1 Mose 9
Schlachter 2000
Gottes Bund mit Noah
9 Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt die Erde!
2 Furcht und Schrecken vor euch soll über alle Tiere der Erde kommen und über alle Vögel des Himmels, über alles, was sich regt auf dem Erdboden, und über alle Fische im Meer; in eure Hand sind sie gegeben!
3 Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben.
4 Nur dürft ihr das Fleisch nicht essen, während sein Leben[a], sein Blut, noch in ihm ist!
5 Jedoch euer eigenes Blut will ich fordern, von der Hand aller Tiere will ich es fordern und von der Hand des Menschen, von der Hand seines Bruders will ich das Leben des Menschen fordern.
6 Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn im Bild Gottes hat Er den Menschen gemacht.
7 Ihr aber, seid fruchtbar und mehrt euch und breitet euch aus auf der Erde, dass ihr zahlreich werdet darauf!
8 Und Gott redete zu Noah und zu seinen Söhnen mit ihm und sprach:
9 Siehe, ich richte meinen Bund auf mit euch und mit eurem Samen[b], der nach euch kommt,
10 auch mit allen lebendigen Wesen bei euch, mit Vögeln, Vieh und allen Tieren der Erde bei euch, mit allen, die aus der Arche gegangen sind, was für Tiere es seien auf der Erde.
11 Und ich will meinen Bund mit euch aufrichten, dass künftig nie mehr alles Fleisch von dem Wasser der Sintflut ausgerottet wird, und dass auch keine Sintflut mehr kommen soll, um die Erde zu verderben.
12 Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich festsetze auf ewige Geschlechter hin zwischen mir und euch und allen lebendigen Wesen, die bei euch sind:
13 Meinen Bogen setze ich in die Wolken, der soll ein Zeichen des Bundes sein zwischen mir und der Erde.
14 Wenn es nun geschieht, dass ich Wolken über der Erde sammle, und der Bogen in den Wolken erscheint,
15 dann will ich an meinen Bund gedenken, der zwischen mir und euch und allen lebendigen Wesen von allem Fleisch besteht, dass künftig die Wasser nicht mehr zur Sintflut werden sollen, die alles Fleisch verdirbt.
16 Darum soll der Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und an den ewigen Bund gedenke zwischen Gott und allen lebendigen Wesen von allem Fleisch, das auf der Erde ist!
17 Und Gott sprach zu Noah: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch, das auf der Erde ist.
Noahs Fluch und Segen über seine Söhne
18 Die Söhne Noahs aber, welche die Arche verließen, waren Sem[c], Ham[d] und Japhet[e]; und Ham ist der Vater Kanaans[f].
19 Von diesen drei Söhnen Noahs wurde die ganze Erde bevölkert.
20 Noah aber wurde nun ein Landmann und legte einen Weinberg an.
21 Als er aber von dem Wein trank, wurde er betrunken und entblößte sich in seinem Zelt.
22 Und Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und erzählte es seinen beiden Brüdern draußen.
23 Da nahmen Sem und Japhet das Gewand und legten es auf ihre Schultern und gingen rücklings und deckten die Blöße ihres Vaters zu und wandten ihre Angesichter ab, damit sie die Blöße ihres Vaters nicht sahen.
24 Als nun Noah von dem Wein erwachte und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn getan hatte,
25 da sprach er: »Verflucht sei Kanaan! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern!«
26 Und weiter sprach er: »Gepriesen sei der Herr, der Gott Sems, und Kanaan sei sein Knecht!
27 Gott breite Japhet aus und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems, und Kanaan sei sein Knecht!«
28 Noah aber lebte nach der Sintflut noch 350 Jahre lang;
29 und die ganze Lebenszeit Noahs betrug 950 Jahre, und er starb.
Footnotes
- (9,4) Andere Übersetzung: seine Seele.
- (9,9) d.h. eurer Nachkommenschaft.
- (9,18) bed. »Name« (hebr. Schem).
- (9,18) bed. nach hebr. Ableitung »heiß«, nach ähnlich lautender ägyptischer Ableitung: »sonnenverbrannt / geschwärzt«. »Das schwarze Land« war ein alter Name für Ägypten (vgl. Ps 78,51; 105,23).
- (9,18) bed. »Weite Ausbreitung«.
- (9,18) bed. »Niedriger / Unterworfener«.
Genesis 9
Het Boek
Gods eeuwige belofte aan Noach
9 God zegende Noach en zijn zonen en zei hun dat zij veel kinderen zouden voortbrengen, zodat de aarde weer werd bevolkt.
2,3 ‘Alle wilde dieren, de vogels en de vissen zullen bang voor u zijn,’ vertelde God Noach, ‘want Ik heb ze in uw macht gegeven. Voortaan zullen zij een deel van uw voedsel zijn, net zoals het koren en de groenten. 4 Maar één ding mag u nooit doen: vlees eten waar het bloed nog in zit, want het bloed bevat de levenskracht. 5 En ook moord is verboden. Dieren die mensen doden, moeten worden gedood, net zoals mensen die het bloed van andere mensen vergieten. 6 Want als u het bloed van een mens vergiet, zal uw bloed door mensen vergoten worden, want God heeft de mens als zijn evenbeeld gemaakt. 7 Ja, zorg dat u veel kinderen krijgt en bevolk de aarde.’
8 Toen zei God tegen Noach en zijn zonen: 9-11 ‘Met u sluit Ik een verbond en met uw kinderen en met alle dieren die bij u in het schip waren—de vogels, het vee en de wilde dieren: Ik beloof dat Ik de aarde nooit meer zal verwoesten met een grote watervloed. 12,13 Als teken van dat verbond tussen Mij en alle levende wezens die na u op aarde zullen wonen, plaats Ik de regenboog in de wolken. 14,15 Als Ik de wolken langs de hemel laat glijden, zal de regenboog verschijnen en Mij aan mijn belofte herinneren: nooit meer een watervloed die alle leven vernietigt. 16,17 Als de regenboog aan de hemel staat, zal Ik hem zien en denken aan het eeuwigdurende verbond tussen Mij en alle levende wezens op aarde.’
18 De drie zonen van Noach heetten Sem, Cham en Jafet (Cham is de voorvader van de Kanaänieten). 19 Uit deze drie zonen van Noach zijn alle volken op aarde ontstaan.
20,21 Noach werd boer, plantte een wijngaard en maakte wijn. Op een dag was hij dronken en lag naakt in zijn tent. 22 Cham, de voorvader van de Kanaänieten, bemerkte dat en vertelde het zijn broers. 23 Toen zij dat hoorden, pakten Sem en Jafet een mantel, liepen achteruit hun vaders tent in en bedekten zijn naakte lichaam met de mantel. Zij keken de andere kant op terwijl zij dat deden.
24,25 Toen Noach uit zijn roes ontwaakte en hoorde wat er was gebeurd en wat Cham had verteld, vervloekte hij alle nakomelingen van Cham: ‘Er zal voortaan een vloek op de Kanaänieten rusten, zij zullen de slaven zijn van de nakomelingen van Sem en Jafet!’ 26,27 Hij vervolgde: ‘Gezegend zij de Here, de God van Sem. De Kanaänieten zullen de slaven van Sem zijn. God zegent Jafet en laat hem bij zijn broer Sem inwonen. De Kanaänieten zullen ook zijn slaven zijn.’ 28 Na de grote watervloed leefde Noach nog driehonderdvijftig jaar. 29 Hij werd negenhonderdvijftig jaar oud en toen stierf hij.
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