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Der Aramäer Naeman wird vom Aussatz geheilt

Naeman[a], der Heerführer des Königs von Aram[b], war ein hoch angesehener Mann vor seinem Herrn und geschätzt; denn durch ihn gab der Herr den Aramäern Sieg. Aber dieser gewaltige, tapfere Mann war aussätzig.

Und die Aramäer waren in Streifscharen ausgezogen und hatten ein kleines Mädchen aus dem Land Israel entführt, das nun im Dienst von Naemans Frau war.

Und sie sprach zu ihrer Herrin: Ach, dass mein Herr bei dem Propheten wäre, der in Samaria wohnt; der würde ihn von seinem Aussatz befreien!

Da ging Naeman hinein zu seinem Herrn und sagte es ihm und sprach: So und so hat das Mädchen aus dem Land Israel geredet!

Da sprach der König von Aram: Geh, ziehe hin, und ich will dem König von Israel einen Brief schicken! Da ging er hin und nahm zehn Talente Silber und 6 000 Goldstücke und zehn Festgewänder mit sich.

Und er brachte dem König von Israel den Brief; darin stand: »Und nun, wenn dieser Brief zu dir kommt, so siehe: Ich habe meinen Knecht Naeman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist!«

Und es geschah, als der König von Israel den Brief gelesen hatte, zerriss er seine Kleider und sprach: Bin ich denn Gott, sodass ich töten und lebendig machen könnte, dass dieser von mir verlangt, ich solle einen Mann von seinem Aussatz befreien? Da erkennt ihr doch und seht, dass er einen Anlass zum Streit mit mir sucht!

Und es geschah, als Elisa, der Mann Gottes, hörte, dass der König von Israel seine Kleider zerrissen habe, da sandte er zum König und ließ ihm sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Er soll zu mir kommen, dann wird er erkennen, dass es einen Propheten in Israel gibt!

So kam Naeman mit seinen Pferden und mit seinen Wagen und hielt vor der Tür des Hauses Elisas.

10 Da sandte Elisa einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Geh hin und wasche dich sieben Mal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wiederhergestellt, und du wirst rein werden!

11 Da wurde Naeman zornig, ging weg und sprach: Siehe, ich dachte, er wird sicher zu mir herauskommen und hinzutreten und den Namen des Herrn, seines Gottes, anrufen, und mit seiner Hand über die Stelle fahren und so den Aussätzigen befreien!

12 Sind nicht die Flüsse Abana und Parpar in Damaskus besser als alle Wasser in Israel? Kann ich mich nicht darin waschen und rein werden? Und er wandte sich ab und ging zornig davon.

13 Da traten seine Knechte zu ihm, redeten mit ihm und sprachen: Mein Vater, wenn dir der Prophet etwas Großes befohlen hätte, würdest du es nicht tun? Wie viel mehr denn, da er zu dir gesagt hat: Wasche dich, so wirst du rein!

14 Da stieg er hinab und tauchte sich sieben Mal im Jordan unter, nach dem Wort des Mannes Gottes; und sein Fleisch wurde wieder wie das Fleisch eines jungen Knaben, und er wurde rein.

15 Und er kehrte wieder zu dem Mann Gottes zurück, er und sein ganzes Gefolge. Und er ging hinein, trat vor ihn und sprach: Siehe, nun weiß ich, dass es keinen Gott auf der ganzen Erde gibt, außer in Israel! Und nun nimm doch ein Geschenk an von deinem Knecht!

16 Er aber sprach: So wahr der Herr lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, ich nehme nichts! Da nötigte er ihn, es zu nehmen, aber er weigerte sich.

17 Da sprach Naeman: Könnte deinem Knecht nicht eine doppelte Maultierlast[c] Erde gegeben werden? Denn dein Knecht will nicht mehr anderen Göttern Brandopfer und Schlachtopfer darbringen, sondern nur dem Herrn.

18 Nur darin wolle der Herr deinem Knecht vergeben: Wenn mein Herr in das Haus des Rimmon[d] geht, um sich dort niederzubeugen — denn er stützt sich auf meinen Arm, und auch ich beuge mich nieder in dem Haus des Rimmon —, ja, wenn ich mich niederbeuge im Haus des Rimmon, so wolle der Herr deinem Knecht in dieser Sache vergeben!

19 Und [Elisa] antwortete ihm: Geh hin in Frieden! Und er zog eine Wegstrecke von ihm fort.

Die Untreue des Gehasi

20 Da dachte Gehasi, der Diener Elisas, des Mannes Gottes: Siehe, mein Herr hat Naeman, diesen Aramäer, geschont, indem er nichts von ihm genommen hat, was er mitbrachte; so wahr der Herr lebt, ich will ihm nachlaufen und etwas von ihm nehmen!

21 So jagte Gehasi dem Naeman nach. Und als Naeman sah, dass er ihm nachlief, sprang er vom Streitwagen, ihm entgegen, und sprach: Geht es dir gut?

22 Und er sprach: Ja! Mein Herr hat mich gesandt, um dir zu sagen: Siehe, eben jetzt sind zwei junge Männer von den Prophetensöhnen aus dem Bergland Ephraim zu mir gekommen. Gib ihnen doch ein Talent Silber und zwei Festgewänder!

23 Und Naeman sprach: Tu mir den Gefallen und nimm zwei Talente! Und er nötigte ihn und band zwei Talente Silber in zwei Beutel und zwei Festgewänder und gab es zwei seiner Burschen, die trugen es vor ihm her.

24 Und als er auf den Hügel kam, nahm er es von ihrer Hand und legte es in das Haus und ließ die Männer gehen. Und sie gingen.

25 Er aber ging hinein und trat vor seinen Herrn. Da sprach Elisa zu ihm: Woher, Gehasi? Er sprach: Dein Knecht ist weder hierhin noch dorthin gegangen!

26 Er aber sprach zu ihm: Ging mein Herz nicht mit, als der Mann von seinem Wagen umkehrte, dir entgegen? War es auch an der Zeit, Silber zu nehmen und Kleider, oder Ölbäume, Weinberge, Schafe, Rinder, Knechte und Mägde?

27 So soll nun der Aussatz Naemans an dir haften und an deinem Samen ewiglich! Da ging er von ihm hinaus, aussätzig wie Schnee.

Footnotes

  1. (5,1) bed. »Annehmlichkeit / Lieblichkeit«.
  2. (5,1) vgl. Fn. zu 2Sam 8,5.
  3. (5,17) w. die Last eines Maultiergespannes.
  4. (5,18) d.h. in dem Tempel. Rimmon (»Donnerer«) war ein Name des Sturmgottes Hadad, der in Damaskus verehrt wurde.

Die Könige von Juda und Israel bis zum Untergang des Reiches Israel

Elia kündigt König Ahasja von Israel den Tod an

Als aber Ahab tot war, wurden die Moabiter von Israel abtrünnig.

Und Ahasja fiel in seinem Obergemach in Samaria durch das Gitter und wurde krank. Und er sandte Boten und sprach zu ihnen: Geht hin und befragt Baal-Sebub, den Gott von Ekron, ob ich von dieser Krankheit genesen werde!

Aber der Engel des Herrn sprach zu Elia, dem Tisbiter: Mache dich auf und geh den Boten des Königs von Samaria entgegen und sprich zu ihnen: Gibt es denn keinen Gott in Israel, dass ihr hingeht, um Baal-Sebub[a], den Gott von Ekron, zu befragen?

Und darum spricht der Herr: Du sollst von dem Bett, auf das du dich gelegt hast, nicht herunterkommen, sondern du wirst gewisslich sterben! Und Elia ging.

Die Boten aber kehrten wieder zu [dem König][b] zurück. Da fragte er sie: Warum kommt ihr wieder?

Sie sprachen zu ihm: Ein Mann kam herauf, uns entgegen, der sprach zu uns: Kehrt wieder zurück zu dem König, der euch gesandt hat, und sagt zu ihm: So spricht der Herr: »Gibt es denn keinen Gott in Israel, dass du hinsendest, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu befragen? Darum sollst du von dem Bett, auf das du dich gelegt hast, nicht herunterkommen, sondern du wirst gewisslich sterben!«

Da sprach er zu ihnen: Wie sah der Mann aus, der euch begegnete und dies zu euch sagte?

Sie sprachen zu ihm: Der Mann trug einen Mantel aus Ziegenhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden. Er aber sprach: Es ist Elia, der Tisbiter!

Und er sandte einen Hauptmann über Fünfzig zu ihm, mit seinen fünfzig Leuten. Als der zu ihm hinaufkam, siehe, da saß er oben auf dem Berg. Er aber sprach zu ihm: Du Mann Gottes, der König sagt: Komm herab!

10 Aber Elia antwortete dem Hauptmann über Fünfzig und sprach zu ihm: Wenn ich ein Mann Gottes bin, so soll Feuer vom Himmel fallen[c] und dich und deine Fünfzig verzehren! Da fiel Feuer vom Himmel und verzehrte ihn und seine Fünfzig.

11 Und er sandte nochmals einen anderen Hauptmann über Fünfzig zu ihm mit seinen Fünfzig, der redete und sprach zu ihm: Du Mann Gottes, so spricht der König: Komm rasch herab!

12 Aber Elia antwortete und sprach zu ihnen: Wenn ich ein Mann Gottes bin, so soll Feuer vom Himmel fallen und dich und deine Fünfzig verzehren! Da fiel das Feuer Gottes vom Himmel und verzehrte ihn und seine Fünfzig.

13 Da sandte er noch einen dritten Hauptmann über Fünfzig mit seinen Fünfzig. Als nun dieser dritte Hauptmann über Fünfzig zu ihm hinaufkam, beugte er seine Knie vor Elia und bat ihn und sprach zu ihm: Du Mann Gottes, lass doch mein Leben und das Leben deiner Knechte, dieser Fünfzig, etwas vor dir gelten!

14 Siehe, das Feuer ist vom Himmel gefallen und hat die ersten zwei Hauptleute über Fünfzig samt ihren Fünfzig vertilgt. Nun aber lass mein Leben etwas vor dir gelten!

15 Da sprach der Engel des Herrn zu Elia: Geh mit ihm hinab und fürchte dich nicht vor ihm! Und er machte sich auf und ging mit ihm hinab zum König.

16 Und er sprach zu ihm: So spricht der Herr: Weil du Boten hingesandt hast, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, befragen zu lassen, als gäbe es keinen Gott in Israel, dessen Wort man befragen könnte — [deshalb] sollst du von dem Bett, auf das du dich gelegt hast, nicht herunterkommen, sondern du wirst gewisslich sterben!

17 So starb er, nach dem Wort des Herrn, das Elia geredet hatte. Und Joram wurde König an seiner Stelle im zweiten Jahr Jorams, des Sohnes Josaphats, des Königs von Juda; denn er hatte keinen Sohn.

18 Was aber mehr von Ahasja zu sagen ist,[d] was er getan hat, ist das nicht aufgezeichnet im Buch der Chronik der Könige von Israel?

Elia wird in den Himmel hinweggenommen

Und es geschah, als der Herr den Elia im Sturmwind zum Himmel auffahren lassen wollte, da ging Elia mit Elisa von Gilgal hinweg.

Und Elia sprach zu Elisa: Bleibe doch hier; der Herr hat mich nach Bethel gesandt! Elisa aber sprach: So wahr der Herr lebt und so wahr deine Seele lebt, ich verlasse dich nicht! So kamen sie hinab nach Bethel.

Da gingen die Prophetensöhne, die in Bethel waren, zu Elisa heraus und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass der Herr deinen Herrn heute über deinem Haupt hinwegnehmen wird? Er aber sprach: Ich weiß es auch; schweigt nur still!

Und Elia sprach zu ihm: Elisa, bleibe doch hier, denn der Herr hat mich nach Jericho gesandt! Er aber sprach: So wahr der Herr lebt und so wahr deine Seele lebt, ich verlasse dich nicht! So kamen sie nach Jericho.

Da traten die Prophetensöhne, die in Jericho waren, zu Elisa und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass der Herr deinen Herrn heute über deinem Haupt hinwegnehmen wird? Er aber sprach: Ich weiß es auch; schweigt nur still!

Und Elia sprach zu ihm: Bleibe doch hier, denn der Herr hat mich an den Jordan gesandt! Er aber sprach: So wahr der Herr lebt und so wahr deine Seele lebt, ich verlasse dich nicht! Und so gingen sie beide miteinander.

Und 50 Mann von den Prophetensöhnen gingen hin und stellten sich ihnen gegenüber in einiger Entfernung auf, während diese beiden am Jordan standen.

Da nahm Elia seinen Mantel und wickelte ihn zusammen und schlug damit das Wasser; das teilte sich nach beiden Seiten, sodass sie beide auf dem Trockenen hindurchgingen.

Und es geschah, als sie hinübergegangen waren, da sprach Elia zu Elisa: Erbitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde! Und Elisa sprach: Möchte mir doch ein zweifacher Anteil an deinem Geist gegeben werden!

10 Er sprach: Du hast etwas Schweres erbeten: Wirst du mich sehen, wenn ich von dir hinweggenommen werde, so wird es dir zuteilwerden, wenn aber nicht, so wird es nicht geschehen!

11 Und es geschah, während sie noch miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Pferden und trennte beide voneinander. Und Elia fuhr im Sturmwind auf zum Himmel.

Der Anfang des Wirkens von Elisa

12 Elisa aber sah ihn und rief: Mein Vater! mein Vater! Der Wagen[e] Israels und seine Reiter! Und als er ihn nicht mehr sah, nahm er seine Kleider und zerriss sie in zwei Stücke,

13 und er hob den Mantel des Elia auf, der von diesem herabgefallen war, und kehrte um und trat an das Ufer des Jordan.

14 Und er nahm den Mantel des Elia, der von ihm herabgefallen war, und schlug damit das Wasser und sprach: Wo ist der Herr, der Gott des Elia? Und als er so das Wasser schlug, teilte es sich nach beiden Seiten, und Elisa ging hindurch.

15 Als aber die Prophetensöhne, die bei Jericho ihm gegenüberstanden, das sahen, sprachen sie: Der Geist des Elia ruht auf Elisa! Und sie gingen ihm entgegen und verneigten sich vor ihm zur Erde,

16 und sie sprachen zu ihm: Siehe doch, es sind unter deinen Knechten 50 tüchtige Männer; lass diese gehen und deinen Herrn suchen! Vielleicht hat ihn der Geist des Herrn genommen und auf irgendeinen Berg oder in irgendein Tal geworfen? Er aber sprach: Sendet sie nicht!

17 Aber sie drangen in ihn, bis er ganz verlegen wurde und sprach: So sendet sie! Da sandten sie 50 Männer, die suchten ihn drei Tage lang, aber sie fanden ihn nicht.

18 Und als sie wieder zu ihm zurückkehrten, als er noch in Jericho war, sprach er zu ihnen: Habe ich euch nicht gesagt, ihr solltet nicht hingehen?

Elisa macht schlechtes Wasser gesund

19 Und die Männer der Stadt sprachen zu Elisa: Siehe doch, in dieser Stadt ist gut wohnen, wie mein Herr sieht; aber das Wasser ist schlecht, und das Land ist unfruchtbar!

20 Da sprach er: Bringt mir eine neue Schale und tut Salz hinein! Und sie brachten es ihm.

21 Da ging er hinaus zu der Wasserquelle und warf das Salz hinein und sprach: So spricht der Herr: Ich habe dieses Wasser gesund gemacht, es soll fortan weder Tod noch Unfruchtbarkeit daraus kommen!

22 So wurde das Wasser gesund bis zu diesem Tag nach dem Wort, das Elisa geredet hatte.

Die Knaben von Bethel

23 Und er ging von dort hinauf nach Bethel. Als er nun den Weg hinaufging, kamen kleine Knaben zur Stadt hinaus; die verspotteten ihn und riefen ihm zu: Kahlkopf, komm herauf! Kahlkopf, komm herauf![f]

24 Da wandte er sich um, und als er sie sah, fluchte er ihnen im Namen des Herrn. Da kamen zwei Bären aus dem Wald und zerrissen 42 Kinder.

25 Und er ging von da auf den Berg Karmel und kehrte von dort wieder nach Samaria zurück.

König Joram von Israel und sein Sieg über die Moabiter

Und Joram, der Sohn Ahabs, wurde König über Israel in Samaria, im achtzehnten Jahr Josaphats, des Königs von Juda, und er regierte zwölf Jahre lang.

Und er tat, was böse war in den Augen des Herrn, doch nicht wie sein Vater und seine Mutter, denn er beseitigte den Gedenkstein des Baal, den sein Vater gemacht hatte.

Aber er hielt fest an den Sünden, zu denen Jerobeam, der Sohn Nebats, Israel verführt hatte, und ließ nicht davon.

Mesa aber, der König der Moabiter, war ein Schafzüchter und entrichtete dem König von Israel 100 000 Lämmer und 100 000 Widder samt der Wolle als Abgabe.

Und es geschah, als Ahab tot war, da fiel der König der Moabiter von dem König von Israel ab.

Zu jener Zeit zog der König Joram von Samaria aus und musterte ganz Israel;

und er ging hin und sandte zu Josaphat, dem König von Juda, und ließ ihm sagen: Der König der Moabiter ist von mir abgefallen! Willst du mit mir kommen, um gegen die Moabiter in den Kampf zu ziehen? Und er sprach: Ich will hinaufkommen! Ich will sein wie du, mein Volk soll sein wie dein Volk, und meine Pferde wie deine Pferde!

Und er sprach: Auf welchem Weg wollen wir hinaufziehen? Er antwortete: Auf dem Weg durch die Wüste Edom!

Da zogen der König von Israel, der König von Juda und der König von Edom aus. Als sie aber einen Umweg von sieben Tagereisen zurückgelegt hatten, da hatte das Heer und das Vieh, das ihnen folgte, kein Wasser mehr.

10 Da sprach der König von Israel: Ach! Der Herr hat diese drei Könige gerufen, um sie in die Hand der Moabiter zu geben!

11 Josaphat aber sprach: Ist kein Prophet des Herrn hier, dass wir durch ihn den Herrn um Rat fragen könnten? Da antwortete einer von den Knechten des Königs von Israel und sprach: Hier ist Elisa, der Sohn Saphats, der dem Elia Wasser auf die Hände goss![g]

12 Und Josaphat sprach: Das Wort des Herrn ist bei ihm! So zogen der König von Israel und Josaphat und der König von Edom zu ihm hinab.

13 Elisa aber sprach zum König von Israel: Was habe ich mit dir zu tun? Geh hin zu den Propheten deines Vaters und zu den Propheten deiner Mutter! Der König von Israel aber sprach zu ihm: Nein! Denn der Herr hat diese drei Könige gerufen, um sie in die Hand der Moabiter zu geben!

14 Elisa sprach: So wahr der Herr der Heerscharen lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn ich nicht auf Josaphat, den König von Juda, Rücksicht nähme, ich wollte dich nicht ansehen noch beachten!

15 So bringt mir nun einen Saitenspieler! Und als der Saitenspieler die Saiten schlug, kam die Hand des Herrn über ihn.

16 Und er sprach: So spricht der Herr: »Macht in diesem Tal[h] Grube an Grube!

17 Denn so spricht der Herr: Ihr werdet keinen Wind, noch Regen sehen; dennoch soll dieses Tal voll Wasser werden, sodass ihr zu trinken habt, ihr und auch euer kleines und großes Vieh.

18 Und das ist noch ein Geringes vor dem Herrn; er wird auch die Moabiter in eure Hand geben,

19 sodass ihr alle festen Städte und alle auserlesenen Städte schlagen werdet; und ihr werdet alle guten Bäume fällen und alle Wasserquellen verstopfen und alle guten Äcker mit Steinen verderben!« —

20 Und es geschah am Morgen, zur Zeit der Darbringung des Speisopfers, siehe, da kam Wasser den Weg von Edom her, und das Land wurde voll Wasser.

21 Als aber ganz Moab hörte, dass die Könige heraufgezogen waren, um gegen sie zu kämpfen, da wurden alle aufgeboten, die alt genug waren, um das Schwert umzugürten; und sie besetzten die Grenze.

22 Und als sie sich am Morgen früh aufmachten und die Sonne über dem Wasser aufging, da erschien den Moabitern das Wasser drüben rot wie Blut.

23 Und sie sprachen: Es ist Blut! Die Könige haben sich gewiss [gegenseitig] aufgerieben und einander erschlagen! Und nun, Moab, mache dich auf zur Plünderung!

24 Als sie aber zum Lager Israels kamen, da machten sich die Israeliten auf und schlugen die Moabiter, dass sie vor ihnen flohen. Jene aber drangen ins Land ein und schlugen Moab.

25 Und sie rissen die Städte nieder und warfen jeder seinen Stein auf alle guten Äcker, bis sie voll waren, und verstopften alle Wasserquellen und fällten alle guten Bäume, bis nur noch Kir-Hareset mit seiner Steinmauer übrig blieb.[i] Und die Schleuderer umzingelten und beschossen es.

26 Als aber der König der Moabiter sah, dass ihm der Kampf zu stark wurde, nahm er 700 Mann mit sich, die das Schwert zogen, um gegen den König von Edom durchzubrechen; aber sie konnten es nicht.

27 Da nahm er seinen erstgeborenen Sohn, der an seiner Stelle König werden sollte, und opferte ihn als Brandopfer auf der Mauer. Und es kam ein großer Zorn über Israel, sodass sie von ihm abzogen und wieder in ihr Land zurückkehrten.

Elisas Dienst. Die Prophetenwitwe und die Vermehrung des Öls

Und eine Frau unter den Frauen der Prophetensöhne schrie zu Elisa und sprach: Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben; aber du weißt, dass er, dein Knecht, den Herrn fürchtete. Nun ist der Gläubiger gekommen und will sich meine beiden Söhne als leibeigene Knechte nehmen!

Und Elisa sprach zu ihr: Was soll ich für dich tun? Sage mir, was hast du im Haus? Sie antwortete: Deine Magd hat nichts im Haus als nur einen Krug mit Öl!

Er sprach: Geh hin und erbitte dir draußen Gefäße von allen deinen Nachbarinnen, leere Gefäße, und nimm nicht wenige;

und geh hinein und schließe die Tür hinter dir und deinen Söhnen zu und gieße [Öl] in alle diese Gefäße; und was voll ist, trage weg!

Und sie ging von ihm weg und schloss die Tür hinter sich und ihren Söhnen zu; die brachten ihr [die Gefäße], und sie goss ein.

Und es geschah, als die Gefäße voll waren, da sprach sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gefäß her! Er sprach zu ihr: Es ist kein Gefäß mehr hier! Da versiegte das Öl.

Und sie kam und erzählte es dem Mann Gottes. Und er sprach: Geh hin, verkaufe das Öl und bezahle deine Schuld; du aber und deine Söhne, ihr könnt von dem Übrigen leben!

Die Schunamitin und ihr Sohn

Und es geschah eines Tages, dass Elisa nach Schunem ging. Dort wohnte eine vornehme Frau, und die nötigte ihn, bei ihr zu essen. So oft er nun vorbeikam, kehrte er dort ein, um zu essen.

Und sie sprach zu ihrem Mann: Siehe doch, ich erkenne, dass dies ein heiliger Mann Gottes ist, der immer bei uns vorbeikommt.

10 Lass uns doch ein kleines gemauertes Obergemach errichten und für ihn ein Bett sowie Tisch, Stuhl und Leuchter hineinstellen, damit er dort einkehren kann, wenn er zu uns kommt!

11 Es geschah nun eines Tages, dass er dort hinkam, und er kehrte in das Obergemach ein und legte sich darin hin.

12 Und er sprach zu seinem Burschen Gehasi: Rufe diese Schunamitin! Da rief er sie, und sie trat vor ihn hin.

13 Und er sprach zu ihm: Sage ihr doch: Siehe, du hast unsertwegen so viel Sorge gehabt; was kann ich für dich tun? Hast du etwas, weswegen ich mit dem König oder mit dem Heerführer für dich reden sollte? Sie sprach: Ich wohne ja mitten unter meinem Volk![j]

14 Er sprach: Was könnte man für sie tun? Gehasi sprach: Ach, sie hat keinen Sohn, und ihr Mann ist alt!

15 Da sagte er: Rufe sie! Und als er sie rief, trat sie unter die Tür.

16 Und er sprach: Um dieselbe Zeit übers Jahr[k] wirst du einen Sohn ans Herz drücken! Sie sprach: Ach nein, mein Herr, du Mann Gottes, belüge deine Magd nicht!

17 Aber die Frau wurde schwanger und gebar einen Sohn um dieselbe Zeit im nächsten Jahr, so wie Elisa ihr verheißen hatte.

18 Als aber der Knabe heranwuchs, geschah es eines Tages, dass er zu seinem Vater, zu den Schnittern hinausging.

19 Da sprach er zu seinem Vater: Mein Kopf, mein Kopf! Jener aber befahl einem Knecht: Trage ihn zu seiner Mutter!

20 Der hob ihn auf und brachte ihn zu seiner Mutter. Und er saß auf ihrem Schoß bis zum Mittag, dann starb er.

21 Da ging sie hinauf und legte ihn auf das Bett des Mannes Gottes, schloss hinter ihm zu und ging hinaus;

22 und sie rief ihren Mann und sprach: Sende mir doch einen von den Knechten und eine Eselin, ich will schnell zu dem Mann Gottes gehen, aber [bald] wiederkommen!

23 Er sprach: Warum gehst du heute zu ihm? Es ist doch weder Neumond noch Sabbat! Sie sprach: Lebe wohl!

24 Und sie sattelte die Eselin und sprach zu ihrem Knecht: Treibe das Tier immerzu an und halte mich nicht auf beim Reiten, es sei denn, dass ich es sage!

25 So ging sie denn und kam zu dem Mann Gottes auf den Berg Karmel. Als aber der Mann Gottes sie aus einiger Entfernung sah, sprach er zu seinem Diener Gehasi: Sieh dort die Schunamitin!

26 Nun laufe ihr doch entgegen und sprich zu ihr: Geht es dir gut? Geht es deinem Mann gut? Geht es dem Kind gut? Sie sprach: Jawohl!

27 Als sie aber zu dem Mann Gottes auf den Berg kam, umfasste sie seine Füße; da trat Gehasi herzu, um sie wegzustoßen. Aber der Mann Gottes sprach: Lass sie, denn ihre Seele ist betrübt, und der Herr hat es mir verborgen und es mich nicht wissen lassen!

28 Sie aber sprach: Habe ich denn von meinem Herrn einen Sohn erbeten? Sagte ich nicht, du solltest mich nicht täuschen?

29 Da sprach er zu Gehasi: Gürte deine Lenden und nimm meinen Stab in deine Hand und geh hin! Wenn dir jemand begegnet, so grüße ihn nicht, und grüßt dich jemand, so antworte ihm nicht, und lege meinen Stab auf das Angesicht des Knaben!

30 Aber die Mutter des Knaben sprach: So wahr der Herr lebt und so wahr deine Seele lebt, ich lasse nicht von dir! Da machte er sich auf und folgte ihr.

31 Gehasi aber ging vor ihnen hin und legte dem Knaben den Stab auf das Angesicht; aber da war keine Stimme und kein Aufmerken. Und er kehrte um, ihm entgegen, und berichtete es ihm und sprach: Der Knabe ist nicht aufgewacht!

32 Als nun Elisa in das Haus kam, siehe, da lag der Knabe tot auf seinem Bett.

33 Und er ging hinein und schloss die Tür hinter ihnen beiden zu und betete zu dem Herrn.

34 Dann stieg er hinauf und legte sich auf das Kind, und er legte seinen Mund auf den Mund des Kindes und seine Augen auf dessen Augen und seine Hände auf dessen Hände und breitete sich so über es, dass der Leib des Kindes warm wurde.

35 Danach stand er auf und ging im Haus einmal hierhin, einmal dorthin; dann stieg er wieder hinauf und breitete sich über ihn. Da nieste der Knabe sieben Mal; danach tat der Knabe die Augen auf.

36 Und er rief Gehasi und sprach: Rufe die Schunamitin! Da rief er sie, und als sie zu ihm hereinkam, sprach er: Da nimm deinen Sohn!

37 Und sie kam und fiel nieder zu seinen Füßen und neigte sich zur Erde, und sie nahm ihren Sohn und ging hinaus.

Der Tod im Topf

38 Elisa aber kam wieder nach Gilgal. Und es war eine Hungersnot im Land. Und die Prophetensöhne saßen vor ihm, und er sprach zu seinem Burschen: Setze den großen Topf auf und koche ein Gericht für die Prophetensöhne!

39 Da ging einer aufs Feld hinaus, um Kräuter zu sammeln, und er fand ein wildes Rankengewächs und sammelte davon sein Gewand voll wilde Gurken; und als er heimkam, zerschnitt er sie in den Gemüsetopf; denn sie kannten sie nicht.

40 Als man es aber den Männern zum Essen vorsetzte und sie von dem Gemüse aßen, schrien sie und sprachen: Der Tod ist im Topf, Mann Gottes! Und sie konnten es nicht essen.

41 Er aber sprach: So holt Mehl herbei! Und er warf es in den Topf und sprach: Setze es den Leuten vor, dass sie essen! Da war nichts Schlimmes [mehr] im Topf.

Die Speisung der Einhundert

42 Aber ein Mann von Baal-Schalischa kam und brachte dem Mann Gottes Erstlingsbrote, 20 Gerstenbrote und Jungkorn in seinem Sack. Er aber sprach: Gib es den Leuten, dass sie essen!

43 Und sein Diener sprach: Wie kann ich das 100 Männern vorsetzen? Er aber sprach: Gib es den Leuten, dass sie essen! Denn so spricht der Herr: Man wird essen, und es wird übrig bleiben!

44 Und er legte es ihnen vor, und sie aßen; und es blieb noch übrig, nach dem Wort des Herrn.

Der Aramäer Naeman wird vom Aussatz geheilt

Naeman[l], der Heerführer des Königs von Aram[m], war ein hoch angesehener Mann vor seinem Herrn und geschätzt; denn durch ihn gab der Herr den Aramäern Sieg. Aber dieser gewaltige, tapfere Mann war aussätzig.

Und die Aramäer waren in Streifscharen ausgezogen und hatten ein kleines Mädchen aus dem Land Israel entführt, das nun im Dienst von Naemans Frau war.

Und sie sprach zu ihrer Herrin: Ach, dass mein Herr bei dem Propheten wäre, der in Samaria wohnt; der würde ihn von seinem Aussatz befreien!

Da ging Naeman hinein zu seinem Herrn und sagte es ihm und sprach: So und so hat das Mädchen aus dem Land Israel geredet!

Da sprach der König von Aram: Geh, ziehe hin, und ich will dem König von Israel einen Brief schicken! Da ging er hin und nahm zehn Talente Silber und 6 000 Goldstücke und zehn Festgewänder mit sich.

Und er brachte dem König von Israel den Brief; darin stand: »Und nun, wenn dieser Brief zu dir kommt, so siehe: Ich habe meinen Knecht Naeman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist!«

Und es geschah, als der König von Israel den Brief gelesen hatte, zerriss er seine Kleider und sprach: Bin ich denn Gott, sodass ich töten und lebendig machen könnte, dass dieser von mir verlangt, ich solle einen Mann von seinem Aussatz befreien? Da erkennt ihr doch und seht, dass er einen Anlass zum Streit mit mir sucht!

Und es geschah, als Elisa, der Mann Gottes, hörte, dass der König von Israel seine Kleider zerrissen habe, da sandte er zum König und ließ ihm sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Er soll zu mir kommen, dann wird er erkennen, dass es einen Propheten in Israel gibt!

So kam Naeman mit seinen Pferden und mit seinen Wagen und hielt vor der Tür des Hauses Elisas.

10 Da sandte Elisa einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Geh hin und wasche dich sieben Mal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wiederhergestellt, und du wirst rein werden!

11 Da wurde Naeman zornig, ging weg und sprach: Siehe, ich dachte, er wird sicher zu mir herauskommen und hinzutreten und den Namen des Herrn, seines Gottes, anrufen, und mit seiner Hand über die Stelle fahren und so den Aussätzigen befreien!

12 Sind nicht die Flüsse Abana und Parpar in Damaskus besser als alle Wasser in Israel? Kann ich mich nicht darin waschen und rein werden? Und er wandte sich ab und ging zornig davon.

13 Da traten seine Knechte zu ihm, redeten mit ihm und sprachen: Mein Vater, wenn dir der Prophet etwas Großes befohlen hätte, würdest du es nicht tun? Wie viel mehr denn, da er zu dir gesagt hat: Wasche dich, so wirst du rein!

14 Da stieg er hinab und tauchte sich sieben Mal im Jordan unter, nach dem Wort des Mannes Gottes; und sein Fleisch wurde wieder wie das Fleisch eines jungen Knaben, und er wurde rein.

15 Und er kehrte wieder zu dem Mann Gottes zurück, er und sein ganzes Gefolge. Und er ging hinein, trat vor ihn und sprach: Siehe, nun weiß ich, dass es keinen Gott auf der ganzen Erde gibt, außer in Israel! Und nun nimm doch ein Geschenk an von deinem Knecht!

16 Er aber sprach: So wahr der Herr lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, ich nehme nichts! Da nötigte er ihn, es zu nehmen, aber er weigerte sich.

17 Da sprach Naeman: Könnte deinem Knecht nicht eine doppelte Maultierlast[n] Erde gegeben werden? Denn dein Knecht will nicht mehr anderen Göttern Brandopfer und Schlachtopfer darbringen, sondern nur dem Herrn.

18 Nur darin wolle der Herr deinem Knecht vergeben: Wenn mein Herr in das Haus des Rimmon[o] geht, um sich dort niederzubeugen — denn er stützt sich auf meinen Arm, und auch ich beuge mich nieder in dem Haus des Rimmon —, ja, wenn ich mich niederbeuge im Haus des Rimmon, so wolle der Herr deinem Knecht in dieser Sache vergeben!

19 Und [Elisa] antwortete ihm: Geh hin in Frieden! Und er zog eine Wegstrecke von ihm fort.

Die Untreue des Gehasi

20 Da dachte Gehasi, der Diener Elisas, des Mannes Gottes: Siehe, mein Herr hat Naeman, diesen Aramäer, geschont, indem er nichts von ihm genommen hat, was er mitbrachte; so wahr der Herr lebt, ich will ihm nachlaufen und etwas von ihm nehmen!

21 So jagte Gehasi dem Naeman nach. Und als Naeman sah, dass er ihm nachlief, sprang er vom Streitwagen, ihm entgegen, und sprach: Geht es dir gut?

22 Und er sprach: Ja! Mein Herr hat mich gesandt, um dir zu sagen: Siehe, eben jetzt sind zwei junge Männer von den Prophetensöhnen aus dem Bergland Ephraim zu mir gekommen. Gib ihnen doch ein Talent Silber und zwei Festgewänder!

23 Und Naeman sprach: Tu mir den Gefallen und nimm zwei Talente! Und er nötigte ihn und band zwei Talente Silber in zwei Beutel und zwei Festgewänder und gab es zwei seiner Burschen, die trugen es vor ihm her.

24 Und als er auf den Hügel kam, nahm er es von ihrer Hand und legte es in das Haus und ließ die Männer gehen. Und sie gingen.

25 Er aber ging hinein und trat vor seinen Herrn. Da sprach Elisa zu ihm: Woher, Gehasi? Er sprach: Dein Knecht ist weder hierhin noch dorthin gegangen!

26 Er aber sprach zu ihm: Ging mein Herz nicht mit, als der Mann von seinem Wagen umkehrte, dir entgegen? War es auch an der Zeit, Silber zu nehmen und Kleider, oder Ölbäume, Weinberge, Schafe, Rinder, Knechte und Mägde?

27 So soll nun der Aussatz Naemans an dir haften und an deinem Samen ewiglich! Da ging er von ihm hinaus, aussätzig wie Schnee.

Das schwimmende Eisen

Und die Prophetensöhne sprachen zu Elisa: Sieh doch, der Ort, wo wir vor dir wohnen, ist uns zu eng!

Wir wollen doch an den Jordan gehen und dort jeder einen Balken holen, damit wir uns dort eine Niederlassung bauen. Und er sprach: Geht hin!

Es sprach aber einer: Tu uns doch den Gefallen und komm mit deinen Knechten! Und er sprach: Ich will mitkommen!

Und er ging mit ihnen. Als sie nun an den Jordan kamen, schnitten sie Holz.

Und es geschah, als einer einen Stamm fällte, da fiel das Eisen ins Wasser. Da schrie er und sprach: O weh, mein Herr! Und es ist noch dazu entliehen!

Aber der Mann Gottes sprach: Wohin ist es gefallen? Und als er ihm die Stelle zeigte, schnitt er ein Holz ab und warf es dort hinein. Da brachte er das Eisen zum Schwimmen.

Und er sprach: Hole es dir heraus! Da streckte er seine Hand aus und nahm es.

Die Aramäer werden mit Blindheit geschlagen

Und der König von Aram führte Krieg gegen Israel; und er beratschlagte sich mit seinen Knechten und sprach: Da und da soll mein Lager sein!

Aber der Mann Gottes sandte zum König von Israel und ließ ihm sagen: Hüte dich, an jenem Ort vorbeizugehen; denn die Aramäer kommen dort hinab!

10 Und der König von Israel sandte hin an den Ort, den ihm der Mann Gottes genannt und vor dem er ihn gewarnt hatte, und er nahm sich dort in Acht. Dies geschah nicht bloß einmal oder zweimal.

11 Da wurde das Herz des Königs von Aram unruhig darüber, und er rief seine Knechte[p] zu sich und sprach zu ihnen: Könnt ihr mir denn nicht sagen, wer von den Unsrigen es mit dem König von Israel hält?

12 Da sprach einer seiner Knechte: Nicht doch, mein Herr und König; sondern Elisa, der Prophet in Israel, verrät dem König von Israel alles, was du in deiner Schlafkammer redest!

13 Er sprach: So geht hin und seht, wo er ist, dass ich hinsende und ihn ergreifen lasse! Und sie meldeten es ihm und sprachen: Siehe, er ist in Dotan!

14 Da sandte er Pferde und Streitwagen und eine große Streitmacht dorthin. Und sie kamen bei Nacht und umzingelten die Stadt.

15 Als nun der Diener des Mannes Gottes am Morgen früh aufstand und hinausging, siehe, da lag um die Stadt ein Heer mit Pferden und Streitwagen. Da sprach sein Knecht zu ihm: O weh, mein Herr! Was wollen wir nun tun?

16 Er sprach: Fürchte dich nicht! Denn die, welche bei uns sind, sind zahlreicher als die, welche bei ihnen sind!

17 Und Elisa betete und sprach: Herr, öffne ihm doch die Augen, damit er sieht! Da öffnete der Herr dem Knecht die Augen, sodass er sah. Und siehe, der Berg war voll feuriger Rosse und Streitwagen rings um Elisa her.

18 Und als sie zu ihm hinkamen, bat Elisa den Herrn und sprach: Schlage doch diese Heiden mit Blindheit! Da schlug er sie mit Blindheit nach dem Wort Elisas.

19 Und Elisa sprach zu ihnen: Das ist nicht der Weg noch die Stadt; folgt mir nach, so will ich euch zu dem Mann führen, den ihr sucht! Und er führte sie nach Samaria.

20 Und es geschah, als sie nach Samaria gekommen waren, da sprach Elisa: Herr, öffne diesen die Augen, damit sie sehen! Und der Herr öffnete ihnen die Augen, sodass sie sahen. Und siehe, da waren sie mitten in Samaria.

21 Und als der König von Israel sie sah, sprach er zu Elisa: Mein Vater, soll ich sie schlagen? Soll ich sie schlagen?

22 Er sprach: Du sollst sie nicht schlagen! Würdest du die schlagen, welche du mit deinem Schwert und mit deinem Bogen gefangen nimmst? Setze ihnen Brot und Wasser vor, dass sie essen und trinken und zu ihrem Herrn ziehen!

23 Da wurde ein großes Mahl zubereitet. Und als sie gegessen und getrunken hatten, ließ er sie gehen, und sie zogen zu ihrem Herrn. Von da an kamen die Streifscharen der Aramäer nicht mehr in das Land Israel.

Die Belagerung Samarias

24 Und danach geschah es, dass Benhadad, der König von Aram, sein ganzes Heer versammelte und heraufzog und Samaria belagerte.

25 Da entstand in Samaria eine große Hungersnot; und siehe, sie belagerten die Stadt so lange, bis ein Eselskopf 80 Silberlinge und ein Viertel Kab[q] Taubenmist 5 Silberlinge wert war.

26 Als aber der König von Israel auf der Mauer entlangging, flehte ihn eine Frau an und sprach: Hilf mir, mein Herr und König!

27 Er aber sprach: Wenn dir der Herr nicht hilft, von woher soll ich dir Hilfe bringen? Von der Tenne oder von der Kelter?

28 Und der König fragte sie: Was willst du? Sie sprach: Diese Frau da sprach zu mir: Gib deinen Sohn her, dass wir ihn heute essen; morgen wollen wir dann meinen Sohn essen!

29 So haben wir meinen Sohn gekocht und ihn gegessen; und am anderen Tag sprach ich zu ihr: Gib deinen Sohn her, dass wir ihn essen! Aber sie hat ihren Sohn versteckt!

30 Und es geschah, als der König die Worte der Frau hörte, da zerriss er seine Kleider, während er auf der Mauer entlangging. Da sah das Volk, dass er darunter auf seinem Leib Sacktuch trug.

31 Und er sprach: Gott tue mir dies und das, wenn das Haupt Elisas, des Sohnes Saphats, heute auf ihm bleibt!

32 Elisa aber saß in seinem Haus, und die Ältesten saßen bei ihm. Und [der König][r] sandte einen Mann vor sich her; aber ehe der Bote zu ihm kam, sprach er zu den Ältesten: Seht ihr nicht, wie dieser Mördersohn hersendet, um mir den Kopf abzuhauen? Habt acht, wenn der Bote kommt, verschließt die Tür und stemmt euch mit der Tür gegen ihn! Höre ich nicht die Fußtritte seines Herrn hinter ihm her?

33 Während er noch mit ihnen redete, siehe, da kam der Bote zu ihm hinab, und er[s] sprach: Siehe, dieses Unglück kommt vom Herrn, was soll ich noch auf den Herrn warten?

Die Befreiung Samarias

Da sprach Elisa: Hört das Wort des Herrn! So spricht der Herr: Morgen um diese Zeit wird im Tor von Samaria ein Maß Feinmehl einen Schekel gelten und zwei Maß Gerste einen Schekel!

Da antwortete der Offizier, auf dessen Arm sich der König stützte, dem Mann Gottes und sprach: Siehe, selbst wenn der Herr Fenster am Himmel machte, wie könnte dies geschehen? Er aber sprach: Siehe, du wirst es mit eigenen Augen sehen, aber nicht davon essen!

Es waren aber vier aussätzige Männer am Eingang des Tores, und einer sprach zum anderen: Weshalb bleiben wir hier, bis wir sterben?

Wenn wir sprächen: Wir wollen in die Stadt gehen, wo doch Hungersnot in der Stadt herrscht, so müssten wir dort sterben; bleiben wir aber hier, so müssen wir auch sterben! So kommt nun, wir wollen zum Heer der Aramäer überlaufen! Lassen sie uns leben, so leben wir, töten sie uns, so sind wir tot!

Und sie machten sich in der Dämmerung auf, um in das Lager der Aramäer zu gehen. Als sie nun an den Rand des Lagers der Aramäer kamen, siehe, da war kein Mensch da!

Denn der Herr hatte das Heer der Aramäer ein Getöse von Streitwagen hören lassen, auch ein Getümmel von Pferden und ein Geschrei einer großen Heeresmacht, sodass sie untereinander sprachen: Siehe, der König von Israel hat die Könige der Hetiter und die Könige der Ägypter gegen uns angeworben, damit sie uns überfallen sollen!

Und sie machten sich auf und flohen in der Dämmerung und ließen ihre Zelte zurück und ihre Pferde und ihre Esel, das Lager, wie es stand, und flohen, um ihr Leben zu retten.

Als nun jene Aussätzigen an den Rand des Lagers kamen, gingen sie in ein Zelt und aßen und tranken; und sie nahmen Silber, Gold und Kleider daraus mit und gingen hin und verbargen es. Und sie kamen wieder und gingen in ein anderes Zelt und plünderten es aus, gingen fort und verbargen es.

Aber einer sprach zum anderen: Wir handeln nicht recht. Dieser Tag ist ein Tag guter Botschaft; wenn wir schweigen und warten, bis es heller Morgen wird, so wird uns Strafe treffen. So kommt nun, wir wollen gehen und es dem Haus des Königs melden!

10 Und sie kamen und riefen dem Torhüter der Stadt und verkündeten es ihnen und sprachen: Wir sind zum Lager der Aramäer gekommen, und siehe, es ist niemand da, und man hört auch keinen Menschen, sondern nur Pferde und Esel; die sind angebunden, und die Zelte, wie sie waren!

11 Und er rief die Torhüter, und man berichtete es drinnen im Haus des Königs.

12 Und der König stand in der Nacht auf und sprach zu seinen Knechten: Ich will euch doch sagen, was die Aramäer mit uns vorhaben: Sie wissen, dass wir Hunger leiden, und sind aus dem Lager gegangen, um sich im Feld zu verbergen, und denken: Wenn die aus der Stadt gehen, wollen wir sie lebendig fangen und in die Stadt eindringen!

13 Da antwortete einer seiner Knechte und sprach: Man nehme doch fünf von den übrig gebliebenen Pferden, die noch da sind — siehe, es geht ihnen doch wie der ganzen Menge Israels, die darin übrig geblieben ist; siehe, es geht ihnen wie der ganzen Menge Israels, welche aufgerieben ist —, die lasst uns senden und dann schauen!

14 Da nahmen sie zwei Gespanne Pferde, und der König sandte sie dem Heer der Aramäer nach und sprach: Geht hin und seht nach!

15 Als sie ihnen nun bis an den Jordan nachzogen, siehe, da lagen alle Wege voll Kleider und Waffen, welche die Aramäer auf ihrer eiligen Flucht von sich geworfen hatten. Und die Boten kamen wieder und sagten es dem König.

16 Da ging das Volk hinaus und plünderte das Lager der Aramäer, sodass ein Maß Feinmehl einen Silberling galt und zwei Maß Gerste auch einen Silberling, nach dem Wort des Herrn.

17 Und der König bestellte den Offizier, auf dessen Arm er sich stützte, [zur Aufsicht] über das Tor; und das Volk zertrat ihn im Tor, sodass er starb, wie der Mann Gottes gesagt hatte, der es [voraus]gesagt hatte, als der König zu ihm hinabkam.

18 Denn es geschah, wie der Mann Gottes dem König gesagt hatte, als er sprach: Morgen um diese Zeit werden im Tor von Samaria zwei Maß Gerste einen Silberling gelten und ein Maß Feinmehl einen Silberling!,

19 worauf der Offizier dem Mann Gottes geantwortet hatte: Ja, siehe, selbst wenn der Herr Fenster am Himmel machte, wie könnte dies geschehen? Er aber hatte gesagt: Siehe, du wirst es mit deinen Augen sehen, aber nicht davon essen!

20 So erging es ihm jetzt; denn das Volk zertrat ihn im Tor, sodass er starb.

Die Schunamitin erhält ihr Land zurück

Und Elisa redete mit der Frau, deren Sohn er lebendig gemacht hatte, und sprach: Mache dich auf und geh hin mit deinen Hausgenossen und halte dich in der Fremde auf, wo du kannst! Denn der Herr hat eine Hungersnot herbeigerufen. Und sie kommt auch in das Land, sieben Jahre lang!

Und die Frau machte sich auf und machte es so, wie der Mann Gottes sagte, und zog hin mit ihren Hausgenossen und hielt sich sieben Jahre lang im Land der Philister auf.

Als nun die sieben Jahre vorbei waren, kam die Frau wieder aus dem Land der Philister, und sie ging hin, um den König anzurufen wegen ihres Hauses und wegen ihrer Felder.

Der König aber redete eben mit Gehasi, dem Knecht des Mannes Gottes, und sprach: Erzähle mir doch alle die großen Taten, die Elisa getan hat!

Und es geschah, während er dem König erzählte, wie jener einen Toten lebendig gemacht hatte, siehe, da kam eben die Frau, deren Sohn er lebendig gemacht hatte, dazu und rief den König an wegen ihres Hauses und wegen ihrer Felder. Da sprach Gehasi: Mein Herr und König, dies ist die Frau, und dies ist ihr Sohn, den Elisa lebendig gemacht hat!

Da fragte der König die Frau, und sie erzählte es ihm. Da gab ihr der König einen Kämmerer mit und sprach: Verschaffe ihr alles wieder, was ihr gehört; dazu allen Ertrag der Felder seit der Zeit, da sie das Land verlassen hat, bis jetzt!

Hasael wird König von Aram

Und Elisa kam nach Damaskus. Da lag Benhadad, der König von Aram, krank. Und man sagte es ihm und sprach: Der Mann Gottes ist hierhergekommen!

Da sprach der König zu Hasael: Nimm ein Geschenk mit dir und geh dem Mann Gottes entgegen und befrage den Herrn durch ihn und sprich: Werde ich von dieser Krankheit genesen?

Und Hasael ging ihm entgegen und nahm ein Geschenk mit sich, allerlei Güter aus Damaskus, eine Last für 40 Kamele. Und als er kam, trat er vor ihn hin und sprach: Dein Sohn Benhadad, der König von Aram, hat mich zu dir gesandt und lässt fragen: Werde ich von dieser Krankheit genesen?

10 Elisa sprach zu ihm: Geh hin und sage ihm: Du wirst gewiss genesen! Aber der Herr hat mir gezeigt, dass er gewiss sterben wird.

11 Und [Elisa] richtete sein Angesicht auf ihn und starrte ihn unverwandt an, bis er sich schämte; und der Mann Gottes weinte.

12 Da sprach Hasael: Warum weint mein Herr? Und er sprach: Weil ich weiß, was für Unheil du den Kindern Israels antun wirst! Du wirst ihre festen Städte mit Feuer verbrennen und ihre junge Mannschaft mit dem Schwert töten und ihre Kindlein zerschmettern und die schwangeren Frauen aufschlitzen!

13 Da sprach Hasael: Was ist dein Knecht, der Hund, dass er so große Dinge tun sollte? Elisa sprach: Der Herr hat mir gezeigt, dass du König über Aram wirst!

14 Und er ging von Elisa weg und kam zu seinem Herrn; der sprach zu ihm: Was hat dir Elisa gesagt? Er sprach: Er sagte mir, du wirst gewiss genesen!

15 Und es geschah am folgenden Tag, da nahm [Hasael] die Decke und tauchte sie ins Wasser und breitete sie über [Benhadads] Angesicht, sodass er starb. Und Hasael wurde König an seiner Stelle.

Joram wird König von Juda

16 Und im fünften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs, des Königs von Israel, als Josaphat noch König von Juda war, wurde Joram, der Sohn Josaphats, König in Juda.[t]

17 Er war 32 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte acht Jahre lang in Jerusalem.

18 Und er wandelte auf dem Weg der Könige von Israel, wie es das Haus Ahabs tat; denn die Tochter Ahabs war seine Frau, und er tat, was böse war in den Augen des Herrn.

19 Aber der Herr wollte Juda nicht verderben um seines Knechtes David willen, wie er ihm verheißen hatte, ihm unter seinen Söhnen allezeit eine Leuchte zu geben.

20 Zu seiner Zeit fielen die Edomiter von der Oberherrschaft Judas ab und setzten einen König über sich.

21 Da zog Joram nach Zair und alle Streitwagen mit ihm; und er machte sich auf bei Nacht und schlug die Edomiter, die ihn und die Obersten über die Streitwagen umzingelt hatten, sodass das Volk in seine Zelte floh.

22 Dennoch fielen die Edomiter von der Oberherrschaft Judas ab bis zu diesem Tag. Auch Libna fiel zu jener Zeit ab.

23 Was aber mehr von Joram zu sagen ist, und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben im Buch der Chronik der Könige von Juda?

24 Und Joram legte sich zu seinen Vätern und wurde bei seinen Vätern begraben in der Stadt Davids; und Ahasja, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle.

Ahasja wird König von Juda

25 Im zwölften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs, des Königs von Israel, wurde Ahasja, der Sohn Jorams, König in Juda.

26 Ahasja[u] war 22 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte ein Jahr lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Athalja[v], [sie war] die Tochter Omris, des Königs von Israel.

27 Und er wandelte auf dem Weg des Hauses Ahabs und tat, was böse war in den Augen des Herrn, wie das Haus Ahabs; denn er war ein Schwiegersohn des Hauses Ahabs.

28 Und er zog mit Joram, dem Sohn Ahabs, in den Krieg gegen Hasael, den König von Aram, nach Ramot in Gilead; aber die Aramäer verwundeten Joram.

29 Da kehrte der König Joram zurück, um sich in Jesreel heilen zu lassen von den Wunden, die ihm die Aramäer in Ramat geschlagen hatten, als er mit Hasael, dem König von Aram, kämpfte. Und Ahasja, der Sohn Jorams, der König in Juda, kam hinab, um Joram, den Sohn Ahabs, in Jesreel zu besuchen; denn er lag krank.

Footnotes

  1. (1,3) bed. »Herr der Fliegen«; eine Nationalgottheit der Philister.
  2. (1,5) w. zu ihm.
  3. (1,10) w. herabkommen, wie V. 9.
  4. (1,18) od. Die übrige Geschichte Ahasjas.
  5. (2,12) od. Streitwagen.
  6. (2,23) od. steig hinauf! Vielleicht eine spöttische Anspielung auf die Himmelfahrt Elias, an der Elisa keinen Anteil hatte.
  7. (3,11) d.h. der täglich mit ihm war und ihm diente.
  8. (3,16) das hebr. Wort bezeichnet ein Wadi, ein Flusstal, das nur in der Regenzeit Wasser führt.
  9. (3,25) w. bis nur noch die Steine übrig blieben an Kir-Hareset; d.h. bis nur die Steinmauern der Stadt Kir-Hareset noch nicht erobert und geschleift waren; in diese befestigte Stadt zog sich der geschlagene König von Moab zurück.
  10. (4,13) d.h. ich lebe friedlich unter den Bürgern Israels, sodass ich keine Fürsprache benötige.
  11. (4,16) w. um die bestimmte Zeit / um die Zeit der Wiederbelebung. So auch im V. 17.
  12. (5,1) bed. »Annehmlichkeit / Lieblichkeit«.
  13. (5,1) vgl. Fn. zu 2Sam 8,5.
  14. (5,17) w. die Last eines Maultiergespannes.
  15. (5,18) d.h. in dem Tempel. Rimmon (»Donnerer«) war ein Name des Sturmgottes Hadad, der in Damaskus verehrt wurde.
  16. (6,11) d.h. seine Minister und hochgestellten Berater, die »Knechte des Königs« genannt wurden.
  17. (6,25) ca. 0,5 l.
  18. (6,32) w. er.
  19. (6,33) d.h. wohl der König.
  20. (8,16) Joram (hebr. Jehoram = »Der Herr ist erhaben«) wurde noch zu Lebzeiten seines Vaters als König eingesetzt und regierte eine Zeit lang mit ihm gemeinsam; das war im alten Orient immer wieder der Fall.
  21. (8,26) bed. »Der Herr ergreift / hält«.
  22. (8,26) bed. »Der Herr bedrückt«.