1 Korinther 7
Hoffnung für Alle
Über Ehe und Ehelosigkeit (Kapitel 7)
Heiraten oder ledig bleiben?
7 Nun zu der Frage, die ihr mir in eurem Brief gestellt habt. Ihr sagt: »Es ist gut für einen Mann, wenn er überhaupt nicht mit einer Frau[a] schläft.« 2 Darauf antworte ich: Damit niemand zu einem sexuell unmoralischen Leben verleitet wird, ist es besser, wenn jeder Mann seine Frau und jede Frau ihren Mann hat. 3 Der Mann soll seine Frau nicht vernachlässigen, und die Frau soll sich ihrem Mann nicht entziehen, 4 denn weder die Frau noch der Mann dürfen eigenmächtig über ihren Körper verfügen; sie gehören einander. 5 Keiner soll sich dem Ehepartner verweigern, außer beide wollen eine Zeit lang verzichten, um für das Gebet frei zu sein. Danach kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht in Versuchung führen kann, weil ihr euch nicht enthalten könnt.
6 Wenn ich hier von einem vorübergehenden Verzicht schreibe, dann ist das als Zugeständnis an euch gedacht, nicht als Befehl. 7 Ich wünschte zwar, jeder würde wie ich ehelos leben. Aber jeder hat von Gott eine besondere Gabe bekommen: Die einen leben nach seinem Willen in der Ehe, die anderen bleiben unverheiratet.
8 Den Unverheirateten und Verwitweten rate ich, lieber ledig zu bleiben, wie ich es bin. 9 Wenn ihnen das Alleinsein aber zu schwer fällt, sollen sie heiraten. Denn das ist besser, als von unerfülltem Verlangen verzehrt zu werden.
Über die Ehescheidung
10 Was ich jetzt den Verheirateten sage, ist kein persönlicher Rat, sondern ein Gebot unseres Herrn[b]: Keine Frau darf sich von ihrem Mann scheiden lassen. 11 Hat sie sich aber doch von ihm getrennt, soll sie unverheiratet bleiben oder sich wieder mit ihrem Mann versöhnen. Dasselbe gilt für den Mann.
12 Für diejenigen, deren Ehepartner nicht gläubig ist, gibt es keinen ausdrücklichen Befehl des Herrn. Deshalb rate ich: Wenn ein Christ eine ungläubige Frau hat, die bei ihm bleiben will, soll er sich nicht von ihr trennen. 13 Und wenn eine Christin einen ungläubigen Mann hat, der bei ihr bleiben will, soll sie ihn nicht verlassen. 14 Denn der ungläubige Mann steht durch seine gläubige Frau unter dem Einfluss Gottes, ebenso die ungläubige Frau durch ihren gläubigen Mann. Sonst würden ja auch eure Kinder fern von Gott sein. Doch auch sie stehen unter Gottes Segen.
15 Wenn aber der ungläubige Partner auf einer Trennung besteht, dann willigt in die Scheidung ein. In einem solchen Fall ist der christliche Partner nicht länger an den anderen gebunden. Denn Gott will, dass ihr in Frieden lebt. 16 Es ist ja nicht sicher, ob du als Frau deinen Mann zu Christus führen kannst oder ob du als Mann deiner Frau zum Glauben verhelfen wirst.[c]
Jeder an seinem Platz
17 Grundsätzlich möchte ich sagen: Jeder soll das Leben annehmen, in das Gott ihn gestellt hat, und an dem Platz bleiben, an dem er war, als Gott ihn zum Glauben rief. So ordne ich es in allen Gemeinden an.
18 Darum soll jemand, der nach jüdischem Gesetz beschnitten wurde, sich auch als Christ zu seiner Beschneidung bekennen. Wurde er aber nicht beschnitten, soll er die Beschneidung auch nicht nachholen. 19 Denn Gott kommt es nicht darauf an, ob wir beschnitten sind oder nicht. Bei ihm zählt allein, ob wir nach seinen Geboten leben.
20 Jeder soll Gott an dem Platz dienen, an dem ihn Gottes Ruf erreichte. 21 Bist du als Sklave ein Christ geworden? Mach dir deswegen keine Sorgen! Kannst du aber frei werden, dann nutze die Gelegenheit.[d] 22 Wer als Sklave Christus gehört, der ist von ihm aus der Sklaverei der Sünde freigekauft worden. Ein freier Mann aber, der dem Herrn gehört, ist dadurch ein Sklave von Christus. 23 Christus hat euch freigekauft; ihr gehört jetzt allein ihm. Lasst euch nicht wieder von Menschen versklaven!
24 Deshalb, liebe Brüder und Schwestern, soll jeder an dem Platz bleiben, an dem er war, als Gott ihn zum Glauben rief. Dort soll er in Verantwortung vor Gott seinen Dienst tun.
Verliert euch nicht an diese Welt!
25 Für die Unverheirateten hat mir der Herr keine ausdrückliche Anweisung gegeben. Aber weil der Herr mich in seiner Gnade zum Dienst berufen hat, sind meine Worte vertrauenswürdig. Darum möchte ich euch meine Meinung sagen.
26 Wenn ich daran denke, in welcher schweren Zeit wir leben, scheint es mir das Beste zu sein, wenn man unverheiratet bleibt. 27 Hast du dich allerdings schon an eine Frau gebunden, dann sollst du diese Bindung nicht lösen. Bist du aber noch frei, dann suche nicht nach einer Frau. 28 Wenn du heiratest, begehst du jedoch keine Sünde. Das gilt für Männer wie für Frauen. Nur werdet ihr als Verheiratete besonderen Belastungen ausgesetzt sein, und das würde ich euch gern ersparen.
29 Denn eins steht fest, Brüder und Schwestern: Wir haben nicht mehr viel Zeit. Deshalb soll von nun an für die Verheirateten ihr Partner nicht das Wichtigste im Leben sein. 30 Wer weint, soll sich von seiner Trauer nicht gefangen nehmen lassen, und wer sich freut, lasse sich dadurch nicht vom Wesentlichen abbringen. Wenn ihr etwas kauft, betrachtet es so, als könntet ihr es nicht behalten.[e] 31 Verliert euch nicht an diese Welt, auch wenn ihr in ihr lebt. Denn diese Welt mit allem, was sie zu bieten hat, wird bald vergehen.
32 Ich möchte euch unbelastet und ohne Sorgen wissen. Wer unverheiratet ist, kann sich uneingeschränkt darum kümmern, wie er dem Herrn gefällt. 33 Ist aber jemand verheiratet, so kümmert er sich um viele Dinge des täglichen Lebens und will seiner Frau gefallen. 34 Darum ist seine Aufmerksamkeit geteilt.
Eine unverheiratete Frau sorgt sich uneingeschränkt darum, mit Leib und Seele für den Herrn da zu sein. Aber eine verheiratete Frau sorgt sich um menschliche Belange und will ihrem Mann gefallen.
35 Ich sage dies alles nicht, um euch durch irgendwelche Vorschriften einzuengen, sondern um euch zu helfen. Ich möchte, dass ihr ein vorbildliches Leben führt und unbeirrt nur das eine Ziel verfolgt, dem Herrn zu dienen. 36 Wenn aber jemand meint, es sei unrecht gegenüber seiner Verlobten, sie nicht zu heiraten, und wenn sein Verlangen nach ihr zu stark ist, so soll er tun, was er für richtig hält. Die beiden können heiraten, es ist keine Sünde. 37 Wer aber die innere Bereitschaft und Kraft zur Ehelosigkeit aufbringt, wer sich selbst beherrschen kann und fest entschlossen ist, nicht zu heiraten, der tut gut daran. 38 Wer also seine Verlobte heiratet, der handelt richtig; wer sie nicht heiratet, handelt besser.
39 Solange ein Mann lebt, ist seine Frau an ihn gebunden. Wenn er aber stirbt, darf sie wieder heiraten, wen sie will. Nur sollte sie darauf achten, dass der neue Ehemann wie sie dem Herrn gehört.[f] 40 Allerdings ist sie besser dran, wenn sie allein bleibt und nicht noch einmal heiratet. Dies ist kein Befehl, sondern meine Meinung, doch ich habe schließlich auch Gottes Geist empfangen.
Footnotes
- 7,1 Oder: mit seiner Frau.
- 7,10 Vgl. Matthäus 5,31‒32; 19,3‒9.
- 7,16 Oder: (Vers 15) an den anderen gebunden. Aber eigentlich will Gott, dass ihr beieinander bleibt und im Frieden miteinander lebt. (Vers 16) Wer weiß? Vielleicht kannst du, Frau, deinen Mann zu Christus führen! Oder vielleicht kannst du, Mann, deiner Frau zum Glauben verhelfen!
- 7,21 Oder: Selbst wenn du frei werden kannst, lebe lieber als Sklave weiter und mach das Beste daraus.
- 7,30 Wörtlich: (Vers 29) Von nun an sollen die, die Frauen haben, so sein, als hätten sie keine; (Vers 30) und die weinen, als weinten sie nicht; und die sich freuen, als freuten sie sich nicht; und die kaufen, als behielten sie es nicht.
- 7,39 Oder: Nur sollte sie darauf achten, dass sie dabei im Einklang mit Gottes Willen handelt.
1 Korinther 7
Neue Genfer Übersetzung
Sexuelle Enthaltsamkeit in der Ehe?
7 Kommen wir nun zu dem, was ihr mir geschrieben habt. ´Ihr sagt:` »Es ist das Beste, wenn[a] ein Mann überhaupt keinen Geschlechtsverkehr mit einer[b] Frau hat[c].« 2 ´Meine Antwort darauf lautet:` Wegen der Gefahr sexueller Unmoral soll ein Mann die eheliche Beziehung mit seiner Frau pflegen, und eine Frau soll die eheliche Beziehung mit ihrem Mann pflegen[d]. 3 Der Mann darf sich seiner Frau nicht verweigern, und genauso wenig darf sich die Frau ihrem Mann verweigern. 4 Nicht die Frau verfügt über ihren Körper, sondern der Mann, und ebenso verfügt nicht der Mann über seinen Körper, sondern die Frau. 5 Keiner von euch darf sich seinem Ehepartner entziehen, es sei denn, ihr beschließt gemeinsam, eine Zeitlang auf den ehelichen Verkehr zu verzichten, um euch ganz auf das Gebet zu konzentrieren. Aber danach sollt ihr wieder zusammenkommen; sonst könnte euch der Satan in Versuchung bringen, weil es euch schwer fallen würde, euer sexuelles Verlangen zu kontrollieren[e]. 6 Versteht mich nicht falsch: Was ich hier über zeitweilige Enthaltsamkeit sage[f], ist ein Zugeständnis an euch und nicht etwa eine Vorschrift.
7 Am liebsten wäre mir ja, wenn jeder wie ich die Befähigung hätte, ledig zu bleiben[g]. Aber es haben nicht alle die gleiche Gabe; dem einen gibt Gott diese, dem anderen eine andere.
Heiraten oder nicht?
8 Den Unverheirateten und den Verwitweten[h] rate ich, ´ehelos` zu bleiben, wie ich es bin; das ist das Beste für sie. 9 Fällt es ihnen jedoch zu schwer, ihr Verlangen zu beherrschen, dann sollen sie heiraten. Es ist besser zu heiraten, als ´von unerfülltem Verlangen` verzehrt zu werden.
Die Frage der Scheidung
10 Nun zu den Verheirateten. Für sie habe ich eine Anweisung, die nicht von mir stammt, sondern die der Herr selbst gegeben hat[i]: Eine Frau darf sich nicht von ihrem Mann scheiden lassen. 11 Wenn sie es bereits getan hat[j], soll sie ehelos bleiben oder sich mit ihrem Mann aussöhnen. Dasselbe gilt für den Mann: Er darf sich nicht von seiner Frau trennen.
12 Für Verheiratete, deren Ehepartner nicht an Christus glauben, hat uns der Herr keine ausdrückliche Weisung hinterlassen. Ihnen sage ich Folgendes: Der gläubige Mann[k] soll sich nicht von seiner ungläubigen Frau trennen, wenn sie bereit ist, bei ihm zu bleiben. 13 Und die ´gläubige` Frau soll sich nicht von ihrem ungläubigen Mann trennen, wenn er bereit ist, bei ihr zu bleiben. 14 Denn der ungläubige Mann hat durch die Gemeinschaft mit seiner Frau teil an dem Segen, den Gott ihr gibt, und die ungläubige Frau hat durch die Gemeinschaft mit ihrem Mann teil an dem Segen, den Gott ihm gibt. Andernfalls wären ja auch eure Kinder von der Gemeinschaft mit Gott ausgeschlossen, während sie doch in Wirklichkeit an seinem Segen teilhaben.[l]
15 Wenn sich der ungläubige Partner jedoch scheiden lassen will, mag er es tun. Der gläubige Mann oder die gläubige Frau ist in diesem Fall nicht verpflichtet, an der Ehe festzuhalten[m]. Denkt daran, dass Gott euch zu einem Leben im Frieden berufen hat.[n] 16 Weißt du denn, Frau, ob du deinen Mann retten kannst? Oder weißt du, Mann, ob du deine Frau retten kannst?[o]
Christsein ist nicht abhängig von den Lebensumständen
17 Grundsätzlich gilt: Akzeptiert die Lebensverhältnisse, die der Herr euch zugewiesen hat und in denen ihr wart, als Gott euch zum Glauben rief.[p] So ordne ich es in allen Gemeinden an. 18 War jemand beschnitten, als Gott ihn rief? Dann soll er nicht versuchen, die Beschneidung rückgängig zu machen[q]. War jemand unbeschnitten, als Gott ihn rief? Dann soll er sich nicht beschneiden lassen. 19 Ob einer beschnitten ist oder ob er unbeschnitten ist, macht keinerlei Unterschied.[r] Worauf es ankommt, ist, Gottes Gebote zu halten.
20 Jeder soll die Lebensumstände akzeptieren, in denen er sich befand, als er zum Glauben gerufen wurde.[s] 21 Warst du ein Sklave, als Gott dich rief? Lass dich davon nicht niederdrücken! Wenn sich dir allerdings eine Gelegenheit bietet, die Freiheit zu erlangen, dann mach dankbar[t] davon Gebrauch.[u] 22 Ob du frei bist oder nicht, spielt letztlich keine Rolle. Denn wenn du ein Sklave warst, als du in die Gemeinschaft mit dem Herrn gerufen wurdest, bist du jetzt durch den Herrn ein freier Mensch. Und wenn du frei warst, als Gott dich rief, bist du jetzt ein Sklave – ein Sklave von Christus.[v] 23 Denkt an den Preis, den Christus gezahlt hat, um euch als sein Eigentum zu erwerben! Macht euch daher nicht selbst zu Sklaven[w] von Menschen!
24 Noch einmal, Geschwister: Jeder soll die Lebensverhältnisse akzeptieren, in denen er sich befand, als er zum Glauben gerufen wurde, und soll seinen Platz so ausfüllen, wie es Gott gefällt.[x]
Die Vorteile der Ehelosigkeit
25 Nun ´zu eurer Anfrage` im Hinblick auf die, die noch unverheiratet sind[y]. Ich habe diesbezüglich keine ausdrückliche Anweisung vom Herrn; aber weil der Herr mir sein Erbarmen erwiesen und mich in seinen Dienst gestellt hat, könnt ihr meinem Urteil vertrauen[z]. 26 Ich meine, dass es wegen der bedrängten Lage, in der wir uns befinden[aa], das Beste ist, unverheiratet zu bleiben[ab]. 27 Wenn du bereits an eine Frau gebunden bist, dann versuche nicht, diese Bindung aufzulösen. Bist du jedoch noch ungebunden, dann bemühe dich nicht darum, eine Frau zu finden. 28 Allerdings begehst du keine Sünde, wenn du heiratest. Und auch die ledige Frau sündigt nicht, wenn sie heiratet. Nur ist es eben so, dass euer irdisches Leben damit zusätzlichen Belastungen ausgesetzt ist[ac], die ich euch gern ersparen möchte.
29 Eins ist sicher, Geschwister: Es geht immer schneller dem Ende zu. Deshalb darf es in der Zeit, die uns noch bleibt, beim Verheirateten nicht die Ehe sein, die sein Leben bestimmt; 30 beim Traurigen darf es nicht die Traurigkeit sein und beim Fröhlichen nicht die Freude. Wer etwas kauft, soll damit so umgehen, als würde es ihm nicht gehören, 31 und wer von den Dingen dieser Welt Gebrauch macht, darf sich nicht von ihnen gefangen nehmen lassen. Denn die Welt in ihrer jetzigen Gestalt ist dem Untergang geweiht.[ad]
32 Ich möchte, dass ihr frei seid von ´unnötigen` Sorgen. Wenn ein Mann ledig ist, gilt seine ganze Sorge der Sache des Herrn; er bemüht sich, so zu leben, dass der Herr Freude daran hat. 33 Aber wenn er verheiratet ist, bemüht er sich, auch seiner Frau Freude zu machen. Daher sorgt er sich auch um Dinge, die zum Leben in dieser Welt gehören, 34 und das führt dazu, dass seine Interessen geteilt sind. Genauso ist es bei der Frau: Wenn sie noch nicht verheiratet ist oder wenn sie keinen Mann mehr hat[ae], gilt ihre ganze Sorge der Sache des Herrn[af]; sie möchte ihm dienen mit allen ihren Gedanken und all ihrem Tun[ag]. Aber wenn sie verheiratet ist, sorgt sie sich auch um irdische Dinge; sie bemüht sich, ihrem Mann Freude zu machen.
35 Ich sage das in eurem eigenen Interesse und nicht, um euch in eurer Freiheit einzuschränken[ah]. Vielmehr will ich euch helfen, das zu tun, was gut und richtig ist, und dem Herrn unbeirrt und mit ungeteilter Hingabe zu dienen.
Die Verlobten
36 Vielleicht denkt jemand, er verhalte sich nicht richtig gegenüber seiner Verlobten[ai], ´wenn er sie nicht heiratet`; vielleicht ist sein Verlangen nach ihr[aj] so stark, dass für ihn nur Heiraten in Frage kommt[ak]. Nun, dann soll er tun, was er vorhat; er begeht damit keine Sünde. Die beiden sollen ruhig heiraten. 37 Jemand anders hingegen ist zu der festen Überzeugung gekommen, ´dass es besser ist, wenn er ledig bleibt`. Es fällt ihm nicht schwer, auf die Ehe zu verzichten[al], und er kann seine Entscheidung aus freiem Willen treffen. Wenn er daher beschließt, seine Verlobte nicht zu heiraten[am], handelt er ebenfalls richtig.
38 Beide treffen also eine gute Entscheidung – der, der seine Verlobte heiratet, und der, der ledig bleibt.[an] Besser ist allerdings der zweite Weg.
Die Witwen
39 Eine Frau ist an ihren Mann gebunden, solange er lebt. Wenn er stirbt, ist sie frei und kann heiraten, wen sie will, vorausgesetzt, der Betreffende gehört wie sie dem Herrn[ao]. 40 Besser ist es allerdings für sie[ap], wenn sie nicht noch einmal heiratet[aq]. Wenigstens ist das meine Meinung, und ich denke, dass auch ich den Geist Gottes habe.
Footnotes
- 1 Korinther 7:1 Od ´Ihr fragt:` »Ist es das Beste, wenn …?« Nach anderer Auffassung zitiert Paulus hier nicht eine Behauptung oder eine Frage der Korinther, sondern äußert seine eigene Überzeugung (… was ihr mir geschrieben habt. ´Ich meine,` es ist das Beste, wenn ein Mann überhaupt keinen Geschlechtsverkehr mit einer Frau hat.
Doch wegen der Gefahr …). - 1 Korinther 7:1 Od seiner.
- 1 Korinther 7:1 Od wenn ein Mann überhaupt nicht heiratet. W Es ist gut für einen Menschen, eine Frau nicht zu berühren.
- 1 Korinther 7:2 Od soll jeder Mann seine eigene Frau haben und die eheliche Beziehung mit ihr pflegen, und jede Frau soll ihren eigenen Mann haben und die eheliche Beziehung mit ihm pflegen. W Wegen der Unsittlichkeiten soll jeder seine Frau haben, und jede soll den eigenen Mann haben.
- 1 Korinther 7:5 W in Versuchung bringen wegen eurer Unenthaltsamkeit.
- 1 Korinther 7:6 Aü über das Heiraten sage. Aü
Was ich jetzt sage (also bezogen auf den nächsten Vers). W Das aber, was ich sage. - 1 Korinther 7:7 Od wenn jeder wie ich ledig bleiben würde. W wenn alle Menschen wären wie auch ich.
- 1 Korinther 7:8 Od Den Unverheirateten und den Witwen. Aü Den Witwern und den Witwen.
- 1 Korinther 7:10 Matthäus 5,31.32; 19,3-9; Markus 10,2-12; Lukas 16,18.
- 1 Korinther 7:11 Od Wenn sie es doch tut.
- 1 Korinther 7:12 W
Den Übrigen aber sage ich, nicht der Herr: Der Bruder. - 1 Korinther 7:14 W
Denn der ungläubige Mann ist durch die Frau geheiligt, und die ungläubige Frau ist durch den Bruder geheiligt. Andernfalls wären ja eure Kinder unrein; nun aber sind sie heilig. - 1 Korinther 7:15 Od nicht an den Partner gebunden.
- 1 Korinther 7:15 W Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht versklavt. Im Frieden aber hat Gott euch (aL(1) uns) berufen.
- 1 Korinther 7:16 Nach anderer Auffassung wird das Gegenteil gesagt: … an der Ehe festzuhalten. Aber denkt daran, dass Gott euch dazu berufen hat, im Frieden miteinander zu leben.
Wer weiß? Vielleicht kannst du, Frau, deinen Mann retten! Oder vielleicht kannst du, Mann, deine Frau retten! - 1 Korinther 7:17 W
Doch so, wie der Herr es jedem zugemessen hat, so, wie Gott jeden berufen hat, so soll er leben. - 1 Korinther 7:18 Durch einen operativen Eingriff.
- 1 Korinther 7:19 W
Die Beschneidung ist nichts, und das Unbeschnittensein ist nichts. - 1 Korinther 7:20 W
In der Berufung, in der er berufen wurde, in der soll jeder bleiben. - 1 Korinther 7:21 Od mach auf jeden Fall.
- 1 Korinther 7:21 Nach anderer Auffassung gibt Paulus den gegenteiligen Rat: Selbst wenn sich dir eine Gelegenheit bietet, die Freiheit zu erlangen, bleib lieber Sklave (d. h. mach lieber das Beste aus deinem Sklavenstand).
- 1 Korinther 7:22 W Denn der im Herrn / durch den Herrn berufene Sklave ist ein Freigelassener des Herrn. Ebenso ist der als freier Mensch Berufene ein Sklave von Christus.
- 1 Korinther 7:23 W
Ihr seid um einen Preis erkauft worden. Werdet nicht Sklaven. - 1 Korinther 7:24 W
In dem, worin er berufen worden ist, Geschwister, in dem soll jeder vor Gott bleiben. - 1 Korinther 7:25 Od auf die Frauen, die noch unverheiratet sind. W auf die Jungfrauen. Da Paulus auf Aussagen der Korinther Bezug nimmt, ist nach Auffassung mancher Ausleger mit Jungfrauen bereits hier dasselbe gemeint wie in den Versen 36-38, sodass zu übersetzen wäre: auf die Frauen, die verlobt sind.
- 1 Korinther 7:25 W aber als einer, dem der Herr das Erbarmen erwiesen hat, vertrauenswürdig zu sein, gebe ich eine Meinung.
- 1 Korinther 7:26 Aü wegen der notvollen Zeit, die uns bevorsteht. W wegen der gegenwärtigen/bevorstehenden Not.
- 1 Korinther 7:26 Od das Beste ist, wenn jeder in den Lebensverhältnissen bleibt, in denen er sich befindet. Od das Beste ist, so zu bleiben, wie im Folgenden beschrieben. W gut ist, so zu sein.
- 1 Korinther 7:28 W Und auch die Jungfrau sündigt nicht, wenn sie heiratet. Aber solche werden Bedrängnis im Fleisch haben.
- 1 Korinther 7:31 W
Das aber sage ich, Geschwister: Die Zeit ist zusammengedrängt. Daher sollen von jetzt an die, die Frauen haben, sein, als hätten sie keine, und die, die weinen, als würden sie nicht weinen, und die, die sich freuen, als würden sie sich nicht freuen, und die, die etwas kaufen, als würden sie es nicht besitzen (od behalten), und die, die von der Welt Gebrauch machen, als würden sie sie nicht gebrauchen. Denn die Gestalt dieser Welt vergeht. - 1 Korinther 7:34 Od Wenn sie noch keinen Mann hat oder erst verlobt ist. W Wenn sie unverheiratet ist und wenn sie Jungfrau ist. Die beiden Begriffe sind im obigen Text aus Gründen der Verständlichkeit umgestellt.
- 1 Korinther 7:34 AL(1) die zum Leben in dieser Welt gehören.
Genauso haben die verheirateten Frauen und die ledigen Frauen unterschiedliche Interessen. Die ganze Sorge der unverheirateten Frau gilt der Sache des Herrn. - 1 Korinther 7:34 W sie möchte sowohl mit dem Körper als auch mit dem Geist heilig sein.
- 1 Korinther 7:35 W um euch eine Schlinge überzuwerfen.
- 1 Korinther 7:36 W Jungfrau. Für eine andere Auffassung siehe die Anmerkung zu Vers 38.
- 1 Korinther 7:36 Od sein sexuelles Verlangen.
- 1 Korinther 7:36 Od ´wenn er sie nicht heiratet,` die schon im heiratsfähigen Alter ist (od die schon bald über das heiratsfähige Alter hinaus ist); vielleicht kommt für ihn daher nur Heiraten in Frage.
- 1 Korinther 7:37 Od Es besteht kein äußerer Druck zu heiraten. W Er hat keine Not.
- 1 Korinther 7:37 W seine Jungfrau zu bewahren.
- 1 Korinther 7:38 Od
Vielleicht denkt jemand, er verhalte sich nicht richtig gegenüber seiner Tochter, wenn er sie ´unverheiratet` alt werden lässt; vielleicht kommt für ihn nur ihre Verheiratung in Frage. Nun, dann soll er tun, was er vorhat; er begeht damit keine Sünde. Er soll sie ruhig heiraten lassen. Jemand anders hingegen ist zu der festen Überzeugung gekommen, ´sie nicht zu verheiraten`. Er steht unter keinem Druck von außen, sondern kann seine Entscheidung aus freiem Willen treffen. Wenn er daher beschließt, seine Tochter unverheiratet zu lassen, handelt er ebenfalls richtig. Beide treffen also eine gute Entscheidung – der, der seine Tochter heiraten lässt, und der, der sie unverheiratet lässt. - 1 Korinther 7:39 W vorausgesetzt, ´er ist / es geschieht` im Herrn.
- 1 Korinther 7:40 Od Glücklicher wird sie allerdings sein.
- 1 Korinther 7:40 W wenn sie so bleibt.
1 Korinther 7
Schlachter 2000
Antwort auf Fragen der Korinther zu Ehe und Ehelosigkeit
7 Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es ja gut für den Menschen, keine Frau zu berühren;
2 um aber Unzucht zu vermeiden, soll jeder [Mann] seine eigene Frau und jede [Frau] ihren eigenen Mann haben.
3 Der Mann gebe der Frau die Zuneigung[a], die er ihr schuldig ist, ebenso aber auch die Frau dem Mann.
4 Die Frau verfügt nicht selbst über ihren Leib, sondern der Mann; gleicherweise verfügt aber auch der Mann nicht selbst über seinen Leib, sondern die Frau.
5 Entzieht euch einander nicht, außer nach Übereinkunft eine Zeit lang, damit ihr euch dem Fasten und dem Gebet widmen könnt; und kommt dann wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit[b] willen.
6 Das sage ich aber aus Nachsicht und nicht als Befehl.
7 Denn ich wollte, alle Menschen wären wie ich; aber jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.
8 Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich.
9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten; denn heiraten ist besser als in Glut geraten.
Verbot der Ehescheidung
10 Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass eine Frau sich nicht scheiden soll von dem Mann
11 (wenn sie aber schon geschieden ist, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich mit dem Mann), und dass der Mann die Frau nicht entlassen soll.[c]
12 Den Übrigen aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat, und diese ist einverstanden, bei ihm zu wohnen, so soll er sie nicht entlassen;
13 und eine Frau, die einen ungläubigen Mann hat, der einverstanden ist, bei ihr zu wohnen, soll ihn nicht verlassen.
14 Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Mann; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.
15 Wenn sich aber der Ungläubige scheiden will, so scheide er sich! Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden; in Frieden aber hat uns Gott berufen.
16 Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten kannst? Oder was weißt du, Mann, ob du die Frau retten kannst?
Jeder soll in seinem von Gott gegebenen Stand bleiben
17 Doch wie Gott es jedem Einzelnen zugeteilt hat, wie der Herr jeden Einzelnen berufen hat, so wandle er! Und so ordne ich es in allen Gemeinden an.
18 Ist jemand nach erfolgter Beschneidung berufen worden, so suche er sie nicht rückgängig zu machen; ist jemand in unbeschnittenem Zustand berufen worden, so lasse er sich nicht beschneiden.
19 Beschnitten sein ist nichts und unbeschnitten sein ist auch nichts, wohl aber Gottes Gebote halten.
20 Jeder bleibe in dem Stand, in dem er berufen worden ist.
21 Bist du als Sklave[d] berufen worden, so sei deshalb ohne Sorge! Wenn du aber auch frei werden kannst, so benütze es lieber.
22 Denn der im Herrn berufene Sklave ist ein Freigelassener des Herrn; ebenso ist auch der berufene Freie ein Sklave des Christus.
23 Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht Knechte der Menschen!
24 Brüder, jeder bleibe vor Gott in dem [Stand], in dem er berufen worden ist.
Ratschläge des Apostels an die Unverheirateten
25 Wegen der Jungfrauen aber habe ich keinen Befehl des Herrn; ich gebe aber ein Urteil ab als einer, der vom Herrn begnadigt worden ist, treu[e] zu sein.
26 So halte ich nun um der gegenwärtigen Not willen [das] für richtig, dass es für einen Menschen gut ist, so zu bleiben [wie er ist].
27 Bist du an eine Frau gebunden, so suche keine Trennung [von ihr]; bist du frei von einer Frau, so suche keine Frau.
28 Wenn du aber auch heiratest, so sündigst du nicht; und wenn die Jungfrau heiratet, so sündigt sie nicht; doch werden solche Bedrängnis im Fleisch haben, die ich euch gerne ersparen möchte.
29 Das aber sage ich, ihr Brüder: Die Zeit ist nur noch kurz bemessen! So sollen nun in der noch verbleibenden Frist die, welche Frauen haben, sein, als hätten sie keine,
30 und die weinen, als weinten sie nicht, und die sich freuen, als freuten sie sich nicht, und die kaufen, als besäßen sie es nicht,
31 und die diese Welt gebrauchen, als gebrauchten sie sie gar nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.
32 Ich will aber, dass ihr ohne Sorgen seid! Der Unverheiratete ist für die Sache des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefällt;
33 der Verheiratete aber sorgt für die Dinge der Welt, wie er der Frau gefällt.
34 Es ist ein Unterschied zwischen der Ehefrau und der Jungfrau. Die Unverheiratete ist besorgt um die Sache des Herrn, dass sie heilig sei sowohl am Leib als auch am Geist; die Verheiratete aber sorgt für die Dinge der Welt, wie sie dem Mann gefällt.
35 Das sage ich aber zu eurem eigenen Nutzen, nicht um euch eine Schlinge um den Hals zu werfen, sondern um des Anstandes willen, und damit ihr ohne Ablenkung beständig beim Herrn bleiben könnt.
36 Wenn aber jemand meint, er handle unschicklich an seiner Jungfrau, wenn sie über die Jahre der Reife hinauskommt, und wenn es dann so sein muss, der tue, was er will; er sündigt nicht, sie mögen heiraten!
37 Wenn aber einer im Herzen fest steht und keine Not hat, sondern Vollmacht, nach seinem eigenen Willen zu handeln, und in seinem eigenen Herzen beschlossen hat, seine Jungfrau zu bewahren, der handelt recht.
38 Also, wer verheiratet, handelt recht, wer aber nicht verheiratet, handelt besser.[f]
Die Ehe besteht bis zum Tod des einen Ehepartners
39 Eine Frau ist durch das Gesetz gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber ihr Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will; doch nur im Herrn!
40 Glückseliger aber ist sie nach meinem Urteil, wenn sie so bleibt; ich denke aber, dass auch ich den Geist Gottes habe.
Footnotes
- (7,3) od. die liebevolle Zuwendung / das Wohlgesinntsein.
- (7,5) od. eures Mangels an Selbstbeherrschung.
- (7,11) d.h. sich nicht von ihr scheiden soll.
- (7,21) od. als [leibeigener] Knecht (gr. doulos); so auch im Weiteren dieses Abschnitts.
- (7,25) od. vertrauenswürdig.
- (7,38) Nach jüdischem und römischem Recht lag es in der Entscheidung des Vaters, seine Tochter zu verheiraten oder nicht.
1 Corinthians 7
New International Reader's Version
Advice for Those Who Are Married
7 Now I want to deal with the things you wrote me about. Some of you say, “It is good for a man not to sleep with a woman.” 2 But since sexual sin is happening, each man should sleep with his own wife. And each woman should sleep with her own husband. 3 A husband should satisfy his wife’s needs. And a wife should satisfy her husband’s needs. 4 The wife’s body does not belong only to her. It also belongs to her husband. In the same way, the husband’s body does not belong only to him. It also belongs to his wife. 5 You shouldn’t stop giving yourselves to each other. You might possibly do this when you both agree to it. And you should only agree to it to give yourselves time to pray. Then you should come together again. In that way, Satan will not tempt you when you can’t control yourselves. 6 I say those things to you as my advice, not as a command. 7 I wish all of you were single like me. But you each have your own gift from God. One has this gift, and another has that one.
8 I speak now to those who are not married. I also speak to widows. It is good for you to stay single like me. 9 But if you can’t control yourselves, you should get married. It is better to get married than to burn with desire.
10 I give a command to those who are married. It is a direct command from the Lord, not from me. A wife must not leave her husband. 11 But if she does, she must not get married again. Or she can go back to her husband. And a husband must not divorce his wife.
12 I also have something to say to everyone else. It is from me, not a direct command from the Lord. Suppose a brother has a wife who is not a believer. If she is willing to live with him, he must not divorce her. 13 And suppose a woman has a husband who is not a believer. If he is willing to live with her, she must not divorce him. 14 The unbelieving husband has been made holy through his wife. The unbelieving wife has been made holy through her believing husband. If that were not the case, your children would not be pure and “clean.” But as it is, they are holy.
15 But if the unbeliever leaves, let that person go. In that case, the believer does not have to stay married to the unbeliever. God wants us to live in peace. 16 Wife, how do you know if you will save your husband? Husband, how do you know if you will save your wife?
Stay as You Were When God Chose You
17 But each believer should live in whatever situation the Lord has given them. Stay as you were when God chose you. That’s the rule all the churches must follow. 18 Was a man already circumcised when God chose him? Then he should not become uncircumcised. Was he uncircumcised when God chose him? Then he should not be circumcised. 19 Being circumcised means nothing. Being uncircumcised means nothing. Doing what God commands is what counts. 20 Each of you should stay as you were when God chose you.
21 Were you a slave when God chose you? Don’t let it trouble you. But if you can get your master to set you free, do it. 22 The person who was a slave when the Lord chose them is now the Lord’s free person. The one who was free when God chose them is now a slave of Christ. 23 Christ has paid the price for you. Don’t become slaves of human beings. 24 Brothers and sisters, each person is accountable to God. So each person should stay as they were when God chose them.
Advice for Those Who Are Not Married
25 Now I want to say something about virgins. I have no direct command from the Lord. But I give my opinion. Because of the Lord’s mercy, I give it as one who can be trusted. 26 Times are hard for you right now. So I think it’s good for a man to stay as he is. 27 Are you engaged to a woman? Then don’t try to get out of it. Are you free from such a promise? Then don’t look for a wife. 28 But if you do marry someone, you have not sinned. And if a virgin marries someone, she has not sinned. But those who marry someone will have many troubles in this life. I want to save you from this.
29 Brothers and sisters, what I mean is that the time is short. From now on, those who have a husband or wife should live as if they did not. 30 Those who mourn should live as if they did not. Those who are happy should live as if they were not. Those who buy something should live as if it were not theirs to keep. 31 Those who use the things of the world should not become all wrapped up in them. The world as it now exists is passing away.
32 I don’t want you to have anything to worry about. A single man is concerned about the Lord’s matters. He wants to know how he can please the Lord. 33 But a married man is concerned about the matters of this world. He wants to know how he can please his wife. 34 His concerns pull him in two directions. A single woman or a virgin is concerned about the Lord’s matters. She wants to serve the Lord with both body and spirit. But a married woman is concerned about the matters of this world. She wants to know how she can please her husband. 35 I’m saying those things for your own good. I’m not trying to hold you back. I want you to be free to live in a way that is right. I want you to give yourselves completely to the Lord.
36 Suppose someone is worried that he is not acting with honor toward the virgin he has promised to marry. Suppose his desires are too strong, and he feels that he should marry her. He should do as he wants. He is not sinning. They should get married. 37 But suppose the man has decided not to marry the virgin. And suppose he has no compelling need to get married and can control himself. If he has made up his mind not to get married, he also does the right thing. 38 So then, the man who marries the virgin does the right thing. But the man who doesn’t marry her does a better thing.
39 A woman has to stay married to her husband as long as he lives. If he dies, she is free to marry anyone she wants to. But the one she marries must belong to the Lord. 40 In my opinion, she is happier if she stays single. And I also think that I am led by the Spirit of God in saying this.
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