2 Mose 2
Luther Bibel 1545
2 Und es ging ein Mann vom Hause Levi und nahm eine Tochter Levi.
2 Und das Weib ward schwanger und gebar einen Sohn. Und da sie sah, daß es ein feines Kind war, verbarg sie ihn drei Monate.
3 Und da sie ihn nicht länger verbergen konnte, machte sie ein Kästlein von Rohr und verklebte es mit Erdharz und Pech und legte das Kind darein und legte ihn in das Schilf am Ufer des Wassers.
4 Aber seine Schwester stand von ferne, daß sie erfahren wollte, wie es ihm gehen würde.
5 Und die Tochter Pharaos ging hernieder und wollte baden im Wasser; und ihre Jungfrauen gingen an dem Rande des Wassers. Und da sie das Kästlein im Schilf sah, sandte sie ihre Magd hin und ließ es holen.
6 Und da sie es auftat, sah sie das Kind; und siehe, das Knäblein weinte. Da jammerte es sie, und sprach: Es ist der hebräischen Kindlein eins.
7 Da sprach seine Schwester zu der Tochter Pharaos: Soll ich hingehen und der hebräischen Weiber eine rufen, die da säugt, daß sie dir das Kindlein säuge?
8 Die Tochter Pharaos sprach zu ihr: Gehe hin. Die Jungfrau ging hin und rief des Kindes Mutter.
9 Da sprach Pharaos Tochter zu ihr: Nimm hin das Kindlein und säuge mir's; ich will dir lohnen. Das Weib nahm das Kind und säugte es.
10 Und da das Kind groß war, brachte sie es der Tochter Pharaos, und es ward ihr Sohn, und sie hieß ihn Mose; denn sie sprach: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen.
11 Zu den Zeiten, da Mose war groß geworden, ging er aus zu seinen Brüdern und sah ihre Last und ward gewahr, daß ein Ägypter schlug seiner Brüder, der Hebräischen, einen.
12 Und er wandte sich hin und her, und da er sah, daß kein Mensch da war, erschlug er den Ägypter und scharrte ihn in den Sand.
13 Auf einen andern Tag ging er auch aus und sah zwei hebräische Männer sich miteinander zanken und sprach zu dem Ungerechten: Warum schlägst du deinen Nächsten?
14 Er aber sprach: Wer hat dich zum Obersten oder Richter über uns gesetzt? Willst du mich auch erwürgen, wie du den Ägypter erwürgt hast? Da fürchtete sich Mose und sprach: Wie ist das laut geworden?
15 Und es kam vor Pharao; der trachtete nach Mose, daß er ihn erwürgte. Aber Mose floh vor Pharao und blieb im Lande Midian und wohnte bei einem Brunnen.
16 Der Priester aber von Midian hatte sieben Töchter; die kamen, Wasser zu schöpfen, und füllten die Rinnen, daß sie ihres Vaters Schafe tränkten.
17 Da kamen die Hirten und stießen sie davon. Aber Mose machte sich auf und half ihnen und tränkte ihre Schafe.
18 Und da sie zu ihrem Vater Reguel kamen, sprach er: Wie seid ihr heute so bald gekommen?
19 Sie sprachen: Ein ägyptischer Mann errettete uns von den Hirten und schöpfte uns und tränkte die Schafe.
20 Er sprach zu seinen Töchtern: Wo ist er? Warum habt ihr den Mann gelassen, daß ihr ihn nicht ludet, mit uns zu essen?
21 Und Mose willigte darein, bei dem Manne zu bleiben. Und er gab Mose seine Tochter Zippora.
22 Die gebar einen Sohn; und er hieß ihn Gersom; denn er sprach: Ich bin ein Fremdling geworden im fremden Lande.
23 Lange Zeit aber darnach starb der König in Ägypten. Und die Kinder Israel seufzten über ihre Arbeit und schrieen, und ihr Schreien über ihre Arbeit kam vor Gott.
24 Und Gott erhörte ihr Wehklagen und gedachte an seinen Bund mit Abraham, Isaak und Jakob;
25 und er sah darein und nahm sich ihrer an.
Eksodu 2
Bíbélì Mímọ́ Yorùbá Òde Òn
Ìbí Mose
2 Ó sì ṣe, ọkùnrin ará ilé Lefi kan fẹ́ ọmọbìnrin ará Lefi kan ni ìyàwó. 2 (A)Obìnrin náà sì lóyún, ó sì bí ọmọkùnrin kan. Nígbà tí ó rí í pé ọmọ náà rẹwà, ó gbé ọmọ náà pamọ́ fún oṣù mẹ́ta. 3 Ṣùgbọ́n nígbà tí kò le è gbé e pamọ́ mọ́, ó fi ewé papirusi hun apẹ̀rẹ̀, ó sì fi ọ̀dà àti òjé igi sán apẹ̀rẹ̀ náà. Ó sì tẹ́ ọmọ náà sínú rẹ̀, ó sì gbe é sí inú eèsún ni etí odò Naili. 4 Arábìnrin rẹ̀ dúró ni òkèèrè láti wo ohun tí yóò ṣẹlẹ̀ sí ọmọ náà.
5 (B)Nígbà náà ni ọmọbìnrin Farao sọ̀kalẹ̀ wá sí etí odò Naili láti wẹ̀, àwọn ọmọ ọ̀dọ̀ rẹ̀ sì ń rìn ni etí bèbè odò. Ó sì ri apẹ̀rẹ̀ náà ni àárín eèsún, ó sì rán ọmọ ọ̀dọ̀ rẹ̀ obìnrin kan láti lọ gbé e wá, 6 ó ṣí i, ó sì rí ọmọ náà. Ọmọ náà ń sọkún, àánú ọmọ náà sì ṣe é. Ó wí pé “Ọ̀kan nínú àwọn ọmọ Heberu ni èyí.”
7 Nígbà náà ni arábìnrin rẹ̀ béèrè lọ́wọ́ ọmọbìnrin Farao pé “Ṣé kí èmi lọ wá ọ̀kan lára àwọn obìnrin Heberu wá fún ọ láti bá ọ tọ́jú ọmọ náà?”
8 Ó sì dáhùn pé, “Bẹ́ẹ̀ ni; lọ.” Arábìnrin náà sì lọ, ó sì pe ìyá ọmọ náà wá, 9 Ọmọbìnrin Farao sì wí fún un pé, “Gba ọmọ yìí kí o sì tọ́jú rẹ̀ fún mi, èmi yóò san owó iṣẹ́ ẹ̀ rẹ fún ọ” Ọmọbìnrin náà sì gbé ọmọ náà lọ, ó sì tọ́jú rẹ̀. 10 Nígbà tí ọmọ náà sì dàgbà, ó mú un tọ ọmọbìnrin Farao wá, ó sì di ọmọ rẹ̀. Ó sì pe orúkọ rẹ̀ ní Mose, ó wí pé “Nítorí tí mo fà á jáde nínú omi.”
Mose sálọ sí Midiani
11 (C)Ní ọjọ́ kan, nígbà tí Mose ti dàgbà, ó jáde lọ sí ibi ti àwọn ènìyàn rẹ̀ wà, ó ń wò wọ́n lẹ́nu iṣẹ́ líle wọn, O ri ará Ejibiti tí ń lu ará Heberu, ọ̀kan nínú àwọn ènìyàn rẹ̀. 12 (D)Ó wo ìhín, ó wo ọ̀hún, nígbà tí kò rí ẹnìkankan, ni ó bá pa ará Ejibiti náà, ó sì bò ó mọ́ inú iyanrìn. 13 Ní ọjọ́ kejì, ó jáde lọ, ó rí àwọn ará Heberu méjì tí wọ́n ń jà. Ó béèrè lọ́wọ́ èyí tí ó jẹ̀bi pé “Èéṣe tí ìwọ fi ń lu Heberu arákùnrin rẹ?”
14 (E)Ọkùnrin náà sì dáhùn pé “Ta ni ó fi ọ́ jẹ olórí àti onídàájọ́ lórí wa? Ṣé ìwọ fẹ́ pa mí bí o ti pa ará Ejibiti?” Nígbà náà ni ẹ̀rù ba Mose, ó sì wí pé, “lóòótọ́ ni ọ̀ràn yìí ti di mí mọ̀.”
15 (F)Nígbà ti Farao sì gbọ́ nípa èyí, ó wá ọ̀nà láti pa Mose, ṣùgbọ́n Mose sá kúrò ní àrọ́wọ́tó o Farao, ó lọ sí Midiani láti máa gbé, nígbà tí ó dé bẹ̀, ó jókòó ni ẹ̀bá a kànga kan. 16 Ó sì ṣe, àlùfáà Midiani kan ni àwọn ọmọbìnrin méje, wọn sì wá láti pọn omi kún ọpọ́n ìmumi fún ẹran ọ̀sìn baba wọn. 17 Àwọn darandaran kan wá, wọ́n sì lé wọn sẹ́yìn, ṣùgbọ́n Mose dìde láti gbà wọ́n sílẹ̀ àti láti ràn wọ́n lọ́wọ́ láti fún ẹran wọn ní omi.
18 Nígbà ti àwọn ọmọbìnrin náà padà dé ọ̀dọ̀ Reueli baba wọn, ó béèrè lọ́wọ́ wọn pé “Èéṣe tí ẹ̀yin fi tètè dé ni òní?”
19 Wọ́n dá a lóhùn pé, “Ará Ejibiti kan ni ó gbà wá sílẹ̀ lọ́wọ́ àwọn darandaran, ó tilẹ̀ ràn wá lọ́wọ́ láti fa omi àti láti fún agbo ẹran ní omi.”
20 Ó sọ fún àwọn ọmọbìnrin rẹ̀, “Níbo ni ó wà? Èéṣe ti ẹ fi fi ọkùnrin náà sílẹ̀? Ẹ pè é wá jẹun.”
21 Mose gbà láti dúró lọ́dọ̀ ọkùnrin náà, ẹni tí o fi Sippora, ọmọbìnrin rẹ̀ fún Mose láti fi ṣe aya. 22 Ó sì bí ọmọkùnrin kan tí ó pe orúkọ rẹ̀ ní Gerṣomu, ó wí pé “Èmi ń ṣe àtìpó ní ilẹ̀ àjèjì.”
23 Lẹ́yìn ìgbà pípẹ́, ọba Ejibiti kú. Àwọn ará Israẹli ń kérora ní oko ẹrú wọn, wọ́n ń ké fún ìrànlọ́wọ́ nítorí oko ẹrú tí wọ́n wà, igbe wọ́n sì dé ọ̀dọ̀ Ọlọ́run. 24 (G)Ọlọ́run gbọ́ igbe wọn, Ó sì rántí májẹ̀mú rẹ̀ pẹ̀lú Abrahamu, Isaaki àti pẹ̀lú Jakọbu. 25 Nítorí náà, Ọlọ́run bojú wo àwọn ará Israẹli, Ó sì wà láti gbà wọ́n sílẹ̀.
2 Mose 2
Hoffnung für Alle
Mose wird geboren
2 Zu jener Zeit heiratete ein Mann vom Stamm Levi eine Frau aus demselben Stamm. 2 Sie wurde schwanger und bekam einen Sohn. Als sie sah, dass es ein gesunder, schöner Junge war, hielt sie ihn drei Monate lang versteckt. 3 Doch schließlich konnte sie ihn nicht mehr verbergen. Sie nahm einen Korb aus Schilfrohr und dichtete ihn mit Erdharz und Pech ab. Dann legte sie das Kind hinein und setzte es im Schilf am Nilufer aus. 4 Die Schwester des Jungen blieb in einiger Entfernung stehen, um zu beobachten, was mit ihm geschehen würde.
5 Irgendwann kam die Tochter des Pharaos zum Baden an den Fluss. Ihre Dienerinnen gingen am Ufer hin und her und warteten. Plötzlich entdeckte die Tochter des Pharaos den Korb im Schilf. Sie schickte eine Dienerin hin und ließ ihn holen. 6 Als sie den Korb öffnete, sah sie den weinenden Jungen darin liegen. Sie bekam Mitleid und sagte: »Das ist bestimmt eins von den hebräischen Kindern.«
7 Da ging die Schwester des Jungen zu ihr und erzählte: »Ich kenne eine hebräische Frau, die gerade stillt. Soll ich sie rufen? Dann kann sie das Kind für dich stillen.« 8 »Ja, ruf sie her!«, antwortete die Tochter des Pharaos. Und so lief das Mädchen los und holte ihre Mutter. 9 Die Tochter des Pharaos forderte die Frau auf: »Nimm dieses Kind mit und still es für mich! Ich werde dich dafür bezahlen.« Da nahm die Frau ihren Sohn wieder zu sich und stillte ihn.
10 Als der Junge größer wurde, brachte sie ihn zur Tochter des Pharaos, die ihn als ihren eigenen Sohn annahm. »Ich habe ihn aus dem Wasser geholt«, sagte sie, und darum nannte sie ihn Mose (»herausgezogen«).
Mose flieht nach Midian
11 Mose war erwachsen geworden. Einmal ging er los, um zu sehen, wie seine israelitischen Brüder zu harter Arbeit gezwungen wurden. Dabei wurde er Zeuge, wie ein Ägypter einen Hebräer schlug, einen Mann aus seinem Volk! 12 Mose sah sich nach allen Seiten um, und als er sich überzeugt hatte, dass niemand ihn beobachtete, schlug er den Ägypter tot und verscharrte ihn im Sand.
13 Am nächsten Tag ging er wieder dorthin und sah zwei Hebräer miteinander streiten. »Warum schlägst du einen Mann aus deinem eigenen Volk?«, fragte Mose den, der im Unrecht war. 14 Der Mann erwiderte: »Was geht dich das an? Bist du unser Aufseher oder Richter? Willst du mich jetzt auch umbringen wie gestern den Ägypter?« Mose erschrak. »Es ist also doch herausgekommen!«, dachte er.
15 Als der Pharao von Moses Tat erfuhr, wollte er ihn hinrichten lassen. Doch Mose konnte fliehen und erreichte schließlich das Land Midian. Dort machte er an einem Brunnen Rast. 16 In Midian gab es einen Priester, der sieben Töchter hatte. Sie hüteten seine Schafe und Ziegen und kamen gerade zum Brunnen, um Wasser zu schöpfen. Als sie die Tränkrinnen für die Tiere gefüllt hatten, 17 kamen andere Hirten und drängten die Mädchen weg. Da stand Mose auf und nahm die Mädchen in Schutz. Anschließend packte er beim Tränken der Herde mit an.
18 Als die Töchter wieder nach Hause zu ihrem Vater Reguël kamen, fragte er erstaunt: »Warum kommt ihr heute schon so früh zurück?« 19 Sie erzählten: »Ein Ägypter hat uns gegen die anderen Hirten verteidigt. Er half uns sogar, Wasser zu schöpfen und die Tränkrinnen zu füllen.« 20 »Wo ist er denn?«, fragte Reguël. »Warum habt ihr ihn nicht mitgebracht? Bittet ihn, hereinzukommen und mit uns zu essen!«
21 So kam Mose zu Reguël. Der lud ihn ein, bei ihnen zu bleiben, und Mose willigte ein.
Reguël gab ihm seine Tochter Zippora zur Frau.[a] 22 Sie brachte einen Sohn zur Welt. Bei seiner Geburt sagte Mose: »Er soll Gerschom (›ein Fremder dort‹) heißen, weil ich als Fremder in einem Land leben muss, das nicht meine Heimat ist.«
23 Viele Jahre später starb der König von Ägypten. Aber die Israeliten stöhnten weiter unter der Zwangsarbeit und schrien verzweifelt um Hilfe. Gott war das alles nicht entgangen. 24 Er hörte ihr Klagen und dachte an den Bund, den er einst mit Abraham, Isaak und Jakob geschlossen hatte. 25 Ja, Gott hatte die Israeliten nicht vergessen; er wusste, was zu tun war.
Footnotes
- 2,21 Moses Schwiegervater Reguël wird im Folgenden Jitro genannt.
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