马可福音 4:30-5:20
Chinese New Version (Simplified)
芥菜种的比喻(A)
30 又说:“我们要把 神的国比作甚么呢?我们可以用甚么比喻来形容它呢? 31 它好象一粒芥菜种,刚种下去的时候,比地上的一切种子都小, 32 种下以后,生长起来,却比一切蔬菜都大,长出大枝子,甚至天空的飞鸟都可以在它的荫下搭窝。”
33 耶稣用许多这样的比喻,照着他们所能听懂的,向他们讲道; 34 不用比喻,就不对他们讲。只有单独和自己的门徒在一起的时候,才把一切解释给他们听。
平静风浪(B)
35 当天黄昏,耶稣对门徒说:“我们渡到海那边去吧。” 36 门徒离开群众,耶稣已经在船上,他们就载他过去,也有别的船和他同去。 37 忽然起了狂风,波浪不断地打进船来,舱里积满了水。 38 耶稣却在船尾靠着枕头睡着了。门徒把他叫醒,对他说:“老师,我们要死了,你不管吗?” 39 耶稣起来,斥责了风,又对海说:“不要作声!安静吧!”风就停止,大大地平静了。 40 然后对他们说:“为甚么这样胆怯呢?你们怎么没有信心呢?” 41 门徒非常惧怕,彼此说:“这到底是谁,连风和海都听从他?”
治好鬼附的格拉森人(C)
5 他们到了海的那边,进入格拉森人的地区。 2 耶稣一下船,就有一个被污灵附着的人,从墓地里迎面而来。 3 那人经常住在坟墓中间,从来没有人能绑住他,甚至用锁炼都不能。 4 曾经有很多次,人用脚镣和锁炼捆绑他,锁炼却被他挣断,脚镣也被他弄碎,始终没有人能制伏他。 5 他昼夜在坟墓里和山野间喊叫,又用石头砍自己。 6 他远远地看见耶稣,就跑过去拜他, 7 大声呼叫,说:“至高 神的儿子耶稣,我跟你有甚么关系呢?我指着 神恳求你,不要叫我受苦。” 8 因为当时耶稣吩咐他:“你这污灵,从这人身上出来!” 9 耶稣问他:“你叫甚么名字?”他回答:“我名叫‘群’,因为我们众多。” 10 他再三央求耶稣,不要把他们从那地方赶走。 11 附近的山坡上有一大群猪正在吃东西; 12 污灵求耶稣说:“打发我们到猪群那里附在猪身上吧。” 13 耶稣准了他们。污灵就出来,进到猪群里去,于是那群猪闯下山崖,掉在海里淹死了,猪的数目约有两千。 14 放猪的人都逃跑了,到城里和各乡村去报告,大家就来看发生了甚么事。 15 他们来到耶稣跟前,看见那被鬼附过的人,就是曾被名叫‘群’的鬼附过的人,坐在那里,穿上了衣服,神志清醒,他们就害怕。 16 看见的人把被鬼附过的人所遭遇的和那群猪的事,告诉了他们。 17 他们就要求耶稣离开他们的地区。 18 耶稣上船的时候,那被鬼附过的人来求他,要和他在一起。 19 耶稣不许,却对他说:“你回家到你的亲属那里去,把主为你作了多么大的事,并他怎样怜悯你,都告诉他们。” 20 那人就走了,开始在低加波利传讲耶稣为他所作的大事,众人都希奇。
Markus 4:30-5:20
Hoffnung für Alle
Das Gleichnis vom Senfkorn (Matthäus 13,31‒32; Lukas 13,18‒19)
30 »Womit sollen wir Gottes Reich noch vergleichen?«, fragte Jesus dann. »Welches Bild könnte euch helfen, es zu verstehen? 31 Mit Gottes Reich ist es wie mit einem Senfkorn, das auf ein Feld gesät wird. Es ist zwar das kleinste von allen Samenkörnern. 32 Wenn es aber in die Erde kommt, wächst es schnell heran und wird größer als die anderen Gartenpflanzen. Ja, es wird zu einem Strauch mit so ausladenden Zweigen, dass die Vögel in seinem Schatten ihre Nester bauen können.«
33 Jesus gebrauchte viele Gleichnisse dieser Art, um den Menschen Gottes Botschaft verständlich zu machen. 34 In keiner seiner Predigten fehlten sie. Wenn er aber später mit seinen Jüngern allein war, erklärte er ihnen die Bedeutung.
Herr über Wind und Wellen (Matthäus 8,23‒27; Lukas 8,22‒25)
35 Am Abend dieses Tages sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Lasst uns über den See ans andere Ufer fahren!« 36 Sie schickten die Menschen nach Hause und fuhren mit dem Boot, in dem Jesus saß, auf den See hinaus. Einige andere Boote folgten ihnen.
37 Da brach ein gewaltiger Sturm los. Hohe Wellen schlugen ins Boot, es lief voll Wasser und drohte zu sinken. 38 Jesus aber schlief hinten im Boot auf einem Kissen. Da weckten ihn die Jünger und riefen: »Lehrer, wir gehen unter! Kümmert dich das denn gar nicht?«
39 Jesus stand auf, gebot dem Wind Einhalt und befahl dem See: »Sei still! Schweig!« Sofort legte sich der Sturm, und es wurde ganz still.
40 »Warum habt ihr Angst?«, fragte Jesus seine Jünger. »Habt ihr denn noch immer kein Vertrauen zu mir?« 41 Voller Entsetzen sagten sie zueinander: »Was ist das für ein Mensch? Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm!«
Jesus versorgt, rettet, heilt, befreit (Kapitel 5–9)
Jesus heilt einen Besessenen (Matthäus 8,28‒34; Lukas 8,26‒39)
5 Als sie auf der anderen Seite des Sees das Gebiet der Gerasener erreichten 2 und Jesus eben aus dem Boot stieg, kam ihm ein Mann entgegen. Dieser Mensch wurde von einem bösen Geist beherrscht 3 und hauste in Grabhöhlen. Er war so wild, dass er nicht einmal mit Ketten gebändigt werden konnte. 4 Sooft man ihn auch an Händen und Füßen fesselte, jedes Mal zerbrach er die Ketten wieder und riss sich los. Niemand konnte ihn überwältigen. 5 Tag und Nacht hielt er sich in den Grabhöhlen auf oder irrte in den Bergen umher. Dabei schrie er und schlug mit Steinen auf sich ein.
6 Kaum hatte er Jesus von weitem gesehen, rannte er los, warf sich vor ihm nieder 7 und rief laut: »Was willst du von mir, Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten? Ich beschwöre dich bei Gott, quäle mich nicht!« 8 Jesus hatte nämlich dem Dämon befohlen: »Verlass diesen Menschen, du böser Geist!« 9 Da fragte ihn Jesus: »Wie heißt du?« Der Dämon antwortete: »Mein Name ist Legion[a]; wir sind nämlich viele.« 10 Er flehte Jesus an: »Vertreibe uns nicht aus dieser Gegend!«
11 Nicht weit entfernt an einem Abhang weidete eine große Herde Schweine. 12 »Lass uns in diese Schweine fahren!«, baten die Dämonen. 13 Jesus erlaubte es ihnen. Jetzt verließen die bösen Geister den Mann und bemächtigten sich der Schweine. Die ganze Herde – ungefähr zweitausend Tiere – stürzte den Abhang hinunter in den See und ertrank.
14 Die Schweinehirten ergriffen die Flucht und erzählten in der Stadt und in den umliegenden Dörfern, was geschehen war. Von überall her kamen die Leute gelaufen, um sich selbst zu überzeugen. 15 Sie sahen den Mann, den die vielen Dämonen gequält hatten. Er war ordentlich angezogen und bei klarem Verstand. Ganz ruhig saß er neben Jesus – und das, obwohl so viele Dämonen ihn in ihrer Gewalt gehabt hatten! Da wurde ihnen unheimlich zumute. 16 Diejenigen aber, die alles mit angesehen hatten, erzählten, wie der Besessene geheilt wurde und was mit den Schweinen geschehen war. 17 Daraufhin baten die Leute Jesus, er möge ihre Gegend wieder verlassen.
18 Jesus wollte gerade in das Boot steigen, als ihn der Geheilte bat, bei ihm bleiben zu dürfen. 19 Aber Jesus erlaubte es ihm nicht. Er sagte: »Geh nach Hause zu deiner Familie und erzähle ihnen, welches große Wunder der Herr an dir getan hat und wie barmherzig er mit dir gewesen ist!« 20 Da ging der Mann weg und berichtete im ganzen Gebiet der Zehn Städte, was Jesus für ihn getan hatte. Und alle staunten.
Footnotes
- 5,9 »Legion« bezeichnet eigentlich die größte Einheit des römischen Heeres (4000–6000 Soldaten). Hier beschreibt das Wort die große Anzahl der Dämonen.
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