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Hiob wird von Satan angeklagt. Gott lässt zu, dass er geprüft wird

Es geschah aber eines Tages, dass die Söhne Gottes[a] vor den Herrn traten, und unter ihnen kam auch der Satan[b].

Da sprach der Herr zum Satan: Wo kommst du her? Und der Satan antwortete dem Herrn und sprach: Vom Durchstreifen der Erde und vom Umherwandeln darauf!

Da sprach der Herr zum Satan: Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Denn seinesgleichen gibt es nicht auf Erden, einen so untadeligen und rechtschaffenen Mann, der Gott fürchtet und das Böse meidet!

Der Satan aber antwortete dem Herrn und sprach: Ist Hiob umsonst gottesfürchtig?

10 Hast du nicht ihn und sein Haus und alles, was er hat, ringsum eingehegt[c]? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet, und seine Herden breiten sich im Land aus.

11 Aber strecke doch einmal deine Hand aus und taste alles an, was er hat; lass sehen, ob er dir dann nicht ins Angesicht absagen wird!

12 Da sprach der Herr zum Satan: Siehe, alles, was er hat, soll in deiner Hand sein; nur nach ihm selbst strecke deine Hand nicht aus! Und der Satan ging vom Angesicht des Herrn hinweg.

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Footnotes

  1. (1,6) Eine Bezeichnung für die Engel.
  2. (1,6) Satan (= »der Widersacher«, auch der Verkläger vor Gericht) ist der at. Name des Teufels, eines in Sünde gefallenen Engelwesens.
  3. (1,10) d.h. schützend eingezäunt.