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23 Sha’ul looked straight at them and said, “Brothers, I have been discharging my obligations to God with a perfectly clear conscience, right up until today.” But the cohen hagadol, Hananyah, ordered those standing near him to strike him on the mouth. Then Sha’ul said to him, “God will strike you, you whitewashed wall! Will you sit there judging me according to the Torah, yet in violation of the Torah order me to be struck?” The men nearby said, “This is the cohen hagadol of God that you’re insulting!” Sha’ul said, “I didn’t know, brothers, that he was the cohen hagadol; for it says in the Torah, ‘You are not to speak disparagingly of a ruler of your people.’”[a]

But knowing that one part of the Sanhedrin consisted of Tz’dukim and the other of P’rushim, Sha’ul shouted, “Brothers, I myself am a Parush and the son of P’rushim; and it is concerning the hope of the resurrection of the dead that I am being tried!” When he said this, an argument arose between the P’rushim and the Tz’dukim, and the crowd was divided. For the Tz’dukim deny the resurrection and the existence of angels and spirits; whereas the P’rushim acknowledge both. So there was a great uproar, with some of the Torah-teachers who were on the side of the P’rushim standing up and joining in — “We don’t find anything wrong with this man; and if a spirit or an angel spoke to him, what of it?” 10 The dispute became so violent that the commander, fearing that Sha’ul would be torn apart by them, ordered the soldiers to go down, take him by force and bring him back into the barracks.

11 The following night, the Lord stood by him and said, “Take courage! For just as you have borne a faithful witness to me in Yerushalayim, so now you must bear witness in Rome.”

12 The next day, some of the Judeans formed a conspiracy. They took an oath, saying they would neither eat nor drink until they had killed Sha’ul; 13 more than forty were involved in this plot. 14 They went to the head cohanim and the elders and said, “We have bound ourselves by an oath to taste no food until we have killed Sha’ul. 15 What you are to do is make it appear to the commander that you and the Sanhedrin want to get more accurate information about Sha’ul’s case, so that he will bring him down to you; while we, for our part, are prepared to kill him before he ever gets here.”

16 But the son of Sha’ul’s sister got wind of the planned ambush, and he went into the barracks and told Sha’ul. 17 Sha’ul called one of the officers and said, “Take this man up to the commander; he has something to tell him.” 18 So he took him and brought him to the commander and said, “The prisoner Sha’ul called me and asked me to bring this young man to you, because he has something to tell you.” 19 The commander took him by the hand, led him aside privately and asked, “What is it you have to tell me?” 20 He said, “The Judeans have agreed to ask you tomorrow to bring Sha’ul down to the Sanhedrin on the pretext that they want to investigate his case more thoroughly. 21 But don’t let yourself be talked into it, because more than forty men are lying in wait for him. They have taken an oath neither to eat nor to drink until they kill him; and they are ready now, only waiting for you to give your consent to their request.”

22 The commander let the young man go, cautioning him, “Don’t tell anyone that you have reported this to me.” 23 Then he summoned two of the captains and said, “Get two hundred infantry soldiers ready to leave for Caesarea at nine o’clock tonight, and seventy mounted cavalry and two hundred spearmen; 24 also provide replacements for Sha’ul’s horse when it gets tired; and bring him through safely to Felix the governor.” 25 And the commander wrote the following letter:

26 From: Claudius Lysias
To: His Excellency, Governor Felix:

Greetings!

27 This man was seized by the Judeans and was about to be killed by them, when I came on the scene with my troops and rescued him. After learning that he was a Roman citizen, 28 I wanted to understand exactly what they were charging him with; so I brought him down to their “Sanhedrin.”

29 I found that he was charged in connection with questions of their “Torah” but that there was no charge deserving death or prison.

30 But when I was informed of a plot against the man, I immediately sent him to you and also ordered his accusers to state their case against him before you.

31 So the soldiers, following their orders, took Sha’ul during the night and brought him to Antipatris, 32 then returned to the barracks after leaving the cavalry to go on with him. 33 The cavalry took him to Caesarea, delivered the letter to the governor, and handed Sha’ul over to him. 34 The governor read the letter and asked what province he was from. On learning he was from Cilicia, 35 he said, “I will give you a full hearing after your accusers have also arrived,” and ordered him to be kept under guard in Herod’s headquarters.

Notas al pie

  1. Acts 23:5 Exodus 22:27(28)

Paulus vor dem Hohen Rat

23 Da sah Paulus den Hohen Rat eindringlich an und sprach: Ihr Männer und Brüder, ich habe mein Leben mit allem guten Gewissen vor Gott geführt bis zu diesem Tag.

Aber der Hohepriester Ananias befahl den Umstehenden, ihn auf den Mund zu schlagen.

Da sprach Paulus zu ihm: Gott wird dich schlagen, du getünchte Wand! Du sitzt da, um mich zu richten nach dem Gesetz, und befiehlst, mich zu schlagen gegen das Gesetz?

Die Umstehenden aber sprachen: Schmähst du den Hohenpriester Gottes?

Da sprach Paulus: Ich wusste nicht, ihr Brüder, dass er Hoherpriester ist, denn es steht geschrieben: »Über einen Obersten deines Volkes sollst du nichts Böses reden«.[a]

Da aber Paulus wusste, dass der eine Teil aus Sadduzäern, der andere aus Pharisäern bestand, rief er in die Ratsversammlung hinein: Ihr Männer und Brüder, ich bin ein Pharisäer und der Sohn eines Pharisäers; wegen der Hoffnung auf die Auferstehung der Toten[b] werde ich gerichtet!

Als er aber dies sagte, entstand ein Streit zwischen den Pharisäern und den Sadduzäern, und die Versammlung spaltete sich.

Die Sadduzäer sagen nämlich, es gebe keine Auferstehung, auch weder Engel noch Geist; die Pharisäer aber bekennen sich zu beidem.

Es entstand aber ein großes Geschrei, und die Schriftgelehrten von der Partei der Pharisäer standen auf, stritten heftig und sprachen: Wir finden nichts Böses an diesem Menschen; wenn aber ein Geist zu ihm geredet hat oder ein Engel, so wollen wir nicht gegen Gott kämpfen!

10 Da aber ein großer Aufruhr entstand, befürchtete der Befehlshaber, Paulus könnte von ihnen zerrissen werden, und er befahl der Truppe, herabzukommen und ihn rasch aus ihrer Mitte herauszuführen und in die Kaserne zu bringen.

11 Aber in der folgenden Nacht trat der Herr zu ihm und sprach: Sei getrost, Paulus! Denn wie du in Jerusalem von mir Zeugnis abgelegt hast, so sollst du auch in Rom Zeugnis ablegen.

Der geplante Mordanschlag der Juden

12 Als es aber Tag geworden war, rotteten sich etliche Juden zusammen und verschworen sich, weder zu essen noch zu trinken, bis sie Paulus umgebracht hätten.

13 Es waren aber mehr als vierzig, die diese Verschwörung gemacht hatten.

14 Diese gingen zu den obersten Priestern und Ältesten und sprachen: Wir haben uns mit einem Fluch verschworen, nichts zu genießen, bis wir Paulus umgebracht haben.

15 So werdet nun ihr samt dem Hohen Rat bei dem Befehlshaber vorstellig [mit der Bitte], dass er ihn morgen zu euch hinabführen soll, [indem ihr so tut,] als ob ihr seine Sache genauer untersuchen wolltet; wir aber sind bereit, ihn vor seiner Ankunft umzubringen!

16 Als aber der Sohn der Schwester des Paulus von diesem Anschlag hörte, kam er, ging in die Kaserne hinein und berichtete es dem Paulus.

17 Da rief Paulus einen der Hauptleute zu sich und sprach: Führe diesen jungen Mann zu dem Befehlshaber, denn er hat ihm etwas zu berichten!

18 Der nahm ihn und führte ihn zu dem Befehlshaber und sprach: Der Gefangene Paulus rief mich zu sich und bat mich, diesen jungen Mann zu dir zu führen, der dir etwas zu sagen hat.

19 Da nahm ihn der Befehlshaber bei der Hand, ging mit ihm beiseite und fragte ihn: Was hast du mir zu berichten?

20 Und er sprach: Die Juden sind übereingekommen, dich zu bitten, dass du morgen Paulus in den Hohen Rat hinabführen lässt, als ob sie seine Sache noch genauer untersuchen wollten.

21 Lass dich aber nicht von ihnen bereden, denn mehr als 40 Männer von ihnen stellen ihm nach; die haben sich verschworen, weder zu essen noch zu trinken, bis sie ihn umgebracht haben, und jetzt sind sie bereit und warten auf deine Zusage.

22 Da entließ der Befehlshaber den jungen Mann und gebot ihm: Sage niemand, dass du mir dies angezeigt hast!

Paulus wird nach Cäsarea gebracht

23 Und er ließ zwei Hauptleute zu sich rufen und sprach: Haltet 200 Soldaten bereit, dass sie nach Cäsarea ziehen, dazu 70 Reiter und 200 Lanzenträger, von der dritten Stunde der Nacht an;

24 auch soll man Tiere bereitstellen, damit sie Paulus daraufsetzen und ihn sicher zu dem Statthalter Felix bringen![c]

25 Und er schrieb einen Brief, der folgenden Inhalt hatte:

26 »Claudius Lysias schickt dem hochedlen Statthalter Felix einen Gruß!

27 Dieser Mann wurde von den Juden ergriffen, und er sollte von ihnen umgebracht werden; da griff ich mit der Truppe ein und befreite ihn, weil ich erfuhr, dass er ein Römer ist.

28 Da ich aber den Grund ihrer Anklage gegen ihn ermitteln wollte, führte ich ihn in ihren Hohen Rat hinab.

29 Da fand ich, dass er wegen Streitfragen ihres Gesetzes angeklagt wurde, dass aber keine Anklage gegen ihn vorlag, die Tod oder Gefangenschaft verdiente.

30 Da mir aber angezeigt wurde, dass vonseiten der Juden ein Anschlag gegen diesen Mann geplant ist, so habe ich ihn sogleich zu dir geschickt und auch den Klägern befohlen, vor dir zu sagen, was gegen ihn vorliegt. Lebe wohl!«

31 Die Kriegsknechte nun nahmen Paulus, wie ihnen befohlen war, und führten ihn während der Nacht nach Antipatris.

32 Am folgenden Tag aber ließen sie die Reiter mit ihm ziehen und kehrten wieder in die Kaserne zurück.

33 Jene aber übergaben bei ihrer Ankunft in Cäsarea dem Statthalter den Brief und führten ihm auch Paulus vor.

34 Nachdem aber der Statthalter den Brief gelesen hatte und auf die Frage, aus welcher Provinz er sei, erfahren hatte, dass er aus Cilicien stammte,

35 sprach er: Ich will dich verhören, wenn deine Ankläger auch eingetroffen sind! Und er befahl, ihn im Prätorium des Herodes[d] zu bewachen.

Notas al pie

  1. (23,5) 2Mo 22,27.
  2. (23,6) od. wegen der Hoffnung [auf den Messias] und der Auferstehung der Toten.
  3. (23,24) Antonius Felix war von 52-59 n. Chr. Statthalter (Prokurator) von Judäa.
  4. (23,35) Der von Herodes d. Gr. in Caesarea erbaute Palast war damals der Amtssitz des Statthalters.