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Elia flieht vor Isebel

19 Und Ahab erzählte der Isebel alles, was Elia getan hatte, und wie er alle Propheten mit dem Schwert umgebracht hatte.

Da sandte Isebel einen Boten zu Elia und ließ ihm sagen: Die Götter sollen mir dies und das tun, wenn ich morgen um diese Zeit mit deinem Leben nicht so verfahre wie du mit ihrem Leben!

Und als er das sah, machte er sich auf und ging fort um seines Lebens willen; und er kam nach Beerscheba, das zu Juda gehört, und ließ seinen Burschen dort zurück.

Er selbst aber ging hin in die Wüste, eine Tagereise weit, und er kam und setzte sich unter einen Ginsterstrauch. Und er erbat für sich den Tod und sprach: Es ist genug! So nimm nun, Herr, mein Leben,[a] denn ich bin nicht besser als meine Väter!

Und er legte sich und schlief ein unter dem Ginsterstrauch. Und siehe, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf und iss!

Und als er sich umsah, siehe, da war bei seinem Kopf ein auf heißen Steinen gebackener Brotfladen und ein Krug Wasser. Und als er gegessen und getrunken hatte, legte er sich wieder schlafen.

Der Herr begegnet Elia am Berg Horeb

Und der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal und rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss, denn der Weg ist [sonst] zu weit für dich!

Und er stand auf und aß und trank, und er ging in der Kraft dieser Speise 40 Tage und 40 Nächte lang, bis an den Berg Gottes, den Horeb.

Und er ging dort in eine Höhle hinein und blieb dort über Nacht. Und siehe, das Wort des Herrn kam zu ihm, und Er sprach zu ihm: Was willst du hier, Elia?

10 Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den Herrn, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen und deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht, und ich allein bin übrig geblieben; und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen!

11 Er aber sprach: Komm heraus und tritt auf den Berg vor den Herrn! Und siehe, der Herr ging vorüber; und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging vor dem Herrn her; der Herr aber war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind kam ein Erdbeben; aber der Herr war nicht in dem Erdbeben.

12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der Herr war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer kam die Stimme eines sanften Säuselns.

13 Und es geschah, als Elia dieses hörte, da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel, und er ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm, die sprach: Was willst du hier, Elia?

14 Er sprach: Ich habe heftig geeifert für den Herrn, den Gott der Heerscharen, denn die Kinder Israels haben deinen Bund verlassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwert umgebracht; und ich allein bin übrig geblieben, und sie trachten danach, mir das Leben zu nehmen!

15 Aber der Herr sprach zu ihm: Kehre wieder auf deinen Weg zurück zur Wüste und wandere nach Damaskus, und geh hinein und salbe Hasael zum König über Aram!

16 Auch sollst du Jehu, den Sohn Nimsis, zum König über Israel salben; und Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mechola, sollst du zum Propheten salben an deiner Stelle.

17 Und es soll geschehen, wer dem Schwert Hasaels entflieht, den soll Jehu töten; und wer dem Schwert Jehus entflieht, den soll Elisa töten.

18 Ich aber habe in Israel siebentausend übrig bleiben lassen, nämlich alle, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor Baal und deren Mund ihn nicht geküsst hat!

Elisa wird zum Nachfolger Elias berufen

19 Und er ging von dort hinweg und fand Elisa[b], den Sohn Saphats; der pflügte mit zwölf Joch Rindern vor sich her, und er selbst war beim zwölften. Und Elia ging zu ihm und warf seinen Mantel über ihn.

20 Er aber verließ die Rinder und lief Elia nach und sprach: Lass mich noch meinen Vater und meine Mutter küssen, dann will ich dir nachfolgen! Er aber sprach zu ihm: Geh hin [und] kehre wieder zurück! Denn was habe ich dir getan?

21 Da wandte er sich von ihm und nahm ein Joch Rinder und opferte sie und kochte das Fleisch mit dem Geschirr der Rinder und gab es dem Volk, dass sie aßen; dann machte er sich auf und folgte Elia nach und diente ihm.

Notas al pie

  1. (19,4) od. meine Seele.
  2. (19,19) hebr. Elischa; bed. »Mein Gott ist Heil«.

Der Herr erscheint Salomo zum zweiten Mal

Und es geschah, als Salomo das Haus des Herrn und das Haus des Königs vollendet hatte und alles, was er zu machen begehrte und wozu er Lust hatte,

da erschien ihm der Herr zum zweiten Mal, wie er ihm in Gibeon erschienen war.

Und der Herr sprach zu ihm: »Ich habe dein Gebet und dein Flehen erhört, das du vor mir gebetet hast. Ich habe dieses Haus, das du gebaut hast, geheiligt, um meinen Namen dort wohnen zu lassen ewiglich; und meine Augen und mein Herz sollen allezeit dort sein.

Und was dich betrifft, wenn du vor mir wandelst, wie dein Vater David gewandelt ist, mit lauterem Herzen und aufrichtig, und du alles tust, was ich dir geboten habe, und meine Satzungen und meine Rechte befolgst,

so will ich den Thron deines Königtums über Israel auf ewig befestigen, wie ich es deinem Vater David versprochen habe, indem ich sagte: Es soll dir nicht fehlen an einem Mann auf dem Thron Israels!

Wenn ihr euch aber von mir abwendet, ihr und eure Söhne, und meine Gebote und meine Satzungen, die ich euch vorgelegt habe, nicht befolgt, sondern hingeht und anderen Göttern dient und sie anbetet,

so werde ich Israel ausrotten aus dem Land, das ich ihnen gegeben habe; und das Haus, das ich meinem Namen geheiligt habe, werde ich von meinem Angesicht verwerfen, und Israel soll zum Sprichwort und zum Spott werden unter allen Völkern!

Und über dieses Haus, so erhaben es sein wird, wird [dann] jeder, der an ihm vorübergeht, sich entsetzen und spotten und sagen: Warum hat der Herr diesem Land und diesem Haus so etwas angetan?

Dann wird man antworten: Weil sie den Herrn, ihren Gott, der ihre Väter aus dem Land Ägypten geführt hat, verlassen haben und sich an andere Götter gehängt und sie angebetet und ihnen gedient haben — darum hat der Herr all dieses Unheil über sie gebracht!«

Salomos Unternehmungen

10 Und es geschah, als die 20 Jahre verflossen waren, in denen Salomo die beiden Häuser, das Haus des Herrn und das Haus des Königs, gebaut hatte,

11 wozu Hiram, der König von Tyrus, Salomo mit Zedern- und Zypressenholz und Gold ganz nach seinem Begehren versorgt hatte, da gab der König Salomo dem Hiram 20 Städte im Land Galiläa.

12 Und Hiram zog aus von Tyrus, um die Städte anzusehen, die ihm Salomo gegeben hatte; aber sie gefielen ihm nicht.

13 Und er sprach: Was sind das für Städte, mein Bruder, die du mir gegeben hast? Und er nannte sie »Land Kabul«[a] bis zu diesem Tag.

14 Denn Hiram hatte dem König 120 Talente Gold gesandt.

15 Und so verhielt es sich mit den Fronarbeitern, die der König Salomo rekrutierte, um das Haus des Herrn und sein Haus zu bauen und den Millo[b] und die Mauer von Jerusalem und Hazor und Megiddo und Geser.

16 Denn der Pharao, der König von Ägypten, war heraufgekommen und hatte Geser eingenommen und mit Feuer verbrannt und die Kanaaniter, die in der Stadt wohnten, getötet, und er hatte es seiner Tochter, der Gemahlin Salomos, als Mitgift gegeben.

17 So baute Salomo Geser und das untere Beth-Horon;

18 auch Bahalat und Tadmor in der Wüste, im Land [Juda],

19 und alle Vorratsstädte, die Salomo hatte, und die Wagenstädte und die Reiterstädte und wozu Salomo Lust hatte zu bauen in Jerusalem und im Libanon und im ganzen Land seiner Herrschaft.

20 Alles Volk, das von den Amoritern, Hetitern, Pheresitern, Hewitern und Jebusitern übrig geblieben war und nicht zu den Kindern Israels gehörte,

21 ihre Söhne, die im Land nach ihnen übrig geblieben waren, an denen die Söhne Israels den Bann nicht vollziehen konnten, die rekrutierte Salomo zum Frondienst bis zu diesem Tag.

22 Aber von den Söhnen Israels machte Salomo keine zu Leibeigenen, sondern sie waren Kriegsleute und seine Diener und seine Fürsten und seine Wagenkämpfer und Oberste über seine Wagen und über seine Reiter.

23 Die Zahl der Oberaufseher, die Salomo über das Werk gesetzt hatte, war 550; sie geboten über das Volk, das an dem Werk arbeitete.

24 Sobald die Tochter des Pharao heraufgezogen war von der Stadt Davids in ihr Haus, das er für sie gebaut hatte, da baute er auch den Millo.

25 Und Salomo opferte dreimal im Jahr Brandopfer und Friedensopfer auf dem Altar, den er dem Herrn gebaut hatte, und ließ zugleich Räucheropfer darbringen auf demjenigen, der vor dem Herrn stand. Und er vollendete das Haus.

26 Und der König Salomo baute eine Schiffsflotte in Ezjon-Geber, das bei Elat liegt, am Ufer des Roten Meeres im Land der Edomiter.

27 Und Hiram sandte auf die Schiffsflotte seine Knechte, die sich auf die Schiffe verstanden und auf dem Meer erfahren waren, mit den Knechten Salomos auf die Fahrt;

28 und sie gelangten bis nach Ophir und holten dort 420 Talente Gold und brachten es dem König Salomo.

Die Königin von Saba besucht Salomo

10 Und die Königin von Saba hörte von dem Ruhm Salomos wegen des Namens des Herrn, und sie kam, um ihn mit Rätseln zu prüfen.

Sie kam aber nach Jerusalem mit sehr großem Reichtum, mit Kamelen, die Gewürze und sehr viel Gold und Edelsteine trugen. Und als sie zu Salomo kam, sagte sie ihm alles, was sie auf dem Herzen hatte.

Und Salomo gab ihr Antwort auf alle ihre Fragen; es war dem König nichts verborgen, dass er es ihr nicht hätte erklären können.

Als aber die Königin von Saba alle Weisheit Salomos sah und das Haus, das er gebaut hatte,

und die Speise auf seinem Tisch und die Wohnung seiner Knechte und das Auftreten seiner Dienerschaft und ihre Kleidung, auch seine Mundschenken und auch die Brandopfer, die er im Haus des Herrn darbrachte, da geriet sie außer sich vor Staunen;

und sie sprach zu dem König: Das Wort ist wahr, das ich in meinem Land über deine Taten und über deine Weisheit gehört habe!

Ich aber habe den Worten nicht geglaubt, bis ich gekommen bin und es mit eigenen Augen gesehen habe. Und siehe, es ist mir nicht die Hälfte gesagt worden; du hast mehr Weisheit und Besitz, als das Gerücht sagt, das ich vernommen habe!

Glücklich sind deine Leute, glücklich diese deine Knechte, die allezeit vor dir stehen und deine Weisheit hören!

Gepriesen sei der Herr, dein Gott, der Gefallen an dir gehabt hat, sodass er dich auf den Thron Israels setzte! Weil der Herr Israel auf ewig liebt, deshalb hat er dich zum König eingesetzt, damit du Recht und Gerechtigkeit übst!

10 Und sie gab dem König 120 Talente Gold und sehr viel Gewürze und Edelsteine; nie wieder ist so viel Gewürz [ins Land] gekommen, wie die Königin von Saba dem König Salomo schenkte.

11 Dazu brachte die Schiffsflotte Hirams, die Gold aus Ophir holte, sehr viel Sandelholz und Edelsteine von Ophir.

12 Und der König ließ einen Aufgang aus Sandelholz machen für das Haus des Herrn und für das Haus des Königs und Lauten und Harfen für die Sänger; so viel Sandelholz ist nie mehr [ins Land] gekommen, noch gesehen worden bis zu diesem Tag.

13 Und der König Salomo gab der Königin von Saba alles, was sie wünschte und erbat, außer dem, womit Salomo sie königlich beschenkte. Da kehrte sie in ihr Land zurück samt ihren Knechten.

Salomos Glanz und Reichtum

14 Das Gewicht des Goldes aber, das bei Salomo in einem Jahr einging, betrug 666 Talente Gold,

15 außer den Einkünften von den Karawanen und dem Handel der Kaufleute und von allen Königen Arabiens und von den Statthaltern des Landes.

16 Und der König Salomo ließ 200 Langschilde[c] aus gehämmertem Gold machen; 600 Schekel Gold verwendete er für jeden Schild;

17 und 300 Kleinschilde aus gehämmertem Gold; je drei Minen Gold verwendete er für einen Kleinschild. Und der König brachte sie in das Haus des Libanonwaldes.

18 Ferner ließ der König einen großen Thron aus Elfenbein anfertigen und ließ ihn mit dem edelsten Gold überziehen.

19 Dieser Thron hatte sechs Stufen, und das Kopfstück des Thrones war hinten rund, und auf beiden Seiten um den Sitz waren Armlehnen, und zwei Löwen standen neben den Armlehnen.

20 Und zwölf Löwen standen dort auf den sechs Stufen zu beiden Seiten. Etwas Derartiges ist niemals in irgendeinem Königreich gemacht worden.

21 Auch alle Trinkgefäße des Königs Salomo waren aus Gold, und alle Geräte im Haus des Libanonwaldes waren aus feinem Gold; nichts war aus Silber, denn dieses achtete man zu den Zeiten Salomos gar nicht.

22 Denn die Flotte von Tarsisschiffen des Königs fuhr auf dem Meer mit der Flotte Hirams. Diese Flotte von Tarsisschiffen kam alle drei Jahre einmal und brachte Gold, Silber, Elfenbein, Affen und Pfauen.

23 So war der König Salomo größer an Reichtum und Weisheit als alle Könige auf Erden.

24 Und alle Welt suchte das Angesicht Salomos, um seine Weisheit zu hören, die ihm Gott ins Herz gegeben hatte.

25 Und sie brachten jeder sein Geschenk: silberne und goldene Geräte, Kleider und Waffen, Gewürze, Pferde und Maultiere, Jahr für Jahr.

26 Und Salomo brachte auch Streitwagen und Reiter zusammen, sodass er 1 400 Streitwagen und 12 000 Reiter hatte, die er in die Wagenstädte und zum König nach Jerusalem legte.

27 Und der König machte das Silber in Jerusalem an Menge den Steinen gleich und das Zedernholz den Maulbeerfeigenbäumen in der Schephela.

28 Und man brachte dem Salomo Pferde aus Ägypten, und ein Zug von Kaufleuten des Königs holte sie scharenweise um den Kaufpreis.

29 Und ein Wagen wurde aus Ägypten eingeführt für 600 Silberlinge und ein Pferd für 150; ebenso führte man sie durch ihre Vermittlung auch für alle Könige der Hetiter und die Könige von Aram[d] aus.

Salomos heidnische Frauen und sein Götzendienst. Gottes Gerichtsankündigung

11 Aber der König Salomo liebte viele fremde Frauen neben der Tochter des Pharao: moabitische, ammonitische, edomitische, zidonische und hetitische,

aus den Heidenvölkern, von denen der Herr den Kindern Israels gesagt hatte: Geht nicht zu ihnen und lasst sie nicht zu euch kommen, denn sie werden gewiss eure Herzen zu ihren Göttern wenden! An diesen hing Salomo mit Liebe.

Und er hatte 700 fürstliche Frauen und 300 Nebenfrauen[e]; und seine Frauen verleiteten sein Herz[f].

Und es geschah zu der Zeit, als Salomo alt geworden war, da wendeten seine Frauen sein Herz anderen Göttern zu, sodass sein Herz nicht mehr ungeteilt mit dem Herrn, seinem Gott, war wie das Herz seines Vaters David.

So lief Salomo der Astarte nach, der Gottheit der Zidonier, und Milkom, dem Gräuel der Ammoniter.

Und Salomo tat, was böse war in den Augen des Herrn, und er folgte dem Herrn nicht völlig nach wie sein Vater David.

Auch baute Salomo eine Höhe für den Kemosch, den Gräuel der Moabiter, auf dem Berg, der östlich von Jerusalem liegt,[g] und für den Moloch, den Gräuel der Ammoniter.

Und ebenso machte er es für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern räucherten und opferten.

Da wurde der Herr zornig über Salomo, weil sein Herz sich abgewandt hatte von dem Herrn, dem Gott Israels, der ihm zweimal erschienen war,

10 ja, der ihm gerade wegen dieser Sache das Gebot gegeben hatte, dass er nicht anderen Göttern nachwandeln solle; aber er beachtete nicht, was ihm der Herr geboten hatte.

11 Darum sprach der Herr zu Salomo: Weil dies von dir geschehen ist und du meinen Bund nicht bewahrt hast, noch meine Satzungen, die ich dir geboten habe, so will ich dir gewiss das Königreich entreißen und es deinem Knecht geben!

12 Doch zu deiner Zeit will ich es nicht tun, um deines Vaters David willen; der Hand deines Sohnes will ich es entreißen.

13 Nur will ich ihm nicht das ganze Reich entreißen; einen Stamm will ich deinem Sohn geben, um meines Knechtes David und um Jerusalems willen, das ich erwählt habe!

Der Herr erweckt Salomo Widersacher

14 Und der Herr erweckte dem Salomo einen Widersacher, Hadad, den Edomiter, der stammte aus dem Königsgeschlecht von Edom.

15 Es geschah nämlich, als David in Edom war, und als Joab, der Heerführer, hinaufzog, um die Erschlagenen zu begraben, da erschlug er alles, was männlich war in Edom.

16 Denn Joab blieb sechs Monate lang dort mit ganz Israel, bis er alles ausgerottet hatte, was in Edom männlich war.

17 Da floh Hadad und mit ihm etliche Edomiter von den Knechten seines Vaters, um nach Ägypten zu gehen; Hadad aber war noch ein kleiner Knabe.

18 Und sie machten sich auf von Midian und kamen nach Paran, und sie nahmen Männer mit sich aus Paran und kamen nach Ägypten zum Pharao, dem König von Ägypten; der gab ihm ein Haus, wies ihm Unterhalt an und gab ihm Land.

19 Und Hadad fand große Gnade beim Pharao, sodass er ihm auch die Schwester seiner Gemahlin, die Schwester der Gebieterin Tachpenes, zur Frau gab.

20 Und die Schwester der Tachpenes gebar ihm Genubat, seinen Sohn, und Tachpenes zog ihn auf im Haus des Pharao, sodass Genubat im Haus des Pharao unter den Söhnen des Pharao war.

21 Als nun Hadad in Ägypten hörte, dass David sich zu seinen Vätern gelegt hatte, und dass Joab, der Heerführer, tot war, da sprach Hadad zum Pharao: Lass mich doch in mein Land ziehen!

22 Und der Pharao sprach zu ihm: Was fehlt dir bei mir, dass du in dein Land ziehen willst? Er sprach: Nichts; aber lass mich doch gehen!

23 Und Gott erweckte ihm [noch] einen Widersacher, Reson, den Sohn Eljadas, der von seinem Herrn Hadad-Eser, dem König von Zoba, geflohen war.

24 Der sammelte Männer um sich und war Oberster einer Streifschar, als David [die Zobaiter][h] schlug; und sie zogen nach Damaskus und wohnten dort und regierten in Damaskus.

25 Und er wurde zu einem Widersacher Israels, solange Salomo lebte, außer dem Übel, das Hadad anrichtete; und er hatte einen Widerwillen gegen Israel, und er wurde König über Aram.

Jerobeams Auflehnung gegen Salomo. Salomos Tod

26 Auch Jerobeam[i], der Sohn Nebats, ein Ephratiter von Zareda, ein Knecht Salomos,[j] dessen Mutter, eine Witwe, Zeruha hieß, erhob die Hand gegen den König.

27 Und dies war der Anlass dafür, dass er die Hand gegen den König erhob: Salomo baute den Millo und schloss [damit] eine Lücke an der Stadt Davids, seines Vaters.

28 Nun war Jerobeam ein tüchtiger Mann; und als Salomo sah, dass der junge Mann eifrig bei der Arbeit war, setzte er ihn über alle Lastträger des Hauses Joseph.

29 Es geschah aber zu jener Zeit, als Jerobeam aus Jerusalem wegging, da fand ihn der Prophet Achija von Silo auf dem Weg; der hatte ein neues Obergewand an, und sie waren beide allein auf dem Feld.

30 Und Achija nahm das neue Obergewand, das er anhatte, und zerriss es in zwölf Stücke;

31 und er sprach zu Jerobeam: Nimm dir zehn Stücke! Denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Siehe, ich will das Königreich der Hand Salomos entreißen und dir die zehn Stämme geben

32 einen Stamm aber soll er haben, um meines Knechtes David und um der Stadt Jerusalem willen, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe —,

33 deshalb, weil sie mich verlassen haben und Astarte, die Gottheit der Zidonier, Kemosch, den Gott der Moabiter, und Milkom, den Gott der Ammoniter, angebetet haben und nicht in meinen Wegen gewandelt sind, um zu tun, was recht ist in meinen Augen, nach meinen Satzungen und Rechten, wie es sein Vater David getan hat.

34 Doch will ich nicht das ganze Reich aus seiner Hand nehmen, sondern ich will ihn als Fürst belassen sein Leben lang, um meines Knechtes David willen, den ich erwählt habe, der meine Gebote und Satzungen befolgt hat.

35 Aber ich will das Königreich aus der Hand seines Sohnes nehmen und es dir geben, die zehn Stämme;

36 und ich will seinem Sohn einen Stamm geben, damit mein Knecht David allezeit vor mir eine Leuchte hat in der Stadt Jerusalem, die ich mir erwählt habe, um meinen Namen dorthin zu setzen.

37 So will ich nun dich nehmen, und du sollst regieren über alles, was deine Seele begehrt, und König sein über Israel.

38 Und es wird geschehen, wenn du nun allem gehorchst, was ich dir gebieten werde, und in meinen Wegen wandelst und tust, was in meinen Augen recht ist, sodass du meine Satzungen und meine Gebote befolgst, wie es mein Knecht David getan hat, so will ich mit dir sein und dir ein beständiges Haus bauen, wie ich es David gebaut habe, und ich will dir Israel geben!

39 Und ich will den Samen Davids deswegen demütigen, doch nicht für immer.

40 Salomo aber trachtete danach, Jerobeam zu töten; da machte sich Jerobeam auf und floh nach Ägypten zu Sisak, dem König von Ägypten; und er blieb in Ägypten, bis Salomo starb.

41 Was aber mehr von Salomo zu sagen ist, und alles, was er getan hat, und seine Weisheit, steht das nicht geschrieben im Buch der Geschichte Salomos?

42 Die Zeit aber, die Salomo über ganz Israel in Jerusalem regierte, betrug 40 Jahre.

43 Und Salomo legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben in der Stadt Davids, seines Vaters; und Rehabeam[k], sein Sohn, wurde König an seiner Stelle.

Die Teilung des Reiches in das Reich Juda und das Reich Israel

Rehabeam wird König über Juda, Jerobeam über Israel

12 Und Rehabeam zog nach Sichem; denn ganz Israel war nach Sichem gekommen, um ihn zum König zu machen.

Und es geschah, als Jerobeam, der Sohn Nebats, dies hörte (Jerobeam war aber noch in Ägypten, wohin er vor dem König Salomo geflohen war, denn Jerobeam war in Ägypten geblieben;

und man hatte hingesandt und ihn rufen lassen), da kamen Jerobeam und die ganze Gemeinde Israels und redeten mit Rehabeam und sprachen:

Dein Vater hat unser Joch hart gemacht; so mache du nun den harten Dienst deines Vaters und das schwere Joch, das er uns auferlegt hat, leichter, so wollen wir dir dienen!

Er aber sprach zu ihnen: Geht hin für drei Tage, dann kommt wieder zu mir! Und das Volk ging weg.

Da hielt der König Rehabeam einen Rat mit den Ältesten, die vor seinem Vater Salomo gestanden hatten, als er noch lebte, und sprach: Wie ratet ihr, dass wir diesem Volk antworten sollen?

Sie aber antwortete ihm so: Wenn du heute diesem Volk ein Knecht wirst und ihm dienst und auf es hörst und zu ihm gute Worte sprichst, so werden sie deine Knechte sein dein Leben lang!

Aber er verwarf den Rat der Ältesten, den sie ihm gegeben hatten, und hielt Rat mit den Jungen, die mit ihm aufgewachsen waren, die vor ihm standen.

Und er sprach zu ihnen: Was ratet ihr, dass wir diesem Volk antworten, das zu mir gesagt und gesprochen hat: Mache das Joch leichter, das dein Vater auf uns gelegt hat?

10 Da redeten die Jungen zu ihm, die mit ihm aufgewachsen waren, und sprachen: Dem Volk, das zu dir gesagt hat: »Dein Vater hat unser Joch zu schwer gemacht, du aber mache es uns leichter!«, dem sollst du so antworten: »Mein kleiner Finger ist dicker als die Lenden meines Vaters!

11 Und nun, wenn mein Vater ein schweres Joch auf euch gelegt hat, so will ich euer Joch noch schwerer machen! Hat mein Vater euch mit Geißeln gezüchtigt, so will ich euch mit Skorpionen[l] züchtigen!«

12 Als nun Jerobeam samt dem ganzen Volk am dritten Tag zu Rehabeam kam, wie der König gesagt hatte: »Kommt am dritten Tag zu mir!«,

13 da gab der König dem Volk eine harte Antwort und verwarf den Rat, den ihm die Ältesten gegeben hatten,

14 und er redete mit ihnen nach dem Rat der Jungen und sprach: Mein Vater hat euer Joch schwer gemacht, ich aber will euer Joch noch schwerer machen! Mein Vater hat euch mit Geißeln gezüchtigt, ich aber will euch mit Skorpionen züchtigen!

15 So schenkte der König dem Volk kein Gehör; denn es wurde so vom Herrn gefügt, damit er sein Wort erfüllte, das der Herr durch Achija von Silo zu Jerobeam, dem Sohn Nebats, geredet hatte.

16 Als nun ganz Israel sah, dass der König ihnen kein Gehör schenkte, antwortete das Volk dem König und sprach: Was haben wir für einen Anteil an David? Wir haben kein Erbteil an dem Sohn Isais! Auf, Israel, zu deinen Zelten! Sorge du nun für dein Haus, David! — So ging Israel zu seinen Zelten.

17 Und Rehabeam regierte nur über die Kinder Israels, die in den Städten Judas wohnten.

18 Und der König Rehabeam sandte den Fronmeister Adoram hin, aber ganz Israel steinigte ihn, sodass er starb; der König Rehabeam aber eilte und stieg auf seinen Wagen, um nach Jerusalem zu fliehen.

19 So fiel Israel ab vom Haus Davids bis zu diesem Tag.

20 Und es geschah, als ganz Israel hörte, dass Jerobeam zurückgekommen war, da sandten sie hin und beriefen ihn in die Volksversammlung und machten ihn zum König über ganz Israel, und niemand folgte dem Haus Davids als allein der Stamm Juda.

21 Als aber Rehabeam nach Jerusalem kam, versammelte er das ganze Haus Juda und den Stamm Benjamin, 180 000 auserlesene Krieger, um gegen das Haus Israel zu kämpfen und das Königtum wieder an Rehabeam, den Sohn Salomos, zu bringen.

22 Aber das Wort Gottes erging an Schemaja, den Mann Gottes, folgendermaßen:

23 Rede zu Rehabeam, dem Sohn Salomos, dem König von Juda, und zum Haus Juda und zu Benjamin und dem übrigen Volk und sprich:

24 »So spricht der Herr: Ihr sollt nicht hinaufziehen, um gegen eure Brüder, die Söhne Israels, zu kämpfen! Kehrt um, jeder zu seinem Haus, denn von mir aus ist diese Sache geschehen!« Und sie hörten auf das Wort des Herrn und kehrten um, wie der Herr gesagt hatte.

Jerobeam führt einen falschen Gottesdienst ein und macht dem Volk goldene Kälber

25 Jerobeam aber baute Sichem auf dem Bergland Ephraim aus und wohnte darin; und er zog aus von dort und baute Pnuel.

26 Jerobeam aber dachte in seinem Herzen: Das Königreich wird nun wieder dem Haus Davids zufallen!

27 Wenn dieses Volk hinaufziehen wird, um im Haus des Herrn in Jerusalem Opfer darzubringen, so wird sich das Herz dieses Volkes wieder zu ihrem Herrn wenden, zu Rehabeam, dem König von Juda; ja, sie werden mich töten und sich wieder Rehabeam, dem König von Juda, zuwenden!

28 Darum hielt der König Rat und machte zwei goldene Kälber und sprach zu [dem Volk]: Es ist zu viel für euch, nach Jerusalem hinaufzuziehen! Siehe, das sind deine Götter, Israel, die dich aus dem Land Ägypten herausgeführt haben!

29 Und er stellte das eine in Bethel auf, und das andere setzte er nach Dan.

30 Aber diese Tat wurde [für Israel] zur Sünde; und das Volk lief zu dem einen [Kalb] bis nach Dan.

31 Er machte auch ein Höhenheiligtum und setzte aus dem ganzen Volk Leute zu Priestern ein, die nicht von den Söhnen Levis waren.

32 Ferner ordnete Jerobeam ein Fest an, am fünfzehnten Tag des achten Monats, wie das Fest in Juda,[m] und opferte auf dem Altar. Ebenso machte er es in Bethel, indem er den Kälbern opferte, die er gemacht hatte; und er ließ in Bethel die Priester der Höhen den Dienst verrichten, die er eingesetzt hatte.

33 Und er opferte auf dem Altar, den er in Bethel gemacht hatte, am fünfzehnten Tag des achten Monats, des Monats, den er aus seinem eigenen Herzen erdacht hatte; und er veranstaltete den Kindern Israels ein Fest und opferte auf dem Altar und räucherte.[n]

Die Gerichtsbotschaft des Propheten aus Juda

13 Aber siehe, ein Mann Gottes kam von Juda durch das Wort des Herrn nach Bethel, als Jerobeam eben bei dem Altar stand, um zu räuchern.

Und er rief gegen den Altar durch das Wort des Herrn und sprach: Altar! Altar! So spricht der Herr: »Siehe, es wird dem Haus Davids ein Sohn namens Josia geboren werden, der wird auf dir die Priester der Höhen schlachten, die auf dir räuchern, und man wird Menschengebeine auf dir verbrennen!«

Und er gab an jenem Tag ein Zeichen und sprach: Das ist das Zeichen, dass der Herr dies geredet hat: Siehe, der Altar wird bersten und die Asche, die darauf ist, verschüttet werden!

Und es geschah, als der König das Wort des Mannes Gottes hörte, der gegen den Altar von Bethel rief, da streckte Jerobeam seine Hand aus vom Altar herab und sprach: Ergreift ihn! Da verdorrte seine Hand, die er gegen ihn ausgestreckt hatte, sodass er sie nicht wieder zu sich ziehen konnte.

Und der Altar barst, und die Asche wurde vom Altar herabverschüttet, gemäß dem Zeichen, das der Mann Gottes durch das Wort des Herrn angekündigt hatte.

Da ergriff der König das Wort und sprach zu dem Mann Gottes: Besänftige doch das Angesicht des Herrn, deines Gottes, und bitte für mich, dass meine Hand mir wiedergegeben werde! Da besänftigte der Mann Gottes das Angesicht des Herrn. Und die Hand des Königs wurde ihm wiedergegeben, und sie wurde wieder wie zuvor.

Da sprach der König zu dem Mann Gottes: Komm mit mir heim und erfrische dich! Ich will dir auch ein Geschenk geben.

Aber der Mann Gottes sprach zum König: Wenn du mir auch dein halbes Haus geben würdest, so käme ich nicht mit dir; denn ich würde an diesem Ort kein Brot essen und kein Wasser trinken.

Denn so wurde mir durch das Wort des Herrn geboten und gesagt: Du sollst kein Brot essen und kein Wasser trinken und nicht wieder auf dem Weg zurückkehren, den du gegangen bist!

10 Und er ging einen anderen Weg und kehrte nicht wieder auf dem gleichen Weg zurück, auf dem er nach Bethel gekommen war.

Der Ungehorsam des Propheten wird bestraft

11 Aber in Bethel wohnte ein alter Prophet. Zu dem kam einer seiner Söhne und erzählte ihm alles, was der Mann Gottes an jenem Tag in Bethel getan hatte; [auch] die Worte, die er zum König geredet hatte, erzählten sie ihrem Vater.

12 Da sprach ihr Vater zu ihnen: Welchen Weg ist er gegangen? Und seine Söhne hatten den Weg gesehen, den der Mann Gottes, der von Juda gekommen war, eingeschlagen hatte.

13 Er aber sprach zu seinen Söhnen: Sattelt mir den Esel! Und sie sattelten ihm den Esel, und er ritt darauf;

14 und er ging dem Mann Gottes nach und fand ihn unter einer Terebinthe sitzen und sprach zu ihm: Bist du der Mann Gottes, der von Juda gekommen ist? Er sprach: Ich bin’s!

15 Da sprach er zu ihm: Komm mit mir heim und iss etwas!

16 Er aber sprach: Ich kann nicht umkehren und mit dir kommen; ich will auch mit dir weder Brot essen noch Wasser trinken an diesem Ort;

17 denn durch das Wort des Herrn ist zu mir gesagt worden: Du sollst dort weder Brot essen noch Wasser trinken; du sollst nicht auf dem gleichen Weg zurückkehren, auf dem du hingegangen bist!

18 Aber jener sprach zu ihm: Ich bin auch ein Prophet wie du, und ein Engel hat durch das Wort des Herrn zu mir geredet und gesagt: Führe ihn zurück in dein Haus, damit er Brot esse und Wasser trinke! Er log es ihm aber vor.

19 Da kehrte er mit ihm um und aß in seinem Haus Brot und trank Wasser.

20 Als sie aber zu Tisch saßen, da kam das Wort des Herrn zu dem Propheten, der ihn zurückgeführt hatte,

21 und er rief dem Mann Gottes zu, der von Juda gekommen war, und sprach: So spricht der Herr: Weil du dem Befehl[o] des Herrn ungehorsam gewesen bist und das Gebot nicht gehalten hast, das dir der Herr, dein Gott, geboten hat,

22 sondern umgekehrt bist und Brot gegessen und Wasser getrunken hast an diesem Ort, von dem er dir sagte, du solltest weder Brot essen noch Wasser trinken, so soll dein Leichnam nicht in das Grab deiner Väter kommen!

23 Und es geschah, nachdem er Brot gegessen und getrunken hatte, da sattelte er ihm, dem Propheten, den er zurückgeführt hatte, den Esel.

24 Als er nun fortging, da begegnete ihm auf dem Weg ein Löwe; der tötete ihn, und sein Leichnam lag hingestreckt auf dem Weg. Und der Esel stand neben ihm, und der Löwe stand neben dem Leichnam.

25 Und siehe, als Leute vorbeigingen, da sahen sie den Leichnam hingestreckt auf dem Weg liegen und den Löwen bei dem Leichnam stehen, und sie kamen und sagten es in der Stadt, in welcher der alte Prophet wohnte.

26 Als nun der Prophet, der ihn vom Weg zurückgeholt hatte, das hörte, sprach er: Es ist der Mann Gottes, der dem Befehl des Herrn ungehorsam gewesen ist; darum hat ihn der Herr dem Löwen übergeben, der hat ihn zerrissen und getötet nach dem Wort, das der Herr zu ihm geredet hat!

27 Und er redete mit seinen Söhnen und sprach: Sattelt mir den Esel! Und als sie ihn gesattelt hatten,

28 da ging er hin und fand seinen Leichnam hingestreckt auf dem Weg liegen und den Esel und den Löwen neben dem Leichnam stehen. Der Löwe hatte den Leichnam nicht gefressen und den Esel nicht zerrissen.

29 Da hob der Prophet den Leichnam des Mannes Gottes auf und legte ihn auf den Esel und führte ihn zurück. Und er kam in die Stadt des alten Propheten, um ihn zu beklagen und zu begraben.

30 Und er legte dessen Leichnam in sein eigenes Grab, und sie klagten um ihn: Ach, mein Bruder!

31 Und als er ihn begraben hatte, sprach er zu seinen Söhnen: Wenn ich sterbe, so begrabt mich in dem Grab, in dem der Mann Gottes begraben worden ist, und legt meine Gebeine neben seine Gebeine.

32 Denn das Wort wird gewiss eintreffen, das er durch das Wort des Herrn ausgerufen hat gegen den Altar in Bethel und gegen alle Höhenheiligtümer, die in den Städten Samarias sind!

33 Aber nach dieser Begebenheit kehrte Jerobeam nicht um von seinem bösen Weg, sondern er setzte wieder Höhenpriester aus dem gesamten Volk ein; wer Lust hatte, den weihte er, und der wurde Höhenpriester.

34 Und dies wurde dem Haus Jerobeams zur Sünde, sodass es vernichtet und aus dem Land vertilgt werden musste.

Notas al pie

  1. (9,13) bed. »Wie nichts«.
  2. (9,15) Millo bed. »Auffüllung«. Es handelt sich um eine große Steinaufschüttung in der Davidsstadt.
  3. (10,16) d.h. große Schilde, die den ganzen Körper des Soldaten schützten.
  4. (10,29) vgl. Fn. zu 2Sam 8,5.
  5. (11,3) d.h. Ehefrauen ohne Erbrecht.
  6. (11,3) Andere Übersetzung: wendeten sein Herz ab (von Gott).
  7. (11,7) d.h. der Ölberg.
  8. (11,24) w. sie.
  9. (11,26) bed. »Streiter für das Volk«.
  10. (11,26) d.h. ein Beamter Salomos.
  11. (11,43) bed. »Erweiterung des Volkes«.
  12. (12,11) od. Stachelpeitschen.
  13. (12,32) d.h. entsprechend dem Laubhüttenfest, das auch am 15. Tag des Monats begann, allerdings nicht im achten, sondern im siebten Monat.
  14. (12,33) Jerobeam setzte nicht nur einen götzendienerischen, menschengemachten Kult um Bilder ein, der vorgeblich der Verehrung des Herrn dienen sollte (vgl. 2Mo 20,4-6), sondern maßte sich auch entgegen Gottes Weisung den Priesterdienst an (vgl. 2Mo 28,1; 4Mo 16,1-11). Das ist die »Sünde Jerobeams«, die allen späteren Königen Israels zum Fallstrick wurde.
  15. (13,21) w. dem Mund.