Mit Gott versöhnt durch Jesus Christus (Kapitel 5)

Hoffnung auf eine neue Heimat

Das wissen wir: Unser irdischer Leib ist vergänglich; er gleicht einem Zelt, das eines Tages abgebrochen wird. Dann erhalten wir einen neuen Leib, eine Behausung, die nicht von Menschen errichtet ist. Gott hält sie im Himmel für uns bereit, und sie wird ewig bleiben. Voll Verlangen sehnen wir uns danach, den neuen Leib schon jetzt überzuziehen wie ein Gewand, damit wir nicht nackt, sondern bekleidet sind, wenn wir unseren irdischen Körper ablegen müssen. Solange wir in diesem Körper leben, liegt eine schwere Last auf uns. Am liebsten wäre es uns, wenn wir nicht erst sterben müssten, um unseren neuen Körper anziehen zu können. Wir möchten den neuen Körper einfach über den alten ziehen, damit alles Vergängliche vom Leben überwunden wird. Auf dieses neue Leben hat uns Gott vorbereitet, indem er uns als sicheres Pfand dafür schon jetzt seinen Geist gegeben hat.

Deshalb sind wir jederzeit zuversichtlich, auch wenn wir in unserem irdischen Leib noch nicht bei Gott zu Hause sind. Unser Leben auf dieser Erde ist dadurch bestimmt, dass wir an ihn glauben, und nicht, dass wir ihn sehen. Aber wir rechnen fest damit und würden am liebsten diesen Leib verlassen, um endlich zu Hause beim Herrn zu sein.

Ganz gleich ob wir nun daheim bei ihm sind oder noch auf dieser Erde leben, wir möchten in jedem Fall tun, was Gott gefällt. 10 Denn einmal werden wir uns alle vor Christus als unserem Richter verantworten müssen. Dann wird jeder das bekommen, was er für sein Tun auf dieser Erde verdient hat, mag es gut oder schlecht gewesen sein.

Friede mit Gott

11 Wenn ich Menschen für Christus, den Herrn, gewinne, habe ich dabei immer vor Augen, dass ich mich einmal vor ihm verantworten muss. Gott weiß, dass es mir um nichts anderes geht, und ich hoffe, auch ihr unterstellt mir keine anderen Absichten.

12 Das sage ich nun wirklich nicht, um für mich selbst zu werben. Ich will euch nur ein paar Gründe nennen, warum ihr stolz auf mich sein dürft. Dann könnt ihr sie denen entgegenhalten, für die äußere Vorzüge wichtiger sind als innere Überzeugung. 13 Manche werfen uns vor, wir hätten uns bei euch so verhalten, als hätten wir den Verstand verloren. Wenn das der Fall war, geschah es zur Ehre Gottes.[a] Und wenn wir jetzt bei klarem Verstand sind, dann kommt das euch zugute.

14 Was wir auch tun, wir tun es aus der Liebe, die Christus uns geschenkt hat – sie lässt uns keine andere Wahl. Wir sind davon überzeugt: Weil einer für alle Menschen starb, sind sie alle gestorben. 15 Und Christus ist deshalb für alle gestorben, damit alle, die leben, nicht länger für sich selbst leben, sondern für Christus, der für sie gestorben und auferstanden ist.

16 Daher beurteilen wir auch niemanden mehr nach rein menschlichen Maßstäben. Selbst wenn wir Christus früher danach beurteilt haben, so tun wir das heute nicht mehr. 17 Gehört also jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas völlig Neues hat begonnen. 18 All dies verdanken wir Gott, der uns durch Christus mit sich selbst versöhnt hat. Er hat uns beauftragt, diese Botschaft überall zu verkünden. 19 Und so lautet sie: Gott ist durch Christus selbst in diese Welt gekommen und hat Frieden mit ihr geschlossen, indem er den Menschen ihre Sünden nicht länger anrechnet. Gott hat uns dazu bestimmt, diese Botschaft der Versöhnung in der ganzen Welt zu verbreiten. 20 Als Botschafter von Christus fordern wir euch deshalb im Namen Gottes auf: Lasst euch mit Gott versöhnen! Wir bitten euch darum im Auftrag von Christus. 21 Denn Gott hat Christus, der ohne jede Sünde war, mit all unserer Schuld beladen und verurteilt, damit wir freigesprochen sind und vor ihm bestehen können.[b]

Footnotes

  1. 5,13 Oder: Wenn wir, ergriffen von Gottes Geist, in Ekstase geraten, geschieht es zur Ehre Gottes.
  2. 5,21 Wörtlich: Den, der Sünde nicht kannte, hat er (Gott) für uns zur Sünde gemacht, damit wir die Gerechtigkeit Gottes würden in ihm.

For we know that if our earthly house, this tabernacle, were dissolved, we have a building of God, a house not made with hands, eternal in the heavens.

For in this we groan, earnestly desiring to be clothed about with our house which is from Heaven,

that, being so clothed, we shall not be found naked.

For we that are in this tabernacle do groan, being burdened, not because we would be unclothed, but clothed about, that mortality might be swallowed up by life.

Now He that hath wrought us for this selfsame thing is God, who also hath given unto us the pledge of the Spirit.

Therefore we are always confident, knowing that, whilst we are at home in the body, we are absent from the Lord;

for we walk by faith, not by sight.

We are confident, I say, and willing rather to be absent from the body and to be present with the Lord.

Therefore we labor, that, whether present or absent, we may be accepted by Him.

10 For we must all appear before the judgment seat of Christ, that every one may receive the things done in his body, according to what he hath done, whether it be good or bad.

11 Knowing therefore the terror of the Lord, we persuade men; but we are made manifest unto God, and I trust also are made manifest in your consciences.

12 For we commend not ourselves again unto you, but give you occasion to glory on our behalf, that ye may have something to answer those who glory in appearance and not in heart.

13 For if we be beside ourselves, it is for God; if we be soberminded, it is for your cause.

14 For the love of Christ constraineth us, because we thus judge that if One died for all, then all were dead;

15 and that He died for all, that those who live should not henceforth live unto themselves, but unto Him who died for them and rose again.

16 Therefore, henceforth know we no man according to the flesh; yea, though we have known Christ according to the flesh, yet now henceforth we know Him so no more.

17 Therefore if any man be in Christ, he is a new creature: old things are passed away; behold, all things have become new.

18 And all things are of God, who hath reconciled us to Himself by Jesus Christ and hath given to us the ministry of reconciliation,

19 to wit, that God was in Christ, reconciling the world unto Himself, not imputing their trespasses unto them, and hath committed unto us the Word of reconciliation.

20 Now then we are ambassadors for Christ, as though God were beseeching you by us: we pray you on Christ’s stead, be ye reconciled to God.

21 For He hath made Him who knew no sin to be sin for us, that we might be made the righteousness of God in Him.