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16 Und sie brachten die Lade Gottes hinein und stellten sie mitten in das Zelt, das David für sie aufgerichtet hatte; und sie opferten Brandopfer und Friedensopfer vor Gott.

Und nachdem David die Brandopfer und Friedensopfer vollbracht hatte, segnete er das Volk im Namen des Herrn;

und er verteilte an jedermann in Israel, an Männer und Frauen, je einen Laib Brot, einen Dattelkuchen und einen Rosinenkuchen.

Und er bestimmte etliche Leviten zu Dienern vor der Lade des Herrn, damit sie den Herrn, den Gott Israels, priesen, ihm dankten und ihn lobten:

nämlich Asaph als das Oberhaupt, Sacharja als zweiten; nach ihm Jehiel, Semiramot, Jechiel, Mattitja, Eliab, Benaja, Obed-Edom und Jehiel, mit Harfen und Lauten; Asaph aber, um mit Zimbeln laut zu spielen,

die Priester Benaja und Jehasiel aber mit Trompeten allezeit vor der Lade des Bundes Gottes.

Davids Lob- und Danklied

Zu derselben Zeit gab David zum ersten Mal Asaph und seinen Brüdern den Auftrag, dem Herrn zu danken:

Dankt dem Herrn, ruft seinen Namen an,
macht unter den Völkern seine Taten bekannt!

Singt ihm, lobsingt ihm,[a]
redet von allen seinen Wundern!

10 Rühmt euch seines heiligen Namens!
Es freue sich das Herz derer, die den Herrn suchen!

11 Fragt nach dem Herrn und nach seiner Macht,
sucht sein Angesicht allezeit!

12 Gedenkt an seine Wunder, die er getan hat,
an seine Zeichen und die Urteile seines Mundes,

13 o Same Israels, seines Knechtes,
o ihr Kinder Jakobs, seine Auserwählten!

14 Er, der Herr, ist unser Gott;
auf der ganzen Erde gelten seine Rechtsurteile.

15 Gedenkt auf ewig an seinen Bund,
an das Wort, das er ergehen ließ auf tausend Geschlechter hin;

16 [an den Bund,] den er mit Abraham geschlossen,
an seinen Eid, den er Isaak geschworen hat.

17 Er stellte ihn auf für Jakob als Satzung,
für Israel als ewigen Bund,

18 als er sprach: »Dir gebe ich das Land Kanaan
als das Los eures Erbteils«,

19 als ihr noch leicht zu zählen wart,
nur wenige und Fremdlinge darin.

20 Und sie zogen von einem Volk zum andern
und von einem Königreich zum andern.

21 Er ließ sie von keinem Menschen bedrücken
und züchtigte Könige um ihretwillen:

22 »Tastet meine Gesalbten nicht an
und fügt meinen Propheten kein Leid zu!«

23 Singt dem Herrn, alle Welt;[b]
verkündigt Tag für Tag sein Heil!

24 Erzählt unter den Heiden von seiner Herrlichkeit,
unter allen Völkern von seinen Wundern!

25 Denn groß ist der Herr und hoch zu loben;
er ist furchtbar über alle Götter.

26 Denn alle Götter der Völker sind nichtige Götzen[c];
aber der Herr hat die Himmel gemacht.

27 Pracht und Majestät sind vor seinem Angesicht,
Stärke und Freude ist in seiner Wohnstätte.

28 Bringt dar dem Herrn, ihr Völkerstämme,
bringt dar dem Herrn Ehre und Lob!

29 Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens,
bringt Gaben dar und kommt vor sein Angesicht!
Betet den Herrn an in heiligem Schmuck!

30 Erbebt vor ihm, alle Welt!
Der Erdkreis[d] steht fest und wankt nicht.

31 Es freue sich der Himmel, und die Erde frohlocke,
und unter den Heiden soll man sagen: Der Herr regiert als König[e]!

32 Es brause das Meer und was es erfüllt!
Es jauchze das Feld und alles, was darauf ist!

33 Dann sollen alle Bäume des Waldes jubeln vor dem Herrn,
denn er kommt, um die Erde zu richten!

34 Dankt dem Herrn, denn er ist gütig,
denn seine Gnade währt ewiglich!

35 Und sprecht: Rette uns, o Gott unsres Heils,
und sammle uns und befreie uns von den Heidenvölkern,
Dass wir deinem heiligen Namen danken,
Dass wir uns glücklich preisen, zu deinem Ruhm!

36 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels,
von Ewigkeit zu Ewigkeit!

Und alles Volk sagte: Amen!, und lobte den Herrn.

37 So ließ [David] den Asaph und seine Brüder dort vor der Lade des Bundes des Herrn, um allezeit vor der Lade zu dienen, wie es Tag für Tag vorgeschrieben war;

38 und Obed-Edom und seine 68 Brüder[f], Obed-Edom, den Sohn Jeduthuns, und Hosa als Torhüter;

39 aber den Priester Zadok und seine Brüder, die Priester, ließ er vor der Wohnung des Herrn auf der Höhe von Gibeon,

40 damit sie dem Herrn täglich Brandopfer darbrächten auf dem Brandopferaltar, morgens und abends, und zwar nach allem, was geschrieben steht im Gesetz des Herrn, das er Israel geboten hat;

41 und mit ihnen Heman und Jeduthun und die übrigen Auserlesenen, die namentlich dazu bestimmt wurden, dem Herrn zu danken, dass seine Gnade ewig währt.

42 Und mit ihnen, mit Heman und Jeduthun, waren Trompeten und Zimbeln für die, welche laut spielten, und Instrumente für die Lieder Gottes; aber die Söhne Jeduthuns waren für das Tor [bestimmt].

43 Und das ganze Volk ging fort, jeder in sein Haus; und auch David kehrte zurück, um sein Haus zu segnen.

Footnotes

  1. (16,9) od. singt ihm Psalmen; d.h. singt mit instrumentaler Begleitung.
  2. (16,23) Andere Übersetzung: ganze Erde.
  3. (16,26) od. Nichtse.
  4. (16,30) Andere Übersetzung: der bewohnte Teil der Erde od. das bewohnte Festland.
  5. (16,31) od. hat die Königsherrschaft angetreten.
  6. (16,38) »Brüder« hier im Sinn von »männlichen Verwandten«.

16 Die Leviten trugen die Bundeslade in das Zelt, das David für sie errichtet hatte, und stellten sie auf den vorgesehenen Platz in der Mitte. Dann brachten sie Gott Brand- und Friedensopfer dar. Nach dem Opfer segnete David das Volk im Namen des Herrn. Alle Israeliten, Männer und Frauen, erhielten einen Laib Brot, einen Rosinen- und einen Dattelkuchen.

David bestimmte einige Leviten dazu, von nun an ihren Dienst bei der Bundeslade zu versehen. Sie sollten auch weiterhin den Herrn, den Gott Israels, rühmen, preisen und loben. Ihr Leiter war Asaf, sein Stellvertreter Secharja; auf den Harfen und Lauten spielten Jeïël, Schemiramot, Jehiël, Mattitja, Eliab, Benaja, Obed-Edom und Jeïël. Asaf schlug die Zimbeln; die Priester Benaja und Jahasiël spielten Trompete und hielten sich immer in der Nähe der Bundeslade Gottes auf.

Ein Danklied (Psalm 105,1‒15; 96; 106,1.47‒48)

An diesem Festtag ließ David zum ersten Mal Asaf und die anderen Männer seiner Sippe folgendes Lied vortragen, um den Herrn zu loben:

»Preist den Herrn und rühmt seinen Namen,
verkündet allen Völkern seine großen Taten!
Singt und musiziert zu seiner Ehre,
macht alle seine Wunder bekannt!
10 Seid stolz auf ihn, den heiligen Gott!
Ja, alle, die seine Nähe suchen, sollen sich freuen!
11 Fragt nach dem Herrn und rechnet mit seiner Macht, wendet euch immer wieder an ihn!
12-13 Ihr Nachkommen seines Dieners Israel,
erinnert euch an die Wunder, die er vollbracht hat!
Ihr Kinder und Enkel von Jakob, die er auserwählte,
denkt an all seine mächtigen Taten und Urteile!

14 Er ist der Herr, unser Gott!
Auf der ganzen Welt hat er das letzte Wort.
15 Vergesst niemals seinen Bund,
sein Versprechen, das er uns gab.
Es gilt für alle Generationen nach uns,
selbst wenn es tausende sind.
16 Schon mit Abraham schloss er diesen Bund;
er schwor auch Isaak, sich daran zu halten.
17 Gegenüber Jakob bestätigte er ihn als gültige Ordnung,
ja, als ewiges Bündnis für das Volk Israel.
18-19 Als ihr noch eine kleine Schar wart,
nur wenige, dazu noch fremd im Land, sprach er:
›Euch gebe ich das Land Kanaan,
ihr sollt es für immer besitzen.‹

20 Als Israel von Volk zu Volk wanderte,
von einem Ort zum anderen zog,
21 da erlaubte er keinem, sie zu unterdrücken.
Die Könige der fremden Völker warnte er:
22 ›Rührt mein Volk nicht an, denn ich habe es erwählt!
Sie sind meine Propheten –
darum tut ihnen nichts Böses!‹

23 Singt dem Herrn, alle Bewohner der Erde!
Verkündet jeden Tag: ›Gott ist ein Gott, der rettet!‹
24 Erzählt den Völkern von seiner Hoheit!
Macht allen Menschen seine Wunder bekannt!
25 Denn groß ist der Herr! Jeder soll ihn rühmen!
Von allen Göttern soll man ihn allein fürchten.
26 Die Götter der Völker sind machtlose Figuren,
der Herr aber hat den Himmel geschaffen!
27 Majestät und Pracht gehen von ihm aus,
seine Stärke und Freude erfüllen den Ort, wo er wohnt.
28 Gebt dem Herrn, was ihm gebührt;
ihr Völker, erkennt seine Ehre und Macht!
29 Preist seinen großen Namen,
kommt und bringt ihm eure Opfer dar!
Werft euch vor ihm nieder in seiner herrlichen Pracht![a]
30 Die ganze Welt soll vor ihm erzittern!
Er hat die Fundamente der Erde gelegt,
niemals gerät sie ins Wanken.
31 Der Himmel soll sich freuen
und die Erde in Jubel ausbrechen!
Sagt den Völkern: ›Der Herr allein ist König!‹
32 Das Meer mit allem, was in ihm lebt, soll zu seiner Ehre brausen und tosen!
Der Acker sei fröhlich mit allem, was auf ihm wächst!
33 Auch die Bäume im Wald sollen jubeln,
wenn der Herr kommt. Ja, er kommt, um die Welt zu richten.

34 Preist den Herrn, denn er ist gut,
und seine Gnade hört niemals auf.
35 Betet zu ihm: Rette uns, Gott,
du allein kannst uns helfen!
Befreie uns von den fremden Völkern
und bring uns wieder zusammen!
Dann werden wir deinen heiligen Namen preisen
und stolz darauf sein, dass wir dich loben können.
36 Ja, gelobt sei der Herr, der Gott Israels,
jetzt und für alle Zeit!«

Da rief das ganze Volk: »Amen, so soll es sein!«, und alle lobten den Herrn.

Die Aufgaben der Leviten

37 David ordnete an, dass Asaf und einige andere Leviten von nun an ständig bei der Bundeslade die täglichen Arbeiten ausführen sollten.

38 Zu dieser Gruppe gehörten Obed-Edom und 68 andere Leviten. Hosa und Obed-Edom, der Sohn von Jedutun, bewachten den Zelteingang.

39 Der Hohepriester Zadok und die übrigen Priester sollten ihren Dienst weiterhin im heiligen Zelt versehen, das immer noch an der Opferstätte in Gibeon stand. 40 Jeden Morgen und Abend sollten sie dort auf dem Altar die Brandopfer darbringen und alles befolgen, was im Gesetz des Herrn steht, das er den Israeliten gegeben hat. 41 Heman, Jedutun und noch weitere Sänger schickte David mit den Priestern nach Gibeon. Sie sollten dort mit ihren Liedern den Herrn dafür loben, dass seine Gnade nie aufhört. 42 Sie nahmen Trompeten, Zimbeln und andere Instrumente mit, die zur Ehre Gottes den Gesang begleiten sollten. Jedutuns Söhne hatten den Zelteingang zu bewachen.

43 Als die Feier vorüber war, machten sich alle auf den Heimweg. Auch David ging nach Hause, um seine eigene Familie zu segnen[b].

Footnotes

  1. 16,29 Oder: Werft euch vor ihm nieder in heiligem Schmuck!
  2. 16,43 Oder: zu begrüßen.

David wird König über Israel und erobert Jerusalem

11 Und ganz Israel versammelte sich zu David nach Hebron und sprach: Siehe, wir sind dein Gebein und dein Fleisch!

Schon früher, als Saul noch König war, schon damals warst du es, der Israel aus- und einführte. Und der Herr, dein Gott, hat zu dir gesagt: Du sollst mein Volk Israel weiden, und du sollst Fürst sein über mein Volk Israel!

Und alle Ältesten Israels kamen zu dem König nach Hebron. Und David machte in Hebron einen Bund mit ihnen vor dem Herrn. Und sie salbten David zum König über Israel, nach dem Wort des Herrn durch Samuel.

Und David und ganz Israel zogen nach Jerusalem, das ist Jebus; denn die Jebusiter wohnten dort im Land.

Und die Bürger von Jebus sprachen zu David: Du wirst hier nicht hereinkommen! David aber eroberte die Burg Zion, das ist die Stadt Davids.

Denn David sprach: Wer die Jebusiter zuerst schlägt, der soll Haupt und Oberster sein! Da stieg Joab, der Sohn der Zeruja, zuerst hinauf und wurde Hauptmann.

David aber wohnte in der Burg; daher nennt man sie die Stadt Davids.

Und er baute die Stadt, vom Millo[a] an ringsum, während Joab die übrige Stadt wiederherstellte.

Und David wurde immer mächtiger, und der Herr der Heerscharen war mit ihm.

Die Helden Davids

10 Und dies sind die Obersten von Davids Helden, die ihm mit ganz Israel kräftig beistanden bei seiner Erhebung zur Königswürde, als man ihn zum König machte nach dem Wort des Herrn über Israel.

11 Dies ist die Zahl der Helden Davids: Jasobeam, der Sohn Hachmonis, das Haupt der Wagenkämpfer. Dieser erhob seinen Speer gegen dreihundert, die auf einmal erschlagen wurden.

12 Nach ihm war Eleasar, der Sohn Dodos, der Achochiter; der war unter den drei Helden.

13 Er war auch mit David bei Pas-Dammim, als die Philister sich dort zum Kampf versammelt hatten. Nun war dort ein Ackerstück, auf dem Gerste stand. Und das Volk floh vor den Philistern.

14 Da traten die beiden mitten auf das Ackerstück und verteidigten es und schlugen die Philister. Und der Herr rettete sie durch einen großen Sieg.

15 Und drei von den 30 Obersten zogen zum Felsen hinab, zu David in die Höhle Adullam, als das Heer der Philister im Tal der Rephaiter lagerte.

16 David aber war damals auf der Berghöhe; und eine Besatzung der Philister war damals in Bethlehem.

17 Und David hatte ein Gelüste und sprach: Wer will mir Wasser zu trinken geben aus dem Brunnen unter dem Tor von Bethlehem?

18 Da brachen die drei durch das Lager der Philister und schöpften Wasser aus dem Brunnen unter dem Tor von Bethlehem und brachten es David. David aber wollte es nicht trinken, sondern goss es als Trankopfer für den Herrn aus und sprach:

19 Das lasse mein Gott ferne von mir sein, dass ich so etwas tue! Sollte ich das Blut dieser Männer trinken, [die] unter Einsatz ihres Lebens [hingegangen sind]? Denn unter Einsatz ihres Lebens haben sie es hergebracht! Darum wollte er es nicht trinken. Das taten diese drei Helden.

20 Und Abisai, der Bruder Joabs, war der Vornehmste unter den dreien. Der erhob auch seinen Speer und erschlug dreihundert. Und er war berühmt unter den dreien.

21 Unter diesen dreien der zweiten Ordnung war er der Geehrteste und war ihr Oberster. Aber an jene [ersten] drei reichte er nicht heran.

22 Benaja, der Sohn Jojadas, war der Sohn eines tapferen Mannes, groß an Taten, von Kabzeel; dieser erschlug die zwei starken Helden[b] von Moab; und er ging hinab und erschlug einen Löwen mitten in einer Grube zur Schneezeit.

23 Er erschlug auch einen ägyptischen Mann, der war 5 Ellen lang und hatte einen Speer in der Hand, wie ein Weberbaum; und er ging mit einem Stecken zu ihm hinab und riss ihm den Speer aus der Hand und tötete ihn mit seinem eigenen Speer.

24 Das tat Benaja, der Sohn Jojadas, und er war berühmt unter den drei Helden.

25 Siehe, er war der Geehrteste unter den dreißig; aber an die [ersten] drei reichte er nicht heran. Und David setzte ihn über seine Leibwache.

26 Die starken Kriegshelden aber sind diese: Asahel, der Bruder Joabs; Elchanan, der Sohn Dodos, von Bethlehem;

27 Sammot, der Haroriter; Helez, der Peloniter;

28 Ira, der Sohn Ikkeschs, der Tekoiter; Abieser, der Anatotiter;

29 Sibbechai, der Husatiter; Ilai, der Achochiter;

30 Macherai, der Netophatiter; Heled, der Sohn Baanas, der Netophatiter;

31 Ittai, der Sohn Ribais, aus Gibea der Kinder Benjamins; Benaja, der Piratoniter;

32 Hurai, aus den Tälern Gaaschs; Abiel, der Arabatiter;

33 Asmawet, der Baharumiter; Eljachba, der Saalboniter.

34 Die Söhne Haschems, des Gisoniters; Jonathan, der Sohn Sages, der Harariter;

35 Achiam, der Sohn Sachars, der Harariter; Eliphal, der Sohn Urs;

36 Hepher, der Mecheratiter; Achija, der Peloniter;

37 Hezro, der Karmeliter; Naarai, der Sohn Esbais;

38 Joel, der Bruder Nathans; Mibchar, der Sohn Hagris;

39 Zelek, der Ammoniter; Naherai, der Berotiter, der Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja.

40 Ira, der Jitriter; Gareb, der Jitriter;

41 Urija, der Hetiter; Sabad, der Sohn Achalais;

42 Adina, der Sohn Sisas, der Rubeniter, ein Hauptmann der Rubeniter, und mit ihm waren dreißig;

43 Hanan, der Sohn Maachas. Josaphat, der Mitniter;

44 Ussija, der Astrotiter; Sama und Jehiel, die Söhne Hotams, des Aroeriters;

45 Jediael, der Sohn Simris, und Joha, sein Bruder, der Tiziter;

46 Eliel, der Mahawiter; Jeribai und Josawja, die Söhne Elnaams; Jitma, der Moabiter;

47 Eliel, Obed, Jaasiel von Mezobaja.

Footnotes

  1. (11,8) Millo (hebr. »Auffüllung«) ist der Name einer gewaltigen Steinaufschüttung in der Davidsstadt, durch die die spärliche Baufläche erweitert wurde.
  2. (11,22) od. Gotteslöwen.

David wird König über ganz Israel (2. Samuel 5,1‒5)

11 Aus ganz Israel kamen Gesandte zu David nach Hebron und sagten zu ihm: »Wir sind dein Volk und gehören zu dir.[a] Schon damals, als Saul noch König war, bist du es gewesen, der Israels Heer in den Kampf geführt und siegreich wieder zurückgebracht hat. Der Herr, dein Gott, hat zu dir gesagt: ›Du bist der Mann, der mein Volk Israel weiden soll wie ein Hirte seine Schafe. Dich habe ich zum neuen König über Israel bestimmt.‹«

Als alle Sippenoberhäupter von Israel in Hebron versammelt waren, schloss David mit ihnen einen Bund, und sie riefen den Herrn als Zeugen an. Sie salbten David und setzten ihn zum König über Israel ein. So erfüllte sich, was Samuel im Auftrag des Herrn vorausgesagt hatte.

David erobert Jerusalem (2. Samuel 5,6‒10)

Danach unternahm David mit seinem Heer einen Feldzug gegen die Stadt Jerusalem, die damals noch Jebus hieß. Denn in dieser Gegend wohnte immer noch der kanaanitische Stamm der Jebusiter. Die Einwohner verhöhnten David: »In unsere Stadt wirst du nie hereinkommen!«

Doch David und seine Truppen eroberten die Festung Zion, die später »Stadt Davids« genannt wurde. Bevor sie Jebus stürmten, sagte David zu seinen Soldaten: »Wer als Erster die Jebusiter angreift, soll mein Heerführer werden!« Joab, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, war der Erste, der die Stadt angriff. Darum wurde er zum Heerführer ernannt.

Nach der Eroberung machte David die Festung zu seiner Residenz, und von da an nannte man sie »Stadt Davids«. Rings um die Festung baute er die Stadt weiter aus. Er begann damit bei den Verteidigungsanlagen. Joab stellte die übrige Stadt wieder her. So wurde Davids Macht immer größer, denn der Herr, der allmächtige Gott, stand ihm bei.

Die berühmtesten Soldaten Davids (2. Samuel 23,8‒39)

10 Dies ist das Verzeichnis der berühmtesten Offiziere Davids. Zusammen mit dem ganzen Volk hatten sie ihn zum König gekrönt, wie der Herr es bestimmt hatte. Während seiner ganzen Regierungszeit hielten sie fest zu ihm.

11 Jischbaal[b], ein Sohn von Hachmoni, stand an der Spitze von Davids militärischer Führungsriege, die man die »drei Helden« nannte. Er tötete in einer Schlacht 300 Mann mit seinem Speer. 12 An zweiter Stelle kam Eleasar, Dodos Sohn, ein Nachkomme von Ahoach. Er gehörte ebenfalls zu den »drei Helden«, den berühmtesten Soldaten Davids. 13 Er kämpfte an Davids Seite in Pas-Dammim gegen die Philister, die dort ihr Heerlager aufgeschlagen hatten. Bei diesem Ort lag ein großes Gerstenfeld. Während die Israeliten vor den Feinden flohen, 14 drangen Eleasar und David[c] auf das Feld vor, trieben die Philister zurück und schlugen sie in die Flucht. So schenkte der Herr den Israeliten einen großen Sieg.

15-16 Ein anderes Mal hielten die Philister die Refaïm-Ebene besetzt. In Bethlehem hatten sie einen Posten aufgestellt. David aber hatte sich in einer Bergfestung verschanzt, in der Adullamhöhle. Dort suchten ihn drei seiner dreißig Offiziere auf. 17 David hatte großen Durst und sagte zu ihnen: »Wer holt mir einen Schluck Wasser aus dem Brunnen am Tor von Bethlehem?«

18 Da drangen die drei Offiziere ins Heerlager der Philister ein, schöpften Wasser aus dem Brunnen bei Bethlehem und brachten es David. Doch er wollte es nicht trinken, sondern schüttete es aus als Trankopfer für den Herrn 19 und sagte: »Mein Gott bewahre mich vor einer solchen Tat! Da könnte ich ja gleich das Blut dieser Männer trinken, die ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, um mir das Wasser zu holen!« Darum wollte er nichts davon trinken. So setzten sich diese drei Männer für den König ein.

20-21 Joabs Bruder Abischai führte die drei[d] an. Einmal erstach er mit seinem Speer im Kampf 300 Mann. Er war der berühmteste dieser drei Offiziere, aber er gehörte nicht zu den »drei Helden«. 22 Benaja aus Kabzeel, ein Sohn von Jojada, war ein starker Mann, der große Taten vollbrachte. Er tötete die beiden gefürchteten Soldaten der Moabiter, die »Löwen aus Moab« genannt wurden. Als es einmal geschneit hatte, stieg er in eine Zisterne hinunter und tötete einen Löwen, der dort hineingefallen war. 23 Ein anderes Mal brachte er einen Ägypter um, einen riesigen, über zweieinhalb Meter großen Mann. Sein Speer war so dick wie ein kleiner Baum[e], während Benaja nur einen Stock in der Hand hatte. Benaja ging auf den Ägypter zu, riss ihm den Speer aus der Hand und erstach ihn damit. 24 Weil Benaja, der Sohn von Jojada, solche Taten vollbrachte, war er als einer jener drei Offiziere bekannt. 25 Er war der berühmteste unter den dreißig Offizieren, aber er gehörte nicht zu den »drei Helden«. David machte ihn zum Oberbefehlshaber seiner Leibwache.

26 Folgende Männer gehörten zu den besten Soldaten Davids:

Asaël, der Bruder von Joab;

Elhanan, der Sohn von Dodo, aus Bethlehem;

27 Schammot aus Harod;

Helez aus Pelet;[f]

28 Ira, der Sohn von Ikkesch, aus Tekoa;

Abiëser aus Anatot;

29 Sibbechai aus Huscha;

Ilai aus Ahoach;

30 Mahrai aus Netofa;

Heled, der Sohn von Baana, aus Netofa;

31 Ittai, der Sohn von Ribai, aus Gibea im Stammesgebiet von Benjamin;

Benaja aus Piraton;

32 Hiddai[g] aus dem Gaasch-Tal;

Abiël aus Araba;

33 Asmawet aus Bahurim;

Eljachba aus Schaalbon;

34 die Söhne von Haschem aus Gison;

Jonatan, der Sohn von Schage, aus Harar;

35 Ahiam, der Sohn von Sachar, aus Harar;

Elifal, der Sohn von Ur;

36 Hefer aus Mechera;

Ahija aus Palon;

37 Hezro aus Karmel;

Naarai, der Sohn von Esbai;

38 Joel, ein Bruder von Nathan;

Mibhar, der Sohn von Hagri;

39 der Ammoniter Zelek;

Nachrai, der Waffenträger von Joab, dem Sohn von Zeruja, aus Beerot;

40 Ira und Gareb aus Jattir;

41 der Hetiter Uria;

Sabad, der Sohn von Achlai;

42 Adina, der Sohn von Schisa, er war einer der führenden Männer vom Stamm Ruben und hatte eine Gruppe von dreißig Soldaten unter sich;

43 Hanan, der Sohn von Maacha;

Joschafat aus Mitni;

44 Usija aus Aschtarot;

Schama und Jehiël, die Söhne von Hotam, aus Aroër;

45 Jediaël und Joha, die Söhne von Schimri, aus Tiz;

46 Eliël aus Mahawim;

Jeribai und Joschawja, die Söhne von Elnaam;

der Moabiter Jitma;

47 Eliël, Obed und Jaasiël aus Zoba.

Footnotes

  1. 11,1 Wörtlich: Siehe, wir sind dein Gebein und dein Fleisch.
  2. 11,11 So nach der griechischen Übersetzung. Im hebräischen Text lautet der Name Joschobam.
  3. 11,14 Wörtlich: drangen sie.
  4. 11,20‒21 Die syrische Übersetzung hat hier und im folgenden Vers stattdessen die Zahl 30. Vgl. 1. Samuel 23,18.
  5. 11,23 Wörtlich: wie ein Weberbaum. – So hießen die beiden dicken Querstangen an den Enden des Webstuhls, an denen die Fäden befestigt wurden.
  6. 11,27 So nach 2. Samuel 23,25‒26. Der hebräische Text lautet: Schammot aus Haror, Helez aus Palon.
  7. 11,32 So nach 2. Samuel 23,30. Im hebräischen Text steht der Name Hurai.