certainly, Your Majesty.”

25 He said, “Look! I see four men walking around in the fire, unbound and unharmed, and the fourth looks like a son of the gods.”

26 Nebuchadnezzar then approached the opening of the blazing furnace and shouted, “Shadrach, Meshach and Abednego, servants of the Most High God,(AC) come out! Come here!”

So Shadrach, Meshach and Abednego came out of the fire, 27 and the satraps, prefects, governors and royal advisers(AD) crowded around them.(AE) They saw that the fire(AF) had not harmed their bodies, nor was a hair of their heads singed; their robes were not scorched, and there was no smell of fire on them.

28 Then Nebuchadnezzar said, “Praise be to the God of Shadrach, Meshach and Abednego, who has sent his angel(AG) and rescued(AH) his servants! They trusted(AI) in him and defied the king’s command and were willing to give up their lives rather than serve or worship any god except their own God.(AJ) 29 Therefore I decree(AK) that the people of any nation or language who say anything against the God of Shadrach, Meshach and Abednego be cut into pieces and their houses be turned into piles of rubble,(AL) for no other god can save(AM) in this way.”

30 Then the king promoted Shadrach, Meshach and Abednego in the province of Babylon.(AN)

Footnotes

  1. Daniel 3:1 That is, about 90 feet high and 9 feet wide or about 27 meters high and 2.7 meters wide
  2. Daniel 3:8 Or Chaldeans
  3. Daniel 3:17 Or If the God we serve is able to deliver us, then he will deliver us from the blazing furnace and