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Und so, zu neuem Leben erweckt, ging er zu den Geistern in der unsichtbaren Welt, die sich zu Noahs Zeit gegen Gott aufgelehnt hatten und die jetzt bis zu ihrer endgültigen Verurteilung gefangen gehalten werden, und verkündete ihnen seinen Sieg.[a] Damals, in den Tagen Noahs, hatte Gott in seiner Geduld ´mit dem Gericht` gewartet, bis die Arche gebaut war. ´Doch als dann die Flut kam,` wurden nur wenige – nicht mehr als acht Personen – in der Arche durch das Wasser hindurchgetragen und gerettet.

21 Das Wasser von damals war das Gegenstück zum Wasser[b] der Taufe, und dieses Wasser rettet jetzt euch. Denn bei der Taufe geht es nicht um etwas Äußeres, das Abwaschen von körperlichem Schmutz. Sich taufen zu lassen bedeutet vielmehr, Gott um ein reines Gewissen zu bitten[c]. ´Und dass die Taufe uns rettet,` verdanken wir der Auferstehung von Jesus Christus,

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Footnotes

  1. 1 Petrus 3:19 W In ihm (d. h. In diesem Leben im Geist; od In der Kraft von ´Gottes` Geist; od In der Folge / Während dieser Zeit) ging er auch hin und predigte den Geistern im Gefängnis, nachdem/weil/als sie einst ungehorsam waren. Die Deutung der beiden Verse ist umstritten. Nach dem Verständnis, das obigem Text zugrunde liegt, handelt es sich bei den Geistern um Engel, die gegen Gott rebelliert und Noahs Zeitgenossen zum Ungehorsam angestiftet hatten (vergleiche 2. Petrus 2,4; Judas 6 und als möglichen alttestamentlichen Hintergrund 1. Mose 6,1-4). Andere sehen in den Geistern die verstorbenen Zeitgenossen Noahs. Noch andere ordnen diese Verkündigung in alttestamentlicher Zeit ein: Der präexistente Christus predigte durch Noah zu denen, die dann durch die Flut umkamen und die jetzt im Gefängnis der Totenwelt sind.
  2. 1 Petrus 3:21 Od war ein bildhafter Hinweis auf das Wasser.
  3. 1 Petrus 3:21 Od bedeutet vielmehr das Versprechen gegenüber Gott, sich ein gutes Gewissen zu bewahren. Od bedeutet vielmehr eine aufrichtige Verpflichtung gegenüber Gott. W Dieses ´Wasser` rettet als Gegenbild nun auch euch, ´nämlich` die Taufe – nicht das Ablegen der Schmutzes am Körper, sondern die Bitte an Gott um ein gutes Gewissen (od sondern das Gott gegebene Versprechen eines guten Gewissens).