36 Ihr kennt die rettende Botschaft, die Gott dem Volk Israel verkünden ließ: Er hat durch Jesus Christus Frieden gebracht, und Christus ist ja der Herr über alle!

37 Ihr wisst auch, was im ganzen jüdischen Land geschehen ist. Angefangen hat alles in Galiläa, nachdem Johannes der Täufer die Menschen dazu aufgerufen hatte, sich taufen zu lassen: 38 Jesus aus Nazareth, der von Gott versprochene Retter, ist von Ort zu Ort gezogen. Er hat überall Gutes getan und alle geheilt, die der Teufel in seiner Gewalt hatte, denn Gott selbst hatte ihm seine Macht und den Heiligen Geist gegeben. Gott stand ihm bei.

39 Wir Apostel sind Augenzeugen für alles, was er in Israel und in Jerusalem getan hat. Diesen Jesus haben sie ans Kreuz genagelt und getötet. 40 Doch am dritten Tag hat Gott ihn wieder zum Leben erweckt. Danach ist er im Auftrag Gottes als Auferstandener erschienen, 41 zwar nicht dem ganzen Volk, aber uns, seinen Jüngern, die Gott schon im Voraus als Zeugen bestimmt hatte. Ja, wir haben nach seiner Auferstehung sogar mit ihm gegessen und getrunken. 42 Jesus gab uns den Auftrag, dem ganzen jüdischen Volk zu sagen und zu bezeugen, dass Gott ihn als Richter über die Lebenden und die Toten eingesetzt hat. 43 Schon die Propheten haben alle über ihn gesprochen. Durch ihn – so haben sie es vorausgesagt – werden jedem Menschen seine Sünden vergeben, der an ihn glaubt.[a]«

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Footnotes

  1. 10,43 Vgl. Jesaja 53,5‒6; Jeremia 31,34 u.a.

36 ´Was ich euch bringe, ist` die Botschaft[a], die Gott bereits den Israeliten verkünden ließ; es ist das Evangelium vom Frieden durch den[b], der über alle Menschen Herr ist, Jesus Christus. 37 Ihr habt sicher von dem erfahren, was sich im ganzen jüdischen Land zugetragen hat.[c] Angefangen hatte es in Galiläa, nachdem Johannes zur Taufe aufgerufen hatte: 38 Jesus von Nazaret wurde von Gott mit dem Heiligen Geist gesalbt und mit Kraft erfüllt und zog dann im ganzen Land umher, tat Gutes und heilte alle, die der Teufel in seiner Gewalt hatte; denn Gott war mit ihm. 39 Wir Apostel sind Zeugen von all dem, was er im jüdischen Land und in Jerusalem getan hat. Und dann hat man ihn getötet, indem man ihn ans Kreuz[d] hängte. 40 Doch drei Tage danach[e] hat Gott ihn ´von den Toten` auferweckt, und in Gottes Auftrag hat er sich als der Auferstandene gezeigt[f] 41 allerdings nicht dem ganzen Volk, sondern nur denen, die Gott schon im Voraus zu Zeugen bestimmt hatte, nämlich uns Aposteln. Mit uns hat er, nachdem er von den Toten auferstanden war, sogar gegessen und getrunken.[g] 42 Und er gab uns den Auftrag, dem ganzen Volk mit allem Nachdruck zu verkünden und zu bezeugen, dass er[h] der von Gott eingesetzte Richter ist, der über die Lebenden und über die Toten das Urteil sprechen wird. 43 Schon die Propheten haben von ihm geredet[i]. Durch ihn[j], so bezeugen sie alle übereinstimmend, bekommt jeder die Vergebung seiner Sünden – jeder, der an ihn glaubt.[k]«

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Footnotes

  1. Apostelgeschichte 10:36 Od ´Ihr kennt ja` die Botschaft.
  2. Apostelgeschichte 10:36 Od die Botschaft – das Evangelium vom Frieden –, die Gott den Israeliten durch den verkünden ließ.
  3. Apostelgeschichte 10:37 Ihr wisst sicher, wovon im ganzen jüdischen Land gesprochen wurde.
  4. Apostelgeschichte 10:39 W ans Holz. Siehe die Anmerkung zu Kapitel 5,30.
  5. Apostelgeschichte 10:40 Bei dieser »inklusiven« Zählweise wird der Tag der Hinrichtung mitgerechnet. Nach unserem Sprachgebrauch handelt es sich um den zweiten Tag danach.
  6. Apostelgeschichte 10:40 W und er (Gott) hat veranlasst, dass er sichtbar wurde.
  7. Apostelgeschichte 10:41 Siehe Kapitel 1,4 und Lukas 24,43.
  8. Apostelgeschichte 10:42 Od Und Gott gab uns den Auftrag … zu bezeugen, dass dieser Jesus.
  9. Apostelgeschichte 10:43 Od haben davon geredet.
  10. Apostelgeschichte 10:43 Aufgrund des Bekenntnisses zu seinem Namen. W Durch seinen Namen.
  11. Apostelgeschichte 10:43 Siehe z. B. 5. Mose 18,15; 32,43; Jesaja 33,24; 53,4-12; Jeremia 23,5.6; 31,34; Ezechiel 36,25; Daniel 9,24. Auch wenn nur ein Teil der Propheten ausdrücklich auf die Vergebung durch den Messias hinweist, sprechen doch alle von der Vergebung durch Gottes Gnade, und die messianische Zeit wird – so kündigten es die Propheten an – in besonderem Maß eine Zeit der Gnade sein.