Lukas 19
Luther Bibel 1545
19 Und er zog hinein und ging durch Jericho.
2 Und siehe, da war ein Mann, genannt Zachäus, der war ein Oberster der Zöllner und war reich.
3 Und er begehrte Jesum zu sehen, wer er wäre, und konnte nicht vor dem Volk; denn er war klein von Person.
4 Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, auf daß er ihn sähe: denn allda sollte er durchkommen.
5 Und als Jesus kam an die Stätte, sah er auf und ward sein gewahr und sprach zu ihm: Zachäus, steig eilend hernieder; denn ich muß heute in deinem Hause einkehren!
6 Und er stieg eilend hernieder und nahm ihn auf mit Freuden.
7 Da sie das sahen, murrten sie alle, daß er bei einem Sünder einkehrte.
8 Zachäus aber trat dar und sprach zu dem HERRN: Siehe, HERR, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und so ich jemand betrogen habe, das gebe ich vierfältig wieder.
9 Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, sintemal er auch Abrahams Sohn ist.
10 Denn des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, das verloren ist.
11 Da sie nun zuhörten, sagte er weiter ein Gleichnis, darum daß er nahe bei Jerusalem war und sie meinten, das Reich Gottes sollte alsbald offenbart werden,
12 und sprach: Ein Edler zog ferne in ein Land, daß er ein Reich einnähme und dann wiederkäme.
13 Dieser forderte zehn seiner Knechte und gab ihnen zehn Pfund und sprach zu ihnen: Handelt, bis daß ich wiederkomme!
14 Seine Bürger aber waren ihm feind und schickten Botschaft ihm nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche.
15 Und es begab sich, da er wiederkam, nachdem er das Reich eingenommen hatte, hieß dieselben Knechte fordern, welchen er das Geld gegeben hatte, daß er wüßte, was ein jeglicher gehandelt hätte.
16 Da trat herzu der erste und sprach: Herr, dein Pfund hat zehn Pfund erworben.
17 Und er sprach zu ihm: Ei, du frommer Knecht, dieweil du bist im Geringsten treu gewesen, sollst du Macht haben über zehn Städte.
18 Der andere kam und sprach: Herr dein Pfund hat fünf Pfund getragen.
19 Zu dem sprach er auch: Du sollst sein über fünf Städte.
20 Und der dritte kam und sprach: Herr, siehe da, hier ist dein Pfund, welches ich habe im Schweißtuch behalten;
21 ich fürchtete mich vor dir, denn du bist ein harter Mann: du nimmst, was du nicht hingelegt hast, und erntest, was du nicht gesät hast.
22 Er sprach zu ihm: Aus deinem Munde richte ich dich, du Schalk. Wußtest Du, daß ich ein harter Mann bin, nehme, was ich nicht hingelegt habe, und ernte, was ich nicht gesät habe?
23 Warum hast du denn mein Geld nicht in die Wechselbank gegeben? Und wenn ich gekommen wäre, hätte ich's mit Zinsen erfordert.
24 Und er sprach zu denen, die dabeistanden: Nehmt das Pfund von ihm und gebt es dem, der zehn Pfund hat.
25 Und sie sprachen zu ihm: Herr, hat er doch zehn Pfund.
26 Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat.
27 Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.
28 Und als er solches sagte, zog er fort und reiste hinauf gen Jerusalem.
29 Uns es begab sich, als er nahte gen Bethphage und Bethanien und kam an den Ölberg, sandte er seiner Jünger zwei
30 und sprach: Gehet hin in den Markt, der gegenüberliegt. Und wenn ihr hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf welchem noch nie ein Mensch gesessen hat; löset es ab und bringet es!
31 Und so euch jemand fragt, warum ihr's ablöset, so sagt also zu ihm: Der HERR bedarf sein.
32 Und die Gesandten gingen hin und fanden, wie er ihnen gesagt hatte.
33 Da sie aber das Füllen ablösten, sprachen seine Herren zu ihnen: Warum löst ihr das Füllen ab?
34 Sie aber sprachen: Der HERR bedarf sein.
35 Und sie brachten's zu Jesu und warfen ihre Kleider auf das Füllen und setzten Jesum darauf.
36 Da er nun hinzog, breiteten sie ihre Kleider auf den Weg.
37 Und da er nahe hinzukam und zog den Ölberg herab, fing an der ganze Haufe seiner Jünger, fröhlich Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten,
38 und sprachen: Gelobt sei, der da kommt, ein König, in dem Namen des HERRN! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!
39 Und etliche der Pharisäer im Volk sprachen zu ihm: Meister, strafe doch deine Jünger!
40 Er antwortete und sprach zu ihnen: Ich sage euch: Wo diese werden schweigen, so werden die Steine schreien.
41 Und als er nahe hinzukam, sah er die Stadt an und weinte über sie
42 und sprach: Wenn doch auch du erkenntest zu dieser deiner Zeit, was zu deinem Frieden dient! Aber nun ist's vor deinen Augen verborgen.
43 Denn es wird die Zeit über dich kommen, daß deine Feinde werden um dich und deine Kinder mit dir eine Wagenburg schlagen, dich belagern und an allen Orten ängsten;
44 und werden dich schleifen und keinen Stein auf dem andern lassen, darum daß du nicht erkannt hast die Zeit, darin du heimgesucht bist.
45 Und er ging in den Tempel und fing an auszutreiben, die darin verkauften und kauften,
46 und er sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: "Mein Haus ist ein Bethaus"; ihr aber habt's gemacht zur Mördergrube.
47 Und er lehrte täglich im Tempel. Aber die Hohenpriester und Schriftgelehrten und die Vornehmsten im Volk trachteten ihm nach, wie sie ihn umbrächten;
48 und fanden nicht, wie sie ihm tun sollten, denn das Volk hing ihm an und hörte ihn.
Lukas 19
Neue Genfer Übersetzung
Ein reicher Zolleinnehmer begegnet Jesus
19 Jesus kam nach Jericho; sein Weg führte ihn mitten durch die Stadt. 2 Zachäus, der oberste Zolleinnehmer, ein reicher Mann, 3 wollte unbedingt sehen, wer dieser Jesus war. Aber es gelang ihm nicht, weil er klein war und die vielen Leute ihm die Sicht versperrten. 4 Da lief er voraus und kletterte auf einen Maulbeerfeigenbaum; Jesus musste dort vorbeikommen, und Zachäus hoffte, ihn dann sehen zu können. 5 Als Jesus an dem Baum vorüberkam, schaute er hinauf und rief: »Zachäus, komm schnell herunter! Ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.« 6 So schnell er konnte, stieg Zachäus vom Baum herab, und er nahm Jesus voller Freude bei sich auf.
7 Die Leute waren alle empört, als sie das sahen. »Wie kann er sich nur von solch einem Sünder einladen lassen!«, sagten sie. 8 Zachäus aber trat vor den Herrn und sagte zu ihm: »Herr, die Hälfte meines Besitzes will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand etwas erpresst habe[a], gebe ich ihm das Vierfache zurück.« 9 Da sagte Jesus zu[b] Zachäus: »Der heutige Tag hat diesem Haus Rettung gebracht. Denn«, fügte er hinzu, »dieser Mann ist doch auch ein Sohn Abrahams. 10 Und[c] der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.«
Das Gleichnis vom anvertrauten Geld
11 Jesus fuhr mit einem Gleichnis fort. Weil er so nahe vor Jerusalem war, meinten seine Zuhörer[d] nämlich, der Anbruch[e] des Reiches Gottes stehe unmittelbar bevor.
12 Er sagte: »Ein Mann aus vornehmer Familie reiste in ein fernes Land, um sich dort zum König über sein eigenes Land einsetzen zu lassen und dann zurückzukehren. 13 Vor der Abreise rief er zehn seiner Diener zu sich und gab ihnen Geld, jedem ein Pfund[f]. ›Arbeitet damit, bis ich wiederkomme!‹, sagte er.
14 Doch die Bürger des Landes hassten ihn. Sie schickten eine Abordnung hinter ihm her und ließen erklären: ›Wir wollen nicht, dass dieser Mann König über uns wird.‹
15 Trotzdem wurde er zum König eingesetzt. Nach seiner Rückkehr ließ er die Diener rufen, denen er das Geld anvertraut hatte; er wollte erfahren, welchen Gewinn sie damit erzielt hatten.
16 Der erste erschien vor ihm und sagte: ›Herr, dein Pfund hat zehn weitere eingebracht.‹ – 17 ›Sehr gut‹, erwiderte der Herr, ›du bist ein tüchtiger Diener. Weil du im Kleinsten treu gewesen bist, sollst du Verwalter von zehn Städten werden.‹
18 Der zweite kam und sagte: ›Herr, dein Pfund hat fünf weitere eingebracht.‹ 19 Auch ihn ´lobte` der Herr. ›Du sollst über fünf Städte bestimmen‹, sagte er.
20 Doch der nächste, der kam, erklärte: ›Herr, hier hast du dein Pfund zurück. Ich habe es in einem Tuch aufbewahrt. 21 Ich hatte nämlich Angst vor dir, weil du ein strenger Mann bist. Du forderst Gewinn, wo du nichts angelegt hast[g], und erntest, wo du nicht gesät hast.‹ 22 Sein Herr entgegnete ihm: ›Mit deinen eigenen Worten sprichst du dir das Urteil, du böser Mensch![h] Du hast also gewusst, dass ich ein strenger Mann bin, dass ich Gewinn fordere, wo ich nichts angelegt habe, und ernte, wo ich nicht gesät habe. 23 Warum hast du mein Geld da nicht ´wenigstens` auf die Bank gebracht? Dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückfordern können.‹ 24 Und er wandte sich zu den Umstehenden und sagte: ›Nehmt ihm das Pfund weg und gebt es dem, der die zehn Pfund hat!‹ – 25 ›Aber Herr‹, wandten sie ein, ›er hat doch schon zehn!‹ – 26 ›Ich sage euch‹, erwiderte er, ›jedem, der hat, wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.
27 Und nun zu meinen Feinden, die nicht wollten, dass ich über sie herrsche: Holt sie her und bringt sie vor meinen Augen um!‹«
Der Einzug in Jerusalem
28 Nachdem Jesus dieses Gleichnis erzählt hatte, setzte er seine Reise hinauf nach Jerusalem fort[i]. 29 Als er nicht mehr weit von Betfage und Betanien am Ölberg war, schickte er zwei seiner Jünger voraus. 30 Er gab ihnen folgende Anweisung: »Geht in das Dorf, das ihr vor euch seht. Beim Ortseingang werdet ihr einen Esel finden, der angebunden ist, ein junges Tier[j], auf dem noch nie ein Mensch geritten ist. Bindet es los und führt es her. 31 Und sollte euch jemand fragen, warum ihr es losbindet, dann antwortet: ›Der Herr braucht es.‹«
32 Die beiden machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie Jesus es ihnen beschrieben hatte. 33 Als sie das Tier losbanden, fragten die Leute, denen es gehörte: »Warum bindet ihr es los?« – 34 »Der Herr braucht es«, antworteten sie. 35 Sie brachten den Esel zu Jesus, legten ihre Mäntel über das Tier und ließen Jesus aufsteigen. 36 Während er nun so seinen Weg fortsetzte, breiteten die Leute[k] ihre Mäntel auf der Straße aus.
37 Als er das Wegstück erreichte, das vom Ölberg zur Stadt hinunterführt, brach die ganze Schar der Jünger in Freudenrufe aus; mit lauter Stimme priesen sie Gott für all die Wunder, die sie miterlebt hatten.
38 »›Gesegnet sei er, der König,
der im Namen des Herrn kommt!‹[l]«
riefen sie.
»Frieden bei dem, der im Himmel ist,
Ehre dem, der droben in der Höhe wohnt![m]«
39 Einige Pharisäer aus der Menge erhoben Einspruch. »Meister«, sagten sie zu Jesus, »verbiete es deinen Jüngern, so zu reden!« 40 Doch Jesus gab ihnen zur Antwort: »Ich sage euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine schreien!«
Jesus weint über Jerusalem
41 Als Jesus sich nun der Stadt näherte und sie vor sich liegen sah, weinte er über sie 42 und sagte: »Wenn doch auch du am heutigen Tag erkannt hättest[n], was dir Frieden bringen würde! Nun aber ist es dir verborgen, du siehst es nicht. 43 Es kommt für dich eine Zeit, da werden deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich belagern und dich von allen Seiten bedrängen. 44 Sie werden dich zerstören und deine Kinder[o], die in dir wohnen, zerschmettern und werden in der ganzen Stadt[p] keinen Stein auf dem anderen lassen, weil du die Zeit, in der Gott dir begegnete,[q] nicht erkannt hast.«
Jesus im Tempel
45 Jesus ging in den Tempel und fing an, alle hinauszuweisen, die dort Handel trieben. 46 Er sagte zu ihnen: »Es heißt in der Schrift: ›Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein.‹[r] Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!«
47 Tag für Tag lehrte Jesus im Tempel. Die führenden Priester und die Schriftgelehrten jedoch sowie die anderen führenden Männer des Volkes suchten nach einer Möglichkeit, ihn zu beseitigen. 48 Aber sie wussten nicht, wie sie es anfangen sollten; denn das ganze Volk hing an ihm und ließ sich keines seiner Worte entgehen[s].
Footnotes
- Lukas 19:8 Od wenn ich jemand betrogen habe.
- Lukas 19:9 Od im Hinblick auf.
- Lukas 19:10 W Denn.
- Lukas 19:11 W meinten die, die das (das in den Versen 9 und 10 Gesagte) gehört hatten.
- Lukas 19:11 W das Erscheinen.
- Lukas 19:13 W und gab ihnen zehn Pfund. Die Geldeinheit von einem Pfund entsprach etwa hundert Denaren (vergleiche die Anmerkung zu Matthäus 18,24).
- Lukas 19:21 Od Du nimmst, was dir nicht gehört. Entsprechend im nächsten Vers.
- Lukas 19:22 W Aus deinem Mund werde ich dich richten, böser Diener!
- Lukas 19:28 Od zog er an der Spitze seiner Jünger nach Jerusalem hinauf.
- Lukas 19:30 W werdet ihr ein Fohlen angebunden finden.
- Lukas 19:36 Od die Jünger. W sie.
- Lukas 19:38 Psalm 118,26.
- Lukas 19:38 W Frieden im Himmel und Ehre/Herrlichkeit in der Höhe!
- Lukas 19:42 Od erkennen würdest.
- Lukas 19:44 Od deine Einwohner.
- Lukas 19:44 W in dir.
- Lukas 19:44 W die Zeit von ´Gottes` Eingreifen bei dir.
- Lukas 19:46 Jesaja 56,7.
- Lukas 19:48 W hing an ihm und hörte / hing daran, ihn zu hören.
Luke 19
The Message
Zacchaeus
19 1-4 Then Jesus entered and walked through Jericho. There was a man there, his name Zacchaeus, the head tax man and quite rich. He wanted desperately to see Jesus, but the crowd was in his way—he was a short man and couldn’t see over the crowd. So he ran on ahead and climbed up in a sycamore tree so he could see Jesus when he came by.
5-7 When Jesus got to the tree, he looked up and said, “Zacchaeus, hurry down. Today is my day to be a guest in your home.” Zacchaeus scrambled out of the tree, hardly believing his good luck, delighted to take Jesus home with him. Everyone who saw the incident was indignant and grumped, “What business does he have getting cozy with this crook?”
8 Zacchaeus just stood there, a little stunned. He stammered apologetically, “Master, I give away half my income to the poor—and if I’m caught cheating, I pay four times the damages.”
9-10 Jesus said, “Today is salvation day in this home! Here he is: Zacchaeus, son of Abraham! For the Son of Man came to find and restore the lost.”
The Story About Investment
11 While he had their attention, and because they were getting close to Jerusalem by this time and expectation was building that God’s kingdom would appear any minute, he told this story:
12-13 “There was once a man descended from a royal house who needed to make a long trip back to headquarters to get authorization for his rule and then return. But first he called ten servants together, gave them each a sum of money, and instructed them, ‘Operate with this until I return.’
14 “But the citizens there hated him. So they sent a commission with a signed petition to oppose his rule: ‘We don’t want this man to rule us.’
15 “When he came back bringing the authorization of his rule, he called those ten servants to whom he had given the money to find out how they had done.
16 “The first said, ‘Master, I doubled your money.’
17 “He said, ‘Good servant! Great work! Because you’ve been trustworthy in this small job, I’m making you governor of ten towns.’
18 “The second said, ‘Master, I made a fifty percent profit on your money.’
19 “He said, ‘I’m putting you in charge of five towns.’
20-21 “The next servant said, ‘Master, here’s your money safe and sound. I kept it hidden in the cellar. To tell you the truth, I was a little afraid. I know you have high standards and hate sloppiness, and don’t suffer fools gladly.’
22-23 “He said, ‘You’re right that I don’t suffer fools gladly—and you’ve acted the fool! Why didn’t you at least invest the money in securities so I would have gotten a little interest on it?’
24 “Then he said to those standing there, ‘Take the money from him and give it to the servant who doubled my stake.’
25 “They said, ‘But Master, he already has double . . .’
26 “He said, ‘That’s what I mean: Risk your life and get more than you ever dreamed of. Play it safe and end up holding the bag.
27 “‘As for these enemies of mine who petitioned against my rule, clear them out of here. I don’t want to see their faces around here again.’”
God’s Personal Visit
28-31 After saying these things, Jesus headed straight up to Jerusalem. When he got near Bethphage and Bethany at the mountain called Olives, he sent off two of the disciples with instructions: “Go to the village across from you. As soon as you enter, you’ll find a colt tethered, one that has never been ridden. Untie it and bring it. If anyone says anything, asks, ‘What are you doing?’ say, ‘His Master needs him.’”
32-33 The two left and found it just as he said. As they were untying the colt, its owners said, “What are you doing untying the colt?”
34 They said, “His Master needs him.”
35-36 They brought the colt to Jesus. Then, throwing their coats on its back, they helped Jesus get on. As he rode, the people gave him a grand welcome, throwing their coats on the street.
37-38 Right at the crest, where Mount Olives begins its descent, the whole crowd of disciples burst into enthusiastic praise over all the mighty works they had witnessed:
Blessed is he who comes,
the king in God’s name!
All’s well in heaven!
Glory in the high places!
39 Some Pharisees from the crowd told him, “Teacher, get your disciples under control!”
40 But he said, “If they kept quiet, the stones would do it for them, shouting praise.”
41-44 When the city came into view, he wept over it. “If you had only recognized this day, and everything that was good for you! But now it’s too late. In the days ahead your enemies are going to bring up their heavy artillery and surround you, pressing in from every side. They’ll smash you and your babies on the pavement. Not one stone will be left intact. All this because you didn’t recognize and welcome God’s personal visit.”
45-46 Going into the Temple he began to throw out everyone who had set up shop, selling everything and anything. He said, “It’s written in Scripture,
My house is a house of prayer;
You have turned it into a religious bazaar.”
47-48 From then on he taught each day in the Temple. The high priests, religion scholars, and the leaders of the people were trying their best to find a way to get rid of him. But with the people hanging on every word he spoke, they couldn’t come up with anything.
Luke 19
New International Version
Zacchaeus the Tax Collector
19 Jesus entered Jericho(A) and was passing through. 2 A man was there by the name of Zacchaeus; he was a chief tax collector and was wealthy. 3 He wanted to see who Jesus was, but because he was short he could not see over the crowd. 4 So he ran ahead and climbed a sycamore-fig(B) tree to see him, since Jesus was coming that way.(C)
5 When Jesus reached the spot, he looked up and said to him, “Zacchaeus, come down immediately. I must stay at your house today.” 6 So he came down at once and welcomed him gladly.
7 All the people saw this and began to mutter, “He has gone to be the guest of a sinner.”(D)
8 But Zacchaeus stood up and said to the Lord,(E) “Look, Lord! Here and now I give half of my possessions to the poor, and if I have cheated anybody out of anything,(F) I will pay back four times the amount.”(G)
9 Jesus said to him, “Today salvation has come to this house, because this man, too, is a son of Abraham.(H) 10 For the Son of Man came to seek and to save the lost.”(I)
The Parable of the Ten Minas(J)
11 While they were listening to this, he went on to tell them a parable, because he was near Jerusalem and the people thought that the kingdom of God(K) was going to appear at once.(L) 12 He said: “A man of noble birth went to a distant country to have himself appointed king and then to return. 13 So he called ten of his servants(M) and gave them ten minas.[a] ‘Put this money to work,’ he said, ‘until I come back.’
14 “But his subjects hated him and sent a delegation after him to say, ‘We don’t want this man to be our king.’
15 “He was made king, however, and returned home. Then he sent for the servants to whom he had given the money, in order to find out what they had gained with it.
16 “The first one came and said, ‘Sir, your mina has earned ten more.’
17 “‘Well done, my good servant!’(N) his master replied. ‘Because you have been trustworthy in a very small matter, take charge of ten cities.’(O)
18 “The second came and said, ‘Sir, your mina has earned five more.’
19 “His master answered, ‘You take charge of five cities.’
20 “Then another servant came and said, ‘Sir, here is your mina; I have kept it laid away in a piece of cloth. 21 I was afraid of you, because you are a hard man. You take out what you did not put in and reap what you did not sow.’(P)
22 “His master replied, ‘I will judge you by your own words,(Q) you wicked servant! You knew, did you, that I am a hard man, taking out what I did not put in, and reaping what I did not sow?(R) 23 Why then didn’t you put my money on deposit, so that when I came back, I could have collected it with interest?’
24 “Then he said to those standing by, ‘Take his mina away from him and give it to the one who has ten minas.’
25 “‘Sir,’ they said, ‘he already has ten!’
26 “He replied, ‘I tell you that to everyone who has, more will be given, but as for the one who has nothing, even what they have will be taken away.(S) 27 But those enemies of mine who did not want me to be king over them—bring them here and kill them in front of me.’”
Jesus Comes to Jerusalem as King(T)(U)
28 After Jesus had said this, he went on ahead, going up to Jerusalem.(V) 29 As he approached Bethphage and Bethany(W) at the hill called the Mount of Olives,(X) he sent two of his disciples, saying to them, 30 “Go to the village ahead of you, and as you enter it, you will find a colt tied there, which no one has ever ridden. Untie it and bring it here. 31 If anyone asks you, ‘Why are you untying it?’ say, ‘The Lord needs it.’”
32 Those who were sent ahead went and found it just as he had told them.(Y) 33 As they were untying the colt, its owners asked them, “Why are you untying the colt?”
34 They replied, “The Lord needs it.”
35 They brought it to Jesus, threw their cloaks on the colt and put Jesus on it. 36 As he went along, people spread their cloaks(Z) on the road.
37 When he came near the place where the road goes down the Mount of Olives,(AA) the whole crowd of disciples began joyfully to praise God in loud voices for all the miracles they had seen:
“Peace in heaven and glory in the highest!”(AC)
39 Some of the Pharisees in the crowd said to Jesus, “Teacher, rebuke your disciples!”(AD)
40 “I tell you,” he replied, “if they keep quiet, the stones will cry out.”(AE)
41 As he approached Jerusalem and saw the city, he wept over it(AF) 42 and said, “If you, even you, had only known on this day what would bring you peace—but now it is hidden from your eyes. 43 The days will come upon you when your enemies will build an embankment against you and encircle you and hem you in on every side.(AG) 44 They will dash you to the ground, you and the children within your walls.(AH) They will not leave one stone on another,(AI) because you did not recognize the time of God’s coming(AJ) to you.”
Jesus at the Temple(AK)
45 When Jesus entered the temple courts, he began to drive out those who were selling. 46 “It is written,” he said to them, “‘My house will be a house of prayer’[c];(AL) but you have made it ‘a den of robbers.’[d]”(AM)
47 Every day he was teaching at the temple.(AN) But the chief priests, the teachers of the law and the leaders among the people were trying to kill him.(AO) 48 Yet they could not find any way to do it, because all the people hung on his words.
Footnotes
- Luke 19:13 A mina was about three months’ wages.
- Luke 19:38 Psalm 118:26
- Luke 19:46 Isaiah 56:7
- Luke 19:46 Jer. 7:11
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